Aik schrieb:Ein Fanrat ist eine gute Sache, hat aber prinzipiel nix in einem Aufsichtsrat zu suchen - weil er dann Niemals(!!) für die breite Mehrheit der Fans sprechen kann!
Wird zum Beispiel ein Efu-Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt - und darauf geht es hinaus - stehen die Interessen von über 95% aller RWE-Fans außen vor-> das kann es nicht sein!
Von daher kann eine unhabhängige Faninitiative NUR über eine Intuition wie z.B. dem EFP laufen - wenn es eine gewisse Unabhängigkeit, aber gleichfalls die breite Unterstützung der RWE-Fanschar durch ALLE Schichten und Fanclubs hinweg bewahrt!
Nur das kann das Ziel und der Weg sein! Daran gilt es zu arbeiten - einem fähigen EFP mit einer fähigen Struktur!
Das wird schwer, aber nur da führt ein Weg lang!
Von daher kann ein pflichtbewußtes RWE-Mitglied dieses Unterfangen einer Minderheit, welche sich mit blumenden Worten als die einzigen Repräsentanten der RWE-Fanschar hinstellt, nur mit "Nein" votieren!
Der Gedanke ist richtig; der Weg falsch!! Er führt nur zu einer tieferen Abspaltung einzelner Fanschichten und einer größeren Einflußnahme anderer in die Vereinspolitik!
Und DAS darf nicht sein!!
Eine Sache vorne Weg, die mir in deinen Beiträgen etwas negativ aufstößt. Der Fanrat hat rein gar nichts mit dem Aufsichtrat zu tun, Fanrat ist Fannrat und Aufsichtsrat ist Aufsichtsrat. Es soll keiner der Im Fanrat sitzt auf im Aufsichtrat sein. Falls das letztes Jahr so gewesen sein soll (was ich jetzt nicht genau weis), kann es sein - ich habe dieses jedenfalls in keiner Silbe erwähnt und dies auch aus klaren Gründen nicht getan. Denn der Aufsichtrat hat seine klaren Aufgaben, das Präsdium hat sie und der Fanrat sollte sie auch haben. Das heißt also auch, dass ein Fanrat nicht über vereinspolitische Dinge, wie z.B. Spielertransfer o.ä. zu entscheiden hat, sondern um Dinge die im allgemeinen mit Problemen & Ideen von Fans zu tun haben!
Mir ist also bewusst, das ein Verein in der 3. Liga nicht unbedingt von emotionsgeleiteten Fans geführt werden, diese (samt Ideen & Vorschläge) aber von einem sachlichen Vorstand & Aufsichtsrat auch nicht ignoriert werden sollten. Es gibt Gründe warum Fans in dieser Liga einen Verein nicht leiten sollten, es würde wahrscheinlich nicht unbedingt funktionieren. Die Meinung der Fans sollte aber jederzeit eine Bedeutung für Vorstand und Aufsichtsrat haben, schließlich sind die Mehrzahl der Mitglieder Fans und diese wählen somit ja erst den Vorstand & Aufsichtsrat. Somit ist ein gut kommunikatives und konstrukitves Verhältnis wichtig - dies würde ein Fanrat aus meiner Sicht eindeutig stärken.
Das ein EFP die Faninteressen leiten (und auch bündeln) sollte ist ja richtig, nur sehe ich da im Moment ohne einen kompletten Neuanfang keine Chance das es sich zu dem zurückentwickelt, zudem was es ursprünglich mal war - nämlich ein Anlaufpunkt für alle Fans.
Momentan liegt doch eher von vielen ein Misstrauen gegenüber dem EFP vor. Woran das liegt wissen die meisten, bzw. jeder für sich, Fakt ist, dass dies kein guter Nährboden für eine anständige Zukunft dieser Institution ist.
Hier könnte ein Fanrat ansetzen, ein Ziel könnte die gemeinsame Neustrukturierung des EFP sein. Dazu muss man aber einen gewissen Druck, u.a. auf die Stadt ausüben, damit diese endlich mal in die Gänge kommt und bei der 1/3 Finanzierung (Stadt, Land, DFB) den wichtigen ersten Schritt macht.
Das sowohl ein Fanrat als auch ein Fanprojekt parallel und gut laufen, und sogar miteinander harmonieren (bzw. sich ergänzen können) beweisst das Beispiel Magdeburg. Ich empfehle Kritiker bzw. Intressierten mal folgenden Link:
http://fcmfanblock.com/cms/
Man muss da nix kopieren, aber wieso sollte das Prinzip nicht auch in EF funktionieren? Klar braucht sowas Zeit und wächst nicht mal eben von heute auf morgen zusammen. Aber das sollte jedem bewusst sein.
