Schon am 4.Spieltag der noch sehr jungen Saison ist der FC Rot-Weiß Erfurt zu Hause Teil eines absoluten Spitzenspieles der Regionalliga Nordost in der anstehenden Partie gegen den Berliner Athletikklub 07.
Tabellenzweiter RWE empfängt Tabellenersten BAK im heimischen Steigerwaldstadion zum Freitagabend um 19 Uhr unter Flutlichtatmosphäre.
Mehr Drama geht im Moment nicht.
Der FC Rot-Weiß Erfurt und ein Spitzenspiel - abgesehen von der Oberligapartie beim VFC Plauen im März 2022 - da muss man schon gut 7 Jahre wenigstens zurückgehen, das RWE überhaupt an so etwas beteiligt war.
Am 14.Februar 2015 entthronte RWE im Spitzenspiel der Liga 3 den damaligen Tabellenführer Preußen Münster durch ein Tyrala-Tor, schob sich auf Platz 3 und eine Woche später gegen Osnabrück sogar auf Platz 2 in Liga 3. Schöne Momente, die keinen Bestand hatten. Übrigens auch nicht für das in Erfurt äußerst unbeliebte Preußen Münster.
Mit dem Berliner AK kommt die erfolgreichste Mannschaft der Regionalliga Nordost in das Steigerwaldstadion.
In der ewigen Tabelle der Regionalliga Nordost führen die Moabiter unangefochten in der Bilanz seit Bestehen dieser Staffel 2012.
Da sie unter dem heutigen Rostocker Trainer Jens Härtel bereits 2011 - vor der Regionalligareform - in die damalige Regionalliga Nord aufstiegen, zählen sie nach unserem letzten Gegner Meuselwitz und Hertha BSC II insgesamt zu den dienstältesten Mannschaften auf Ebene Liga 4 im NOFV-Bereich, die ununterbrochen in der Liga sind.
Unter dem heutigen Kölner Trainer Steffen Baumgart verfehlte der BAK am Saisonende 2015 bei gleicher Punktzahl wegen einem Tor weniger in der Tordifferenz die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Liga 3 gegenüber dem FSV Zwickau unter dem damaligen Trainer Ziegner.
Generell etablierten sich die Berliner in der Regionalliga Nordost seit 2012 immer zwischen den Plätzen 2 bis 7. Nur einmal - 2014 - reichte es nur zu Platz 11. Unter Dietmar Demuth.
Seit 06.01.2022 hat Trainer Benjamin Duda die Verantwortung in Moabit.
Der in Peine (Niedersachsen) geborene Trainer ist 34 Jahre alt, hat keine nennenswerte Spielerkarriere gehabt.
Als Trainer hat er sich über die Jugend des VfB Peine, die U17 von Eintracht Braunschweig, dem VfV Hildesheim und ein halbes Jahr bei Germania Halberstadt entwickelt.
Duda lässt meist ganz klassisch im 4-2-3-1 spielen.
Die Saison 2021/22 beendete man auf Platz 7 mit 21 Siegen, 6 remis, 11 Niederlagen sowie 65:48 Toren.
In die neue Saison startete man mit einem 2:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Greifswald, gewann das Stadtduell beim letztjährigen Meister BFC Dynamo mit 1:0 und erledigte die letzte Aufgabe Germania Halberstadt mit 2:0.
3 Spiele, 3 Siege , 5:0 Tore - makellose Bilanz bis hierher.
Der Kader der Männer aus dem Poststadion deckt sich in etwa mit unserem RWE-Kader. Gleiches Durchschnittsalter, gleiche Anzahl Legionäre.
Im Tor ist Luis Zwick gesetzt. Groß geworden bei Hertha Zehlendorf, hat er mit Dundee United, Hansa Rostock, Hertha BSC II, Optik Rathenow und dem 1.FC Schweinfurt genügend Profistation durch mit entsprechender Erfahrung. Die 19-Jährigen Plath und Schubert stehen dahinter erst einmal an.
In der Abwehrreihe hat der BAK qualitativ eine excellente Besetzung für Liga 4 - aktuell jedoch auch Verletzungssorgen.
Neuzugang Julian Klar (IV) - Ex-Mannschaftskollege bis Juni von Samuel Biek beim SV Horn in Österreich - erlitt beim 1:0-Sieg beim BFC einen Kieferbruch. Der aus Cottbus zurück gekehrte Kapitän Shawn Kauter (IV) fällt aus mit einem Armbruch.
