Der Ligaalltag hat uns wieder und nach dem 0:4 gegen den HFC sowie dem Weiterkommen gegen den VfL Meiningen im Pokal steht nun das Auswärtsspiel bei Hertha BSC II an.
Woran sich nahtlos bereits am Freitagabend dann die Heimpartie gegen den FSV Zwickau anschließt.
Also - Dienstagabend, 19 Uhr, Amateurstadion der Hertha im Schatten des großen Olympiastadions.
Nach Freitagabend 19 Uhr in Lichterfelde bei der Viktoria am 2.ST nun also das nächste Auswärtsspiel erneut an einem Wochentag 19 Uhr in Berlin - diesmal in Charlottenburg.
Hertha BSC - ein durchaus faszinierender Verein mit langer Geschichte.
Einer der wenigen deutschen Profivereine, der seit nun über 40 Jahren konsequent eine zweite Mannschaft im Spielbetrieb hat.
Seit 1991 nimmt die U23 der Herthaner am Spielbetrieb in den Ligen des NOFV teil.
Nach den mehreren Neustrukturierungen der alten NOFV -Spielklassen in den 90er - und 2000er Jahren spielt Hertha BSC II seit 2004 in der alten, damals drittklassigen Regionalliga Nord und mit einem einjährigen Intermezzo in der Oberliga Nord seit 2008 in der dann viertklassigen Regionalliga Nord bzw seit 2012 Regionalliga Nordost.
Die Herthaner sind neben dem ZFC Meuselwitz sozusagen Urgesteine dieser Liga.
Erstaunlich dabei ist, das man seit 2008 mit Karsten Heine, Ante Covic, Malik Fathi und zuletzt Stefan Schmidt lediglich vier Trainer bis 2024 die Mannschaft führen ließ.
Dabei pendelte die Hertha II je nach Reifegrad der Mannschaft meist zwischen guten Platzierungen im oberen Bereich der Tabelle bis unteres Mittelfeld.
In Abstiegskämpfe war die Mannschaft eher sehr selten über die Jahre verstrickt. Für ganz oben hat es - trotz guter Serien - nie ganz gereicht.
Ein Alleinstellungsmerkmal hat Hertha BSC II darin, dass es die einzige zweite Mannschaft eines deutschen Vereines ist, die jemals in einem DFB-Poklafinale stand.
Das war 1993, als man im Halbfinale den damaligen Zweitligisten Chemnitzer FC vor großer Kulisse im Olympiastadion rauswarf und im Endspiel gegen Bayer Leverkusen stand.
Das eine Hertha-Mannschaft ein Pokalfinale zu Hause spielt, war bisher auch nur Hertha BSC II vergönnt. Die erste Herthamannschaft hat noch nie das Pokalfinale in Berlin erreicht.
Mit Platz 14 in der Saison 23/24 waren die Verantwortlichen in Berlin allerdings nicht einverstanden. Trainer Stephan Schmidt wurde nach nur einer Saison von der Aufgabe wieder entbunden und mit Reijhan Hasanovic der erst fünfte Trainer seit 2008 verpflichtet.
Der erst 32-jährige Bosnier mit UEFA-A-Lizenz war bis 2023 als Spieler in ausschließlich unterklassigen Berliner Mannschaften unterwegs.
Hasanovic ist jedoch schon seit 2014 als Trainer im JUgend- und Nachwuchsbereich bekannt in Berlin. Beim BFC Dynamo betreute er von 2014 -2018 Jugendmannschaften bis zur U19 als verantwortlicher Trainer.
Seit 2018 ist Hasanovic im Nachwuchszentrum der Hertha tätig von der U14 bis zur U19.
Neben neuem Trainer erfuhr auch der Kader der zweiten Herthamannschaft einen erheblichen Umbruch in der Sommerpause.
12 Abgänge vor allem von den Spielern, die wegen der U23-Regelungen nicht mehr in den Kader passten und sich anderen Vereinen anschlossen.
Der langjährige Kapitän Toni Fuchs beendete mit 34 Jahren die Laufbahn.
Der oft gehypte Influencer Nader El Jindaoui ist vereinslos, die Gerüchte um Hansa Rostock bestätigten sich bisher nicht. Vereinslos ist auch der bisherige Torwart Philipp Sprint. Tragende Spieler wie Rölke (SC Caambur), Abdullatif (H96 II), Kiala (Eintracht FFM II), Stange (Gladbach II), Covic und Werthmüller ( beide Babelsberg) sowie Hadziavdic ( ND Bilje /Slowenien 2.Liga) sind weg.
