Ach Leute, Recht haben und Recht bekommen ist nun mal ein Unterschied wie zwischen Bier und Radler. Das kann jeder bestätigen, der mal im Privatleben mit sowas zu tun hatte. Da regt man sich auf, greift sich an den Kopf und steht am Ende da, fühlt sich wie ein Kämpfer für alle Entrechteten und zweifelt an allem und jedem und verirrt sich im Paragraphengestrüpp. Ohne fähigen Anwalt hat man sowieso keine Chance!
Wettskandale/Manipulationen im Fussball - alles zum Thema
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(12.06.2010, 09:49)Papa schrieb:(11.06.2010, 23:15)ronry schrieb: Der Mann in der Kapuze hatte drunter ein schwarz-blau-gelbes Trikot an. Konnte ich echt sehen für einen kurzen Moment in der Reportage. Damit ist doch klar, von wem der zum MDR geschickt wurde.Inter Mailand ? Ne bezogen auf@Heunmitder9 - eine Mischung aus Dynamö und Drackendorf....:lachen:
Also laut Aussage der tlz sagte die Staatsanwaltschaft Bochum:
"zur Zeit überwiegende schutzwürdige Interessen der Beschuldigten oder anderer Personen entgegenstehen. Insbesondere sei im Interessenkonflikt zwischen dem Anliegen des FC RW Erfurt an Aufklärung und dem Recht der Betroffenen auf informationelle Selbstbestimmung dem Letzteren der Vorzug zu geben". Welche anderen Personen? Oder werden andere Vereine gemeint? Also die Interessen des Vereins RWE werden nicht als schutzwürdig erachtet? Das ist bei einem wahrscheinlichen Rufmord doch ne schizophrene Begründung und der Schaden der dadurch dem RWE entstehen kann ... doch ein "Treppenwitz" auf den RECHSSTAAT! Es lebe die Bananenrepublik! Denn wenn sich die Anschuldigungen als haltlos erweisen sollten - wer verlangt dann Schadensersatz und klagt dann gegen die sogenannten "Zeugen"? Ich würde dem Anwalt raten, nicht locker zu lassen und eben statt dort (Staatsanwaltschaft) um Einsicht zu betteln, diese gerichtlich mit einstweiliger Verfügung einklagen und dies mit Abwehr des absehbaren finanziellen Schadens für den RWE begründen. Wenn sie das ablehnen, können wir sie dann bei Haltlosigkeit der Anschuldigungen verklagen auf Schadensersatz! Unabhängig von der Höhe oder dem Erreichen eines Schadensersatzes - würden wir damit zeigen, dass wir uns nichts gefallen lassen. Außerdem seit wann gilt die Unschuldsvermutung dem angeklagten Verein gegenüber nicht mehr - und plötzlich ist die zweifelhafte Aussage eines "Zeugen" in der Presse zu sehen - ohne die Möglichkeit das zu prüfen? Das ist schon alles sehr komisch und entspricht nicht den Standards eines rechtsstaatlichen Verfahrens. Übrigens in Erfurt sitzt das Bundesarbeitsgericht bei dem ich selber schon drin war und dort habe ich selber (und bei anderen Gerichten) gesehen, wie die Rechstsprechung funktioniert. Hier in diesem Fall ist einiges im Argen was einen ordentlichen Prozeß bzw. die Ermittlungen dazu betrifft. Soweit mal - also Hr. Platschke nicht nachlassen. P.S. = wir haben unseren Prozeß nach sieben Jahren und 40 Prozessen gewonnen und der Kollege ist wieder in der Firma, die ihn entlassen hat. (http://www.solikreis-porschekollegen.de) David kann gegen Goliath gewinnen! Solidarität ist stärker - und die braucht auch unser RWE! Peace!
