Letzter Spieltag der Hinrunde und für RWE die Chance, wenigstens zum Hinrundenende einen der möglichen Abstiegsplätze zu verlassen. Denn das Programm bis Weihnachten zur dann anstehenden Winterpause wird mit Viktoria Berlin im nächsten Heimspiel sowie dem 1.FC Lok Leipzig demnächst auswärts nicht leichter.
Davor steht für den 17.Spieltag am Freitagabend unter Flutlicht im Amateurstadion neben dem großen Olympiastadion die Aufgabe Hertha BSC II.
Die Hertha-Bubis liegen aktuell auf Platz 4 mit 32 Punkten und 3 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Altglienicke.
Sie sind die jüngste, im Marktwert wertvollste und offensivstärkste Mannschaft der Liga mit 47 Toren in 16 Spielen. Das sind im Durchschnitt knapp 3 Tore pro Spiel.
Vom 5. bis 13.Spieltag Tabellenführer gewesen, wurde die Platzierung durch ein 2:2 in Halberstadt, ein 2:4 gegen Lichtenberg 47 daheim und ein 0:3 bei Tabellenführer Altglienicke auswärts zwischen dem 13. bis 15. Spieltag verspielt.
Am letzten Spieltag gab es mit dem 1:0-Auswärtssieg bei Viktoria Berlin erstmals wieder einen Sieg nach 3 Spieltagen ohne Dreier.
Ansonsten erlitten die Hertha-Bubis zwischen dem 1. und 13. Spieltag nur 2 Niederlagen. Mit 1:2 bei Lok Leipzig am 1.ST und mit 0:2 im Spitzenspiel gegen Nordhausen daheim am 8.Spieltag.
Dem SV Babelsberg gelang am 10.Spieltag noch ein vielbeachtetes 3:3 im Amateurstadion Berlin. Alle anderen Partien gewannen die Hertha Bubis auswärts wie daheim.
Die Ergebnisse von Nordhausen, Babelsberg und Lichtenberg zeigen jedoch, das man auch im Amateurstadion etwas holen kann.
Mit Saisonbeginn übernahm das Berliner Urgestein Andreas " Zecke " Neuendorf die kleine Hertha als Cheftrainer. Neuendorf ist bestens bekannt als Ex-Profi mit seinen Stationen Bayer Leverkusen, Hertha BSC, dem FC Ingolstadt und Hertha BSC II zum Karriereende.
Seit 2015 ist er im Jugendbereich von Hertha BSC als Trainer tätig. Nachdem Ante Covic die Bundesligamannschaft übernahm, rückte Neuendorf auf die Trainerposition bei der zweiten Mannschaft.
Und das bisher sehr erfolgreich. Hertha II wird auch in dieser Saison immer mal genannt, wenn es um den Staffelsieg der Regionalliga Nordost geht.
Nach der letzten Saison - abgeschlossen auf Platz 4 unter Ante Covic - blieb ein größerer Kaderumbruch zur neuen Saison aus.
Es erfolgten 7 Abgänge - davon aber nur 3 Stammspieler. Florian Egerer (DMF/SV Meppen), Nils Blumberg (RV/ Chemnitzer FC) und Anthony Roczen (Stürmer/1.FC Magdeburg) zog es eine Etage höher in Liga 3. LV Büch( Ingolstadt II), Stürmer Siakam (BFC) und Stürmer Mirbach (unbekannt) gingen auf Grund der Altersregel, da alle 23 Jahre alt waren. Stürmer Zografakis zog es zum VfB Stuttgart II.
Zecke Neuendorf holte aus der U19 gleich 5 Spieler hoch in die zweite Mannschaft, aus dem Bundesligakader wurde Pronichev zurückgestuft in die Zweitvertretung. Extern kamen der 32-Jährige Cubukcu vom BFC als geplanter Führungsspieler dazu sowie die jungen Mittelfeldspieler Gayret (Viktoria Berlin) und Mason (SV Babelsberg).
Aufpassen muss RWE kollektiv vor der Stärke der Hertha-Offensive. Die eingespielte Mannschaft mit vielen Akteuren aus der letzten Saison stellt mit Muhammed Kiprit ( 13 Tore) den aktuellen Torjäger der RL Nordost. Dahinter kommen mit Ngankam (10 Tore), Pronichev (7 Tore), Dardai (5 Tore) und Redan (4 Tore) Spieler, die sich unter Neuendorf einen Stammplatz erkämpft haben. Ngankam (9x), Dardai und Kapitän Fuchs (4x), Kiprit (3x) sowie Pronichev (2x) legten auch noch ordentlich Tore auf.