13 Zugänge gab es.
10 Spieler wurden aus der U19 hochgezogen. Spieler, die Trainer Hasanovic schon in den letzten Jahren in den Jugendmannschaften als Trainer hatte.
Stürmer Wollschläger kam von seiner Leihe zu Hansa II zurück.
Der vereinslose Mittelstürmer Oliver Schmidhauser wurde verpflichtet. Der 20-jährige ist Nationalspieler der Dominikanischen Republik, hat 1 Länderspiel bestritten.. Angefangen beim FC St.Gallen (Schweiz) war er in den Jugendmannschaften bis zur U21 bei Hertha Zehlendorf, Unterhaching, FC Vaduz (Lichtenstein), Greuther Fürth, RB Leipzig, Young Violets der Austria Wien sowie dem FC Winterthur (Schweiz). Ziemlich illustrerer Karriereweg in jungen Jahren des in St.Gallen geborenen.
Ein stabiler Rückhalt soll Torwart Dennis Smarsch werden, der zuletzt beim FC St.Pauli in der 2.Bundesliga sowie bis Sommer 2023 beim MSV Duisburg war in Liga 3 sowie aus der Hertha-Akademie stammt. Janne Berner von der U19 des 1.FC Heidenheim ergänzt die externen Zugänge.
Der Kader besteht zum großen Teil aus Spielern der Altersgruppe 17 bis 21 Jahre.
Routinier und Führungsspieler ist der inzwischen 36-jährige Änis Ben Hatira. Der ehemalige tuneische Nationalspieler hat eine lange Karriere mit vielen Vereinen hinter sich - bei Hertha angefangen, über TeBe, den HSV, Duisburg, Hertha, Eintracht Frankfurt, Darmstadt 98, Gaziantepspor Türkei, Esperance Tunis, den BAK und US Monastir/Tunesien nun wieder zurück bei seinem Jugendverein.
Dem überraschenden Auftaktiseg ( 1:0 bei Vizemeister Greifswalder FC) folgte ein 0:1 zu Hause gegen den Chemnitzer FC sowie ein 1:2 beim Aufsteiger VFC Plauen.
3 Punkte aus 3 Spielen, 2:3 Tore und Platz 14 ist das aktuelle Fazit bei den Berlinern.
17 Pflichtspiele gab es seit 1994 bis 2024 zwischen Hertha II und RWE in verschiedenen Ligen. 8 Siege, 3 remis und 6 Niederlagen sind die Bilanz für RWE bei 23:19 Toren.
Während RWE 22/23 beide Spiele gewann - 2:1 zu Hause und 1:0 in Berlin - gab es für uns letzte Saison gegen Hertha II nichts zu holen.
Das Heimspiel wurde 0:2 verloren, das Rückspiel in Berlin mit 0:1.
Keine Tore, keine Punkte.
RWE hat also durchaus Grund, sich da zu rehabilitieren gegen Hertha II. Ebenso das 0:4 gegen Halle vergessen zu machen und den trotz 5:0-Sieg im Pokal wenig überzeugenden Auftritt in Meiningen.
Im Anschluß an das Pokalspiel gab es deutliche Worte von Fabian Gerber Richtung einiger Spieler, die aktuell Reserve sind und nicht zur Startelf gehören. Die ihre Chancen nicht unbedingt beim Pokaleinsatz genutzt haben.
Ein Problem, dass wir bereits letzte Saison hatten bei verschiedenen Spielern.
Fehlen wird uns in der IV mit Sicherheit Maxim Awoudja.
Abzuwarten bleibt ebenfalls, ob Til Linus Schwarz in Berlin spielen kann nach seiner Blessur im HFC-Spiel. Beim Pokalspiel war er nicht im Kader.
Angesichts dessen, dass die Herthaner meist spieleisch sehr gut sind eine ordentliche Aufgabe für RWE. Mit Robustheit, Ruhe und kämpferischem Einsatz kann man die jungen Herthaner durchaus beeindrucken und stellen.
Eine Leistungssteigerung zum letzten Spiel gegen den HFC ist unabdingbar, wenn man in Berlin punkten will.