Da bleibt dann Kwabe Schulz - ein körperlich ähnlich präsenter Spieler wie Aaron Manu - als Fixpunkt. Neben Tim Seifert (Neuzugang aus Heidenheim).
Außenverteidiger Ben Meyer (ehemals Fürstenwalde und Cottbus) war sogar mal im Blickfeld von Hansa Rostock, ist der Bruder der Trainergeschwister Meyer. Michael Olsczyk (Schalke, Arka Gdynia) und Jannis Kleeberg (Braunschweig) komplettieren das.
Ersatzweise spielt Tarek Chahed (1.FCM) Rechtsverteidiger, der eigentlich gelernter Rechtsaußen ist.
Das defensive Mittelfeld erledigen Omar Hajjaj ( Union Berlin/NLZ) und der allbekannte Jürgen Gjasula - der in seiner Karriere bei vielen Vereinen gewesen ist und alles durch hat. Von der Oberliga Südwest bis zur Bundesliga, Schweizer Super League oder bulgarische erste Liga. Erfahrung satt auf dem Sechser-Posten.
Vicente (18), Satici (19), Karabiyik (19) -alle BAK U19 - ergänzen den Kader für das Mittelfeld zentral.
Außenbahn rechts macht Joel Richter (23) - Mainz NLZ, Gladbach II und VfB Stuttgart II. Patrick Sussek (23/Ingolstadt NLZ/Düsseldorf II) übernimmt die andere Außenbahn. Keanu Schneider (Bremen II) spielt den Zehner.
Der ausgeliehene Bleron Krasniqui (20/Schalke 04) ist der Mittelstürmer des BAK - zusammen mit Joel Vieting (Viktoria Köln U19), Jamal Rogero (BAK U19) und Tamal Erktürkler.
Ex-Drittligaspieler und Neuzugang Shinji Yamada (Abwehr/Zugang von Viktoria Berlin), Rintaro Yajima ( obwohl seit 2019 beim BAK und letzte Saison eingesetzt) und Neuzugang Michael Seaton aus Jamaika (Sturm/ Zugang von BSV Rheden) haben aktuell noch keine Spielberechtigung.
19 Abgänge - 17 Zugänge. Das ist nicht so ganz ungewöhnlich beim BAK, die immer mal wieder große Kaderumbrüche haben. Dabei hat man sich von einer Reihe bekannter Namen verabschiedet (Kargbo, Häusl, Zejnullahu, Lämmel. Kühn, Ben-Hatira, El-Jindaoui und weitere).
Ein bisher wesentlich Trumpf des FC RWE - Tempo und Schnelligkeit im Spiel vor allem über außen - könnte sich gegen den BAK neutralisieren, die dort ähnlich gut besetzt sind mit schnellen, technisch starken Spielern.
Nach dem überaus erfreulichen Start in die Saison - trotz nur sehr kurzer Vorbereitungszeit - bleibt man Gott sei Dank auf allen Ebenen rund um die erste Mannschaft auf dem Teppich und sieht jeden Punkt als einen Punkt zum Saisonziel Klassenerhalt.
Erfreulich darüber hinaus, dass das Trainerteam um Fabian Gerber die Mannschaft kommunikativ gut führt und weiterhin vor allem Wert auf den spielerischen Zuschnitt legt. Fabian Gerber ist über die Oberliga-Rückrunde als dort verantwortlicher Chef ganz offensichtlich in die Rolle gewachsen und versteht es offenbar, der Mannschaft einen Plan an die Hand zu geben, der in aller Regel mit diesem Kader auch funktioniert.
Insgesamt vermittelt das Team aktuell auch einen kompakten Eindruck. Keine Starallüren, da arbeitet jeder für jeden.
In den 3 folgenden Spielen - Berliner AK, Chemnitzer FC und FCC - hat die Mannschaft richtige Größen der Regionalliga vor der Brust, an denen sie sich messen kann.
Der spielerische Zuschnitt des Berliner AK könnte dafür sorgen, das die Flutlichtpartie am Freitagabend ein für die Spielklasse hochwertiges Spiel werden kann, wenn auch RWE seine diesbezüglichen Qualitäten abruft und umgesetzt bekommt.
Gelingt RWE der nächste Sieg in diesem Heimspiel? Der Bilanz gegen den Berliner AK täte das gut.
0:1/A ( jenes Spiel der ICE-Anreise), 2:2/H und 1:1/A - so war das zwischen 2018 bis 2019.
Lediglich Ben Luca Moritz ist bei den Kadern beider Mannschaften noch übrig aus diesen Vergleichen.