Von einer durchgängigen Stammelf kann man jedoch eher selten sprechen, da immer wieder auch Spieler aus dem Bundesligakader mehr oder minder regelmäßig eingesetzt wurden.
Das betrifft im Tor Smarsch und Kraft, in der Abwehr Baak, Pekarik und Torunarigha, im Mittelfeld Dardai, Covic, Friede und Jastrzembski sowie im Angriff Kiprit und Köpcke.
Je nach vorhandenen Spielern lässt Trainer Neuendorf auch immer wieder andere taktische Systeme spielen. Von 3-5-2 über 3-4-3, 4-4-2, 4-1-3-2 bis zuletzt 4-3-3 war da diese Saison alles dabei. Für die meisten der Hertha-Bubis eher kein Problem, da der überwiegende Teil der Spieler lange Jahre bei Hertha ausgebildet wurde und entsprechend taktisch, technisch und spieltechnisch geschult ist.
Auch zuschauertechnisch - im Gegensatz zu manch anderer Zweitvertretung eines Bundesligisten - wird die junge Hertha relativ gut angenommen. Im Schnitt rund 800 Zuschauer sind meist dabei.
Die Bilanz von RWE gegen Hertha BSC II ist relativ ausgeglichen. Seit dem erstmaligen Aufeinandertreffen 1994/1995 in der damaligen Regionalliga Nordost gab es 12 Pflichtspiele gegeneinander. 6mal gewann RWE, zwei Mal ging es remis und vier Mal wurde verloren bei 20:15 Toren für RWE.
Im Berliner Amateurstadion gelangen RWE 2 Siege, 1 remis und es gab 3 Niederlagen. Der letzte Auswärtssieg für RWE bei Hertha II geht auf den 24.Spieltag 1996 mit 2:1 zurück. Das ist 23 Jahre her. Der letzte Punktgewinn war ein 1:1 in 2007 in der alten Regionalliga Nord.
In der vergangenen Saison erwies sich Hertha bereits als starker Gegner. In einem hochklassigen Regionalligaspiel ging es in Erfurt 3:3 aus. In der Rückrunde in Berlin unterlag RWE in einem umkämpften Spiel knapp 1:2 ebenfalls unter Flutlicht an einem Freitagabend.
Trainer Krüger und die Mannschaft haben eine ordentliche Aufgabe vor der Brust, wenn man bei Hertha II etwas holen will.
Fehlen werden wie bekannt Kaffenberger, Cichos, Jobst und Vogt, die man wohl alle erst in der Rückrunde wiedersehen wird.
Die zuletzt kurzfristig fehlenden Rüdiger und Veselinovic (muskuläre Probleme) sowie Schmitt (fieberhafter Infekt) sind möglicherweise wieder einsatzfähig bis Freitag. Und es kommen hoffentlich keine kurzfristigen Ausfälle dazu.
Eingesetzt werden darf auch wieder Novy nach seiner Gelbsperre.
Damit hätte Robin Krüger wieder mehr Alternativen in einem mindestens genauso schweren Spiel wie zuletzt gegen Altglienicke.
Disziplin, Konzentration, Mut und eine gesunde Balance von Defensive zu Offensive sowie ein gutes Zweikampfverhalten werden wichtig in diesem Spiel.
Vor allem das mentale Dabeisein von der ersten Minute an. Zu oft hat RWE in dieser Saison Spiele abgegeben, weil man frühzeitig in Rückstand geriet und dann den Dingen hinterlief ohne größeren Erfolg. Noch hat man in dieser Saison nach einem Rückstand kein einziges Spiel gedreht.
Lediglich gegen Lok Leipzig, beim BAK, in Babelsberg sowie gegen Altglienicke schaffte man zumindest noch ein Remis. Spiele wie in Cottbus (dreimaliger Ausgleich) und gegen Meuselwitz ( eigene Führung ) gab man sogar noch ab.
Dazu kommt, das die Mannschaft auch ihre ernüchternde bisherige Auswärtsbilanz aufbessern könnte. 3 Unentschieden und 5 Niederlagen bei 5:17 Toren sind die Bilanz einer Abstiegsmannschaft und nahe am Niveau vom Bischofswerdaer FV als Tabellenletzten.
Im Übrigen auch eine Ursache für fehlende Punkte sowie aktuellen Tabellenplatz des RWE, wenn man in der Auswärtstabelle mit 3 Punkten den vorletzten Platz belegt. Da stand man letzte Saison deutlich besser da.
Der Auftritt zuletzt daheim gegen Altglienicke sah bereits besser aus als die Serie von Spielen davor. Am Freitagabend muss die Mannschaft zeigen, das sie nun auch auswärts Schritte nach vorn macht und auch dort punkten will. Und jene Moral zeigt wie im letzten Spiel, sich von einem eventuellen Rückstand nicht erschüttern zu lassen.
