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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
Ich weiß nicht wieso; fast kommt es mir vor, als würde er regelrecht auf Beiträge von mir warten, nur um sie mit irgendeinen Sülz zu kommentieren...
Bei den meisten Usern hier gelingt es mir, mich eigentlich weit zurück zu halten, aber offenbar trifft seine spezielle Art einen Punkt bei mir, der mich über die alle Maße hin reizt...
Ich bin nicht unbedingt stolz drauf; ehrlich...
ich sags mal so: Papas platte hat einen riesigen sprung. egal um was es geht, er kommt grundsätzlich mit der bösen nazikeule. in 98 % der fälle haut es aber nicht hin. statt einfach mal nichts zu sagen, also lesen und fertsch, das geht bei ihm grundsätzlich nicht. er muss IMMER seinen senf dazu geben. und dieser passt in letzter zeit immer weniger. ich denke nur an ärzte, welche keine werbung machen dürfen... haha. bei fundierten ggargumenten ist sofort ruhe im schacht.

manipulation durch einseitige sichtweisen
Eine Platte, die immer wiederholt, was DIE alles machen ist aber auch nicht ganz in Ordnung, oder? Einfach nur mal zu lesen fällt Dir ja scheinbar auch nicht leicht. Und nun kannst Du mir gern den Mund verbieten, wie Du es bei anderen scheinbar auch tust.
(28.12.2016, 19:12)MichaelB schrieb: Und nun kannst Du mir gern den Mund verbieten

ich verbiete dir ganz bestimmt nicht den mund, warum auch. aber es gibt eben experten wie Guerti und Papa, die einfach nur des schreiben willens schreiben. bestes beispiel beitrag 337.

und wen meinst du mit DIE?
(28.12.2016, 16:52)Fachpublikum schrieb: passt in letzter zeit immer weniger. ich denke nur an ärzte, welche keine werbung machen dürfen... haha. bei fundierten ggargumenten ist sofort ruhe im schacht.

[url=https://www.welt.de/politik/deutschland/article160592749/Linke-Gewalt-ist-fuer-Rot-Rot-
-kaum-der-Rede-wert.html]manipulation durch
einseitige sichtweisen[/url]

Was willst Du mir in Deiner tragischen Unwissenheit sagen?
Dass Äzte nicht werben dürfen ? Dass Webseiten keine Werbung sind! Dass bezahltes Google Ranking keine Werbung ist. Und das machen Ärzte.
Bevor Du solchen Dünnschiss von Dir gibst, informiere Dich einfach mal, vielleicht zur Abwechslung bei seriösen Quellen.
Gut und Böse... da haben wir uns aber in tiefphilosophische Gebiete vorgewagt.


(28.12.2016, 15:20)MichaelB schrieb: Sehe ich anders. Das Gedankengut an sich existiert weltweit, dagegen kann man nichts machen außer für Bildung sorgen, für angemessene Lebensumstände und einer guten Argumentation. Wer rechts denkt und nicht gewaltbereit ist oder andere zu Gewalt aufruft ist nicht grundsätzlich böse. Meine Meinung.

Aber nur, weil das Gedankengut weltweit existiert, heißt das ja nicht, dass es richtig oder falsch ist. Jetzt ist die Frage, was ist böse und was nicht. Angelehnt an Forrest Gump, hast du Recht: Böse ist der, der Böses tut. Andererseits sind die Gedanken der Ursprung aller Handlungen. Wer Böses denkt müsste damit auch böse handeln.


Offenbar ist es eine Definitionsfrage. Ich bin bei dir: So leicht, wie ich, kann man das Thema Gut/Böse wahrscheinlich nicht abhandeln. Ich für meinen Teil sehe es schon als böse an, wenn man eine extreme Partei wählt. Das hat nichts mit Gewalt zu tun, ermächtigt diese jedoch zum Handeln. Angst und Hass zu säen scheint bei diesen Parteien primäres Programm.