was mich immer wieder wundert das unser Club der ja nen Anwalt als Chef hat den MDDR nicht zwingt offen zulegen wer das war oder ob sie sich haben verarschen lassen
ich würde das Pack verklagen ohne Ende (13.06.2010, 10:58)Kaeffchen schrieb: was mich immer wieder wundert das unser Club der ja nen Anwalt als Chef hat den MDDR nicht zwingt offen zulegen wer das war oder ob sie sich haben verarschen lassen Mal abgesehen davon, dass dafür bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen, damit man sich nicht zum Obst macht, würde das unsere Presse bestimmt ungemein verbessern
...der Fakt dass man Anwalt ist, genügt in keinster Weise jemanden zu zwingen irgendetwas preiszugeben ! ... nicht in unserem System (ging vielleicht vor 25 Jahren) ... man sollte sich allgemein von der Vorstellung trennen, einem Mitteldeutschen Rundfunk vorschreiben zu können, wie man seine Berichterstattung aufzieht ... dass der geneigte Fan / Mitglied / Verantwortliche des Vereins über derartige Anekdoten "not amused" sind versteht sich von selbst - aber hinter allem stets und ständig Heckenschützen des FCC, der SGD, dem DFB oder sonstwem zu vermuten und irgendwelchen Verfolgungstheorien und Hetzkampagnen nachzujagen lässt uns mit den denentsprechenden Äußerungen mehr als lächerlich erscheinen ...
(13.06.2010, 10:58)Kaeffchen schrieb: was mich immer wieder wundert das unser Club der ja nen Anwalt als Chef hat den MDDR nicht zwingt offen zulegen wer das war oder ob sie sich haben verarschen lassenAuf Grundlage welcher gesetzlichen Bestimmung sollte denn der MDR seine Quellen preisgeben müssen ?
13.06.2010, 13:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.06.2010, 13:11 von Lohengrin.)
Wohl erst, wenn ein offizielles Verfahren gegen die betroffenen Spieler eingeleitet wurde, könnten deren Anwälte via Staatsanwaltschaft Einsicht in die Unterlagen bzw. "Beweise" einfordern, soweit ich weiß. Der Verein wohl nur, wenn es gegen ihn Ermittlungen geben würde bzw. wenn er selbst gegen die Spieler gerichtlich vorgehen würde, weil ihm durch Manipulationen Schaden entstanden ist.
Der MDR müsste seine "Beweise" gegenüber der Staatsanwaltschaft bzw. dem Anwalt des RWE auf den Tisch legen, falls der Verein wegen Verleumdung bzw. Rufschädigung klagt, falls er selbst Vorwürfe an die Backe geknallt bekommt. Ansonsten ist das weitere Vorgehen erst mal Sache der betroffenen Spieler. Trifft es das so ungefähr? (13.06.2010, 13:09)Sondershäuser schrieb: Wohl erst, wenn ein offizielles Verfahren gegen die betroffenen Spieler eingeleitet wurde, könnten deren Anwälte via Staatsanwaltschaft Einsicht in die Unterlagen bzw. "Beweise" einfordern, soweit ich weiß. Der Verein wohl nur, wenn es gegen ihn Ermittlungen geben würde bzw. wenn er selbst gegen die Spieler gerichtlich vorgehen würde, weil ihm durch Manipulationen Schaden entstanden ist. So sehe ich das auch. Der Verein kann aus meiner Sicht nur gegen die Spieler vorgehen - natürlich nur dann, wenn sie nachweislich manipuliert haben. Entscheidend für evtl. Regressforderungen dürfte der Inhalt des Arbeitsvertrages sein, in dem ja solche Dinge geregelt oder eben auch nicht geregelt sind. Zitat:Der MDR müsste seine "Beweise" gegenüber der Staatsanwaltschaft bzw. dem Anwalt des RWE auf den Tisch legen, falls der Verein wegen Verleumdung bzw. Rufschädigung klagt, falls er selbst Vorwürfe an die Backe geknallt bekommt. Ansonsten ist das weitere Vorgehen erst mal Sache der betroffenen Spieler. Gegenüber dem MDR dürfte sich ein evtl. Verfahren wegen Rufschädigung sicher ganz schwierig gestalten, weil der Umstand der Rufschädigung und die daraus resultierenden Nachteile (zum Beispiel Sponsoren verloren usw.) nachgewiesen werden müßten. Kann ich mir nicht vorstellen, daß so etwas geht.... . Aber eine einstweilige Verfügung, daß der MDR das nicht mehr in der Öffentlichkeit behaupten darf, wäre möglich. Ob das aber dem allgemeinen Klima zwischen medien und Verein gut tun würde ????? (13.06.2010, 13:40)Papa schrieb:(13.06.2010, 13:09)Sondershäuser schrieb: Wohl erst, wenn ein offizielles Verfahren gegen die betroffenen Spieler eingeleitet wurde, könnten deren Anwälte via Staatsanwaltschaft Einsicht in die Unterlagen bzw. "Beweise" einfordern, soweit ich weiß. Der Verein wohl nur, wenn es gegen ihn Ermittlungen geben würde bzw. wenn er selbst gegen die Spieler gerichtlich vorgehen würde, weil ihm durch Manipulationen Schaden entstanden ist. Sehe ich auch so. Eine Rufschädigung, darüber können wir hgern debattieren, die aber vor Gericht mit Zahlen zu untermauern, dürfte sehr schwer werden.