Ich gehe einmal von einem rassigen Spiel aus, das 3:2 für Rot-Weiß endet. Und das vor mindestens 3500 Zuschauern oder mehr, die dieses Spiel verdient hat.
Tabellenzweiter RWE empfängt Tabellenersten BAK im heimischen Steigerwaldstadion zum Freitagabend um 19 Uhr unter Flutlichtatmosphäre.
Mehr Drama geht im Moment nicht.
Der FC Rot-Weiß Erfurt und ein Spitzenspiel - abgesehen von der Oberligapartie beim VFC Plauen im März 2022 - da muss man schon gut 7 Jahre wenigstens zurückgehen, das RWE überhaupt an so etwas beteiligt war.
Am 14.Februar 2015 entthronte RWE im Spitzenspiel der Liga 3 den damaligen Tabellenführer Preußen Münster durch ein Tyrala-Tor, schob sich auf Platz 3 und eine Woche später gegen Osnabrück sogar auf Platz 2 in Liga 3. Schöne Momente, die keinen Bestand hatten. Übrigens auch nicht für das in Erfurt äußerst unbeliebte Preußen Münster.
Mit dem Berliner AK kommt die erfolgreichste Mannschaft der Regionalliga Nordost in das Steigerwaldstadion.
In der ewigen Tabelle der Regionalliga Nordost führen die Moabiter unangefochten in der Bilanz seit Bestehen dieser Staffel 2012.
Da sie unter dem heutigen Rostocker Trainer Jens Härtel bereits 2011 - vor der Regionalligareform - in die damalige Regionalliga Nord aufstiegen, zählen sie nach unserem letzten Gegner Meuselwitz und Hertha BSC II insgesamt zu den dienstältesten Mannschaften auf Ebene Liga 4 im NOFV-Bereich, die ununterbrochen in der Liga sind.
Unter dem heutigen Kölner Trainer Steffen Baumgart verfehlte der BAK am Saisonende 2015 bei gleicher Punktzahl wegen einem Tor weniger in der Tordifferenz die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Liga 3 gegenüber dem FSV Zwickau unter dem damaligen Trainer Ziegner.
Generell etablierten sich die Berliner in der Regionalliga Nordost seit 2012 immer zwischen den Plätzen 2 bis 7. Nur einmal - 2014 - reichte es nur zu Platz 11. Unter Dietmar Demuth.
Seit 06.01.2022 hat Trainer Benjamin Duda die Verantwortung in Moabit.
Der in Peine (Niedersachsen) geborene Trainer ist 34 Jahre alt, hat keine nennenswerte Spielerkarriere gehabt.
Als Trainer hat er sich über die Jugend des VfB Peine, die U17 von Eintracht Braunschweig, dem VfV Hildesheim und ein halbes Jahr bei Germania Halberstadt entwickelt.
Duda lässt meist ganz klassisch im 4-2-3-1 spielen.
Die Saison 2021/22 beendete man auf Platz 7 mit 21 Siegen, 6 remis, 11 Niederlagen sowie 65:48 Toren.
In die neue Saison startete man mit einem 2:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Greifswald, gewann das Stadtduell beim letztjährigen Meister BFC Dynamo mit 1:0 und erledigte die letzte Aufgabe Germania Halberstadt mit 2:0.
3 Spiele, 3 Siege , 5:0 Tore - makellose Bilanz bis hierher.
Der Kader der Männer aus dem Poststadion deckt sich in etwa mit unserem RWE-Kader. Gleiches Durchschnittsalter, gleiche Anzahl Legionäre.
Im Tor ist Luis Zwick gesetzt. Groß geworden bei Hertha Zehlendorf, hat er mit Dundee United, Hansa Rostock, Hertha BSC II, Optik Rathenow und dem 1.FC Schweinfurt genügend Profistation durch mit entsprechender Erfahrung. Die 19-Jährigen Plath und Schubert stehen dahinter erst einmal an.
In der Abwehrreihe hat der BAK qualitativ eine excellente Besetzung für Liga 4 - aktuell jedoch auch Verletzungssorgen.
Neuzugang Julian Klar (IV) - Ex-Mannschaftskollege bis Juni von Samuel Biek beim SV Horn in Österreich - erlitt beim 1:0-Sieg beim BFC einen Kieferbruch. Der aus Cottbus zurück gekehrte Kapitän Shawn Kauter (IV) fällt aus mit einem Armbruch.
Da bleibt dann Kwabe Schulz - ein körperlich ähnlich präsenter Spieler wie Aaron Manu - als Fixpunkt. Neben Tim Seifert (Neuzugang aus Heidenheim).
