05.11.2012, 18:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2013, 15:42 von Viva Erfordia.)
verzwickten Situation.
Das Zwischenfazit von RWE fällt nach 15 Spielen mehr als ernüchtern aus, nur 10 Punkte, 30 Gegentore bei nur 15 geschossenen Tore, sprechen Bände. Der Sparkurs des Vereines, die anfangs geplante Verkleinerung und Verjüngung des Kaders scheint sich jetzt zu rechen. Erst als es eine ganze Reihe von verletzten gab, merkte man dass der geplante kleine Spielerkader doch zu klein ist, so wurde gezwungenermaßen noch mal nachgelegt, obwohl es eigentlich schon zu spät war.
Die Abgänge, Callias, Zedi und allen voran Reichwein und Co. konnten nicht ersetzt werden, nicht mal ansatzweise. Tunjic der die Lücke von Reichwein füllen soll, ist ein völlig andere Spielertyp, der eher mit Bällen gefüttert werden muss, während Reichwein oft sich die Bälle selbst von ganzhinten geholt hat, und so Lücken in die gegnerische Abwehr gerissen hat. Das soll jetzt nicht heißen das Tunjic ein schlechter ist, keinesfalls! Sicherlich sind Spielerverpflichtungen immer so eine Sache, man weiß immer erst hinterher ob die Neuen wirklich eine Verstärkung für die Mannschaft sind oder nicht und ob diese wirklich ins Team passen. Es wurden Spieler geholt die entweder bei ihren vorherigen Vereinen nur Reservisten oder lange verletzt waren. Und man hat (sehr) junge Spieler geholt, die aus den unteren Ligen kamen (4. oder 5. Liga), die sich – so hat man den Eindruck – mächtig strecken müssen, um im Ligaalltag der 3. Liga mitzuhalten. Sicherlich sind diese Spieler keine schlechten, aber ob es wirklich für die 3. Liga reicht, lass ich mal dahingestellt und es kann sich jeder selbst ein eigenes Urteil für sich fällen. Von unseren fünf Junioren hat bisher nur Möhwald den Sprung in den Kader geschafft.
In den letzten Jahren hat man sich von Seiten des Vereines, bei den Spielerverpflichtungen wohl zu sehr auf Empfehlungen Dritter verlassen - ohne diese Spieler vorher ausgiebig gegen stärkere oder zumindest gleichwertige Vereine zu testen. Es sollte zukünftig noch genauer hingeschaut werden, wenn uns Spieler von Spielerberatern angeboten werden! Denn was nützen uns Spieler die aus der 2. oder 3. Liga kommen - hört sich erst mal gut an - in den letzten Jahren auf 30-40 Einsätze kommen, davon aber jeweils vieles nur Kurzeinsätze waren. Dann wurden Spieler getestet, die auch einen guten Eindruck bei den Testspielen hinterlassen hatten, aber dann doch nicht verpflichtet wurden, weil man ja einen kleinen Kader wollte und diese Position schon besetzt ist, statt den Spielern die bereits unter Vertrag stehen Spielpraxis zu bieten.
Ab der nächsten Spielzeit sollte die Saisonvorbereitung mal überdacht werden, gerade um sich von den hohen Testspielsiegen gegen Vereine aus den unteren Ligen nicht so sehr blenden zu lassen?!?! Denn Vereine aus der 3. oder 4. Liga sind halt doch ein anderes Kaliber als die aus einer Bezirks- oder Kreisliga, usw. …
Bei der Testspielniederlage gegen Kassel hätten die Alarmglocken schrillen müssen, bei diesem Spiel wurden unsere Schwachstellen gnadenlos aufgedeckt, die sich jetzt in den ganzen Ligaspielen wiederspiegeln. Als es gleich zu Beginn die ersten Saisonniederlagen gab und das Transferfenster noch offen war und man noch hätte reagieren können, um sich adäquat zu Verstärken, statt wenig später den Trainer zu beurlauben, passierte bis auf Möckel nichts weiter! Es hieß, das wird schon und man solle vertrauen haben. Einige Wochen später wurden dann doch noch zwei Spieler geholt, die aber bisher eher eine Notverpflichtung waren, als wirklich eine Verstärkung für die Mannschaft.
Jetzt sind wir mitten in der Saison, über ein Drittel der Spiele wurden schon bestritten, das Kind liegt im Brunnen und versucht das Schwimmen mühsam zu erlernen, was ihm nicht so recht gelingen will. Klar hilft uns das jetzt auch nicht weiter, den Finger in die Wunde zu stecken, aber die Fehler müssen gnadenlos angesprochen werden. Wenn ich daran denke, das man eigentlich mit einem, verjüngtem „mini“ Kader die Saison bestreiten wollte – weil es ja Regensburg sooo erfolgreich vorgemacht hat – dreht sich bei mir der Magen um. Nur kann man so ein Konzept halt nicht eins zu eins auf Rot-Weiß Erfurt kopieren, denn es gehören viele Faktoren dazu! Wenn man all das als Fan in den Foren angesprochen hat, wurde man als Nörgler hingestellt, als jemand der kein Vertrauen hat. Jetzt gilt es irgendwie das Beste aus der Sache zu machen und man wird nicht drum rum sich in der Winterpause wirklich zu verstärken, wenn man noch ein Chance auf den Klassenerhalt haben will und auch ggf. versuchen den einen oder anderen Spieler abzugeben, um so einige Kosten zu sparen. Aber das Wichtigste ist, wir müssen darauf hoffen dass wir die Kurve doch noch irgendwie bekommen und den Abstieg verhindern, um mehr geht es jetzt nicht mehr!
