Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
@MichaelB

Nein, Lügenpresse ist natürlich kein Begriff aus der rechten Ecke.
By the Way - dieser Begriff wurde bereits in den 30-iger Jahren gebraucht unter anderem von Goebbels....
@papa - Ich habe mir erlaubt, Deinen Beitrag zu editieren. Wir sind im Modteam der Meinung, das die Themen hier definitiv keinen Sarkasmus benötigen....so wie es jetzt dasteht, reicht das auch aus und erklärt wohl, um was es geht.
Stolz (Nationalstolz) ist etwas dem Menschen sehr eigenes. Es ergibt sich meiner Meinung nach aus der Tatsache, dass wir Herdentiere sind. Menschen leben in Gruppen und bilden Gemeinschaften. Der Stolz auf diese Gemeinschaften dient der Verfestigung der Gemeinschaft, die ja nur funktioniert, wenn alle sich ihr angehörig fühlen. Das Abgrenzen zwischen den Gemeinschaften dient ebenso der Festigung der eigenen Identität. Leider führt dieses besinnen auf die eigene Gemeinschaft und der damit einhergehende Stolz auch zur Ablehnung anderer Gemeinschaften. Diese Ablehnung wird zur eigenen Identitätsstiftung genutzt. Gerade populistische und national orientierte Politiker bedienen sich dieses Mittels. Sie heben die Unterschiede hervor und verstärken sie noch, damit die eigene Gruppe ideologisch enger zusammenrückt und gleichgeschalteter existiert. Das Problem, dass dabei entsteht ist die Ausgrenzung und im schlimmeren Fall die Selbstüberhöhung. Wir sind besser als die anderen. Da liegt die Gefahr von Nationalstolz. Weil es dazu führen kann, dass man andere Gruppen als minderwertig betrachtet. Die Unterschiede werden so überhöht, dass Gemeinsamkeiten nicht mehr anerkannt werden. Das geht so weit, dass anderen Gruppen abgesprochen wird gleichwertige Menschen zu sein.

Stolz ist also etwas uns innewohnendes, was identitätstiftend wirkt, aber sehr schnell negativ manipuliert werden kann. Deshalb ist Stolz nichts grundsätzlich schlechtes, aber eben mit Vorsicht zu betrachten.

Wir sind uns denke ich hier einig, dass Menschen die vor Krieg flüchten, geholfen werden muss. Wie dies geschieht ist kontrovers. Die Menschen, die zu uns kommen, lebten bisher in einer völlig anderen Kultur. Sie werden sie nicht von heute auf morgen aufgeben können. Das schafft niemand. Das hieße die eigene Identität völlig zu verlieren. Sie müssen sich aber an unsere Lebensweise gewöhnen und die Mindeststandards unserer Gemeinschaft akzeptieren, wenn sie hier dauerhaft leben wollen. Dafür braucht es einerseits den Willen sich zu integrieren und andererseits auch die Möglichkeiten der Integration. Nicht zuletzt braucht es eine deutsche Bevölkerung, die Integration honoriert und diese auch mitlebt. Da müssen wir besser werden. Allerdings würde es für alle besser sein, wenn die Einwanderung zahlenmäßig begrenzt wäre. Da die schiere Masse eine gute Integration nicht zulässt. Vielleicht sollte man hier dann zwischen Bleibewilligen und denjenigen unterscheiden, die nach dem Krieg wieder in ihre Heimat zurück wollen.

Trotzdem ist es eine Tatsache, dass mit den Flüchtlingen auch der Terror zu uns kommt. Hier geht aus aus meiner Sicht ganz klar um Werteabwägung (Nächstenliebe gegen Sicherheit). Wollen wir eine sehr große Zahl notleidender Menschen, die um ihr Leben fürchten, ihrem Schicksal überlassen oder akzeptieren wir, dass diese Hilfe auch Probleme (religiöser Terror) zu uns bringt, die wir so vorher nicht hatten. Für mich ist das eine klare Entscheidung. Ich werde keiner syrischen Familie sagen, dass ich ihr nicht helfen will, weil wahrscheinlich irgendwelche ihrer Mitflüchtlinge Gewalt und Terror zu uns bringen.