Davor steht für den 17.Spieltag am Freitagabend unter Flutlicht im Amateurstadion neben dem großen Olympiastadion die Aufgabe Hertha BSC II.
Die Hertha-Bubis liegen aktuell auf Platz 4 mit 32 Punkten und 3 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Altglienicke.
Sie sind die jüngste, im Marktwert wertvollste und offensivstärkste Mannschaft der Liga mit 47 Toren in 16 Spielen. Das sind im Durchschnitt knapp 3 Tore pro Spiel.
Vom 5. bis 13.Spieltag Tabellenführer gewesen, wurde die Platzierung durch ein 2:2 in Halberstadt, ein 2:4 gegen Lichtenberg 47 daheim und ein 0:3 bei Tabellenführer Altglienicke auswärts zwischen dem 13. bis 15. Spieltag verspielt.
Am letzten Spieltag gab es mit dem 1:0-Auswärtssieg bei Viktoria Berlin erstmals wieder einen Sieg nach 3 Spieltagen ohne Dreier.
Ansonsten erlitten die Hertha-Bubis zwischen dem 1. und 13. Spieltag nur 2 Niederlagen. Mit 1:2 bei Lok Leipzig am 1.ST und mit 0:2 im Spitzenspiel gegen Nordhausen daheim am 8.Spieltag.
Dem SV Babelsberg gelang am 10.Spieltag noch ein vielbeachtetes 3:3 im Amateurstadion Berlin. Alle anderen Partien gewannen die Hertha Bubis auswärts wie daheim.
Die Ergebnisse von Nordhausen, Babelsberg und Lichtenberg zeigen jedoch, das man auch im Amateurstadion etwas holen kann.
Mit Saisonbeginn übernahm das Berliner Urgestein Andreas " Zecke " Neuendorf die kleine Hertha als Cheftrainer. Neuendorf ist bestens bekannt als Ex-Profi mit seinen Stationen Bayer Leverkusen, Hertha BSC, dem FC Ingolstadt und Hertha BSC II zum Karriereende.
Seit 2015 ist er im Jugendbereich von Hertha BSC als Trainer tätig. Nachdem Ante Covic die Bundesligamannschaft übernahm, rückte Neuendorf auf die Trainerposition bei der zweiten Mannschaft.
Und das bisher sehr erfolgreich. Hertha II wird auch in dieser Saison immer mal genannt, wenn es um den Staffelsieg der Regionalliga Nordost geht.
Nach der letzten Saison - abgeschlossen auf Platz 4 unter Ante Covic - blieb ein größerer Kaderumbruch zur neuen Saison aus.
Es erfolgten 7 Abgänge - davon aber nur 3 Stammspieler. Florian Egerer (DMF/SV Meppen), Nils Blumberg (RV/ Chemnitzer FC) und Anthony Roczen (Stürmer/1.FC Magdeburg) zog es eine Etage höher in Liga 3. LV Büch( Ingolstadt II), Stürmer Siakam (BFC) und Stürmer Mirbach (unbekannt) gingen auf Grund der Altersregel, da alle 23 Jahre alt waren. Stürmer Zografakis zog es zum VfB Stuttgart II.
Zecke Neuendorf holte aus der U19 gleich 5 Spieler hoch in die zweite Mannschaft, aus dem Bundesligakader wurde Pronichev zurückgestuft in die Zweitvertretung. Extern kamen der 32-Jährige Cubukcu vom BFC als geplanter Führungsspieler dazu sowie die jungen Mittelfeldspieler Gayret (Viktoria Berlin) und Mason (SV Babelsberg).
Aufpassen muss RWE kollektiv vor der Stärke der Hertha-Offensive. Die eingespielte Mannschaft mit vielen Akteuren aus der letzten Saison stellt mit Muhammed Kiprit ( 13 Tore) den aktuellen Torjäger der RL Nordost. Dahinter kommen mit Ngankam (10 Tore), Pronichev (7 Tore), Dardai (5 Tore) und Redan (4 Tore) Spieler, die sich unter Neuendorf einen Stammplatz erkämpft haben. Ngankam (9x), Dardai und Kapitän Fuchs (4x), Kiprit (3x) sowie Pronichev (2x) legten auch noch ordentlich Tore auf.
Von einer durchgängigen Stammelf kann man jedoch eher selten sprechen, da immer wieder auch Spieler aus dem Bundesligakader mehr oder minder regelmäßig eingesetzt wurden.