Wo ich auch wieder bei dir bin, ist das Thema Bildung. Überfüllte Klassen, überalterte, überforderte Lehrer, Unterricht mit niedriger Qualität, überaltete Lehrmethoden, hohe Ausfallqouten - wir haben am falschen Ende gespart. Und das wird Deutschland noch sehr lange zurück werfen.

(28.12.2016, 15:20)MichaelB schrieb: Wenn jemand bekannt kriminell ist, darf er Schutz suchen, aber dem muß man nicht Schutz gewähren.

D'accord.

(28.12.2016, 15:20)MichaelB schrieb: Jein, denke ich. Diebstahl ist nicht Diebstahl und 'Begrapschen' nicht unbedingt ein schwerer Fall von sexueller Nötigung. Ich denke unser Rechtssystem gibt da schon was her. Die Grenze könnte vorallem da liegen, wo taten mit Freiheitsentzug geahndet werden.

Ja, ich wollte das etwas überspitzt darstellen. Fakt ist, dass unsere Gesetze aus Zeiten stammen, als es Humanismus, Gleichberechtigung, etc. nicht in der Form gab, wie sie heute gelebt werden. Das Eigentum und der Schutz dessen steht oftmals noch im Vordergrund.
Die Anforderungen an die Abschiebung bei Straftaten wurden ja bereits gesenkt. Es wäre mal interessant zu lesen, welche Konsequenzen sich daraus ergaben. Gefühlt gibt es sehr wenige Abschiebungen, aber vielleicht wird auch nur nicht davon berichtet.
(28.12.2016, 15:25)Aik schrieb: Jein -> Rechtsradikalismus ja; ohne wenn und aber - ebenso halt auch Linksradikalismus.
Radikalismus im allgemeinen eben.
Aber was ist "rechts"??
"Rechts" von der "Mitte" steht zunächst CDU; ein bissl weiter dann CSU und dann kommt AfD und Gedöns...
"Links" der "Mitte" halt SPD, dann die Linken und weiter außen DKP usw. ...
Wie gesagt, in meinen Augen kann man gerade in unserer Gesellschaft mit Deklarierungen wie "Rechts" und "Links" nicht mehr pauschal einordnen...
Ist schwer - oder eben auch nicht!
Radikalismus ist "böse" - ohne wenn und aber und vollkommen egal ob "links" oder "rechts"!!

OK, wenn man Mitte so definiert, wie du, dann verstehe ich dich und deine Argumentation besser. Hab ich es richtig verstanden: Die Mitte ist die Mitte, links davon (z. B. SPD) ist links, rechts davon (z. B. CDU) ist rechts? Dann haben wir aneinander vorbei geredet. Ich sehe die Mitte als "große Masse", sagen wir mal 80 %. Die restlichen 20 % teilen sich dann auf links und rechts auf. Und bei diesem Fünftel kann man recht gut zwischen links und rechts aufteilen, bzw. sie von der Mitte unterscheiden.

Dass sich die Mitte in den letzten Jahren bewegt hat, ist ja unfraglich. Wenn man vor 10 Jahren auf der Straße gesagt hat, dass man will, dass die Grenzen geschlossen werden oder Asylsuchende nach Quoten nach Deutschland gelassen werden sollen, wurde man zumindest schief angeguckt und gefragt, ob man noch ganz richtig tickt. Heute kann man so Wahlen gewinnen. Insoweit gebe ich Papa Recht: Brennende Flüchtlingsheime, waren vor ein paar Jahren noch ein großes Thema. Welch böses Beispiel gab Rostock vor knapp 25 Jahren. Und heute?

Das hat auch nichts damit zu tun, dass Linksextreme nicht genauso schlimm wären. Das hat auch nichts damit zu tun, dass Von der Million Flüchlinge wirklich ein paar tausend dabei sind, die kriminell sind, und leider auch ein paar handvoll Leute, die hier sehr üble Dinge vorhaben.