Das Thema Abschiebung bei Straffälligkeit ist für mich ähnlich klar. Wer hier Straftaten begangen hat, der kann kein Asyl bekommen. Jeder Mensch ist für seine Taten verantwortlich und Abschiebung ist die Konsequenz dafür. Das rein praktisch die Abschiebung schwierig ist, weil wir z.B. nicht einfach nach Syrien fliegen können und die Leute dorthin abschieben können, steht auf einem anderen Blatt. Da erleben wir die Irren der internationalen Politik.

Das Thema ist schwierig und es gibt auch keine einfache schnelle Lösung. Wenn aber jeder verantwortungsvoll damit umgeht, kommt man einer Lösung näher als mit gegenseitigen Anfeindungen und Vorwürfen, die das eigentliche Thema in den Hintergrund verdrängen.
Mehr gibt es dazu nicht zu schreiben.
Hebt sich wohltuend ab,gegenüber dem zum Teil recht wirren Geschreibsel einiger anderer User zu diesem Thema.

Wie sagt der Zukunftsforscher Matthias Horx:
"Wir leben in einer Hyper- Erregungs-Welt-das macht auf Dauer krank. "
Da schließe ich mich an, sehr guter Beitrag @Nummer 13.
Nafri,Nafri,Nafri!!! Sich darüber aufzuregen gibt es nur in Deutschland. Dann werden wir Ossis und die Wessis ja auch nur diskriminiert.
Wessi und Ossi sind Abkürzungen für West- oder Ostdeutsche.
Woran sich einige bei Nafri stören, ist, dass es nicht für Nordafrikaner steht, sondern in Polizeikreisen für Nordafrikanische Intensivtäter. Das wurde als Vorverurteilung dieser Menschen angesehen.
Und? Es werden in der gleichen Zeit Menschen ermordet und hier geht ne Diskussion wegen so ner Lapallie los. Ach stimmt,das sind ja alles nur Touris gewesen die Spaß haben wollten.
Darum geht es nicht und das ist auch ein ziemlich sinnloses Argument. Es werden zu jeder Zeit irgendwo Menschen ermordet, dann dürfte man gar keine Diskussionen mehr führen.

Es geht darum, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe und der vermutlichen Herkunft unter Generalverdacht gestellt werden. Dem widerspricht ja die Polizei auch nur wenig beherzt. Wenn dann noch Abkürzungen mit "Intensivtäter" die öffentliche Runde machen, ist das eine ziemlich schwierige Situation.
(03.01.2017, 11:13)Guerti schrieb: Es geht darum, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe und der vermutlichen Herkunft unter Generalverdacht gestellt werden. Dem widerspricht ja die Polizei auch nur wenig beherzt. Wenn dann noch Abkürzungen mit "Intensivtäter" die öffentliche Runde machen, ist das eine ziemlich schwierige Situation.

Ich bzw unsere Gruppe auch schon bei Auswärtsfahrten unter Generalverdacht gestellt wurden. Nur weil wir zu unserem Verein wollten wurde unser Auto und wir durchsucht. Das ist nicht diskriminierend? wir wurden nur durchsucht aufgrund unserer Herkunft!
Was wäre den gewesen wenn da sagen wir mal 100 Rechte aufgetaucht worden wären? Wegschicken aufgrund ihrer politischen Ansichten? Ist das diskrimierent oder politisch Korrekt?
Was wäre passiert wenn diese jungen Männer einfach so dort hin gekommen wären? Vielleicht Silvester 15/16 Teil 2? Dann wäre die Polizei doch auch die Dummen gewesen.
Waren in der Gruppe Nordafrikaner alles unbescholtene Bürger oder wie vielleicht doch der ein oder andere der böses im Sinn hatte?
Es ist ziemlich schwierig, mit dir zu diskutieren, Ritter.

Natürlich ist es diskriminierend, wenn du als Fan eines Vereins untersucht wirst, ohne dass ein konkreter Tatverdacht vorliegt, nur, weil du die Kleidung des Vereins trägst.

Hier musste die Polizei eine Abwägung vornehmen: Die Männer zu diskriminieren oder Gefahr laufen, dass Silvester 15/16 sich wiederholt.

Ich möchte nicht in der Haut des Einsatzleiters stecken, denn hier kann er nur verlieren. Wichtig ist m. M. n., dass in der Nacht offenbar nichts passiert ist. In dem Fall denke ich, hat der Zweck die Mittel geheiligt.