1:1 ist drin, zuschauertechnisch wird sich das unter der Woche wohl wieder bei ca 800 Zuschauern inklusive rund 350 RWE-Fans einpendeln.
Woran sich nahtlos bereits am Freitagabend dann die Heimpartie gegen den FSV Zwickau anschließt.
Also - Dienstagabend, 19 Uhr, Amateurstadion der Hertha im Schatten des großen Olympiastadions.
Nach Freitagabend 19 Uhr in Lichterfelde bei der Viktoria am 2.ST nun also das nächste Auswärtsspiel erneut an einem Wochentag 19 Uhr in Berlin - diesmal in Charlottenburg.
Hertha BSC - ein durchaus faszinierender Verein mit langer Geschichte.
Einer der wenigen deutschen Profivereine, der seit nun über 40 Jahren konsequent eine zweite Mannschaft im Spielbetrieb hat.
Seit 1991 nimmt die U23 der Herthaner am Spielbetrieb in den Ligen des NOFV teil.
Nach den mehreren Neustrukturierungen der alten NOFV -Spielklassen in den 90er - und 2000er Jahren spielt Hertha BSC II seit 2004 in der alten, damals drittklassigen Regionalliga Nord und mit einem einjährigen Intermezzo in der Oberliga Nord seit 2008 in der dann viertklassigen Regionalliga Nord bzw seit 2012 Regionalliga Nordost.
Die Herthaner sind neben dem ZFC Meuselwitz sozusagen Urgesteine dieser Liga.
Erstaunlich dabei ist, das man seit 2008 mit Karsten Heine, Ante Covic, Malik Fathi und zuletzt Stefan Schmidt lediglich vier Trainer bis 2024 die Mannschaft führen ließ.
Dabei pendelte die Hertha II je nach Reifegrad der Mannschaft meist zwischen guten Platzierungen im oberen Bereich der Tabelle bis unteres Mittelfeld.
In Abstiegskämpfe war die Mannschaft eher sehr selten über die Jahre verstrickt. Für ganz oben hat es - trotz guter Serien - nie ganz gereicht.
Ein Alleinstellungsmerkmal hat Hertha BSC II darin, dass es die einzige zweite Mannschaft eines deutschen Vereines ist, die jemals in einem DFB-Poklafinale stand.
Das war 1993, als man im Halbfinale den damaligen Zweitligisten Chemnitzer FC vor großer Kulisse im Olympiastadion rauswarf und im Endspiel gegen Bayer Leverkusen stand.
Das eine Hertha-Mannschaft ein Pokalfinale zu Hause spielt, war bisher auch nur Hertha BSC II vergönnt. Die erste Herthamannschaft hat noch nie das Pokalfinale in Berlin erreicht.
Mit Platz 14 in der Saison 23/24 waren die Verantwortlichen in Berlin allerdings nicht einverstanden. Trainer Stephan Schmidt wurde nach nur einer Saison von der Aufgabe wieder entbunden und mit Reijhan Hasanovic der erst fünfte Trainer seit 2008 verpflichtet.
Der erst 32-jährige Bosnier mit UEFA-A-Lizenz war bis 2023 als Spieler in ausschließlich unterklassigen Berliner Mannschaften unterwegs.
Hasanovic ist jedoch schon seit 2014 als Trainer im JUgend- und Nachwuchsbereich bekannt in Berlin. Beim BFC Dynamo betreute er von 2014 -2018 Jugendmannschaften bis zur U19 als verantwortlicher Trainer.
Seit 2018 ist Hasanovic im Nachwuchszentrum der Hertha tätig von der U14 bis zur U19.
Neben neuem Trainer erfuhr auch der Kader der zweiten Herthamannschaft einen erheblichen Umbruch in der Sommerpause.
12 Abgänge vor allem von den Spielern, die wegen der U23-Regelungen nicht mehr in den Kader passten und sich anderen Vereinen anschlossen.
Der langjährige Kapitän Toni Fuchs beendete mit 34 Jahren die Laufbahn.
Der oft gehypte Influencer Nader El Jindaoui ist vereinslos, die Gerüchte um Hansa Rostock bestätigten sich bisher nicht. Vereinslos ist auch der bisherige Torwart Philipp Sprint. Tragende Spieler wie Rölke (SC Caambur), Abdullatif (H96 II), Kiala (Eintracht FFM II), Stange (Gladbach II), Covic und Werthmüller ( beide Babelsberg) sowie Hadziavdic ( ND Bilje /Slowenien 2.Liga) sind weg.