Na, da sind wir uns ja mal einig. Dass eine eventuelle Rufschädigung mit Zahlen zu finanziellen Einbußen untermauert werden muss, erschließt sich mir jetzt auch. Es geht nun mal um 3 Spieler, dass die Schlagzeile lautet "Vorwürfe gegen RWE", damit müssen wir wohl leben, dass der Verein in der Presse erst mal, bevor die Namen bekannt wurden, zuerst genannt wird.
(13.06.2010, 11:51)Björn78 schrieb: ...der Fakt dass man Anwalt ist, genügt in keinster Weise jemanden zu zwingen irgendetwas preiszugeben ! ... nicht in unserem System (ging vielleicht vor 25 Jahren) ... man sollte sich allgemein von der Vorstellung trennen, einem Mitteldeutschen Rundfunk vorschreiben zu können, wie man seine Berichterstattung aufzieht ... dass der geneigte Fan / Mitglied / Verantwortliche des Vereins über derartige Anekdoten "not amused" sind versteht sich von selbst - aber hinter allem stets und ständig Heckenschützen des FCC, der SGD, dem DFB oder sonstwem zu vermuten und irgendwelchen Verfolgungstheorien und Hetzkampagnen nachzujagen lässt uns mit den denentsprechenden Äußerungen mehr als lächerlich erscheinen ... Gut erkannt. Es gibt in D nichts, was die Presse zwingen könnte, ihre Informanten zu denunzieren. Nennt sich Quellenschutz und ist zum Glück geregelt. Man denke nur mal andersrum. Zum Zweiten: Es gibt keine richterliche Anordnung, die einen Staatsanwalt zwingen kann, Akteneinsicht zu gewähren, solange die Ermittlungen laufen. Erst wenn die abgeschlossen sind. Da macht auch RWE keine Ausnahme. Abgesehen davon glaube ich, so wie die Sache läuft, ist an den Vorwürfen nix dran. (13.06.2010, 13:58)Sondershäuser schrieb: Es geht nun mal um 3 Spieler, dass die Schlagzeile lautet "Vorwürfe gegen RWE", damit müssen wir wohl leben, dass der Verein in der Presse erst mal, bevor die Namen bekannt wurden, zuerst genannt wird. seh ich definitiv nicht so! denn man kann auch als "medi_e", sprich zeitung und rundfunk und fernsehen, ganz einfach schreiben, sagen, senden: "3 spieler des rwe stehen unter manipulationsverdacht" und nicht, wie es z.B. heute noch unter der bild-online ausgabe steht: "Erfurt manipuliert seit drei Jahren Spiele" quelle: http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/d...ahren.html da beißt die maus keinen faden ab. das ist und bleibt halt doch was anderes. einmal sinds die spieler und bei der bild ist es der verein. und was verinnerlicht denn nun mal der geneigte leser oder zuhörer? --> das was geschrieben (etc.) wird. (13.06.2010, 10:58)Kaeffchen schrieb: was mich immer wieder wundert das unser Club der ja nen Anwalt als Chef hat den MDDR nicht zwingt offen zulegen wer das war oder ob sie sich haben verarschen lassen Hast du dich schonmal von einem Anwalt beraten lassen? Also mir hat hinterher das Geld sehr leid getan. Und selbst wenn man sicher ist zu gewinnen, steht der Aufwand wohl in keinem guten Verhältnis zum Nutzen. |
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