Außenverteidiger Ben Meyer (ehemals Fürstenwalde und Cottbus) war sogar mal im Blickfeld von Hansa Rostock, ist der Bruder der Trainergeschwister Meyer. Michael Olsczyk (Schalke, Arka Gdynia) und Jannis Kleeberg (Braunschweig) komplettieren das.
Ersatzweise spielt Tarek Chahed (1.FCM) Rechtsverteidiger, der eigentlich gelernter Rechtsaußen ist.
Das defensive Mittelfeld erledigen Omar Hajjaj ( Union Berlin/NLZ) und der allbekannte Jürgen Gjasula - der in seiner Karriere bei vielen Vereinen gewesen ist und alles durch hat. Von der Oberliga Südwest bis zur Bundesliga, Schweizer Super League oder bulgarische erste Liga. Erfahrung satt auf dem Sechser-Posten.
Vicente (18), Satici (19), Karabiyik (19) -alle BAK U19 - ergänzen den Kader für das Mittelfeld zentral.
Außenbahn rechts macht Joel Richter (23) - Mainz NLZ, Gladbach II und VfB Stuttgart II. Patrick Sussek (23/Ingolstadt NLZ/Düsseldorf II) übernimmt die andere Außenbahn. Keanu Schneider (Bremen II) spielt den Zehner.
Der ausgeliehene Bleron Krasniqui (20/Schalke 04) ist der Mittelstürmer des BAK - zusammen mit Joel Vieting (Viktoria Köln U19), Jamal Rogero (BAK U19) und Tamal Erktürkler.
Ex-Drittligaspieler und Neuzugang Shinji Yamada (Abwehr/Zugang von Viktoria Berlin), Rintaro Yajima ( obwohl seit 2019 beim BAK und letzte Saison eingesetzt) und Neuzugang Michael Seaton aus Jamaika (Sturm/ Zugang von BSV Rheden) haben aktuell noch keine Spielberechtigung.
19 Abgänge - 17 Zugänge. Das ist nicht so ganz ungewöhnlich beim BAK, die immer mal wieder große Kaderumbrüche haben. Dabei hat man sich von einer Reihe bekannter Namen verabschiedet (Kargbo, Häusl, Zejnullahu, Lämmel. Kühn, Ben-Hatira, El-Jindaoui und weitere).
Ein bisher wesentlich Trumpf des FC RWE - Tempo und Schnelligkeit im Spiel vor allem über außen - könnte sich gegen den BAK neutralisieren, die dort ähnlich gut besetzt sind mit schnellen, technisch starken Spielern.
Nach dem überaus erfreulichen Start in die Saison - trotz nur sehr kurzer Vorbereitungszeit - bleibt man Gott sei Dank auf allen Ebenen rund um die erste Mannschaft auf dem Teppich und sieht jeden Punkt als einen Punkt zum Saisonziel Klassenerhalt.
Erfreulich darüber hinaus, dass das Trainerteam um Fabian Gerber die Mannschaft kommunikativ gut führt und weiterhin vor allem Wert auf den spielerischen Zuschnitt legt. Fabian Gerber ist über die Oberliga-Rückrunde als dort verantwortlicher Chef ganz offensichtlich in die Rolle gewachsen und versteht es offenbar, der Mannschaft einen Plan an die Hand zu geben, der in aller Regel mit diesem Kader auch funktioniert.
Insgesamt vermittelt das Team aktuell auch einen kompakten Eindruck. Keine Starallüren, da arbeitet jeder für jeden.
In den 3 folgenden Spielen - Berliner AK, Chemnitzer FC und FCC - hat die Mannschaft richtige Größen der Regionalliga vor der Brust, an denen sie sich messen kann.
Der spielerische Zuschnitt des Berliner AK könnte dafür sorgen, das die Flutlichtpartie am Freitagabend ein für die Spielklasse hochwertiges Spiel werden kann, wenn auch RWE seine diesbezüglichen Qualitäten abruft und umgesetzt bekommt.
Gelingt RWE der nächste Sieg in diesem Heimspiel? Der Bilanz gegen den Berliner AK täte das gut.
0:1/A ( jenes Spiel der ICE-Anreise), 2:2/H und 1:1/A - so war das zwischen 2018 bis 2019.
Lediglich Ben Luca Moritz ist bei den Kadern beider Mannschaften noch übrig aus diesen Vergleichen.
Ich gehe einmal von einem rassigen Spiel aus, das 3:2 für Rot-Weiß endet. Und das vor mindestens 3500 Zuschauern oder mehr, die dieses Spiel verdient hat.