Das Zwischenfazit von RWE fällt nach 15 Spielen mehr als ernüchtern aus, nur 10 Punkte, 30 Gegentore bei nur 15 geschossenen Tore, sprechen Bände. Der Sparkurs des Vereines, die anfangs geplante Verkleinerung und Verjüngung des Kaders scheint sich jetzt zu rechen. Erst als es eine ganze Reihe von verletzten gab, merkte man dass der geplante kleine Spielerkader doch zu klein ist, so wurde gezwungenermaßen noch mal nachgelegt, obwohl es eigentlich schon zu spät war.
Die Abgänge, Callias, Zedi und allen voran Reichwein und Co. konnten nicht ersetzt werden, nicht mal ansatzweise. Tunjic der die Lücke von Reichwein füllen soll, ist ein völlig andere Spielertyp, der eher mit Bällen gefüttert werden muss, während Reichwein oft sich die Bälle selbst von ganzhinten geholt hat, und so Lücken in die gegnerische Abwehr gerissen hat. Das soll jetzt nicht heißen das Tunjic ein schlechter ist, keinesfalls! Sicherlich sind Spielerverpflichtungen immer so eine Sache, man weiß immer erst hinterher ob die Neuen wirklich eine Verstärkung für die Mannschaft sind oder nicht und ob diese wirklich ins Team passen. Es wurden Spieler geholt die entweder bei ihren vorherigen Vereinen nur Reservisten oder lange verletzt waren. Und man hat (sehr) junge Spieler geholt, die aus den unteren Ligen kamen (4. oder 5. Liga), die sich – so hat man den Eindruck – mächtig strecken müssen, um im Ligaalltag der 3. Liga mitzuhalten. Sicherlich sind diese Spieler keine schlechten, aber ob es wirklich für die 3. Liga reicht, lass ich mal dahingestellt und es kann sich jeder selbst ein eigenes Urteil für sich fällen. Von unseren fünf Junioren hat bisher nur Möhwald den Sprung in den Kader geschafft.
In den letzten Jahren hat man sich von Seiten des Vereines, bei den Spielerverpflichtungen wohl zu sehr auf Empfehlungen Dritter verlassen - ohne diese Spieler vorher ausgiebig gegen stärkere oder zumindest gleichwertige Vereine zu testen. Es sollte zukünftig noch genauer hingeschaut werden, wenn uns Spieler von Spielerberatern angeboten werden! Denn was nützen uns Spieler die aus der 2. oder 3. Liga kommen - hört sich erst mal gut an - in den letzten Jahren auf 30-40 Einsätze kommen, davon aber jeweils vieles nur Kurzeinsätze waren. Dann wurden Spieler getestet, die auch einen guten Eindruck bei den Testspielen hinterlassen hatten, aber dann doch nicht verpflichtet wurden, weil man ja einen kleinen Kader wollte und diese Position schon besetzt ist, statt den Spielern die bereits unter Vertrag stehen Spielpraxis zu bieten.
Ab der nächsten Spielzeit sollte die Saisonvorbereitung mal überdacht werden, gerade um sich von den hohen Testspielsiegen gegen Vereine aus den unteren Ligen nicht so sehr blenden zu lassen?!?! Denn Vereine aus der 3. oder 4. Liga sind halt doch ein anderes Kaliber als die aus einer Bezirks- oder Kreisliga, usw. …
Bei der Testspielniederlage gegen Kassel hätten die Alarmglocken schrillen müssen, bei diesem Spiel wurden unsere Schwachstellen gnadenlos aufgedeckt, die sich jetzt in den ganzen Ligaspielen wiederspiegeln. Als es gleich zu Beginn die ersten Saisonniederlagen gab und das Transferfenster noch offen war und man noch hätte reagieren können, um sich adäquat zu Verstärken, statt wenig später den Trainer zu beurlauben, passierte bis auf Möckel nichts weiter! Es hieß, das wird schon und man solle vertrauen haben. Einige Wochen später wurden dann doch noch zwei Spieler geholt, die aber bisher eher eine Notverpflichtung waren, als wirklich eine Verstärkung für die Mannschaft.
Jetzt sind wir mitten in der Saison, über ein Drittel der Spiele wurden schon bestritten, das Kind liegt im Brunnen und versucht das Schwimmen mühsam zu erlernen, was ihm nicht so recht gelingen will. Klar hilft uns das jetzt auch nicht weiter, den Finger in die Wunde zu stecken, aber die Fehler müssen gnadenlos angesprochen werden. Wenn ich daran denke, das man eigentlich mit einem, verjüngtem „mini“ Kader die Saison bestreiten wollte – weil es ja Regensburg sooo erfolgreich vorgemacht hat – dreht sich bei mir der Magen um. Nur kann man so ein Konzept halt nicht eins zu eins auf Rot-Weiß Erfurt kopieren, denn es gehören viele Faktoren dazu! Wenn man all das als Fan in den Foren angesprochen hat, wurde man als Nörgler hingestellt, als jemand der kein Vertrauen hat. Jetzt gilt es irgendwie das Beste aus der Sache zu machen und man wird nicht drum rum sich in der Winterpause wirklich zu verstärken, wenn man noch ein Chance auf den Klassenerhalt haben will und auch ggf. versuchen den einen oder anderen Spieler abzugeben, um so einige Kosten zu sparen. Aber das Wichtigste ist, wir müssen darauf hoffen dass wir die Kurve doch noch irgendwie bekommen und den Abstieg verhindern, um mehr geht es jetzt nicht mehr!