13 Zugänge gab es.
10 Spieler wurden aus der U19 hochgezogen. Spieler, die Trainer Hasanovic schon in den letzten Jahren in den Jugendmannschaften als Trainer hatte.
Stürmer Wollschläger kam von seiner Leihe zu Hansa II zurück.
Der vereinslose Mittelstürmer Oliver Schmidhauser wurde verpflichtet. Der 20-jährige ist Nationalspieler der Dominikanischen Republik, hat 1 Länderspiel bestritten.. Angefangen beim FC St.Gallen (Schweiz) war er in den Jugendmannschaften bis zur U21 bei Hertha Zehlendorf, Unterhaching, FC Vaduz (Lichtenstein), Greuther Fürth, RB Leipzig, Young Violets der Austria Wien sowie dem FC Winterthur (Schweiz). Ziemlich illustrerer Karriereweg in jungen Jahren des in St.Gallen geborenen.
Ein stabiler Rückhalt soll Torwart Dennis Smarsch werden, der zuletzt beim FC St.Pauli in der 2.Bundesliga sowie bis Sommer 2023 beim MSV Duisburg war in Liga 3 sowie aus der Hertha-Akademie stammt. Janne Berner von der U19 des 1.FC Heidenheim ergänzt die externen Zugänge.
Der Kader besteht zum großen Teil aus Spielern der Altersgruppe 17 bis 21 Jahre.
Routinier und Führungsspieler ist der inzwischen 36-jährige Änis Ben Hatira. Der ehemalige tuneische Nationalspieler hat eine lange Karriere mit vielen Vereinen hinter sich - bei Hertha angefangen, über TeBe, den HSV, Duisburg, Hertha, Eintracht Frankfurt, Darmstadt 98, Gaziantepspor Türkei, Esperance Tunis, den BAK und US Monastir/Tunesien nun wieder zurück bei seinem Jugendverein.
Dem überraschenden Auftaktiseg ( 1:0 bei Vizemeister Greifswalder FC) folgte ein 0:1 zu Hause gegen den Chemnitzer FC sowie ein 1:2 beim Aufsteiger VFC Plauen.
3 Punkte aus 3 Spielen, 2:3 Tore und Platz 14 ist das aktuelle Fazit bei den Berlinern.
17 Pflichtspiele gab es seit 1994 bis 2024 zwischen Hertha II und RWE in verschiedenen Ligen. 8 Siege, 3 remis und 6 Niederlagen sind die Bilanz für RWE bei 23:19 Toren.
Während RWE 22/23 beide Spiele gewann - 2:1 zu Hause und 1:0 in Berlin - gab es für uns letzte Saison gegen Hertha II nichts zu holen.
Das Heimspiel wurde 0:2 verloren, das Rückspiel in Berlin mit 0:1.
Keine Tore, keine Punkte.
RWE hat also durchaus Grund, sich da zu rehabilitieren gegen Hertha II. Ebenso das 0:4 gegen Halle vergessen zu machen und den trotz 5:0-Sieg im Pokal wenig überzeugenden Auftritt in Meiningen.
Im Anschluß an das Pokalspiel gab es deutliche Worte von Fabian Gerber Richtung einiger Spieler, die aktuell Reserve sind und nicht zur Startelf gehören. Die ihre Chancen nicht unbedingt beim Pokaleinsatz genutzt haben.
Ein Problem, dass wir bereits letzte Saison hatten bei verschiedenen Spielern.
Fehlen wird uns in der IV mit Sicherheit Maxim Awoudja.
Abzuwarten bleibt ebenfalls, ob Til Linus Schwarz in Berlin spielen kann nach seiner Blessur im HFC-Spiel. Beim Pokalspiel war er nicht im Kader.
Angesichts dessen, dass die Herthaner meist spieleisch sehr gut sind eine ordentliche Aufgabe für RWE. Mit Robustheit, Ruhe und kämpferischem Einsatz kann man die jungen Herthaner durchaus beeindrucken und stellen.
Eine Leistungssteigerung zum letzten Spiel gegen den HFC ist unabdingbar, wenn man in Berlin punkten will.
1:1 ist drin, zuschauertechnisch wird sich das unter der Woche wohl wieder bei ca 800 Zuschauern inklusive rund 350 RWE-Fans einpendeln.