Mit den Werten, die unsere Gesellschaft aus(ge)zeichnet (hat), denke ich, dass man mit dieser Problemstellung umgehen kann. Es ist selbstverständlich, dass sich die Asylsuchenden hier integrieren müssen. Es ist selbstverständlich, dass der Staat ein System finden muss, dass es dieser Million von Menschen möglich macht, sich zu integrieren. Und natürlich muss der Staat auch genau prüfen, wer in Deutschland bleiben darf und wer nicht.

Aber genauso selbstverständlich muss es sein, dass die Bevölkerung halbwegs sachlich mit dem Thema Flüchtlingen umgeht. Damit meine ich nicht, dass man von den Anschlägen unberührt bleiben soll. Aber ich lese immer noch viel Sarkasmus und vor allem Neid, im Facebook, auf Internetseiten, auch hier im Forum. Und das schadet der Debatte m. M. n. enorm.
Ich sehe es "parteihistorisch" ala Strauß´Aussage "rechts von der CSU ist kein Platz für eine andere Partei", Genschers "die FDP ist die Partei der Mitte" und Brandt´s "die SPD wird die Partei links der Mitte bleiben"...

Lichterhagen mit den Brandanschlägen in Sachsen zu vergleichen ist "sachlich" sicherlich richtig, aber es war eine ganz andere Zeitepoche. Damals stand das frisch vereinte Deutschland in meinen Augen wirklich am Scheidepunkt -> von der freien Demokratie zur radikalen Macht in Europa, quasi zum "4.Reich", wie es die Franzosen befürchteten.
Die Gesellschaft hat entschieden und sich gegen Radikalismus entschieden - und das ist gut so!

Meiner Meinung nach - ohne jetzt IRGENDETWAS verharmlosen zu wollen; nur für die Überkorrekten hier - gibt es die Extreme nicht nur in Deutschland, sondern in jedem freiem Staat dieser Erde!
Sei es die USA (man denke nur an den Klan) oder auch Polen, Russland, Frankreich...
Eine funktionierende Demokratie muß in meinen Augen mit so etwas umgehen und verkraften können. Und ich bin mir sicher - unsere Gesellschaft KANN damit umgehen und KANN dies auch verkraften!
Wie gesagt - ohne etwas zu verharmlosen!

