ned schrieb:woozy schrieb:Bei den Urteilen muss man aber auch beachten, das die Partien nicht unterbrochen wurden.
Deshalb werden auch diverse Unterschiede gemacht http://www.youtube.com/watch?v=WhFJy1HHa...re=related
Ich kann mich gar nicht entsinnen,ob Nürnberg neben einer Geldstrafe zusätzlich ein Geisterspiel bekommen hat!
dfb
News
08.04.2008 17:01 Bundesliga
Hohe Geldstrafen für Nürnberg und Eintracht Frankfurt
Eine Leuchtrakete wurde aus dem Nürnberger Fanblock auf das Spielfeld geworfen
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im Einzelrichter-Verfahren auf Antrag des DFB-Kontrollausschusses die beiden Vereine Eintracht Frankfurt und 1. FC Nürnberg nach den Vorkommnissen beim Bundesliga-Spiel vom vergangenen Samstag in Frankfurt jeweils zu hohen Geldstrafen verurteilt. Der 1. FC Nürnberg muss 50.000 Euro wegen "mangelnden Schutzes des Schiedsrichters, der Schiedsrichter-Assistenten und des Gegners in Tateinheit mit einem unsportlichen Verhalten" zahlen, Eintracht Frankfurt zahlt aus demselben Grund 25.000 Euro. Dem 1. FC Nürnberg wurde ferner in der schriftlichen Urteilsbegründung bezüglich seines Heimspielsrechts „eine Platzsperre, ein Teilausschluss der Öffentlichkeit oder eine Spielansetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit bei einem erneuten gravierenden Vorfall“ angedroht.
Beide Vereine haben ihrem Strafmaß zugestimmt, beide Urteile sind damit rechtskräftig.
Strafmildernd wurde beiden Vereinen angerechnet, dass sie sich in der 20-minütigen Spielunterbrechung erfolgreich bemühten, weitere Ausschreitungen und somit eine weitere Eskalation zu verhindern. Besonders positiv wurde das Verhalten von Nürnbergs Präsident Michael A. Roth, Frankfurts Vorstandsvorsitzendem Heribert Bruchhagen und des stellvertretenden Veranstaltungsleiters Philipp Reschke in der Urteilsbegründung gewürdigt.
Nürnbergs Präsident Michael A. Roth appelliert an die Fans
Straferschwerend wirkte sich für beide Vereine aus, dass sie diese Saison bereits zu Geldstrafen wegen anderer Vorkommnisse im Stadion verurteilt worden waren. Zudem bestand bei den Vorfällen für die Zuschauer und die im Innenraum tätigen Personen durch die laute Detonation der Knallkörper eine erhebliche Gefährdung ihrer Gesundheit. So erlitt nach Medienberichten ein Stadionmitarbeiter einen Hörsturz und musste sich in ärztliche Behandlung geben.
In der ersten Halbzeit der Begegnung Frankfurt gegen Nürnberg waren im Nürnberger Zuschauerblock mehrfach Feuerwerks- und Knallkörper gezündet worden, die auch in den Stadion-Innenraum geworfen wurden. In der 30. Spielminute musste Schiedsrichter Peter Gagelmann das Spiel zwischenzeitlich daher für 20 Minuten unterbrechen.
[hs/mm]