Das betrifft im Tor Smarsch und Kraft, in der Abwehr Baak, Pekarik und Torunarigha, im Mittelfeld Dardai, Covic, Friede und Jastrzembski sowie im Angriff Kiprit und Köpcke.
Je nach vorhandenen Spielern lässt Trainer Neuendorf auch immer wieder andere taktische Systeme spielen. Von 3-5-2 über 3-4-3, 4-4-2, 4-1-3-2 bis zuletzt 4-3-3 war da diese Saison alles dabei. Für die meisten der Hertha-Bubis eher kein Problem, da der überwiegende Teil der Spieler lange Jahre bei Hertha ausgebildet wurde und entsprechend taktisch, technisch und spieltechnisch geschult ist.
Auch zuschauertechnisch - im Gegensatz zu manch anderer Zweitvertretung eines Bundesligisten - wird die junge Hertha relativ gut angenommen. Im Schnitt rund 800 Zuschauer sind meist dabei.
Die Bilanz von RWE gegen Hertha BSC II ist relativ ausgeglichen. Seit dem erstmaligen Aufeinandertreffen 1994/1995 in der damaligen Regionalliga Nordost gab es 12 Pflichtspiele gegeneinander. 6mal gewann RWE, zwei Mal ging es remis und vier Mal wurde verloren bei 20:15 Toren für RWE.
Im Berliner Amateurstadion gelangen RWE 2 Siege, 1 remis und es gab 3 Niederlagen. Der letzte Auswärtssieg für RWE bei Hertha II geht auf den 24.Spieltag 1996 mit 2:1 zurück. Das ist 23 Jahre her. Der letzte Punktgewinn war ein 1:1 in 2007 in der alten Regionalliga Nord.
In der vergangenen Saison erwies sich Hertha bereits als starker Gegner. In einem hochklassigen Regionalligaspiel ging es in Erfurt 3:3 aus. In der Rückrunde in Berlin unterlag RWE in einem umkämpften Spiel knapp 1:2 ebenfalls unter Flutlicht an einem Freitagabend.
Trainer Krüger und die Mannschaft haben eine ordentliche Aufgabe vor der Brust, wenn man bei Hertha II etwas holen will.
Fehlen werden wie bekannt Kaffenberger, Cichos, Jobst und Vogt, die man wohl alle erst in der Rückrunde wiedersehen wird.
Die zuletzt kurzfristig fehlenden Rüdiger und Veselinovic (muskuläre Probleme) sowie Schmitt (fieberhafter Infekt) sind möglicherweise wieder einsatzfähig bis Freitag. Und es kommen hoffentlich keine kurzfristigen Ausfälle dazu.
Eingesetzt werden darf auch wieder Novy nach seiner Gelbsperre.
Damit hätte Robin Krüger wieder mehr Alternativen in einem mindestens genauso schweren Spiel wie zuletzt gegen Altglienicke.
Disziplin, Konzentration, Mut und eine gesunde Balance von Defensive zu Offensive sowie ein gutes Zweikampfverhalten werden wichtig in diesem Spiel.
Vor allem das mentale Dabeisein von der ersten Minute an. Zu oft hat RWE in dieser Saison Spiele abgegeben, weil man frühzeitig in Rückstand geriet und dann den Dingen hinterlief ohne größeren Erfolg. Noch hat man in dieser Saison nach einem Rückstand kein einziges Spiel gedreht.
Lediglich gegen Lok Leipzig, beim BAK, in Babelsberg sowie gegen Altglienicke schaffte man zumindest noch ein Remis. Spiele wie in Cottbus (dreimaliger Ausgleich) und gegen Meuselwitz ( eigene Führung ) gab man sogar noch ab.
Dazu kommt, das die Mannschaft auch ihre ernüchternde bisherige Auswärtsbilanz aufbessern könnte. 3 Unentschieden und 5 Niederlagen bei 5:17 Toren sind die Bilanz einer Abstiegsmannschaft und nahe am Niveau vom Bischofswerdaer FV als Tabellenletzten.
Im Übrigen auch eine Ursache für fehlende Punkte sowie aktuellen Tabellenplatz des RWE, wenn man in der Auswärtstabelle mit 3 Punkten den vorletzten Platz belegt. Da stand man letzte Saison deutlich besser da.
Der Auftritt zuletzt daheim gegen Altglienicke sah bereits besser aus als die Serie von Spielen davor. Am Freitagabend muss die Mannschaft zeigen, das sie nun auch auswärts Schritte nach vorn macht und auch dort punkten will. Und jene Moral zeigt wie im letzten Spiel, sich von einem eventuellen Rückstand nicht erschüttern zu lassen.