Es sagt sich immer so leicht, man solle Millionen von Flüchtlingen nicht wegen ein "paar tausende Krimineller" über einen Kamm scheren -> unterm Strich stellt sich für mich aber die zentrale Frage, wie eine demokratisch gewählte Regierung ihr Volk, von dem sie u.a. zum Schutz vor diversen nationalen und internationalen "Gefahren" gewählt wurde, dies umsetzen will?!
Bis zu einem gewissen Punkt geh ich ja mit dem "nicht über einen Kamm scheren" mit, aber - um mal auf den eigentlichen Ausgangsthread dieser Diskussion zurückzukommen - langsam ist der Punkt erreicht, wo man diesen Wortphrasen Alternativen folgen lassen muß!
In meinen Augen hat man sich viel zu lange hinter dieser Phrase "nicht alle über einen Kamm scheren" versteckt - jetzt droht das Ganze aus dem Ruder zu laufen....
Ist meine Meinung....
@Aik
Wenn ich etwas mit Rechts bezeichne, dann meine ich definitiv nicht die CDU, die sich selber ja Partei der Mitte nennt.
CSU hat in meinen Augen einen Sonderstatus.
Zu DDR Zeiten, hätte jeder geschworen, dass FJS ein Ultrarechter ist. Ich habe mich nach der Wende mal mit seiner Biografie beschäftigt und da kamen Dinge zu Tage, die ich nie für möglich gehalten habe.
Allein sein Verhältnis zu Schalk-Golodkowski und noch zu anderen Kommunisten entspricht überhaupt nicht seinem öffentlichen Erscheinungsbild. Er hat dieses öffentliche Erscheinungsbild bewusst gepflegt um im Hintergrund Politik zu machen. Aber er war ein Amigo, der diese bayrische Mentalität quasi zementiert hat. Und daran knabbern die noch heute. Über AFD müssen wir nicht reden. Ein Sammelbecken von Deutschnationalen über Ultrarechts bis Mitte. Aber es muss ja jeder selber wissen , in welcher Gesellschaft man sich wohlfühlt. Ich kann jedenfalls keinen Demokraten verstehen, der sich in einer Psrtei aufgehoben fühlt, in der sich Leute befinden, die hier gegen die demokratische Grundordnung vorgehen wollen. Das haben ja einige Gründungsmitglieder der AFD genauso gesehen und sind raus.
Für mich ist konservative Politik keine Rechte Politik, auch wenn jetzt die CDU und vor allem die CSU aus wahltaktischen Gründen öffentlich nach rechts rückt.
Ich denke mal, was man heute in der Politik als "rechts" oder "links" bezeichnet, hat nicht mehr viel mit dem zu tun, wie es im Deutschland um die Wiedervereinigung üblich war...
Die Unterteilung Rechts und Links spiegelt auch nur unzureichend das Spektrum dar.
Es gibt linksliberal wie rechtsliberal, was beides wiederum nur wenig mit den Liberalen zu tun hat.
Und Sozialdemokratische Politik hatte auch schon um 1990 nur sehr wenig mit linker Politik zu tun. Wenn es linke Politik mal in der alten BRD gegeben hätte, würde es heute keinen Grünen geben, zumindest nicht mit dieser Bedeutung.
Die Urgrünen um Petra Kelly und Co, das waren Linke mit Bezug zu Umweltthemen.
Die richtigen linken Parteien waren in der BRD verboten oder spielten keine Rolle (DKP)
Rechts spielte auch keine Rolle, weil diese Themen von CDU/CSU bespielt worden sind.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass führende Christdemokraten auf entsprechenden Verbandstreffen die ehemaligen Ostgebiete (Sudeten usw.) für Deutschland proklamierten und dass noch nach 1990, wo ja bekannterweise die Oder-Neiße Grenze als Ostgrenze Deutschlands festgelegt worden ist - eine entscheidende Voraussetzung für die Wiedervereinigung .
Das hat in den letzten 20 Jahren spürbar nachgelassen und ich fand das auch gut so.
Allerdings dachte ich auch nicht, dass es in diesem Land so viele Deutschnationale und Rechtsradikale gibt, die das ganz anders sehen.
(29.12.2016, 18:38)Papa schrieb: Deutschnationale

ist das eine wortneuschöpfung?
Eher weniger. Gab es schon vor 1933....
und was soll das genau sein? menschen, die zu ihrer nationalität stehen?
Das ist auch etwas, was es nur in Deutschland gibt - da muß man sich rechtfertigen, wenn man sagt, man sei "stolz auf sein Land"...
Diese Diskussion hatte ich vor kurzem erst mit unseren Türkischen Angestellten -> ist für ihn unfassbar...
In der Türkei, sagt er, hängen auf nahezu jedem Gebäude, in jedem Park und vor jeder Schule eine türkische Flagge ...
Das hat rein gar nix mit Erdogan zu tun -> das in einfacher Nationalstolz; was in Deutschland gleich mit Rechtsradikalismus gleich gestellt wird...
Hier in Deutschland darf man allenfalls bei sportlichen Großereignissen seinen Stolz auf das Land kundtun...
Ich habe damit kein Problem -> ich bin stolz auf mein Heimatland!!
Auf seine Geschichte, auf seine großen Persönlichkeiten!!
Ich bin nicht stolz auf Hitler -> aber ich bin stolz auf dieses Land, dass es TROTZ solchen Despoten wie Kaiser Wilhelm, Hitler oder auch Honecker oder der desaströsen Politik einer Merkel heute dort steht, wo es steht : Eine der führenden wirtschaftlichen Nationen!!
Und - nein, ich wähle keine AfD -> schlimm, dass man das auch noch klarstellen muß, bevor die Anfeindungen wieder losgehen...




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