Etwas anderes ist es jedoch, die Gruppe Menschen über den "Intensivtäterkamm" zu scheren. Diesen Fehler hat die Polizei ja auch zugegeben.
(03.01.2017, 11:27)Ritter schrieb: Ich bzw unsere Gruppe auch schon bei Auswärtsfahrten unter Generalverdacht gestellt wurden. Nur weil wir zu unserem Verein wollten wurde unser Auto und wir durchsucht. Das ist nicht diskriminierend? wir wurden nur durchsucht aufgrund unserer Herkunft!

Und fandest du das in Ordnung? Hat dir das gefallen? Natürlich ist das auch ein Stück weit diskriminierend..

Wenn du das sch*** fandest, dann verstehe ich nicht, warum man das dann bei anderen scheinbar ok findet.. So nach dem Motto "wenn ich das erlebe, dann müssen alle anderen das auch so erleben"?

Ich kann und werde mich niemals damit abfinden, dass ich aufgrund eines Schals, eines Trikots oder was auch immer unter Generalverdacht gestellt werde.. Und deshalb finde ich das generell nicht gut, dass man aufgrund von Äußerlichkeiten pauschal abgestempelt wird..

Allerdings finde ich, und hoffentlich sind wir uns da einig zwinker, dass man das Tragen von verfassungsfeindlichen Symbolen, egal welcher Art, auch sanktionieren muss..
(03.01.2017, 11:35)Guerti schrieb: Natürlich ist es diskriminierend, wenn du als Fan eines Vereins untersucht wirst, ohne dass ein konkreter Tatverdacht vorliegt, nur, weil du die Kleidung des Vereins trägst.



Etwas anderes ist es jedoch, die Gruppe Menschen über den "Intensivtäterkamm" zu scheren. Diesen Fehler hat die Polizei ja auch zugegeben.

Wo genau ist da der Unterschied ? Das eine sind wilde Horden Fußballassis mit Gewaltpotenzial 
das andere Nordafrikaner mit Intensivtäter Potential.
Wenn ich kontrolliert werde zeige ich meinen Ausweis lass mich abtasten bepöbele keinen Förster oder Sicherheitspersonal und gut ist .
Jede Abkürzung ob Nafri oder Zahlenkombi für Rassismus zu halten gleicht an Verfolgungswahn und spiegelt eigentlich unsere Gesellschaft wieder, wir ziehen uns an allem möglichen hoch und vergessen den Kern der Sache . Hauptsache profilieren egal wie  Beten
@Guerti: richtig, die Polizei hat sich entschieden, die Menschen zu schützen. Und das war wohl richtig so.
Man kann über den Ausdruck Intensivtäter streiten.
Oh, so schlimm ist es doch gar nicht mit mir. Man sollte nur versuchen auf einen Nenner zu kommen. Und dein Beitrag #386 würde ich so sogar unterschreiben. Bis auf den vorletzten Satz.

@Haufic: Wo bitte steht das ich es ***** fand das du mir unterstellst das ich es bei anderen ok finde?
Zu den Durchsuchungen, mir wars egal, die haben ihre Arbeit getan und ich mein Spass. War nur vertrödelte Zeit für beide Seiten.
Aber genau mit solchen verdachtsunabhängigen Durchsuchungen findet man Straftäter oder verbotene Gegenstände.
Was meinste warum am Stadiontor jeder kontrolliert wird? Wie hoch ist der Prozentsatz von Leuten die verbotenen Gegenständen (zb pyro) mit rein bringen wollen und wieviele werden kontrolliert? Verhältnissmässigkeit?
Natürlich gehören Träger verfassungsfeindliche Symbole bestraft. Und Träger nicht verfassungmässiger Symbole haben das Recht diese überall zu tragen.
Vielleicht geht es ohne Übertreibungen besser, zu debattieren, henne1101. Ich rücke das noch mal reduziert ins Licht:

-Diskriminierung ist sche.ße, egal, ob aufgrund der Vereinsanhängerschaft oder aufgrund der Hautfarbe.
- Diskriminierung war, soweit ich es überblicke, am 31.12.16 die einzige praktische Möglichkeit, Gewalt und Eskalation vorzubeugen.
- Die Bezeichnung Nafri finde ich trotzdem nicht in Ordnung, weil sie "Intensivtäter" bedeutet. Das ist kein Verfolgsungswahn, sondern selbst von der Polizei so kommuniziert worden.




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 32 Gast/Gäste