Der Fanrat sollte also auch der Anlaufpunkt für Fans (und Mitglieder) sein, die im Verein etwas zum positiv ändern wollen, also sich selbst engageieren wollen (mit Ideen & Vorschläge), aber auch für die die z.B. ein Problem haben.
Das EFP kann diese Aufgaben aus meiner Sicht momentan nicht erfüllen, da die Personen die momentan fürs EFP arbeiten dies ehrenamtlich tun und somit nur beschränkt Zeit haben. Ein Grund mehr für eine professionelle Neustrukturieung.
Um mal auf das Thema EFU im Fanrat zu kommen. Ich würde es begrüßen, dass ein Vertreter dieser Gruppe im Fanrat sitzen würde. Halt! Bevor mich jetzt einige zerpflücken möchten, bitte lest die nächsten Zeilen aufmerksam, die das warum näher begründen sollen.
Aus meiner Sicht ist die EFU eine wichtige Gruppe für die gesamte Fansszene und den Verein, da sie sich bei manchen Themen auch mal kritisch äußerst, Aktionen durchführt (wie aufwendige Choreographien, Gesänge, Fanauktion usw.) und somit ein gewisses Gleichgewicht im Verein hält. Nicht, dass das andere nicht tun würden - nur hat die EFU auch viele Sympathisanten vor allem im jüngeren (ja man kann durchaus sagen jugendlichen) Fanbereich, die der EFU folgen.
Klar ist es werden jetzt wieder einige mit dem 14. Februar (sprich dem Derby in J***) kommen und mit dem was da gelaufen. Man sollte nun allerdings nicht wieder eine Diskussion deswegen anfangen, ich denke darüber wurde genug sinnvolles und weniger sinnvolles geschrieben, gesagt, ja geäußert. Den Fakt auf den ich hinaus will ist, das man solche Dinge in Zukunft vielleicht gemeinsam bespricht (Auge in Auge) und diese Sachen z.B. in einem Fanrat gemeinsam auswertet und nicht mehr nur einseitig oder anonym irgendwelche vulgären Dinge über diverse Foren äußerst - das wäre z.B. auch die Aufgabe die ein Fanrat haben könnte und es wäre sicherlich eine ehrlichere Art, als die, die bisher stattgefunden. Desweiteren denke ich, das in bestimmten Dingen (z.B. Stimmung im Stadion) weit mehr als 5% der Fans eine gleiche bzw. ähnliche Meinung, wie die EFU haben. Falls nicht sitzen dann immer noch min. 4 andere im Fanrat, die bei Bedarf dagegen stimmen werden.
Deswegen auch mein abschließendes Wort dazu. Gebt der EFU eine Chance sich zu beweisen und brecht sie nicht nur auf die Aktion (die ja teilweise auch auf berechtige Art & Weise kritisiert werden darf und soll) am 14.02. dieses Jahres runter - das wäre nicht Fair.
Wir müssen endlich damit aufhören gegeneinander zu arbeiten und da denke ich, dass die EFU bereit wäre ihren Teil für ein besseres miteinander zu übernehmen. Ich hoffe die anderen sind dies dann auch!
Zudem ist ein(e) persönlicher (sachliche® & konstrukitve®) Dialog/(Diskussion) bei einem Problem immer noch besser als ein gutmenschlicher (vulgärer & aktionistischer) anoymer Monolog.
Um nochmal auf die Sache mit der Fanratswahl zurückzukommen und somit auf die Frage wer darf ihn wählen, wer nicht. So bin ich momentan am überlegen ob ich es in dem Antrag nicht doch so umändere, dass der Fanrat doch nur aus Mitglieder bestehen darf und auch nur von den Mitglieder (auf einer außerordentlichen MV) gewählt werden darf. Somit wäre eine klare Definiton gegeben, die schwammige Inhalte ausschließt. Außerdem sind die meisten Mitglieder ja auch Fans, und denen die es nicht sind steht es frei dies zu werden.
Wer sich ernsthaft in einem Fanrat (und somit im Verein) engageieren will, den halten max. 5€ Beitrag im Monat nicht auf. Falls doch übernehme ich 50% des Beitrages einer Person die sozial schwächer gestellt ist, wenn sie in den Fanrat gewählt wird.
Immerhin könnten sich somit ja auch Leute aus nicht offizielen Fanclubs bzw. Fangruppen als unabhängige Einzelperson zur Wahl stellen. Genutzt werden soll und kann der gewählte Fanrat ja dann dennoch auch von Nichtmitgliedern.
Vielleicht ist es so am besten, und auch für die Kritiker ein Signal welches stark genug ist.