(24.05.2013, 15:19)Papa schrieb: Ob man daraus gelernt hat, wird erst die Zukunft zeigen. Diese Geschichte ist bereits Schnee von gestern.
Was soll man sich jetzt - wo das kind in den Brunnen gefallen ist - ausgiebig damit beschäftigen, wie man es hätte verhindern können.
Es gibt jetzt weit wichtigere Dinge .
Mit sehr viel Abstand - wegen 10 Tage arbeiten in Bayern - habe ich mit viel Entsetzen dort bruchstückhaft die Zustände zum Finale und zum Verein mitbekommen und mich jetzt nach Rückkehr mal ausgiebiger damit beschäftigt.
Und muss Dir da widersprechen.
Ja, es gibt wichtige Dinge wie eine Lizenz -damit nächste Saison überhaupt 3.Liga in Erfurt gespielt wird. Das hat Priorität.
Aber es gibt mittlererweile nach dieser Saison nur noch Flurschaden ohne Ende, was den Verein betrifft.
Ich sage mal - mit einem blauen Auge davongekommen und anschließend immer noch zu doof, die blutige Nase zu vermeiden.
Was soll man da über den Verein denken :
als möglicher neuer Trainer, als möglicher neuer Spieler, als Angestellter des Vereines - die von der Leistung der Mannschaft abhängig bezüglich Arbeitsplatz.
Ein Verein mit großen Zielen, der sich in der Realität so dahinstümpert und es immer wieder geschickt bringt, sich selbst unmöglich zu machen auf allen Ebenen??? Der die Vorlagen für die Rohrkrepierer selbst liefert ??
Sorry @papa - wenn in diesem RWE-Umfeld endlich einmal Ruhe einziehen soll und es geschlossen um das gehen soll, was man als großes Ziel ausgegeben hat, MUSS über diese Dinge gesprochen werden.
Das Drama nahm aber genau in den von WM beschriebenen Dingen seinen Lauf und ich sehe sehr wohl eine Aktie von AS dabei.
Ein erfahrener Trainer wie er - gerade weil er den Spielern es über Teamgeist vermittelt hat - sollte eigentlich wissen können/sollen, das er damit genau dieses Gefühl im Team zerstören kann, wenn er selbst unüberlegt handelt.
In dem Sinne @fedor Freytag - bin ich da anderer Meinung bezüglich nachtreten gegen den Trainer.
Wenn der Sportvorstand Hörtnagl dem Trainer klare Worte zur Aktion Sandhausen VORAB gesagt hat, wäre es AUSSCHLIESSLICH Schwartz seine Verantwortung gewesen, sich sehr sehr zurückzuhalten in Sandhausen bzw mit Sandhausen den Termin sogar zu ändern.
Trotz Klassenerhalt und friedlicher Trennung ( ich wäre dem Trainer entgegengekommen, aber nicht dem Verein Sandhausen ---> vollkommen unverständlich, weil man hier bereits mehrfach Signale geliefert - wer in EF gehen will, kann gehen ---eben einfach so. Das kann es nicht sein) - im Nachgang hat man vieles wieder erheblich zerstört.
Und irgendwie scheint es wohl nicht jeder so richtig im Verein gewusst zu haben, wenn der Sportvorstand über diese Geschichte sichtlich verblüfft ist und wohl nichts davon wusste.
Und die Verantwortung des Vereines wäre es im Hinblick auf dieses Finale gewesen, zu prüfen, ob AS zu diesem Zeitpunkt das Ganze noch beherrscht.
Auch das belegt für mich, das wohl das Klima zwischen Trainer und Sportvorstand nicht so iO war, wie das notwendig ist.
Warum dann aber Hörtnagl nicht den Nagel fest macht bei der Bedeutung des Endspieles, muss ich auch nicht verstehen - das widerspricht Grundsätzen, die er geäußert hat. Sehe ich jedenfalls so.
Man mag den Herrschaften des Vorstandes wirklich einmal zurufen - geht mal - nach der Lizenz - ernsthaft in Klausur unter Euch - schonungslos, ohne Schönfärberei. Und dann handelt.
Mit dem Willen, das dieser Verein 2014 zum Saisonabschluss nicht in Trümmern liegt.
Wilfried Mohren - Pressesprecher [Thema geschlossen]
