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Steigerwaldstadion - eine unendliche Geschichte....
@rwe57

Frag mal bei der Stadt nach, ob sie letzten Montag die fällige Tranche an Köster überwiesen hat... .
Ich könnte mir vorstellen, dass das der Knackpunkt ist bei der Bauverzögerung. Wenn zu den vereinbarten Zeitpunkten das Geld nicht fließt, kann im Winter jeden Tag 20 Grad sein und es gibt Bauverzug....
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Papa das ist doch auch wieder spekulation ... auch werden nur Tranchen fällig wenn die Bauleitung erbracht wurde. Der Bauherr steht in der Pflicht sein Druckmittel nicht aus der Hand zu geben.

Das es da immer streit gibt ist normal.
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Ein bissel Spekulation ist schon dabei. Das ist richtig. Aber scheinbar sind in der Vergangenheit die Tranchen trotz erbrachter Leistungen nicht so angewiesen worden , wie vereinbart. In verantwortlicher Position bei Köster war man jedenfalls sehr gespannt vor etwas mehr als einer Woche... :)
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Hier noch Impressionen vom Länderspiel D-NL, Catering, viele Kinder und junge Familien sowie Personen, Hintergründe usw. zur Sitzung heute:
mdr-THüringenjournal
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Das mit der Insolvenz der Arena GmbH ist doch aber auch irgendwie ein künstliches Problem! Da müssen sie eben eine ebenso künstliche Rechnung an die Stadt stellen oder was weiß ich. Sollte die GmbH nicht ohnehin erst übernehmen wenn offiziell übergeben wird? Und bis dahin läuft das über den ESB(?)? Was hat die da für Ausgaben?
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da wird von einem zum anderen der schwarze Peter geschoben, das Problerm ist der Imageschaden beim Verein Rot-Weiss Erfurt und der Stadt Erfurt diesbezüglich Frau Hoyer.
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http://www.rot-weiss-erfurt.de/Aktuelles...nahme.html
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gut geschrieben und nötig.
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(12.09.2016, 12:55)psychotron schrieb: Das mit der Insolvenz der Arena GmbH ist doch aber auch irgendwie ein künstliches Problem! Da müssen sie eben eine ebenso künstliche Rechnung an die Stadt stellen oder was weiß ich. Sollte die GmbH nicht ohnehin erst übernehmen wenn offiziell übergeben wird? Und bis dahin läuft das über den ESB(?)? Was hat die da für Ausgaben?

Das sind mMn sehr gefährliche Probleme.
Die Arena ist nicht fertig - nicht übernommen, wird aber bereits genutzt.
Für Sport bleibt also gegenüber RWE der ESB rein organisatorisch zuständig vorläufig.
Die Arena GmbH ist gegründet, kann aber ihren Auftrag nicht erfüllen - da die Arena nach den Förderbedingungen außer für Fußball derzeit nicht nutzbar ist. Entsprechende Termine, Veranstaltungen etc mussten ja gecancelt werden, umgeplant oder woanders hin vergeben werden. Trotzdem muss die GmbH ohne eigene Einnahmen ihre laufenden Kosten decken.
Sie kann erst die Betreibung übernehmen, wenn das Ding endlich fertig und abgenommen ist. Obwohl sie schon tätig war und Einnahmen hatte (Grönemeyer)....
Und ja - die Arena GmbH hat vertragliche Verpflichtungen - Bezahlung der eigenen Mitarbeiter, laut Vertrag mit der Stadt regelmäßige Summen aus der Betreibung etc (zb Anteile aus der Miete seitens RWE)

Das ist im Moment ein unfertiges, halbgares Konstrukt, weil für alle Beteiligten der Bauverzug erhebliche Probleme schafft - keiner kann das machen, was er in der Arena machen wollte bisher....

Aber das jemand die Arena GmbH zwischenfinaziert als Überbrückung - da kannst Du hier politisch in keinster Weise verkaufen. Dann kracht es richtig - befürchte ich.
Macht man es aber nicht, muss die Gmbh sehr aufpassen, sich nicht dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung schuldig zu machen...oder es kommen schnellstens Einnahmen.
Dazu muss jedoch mindestens der Mietvertrag mit RWE schnellstens her.
Und ich gehe davon aus, das RR möglicherweise hier auf stur schaltet, so lange die Fragen der Verluste bei RWE durch die verschobene Fertigstellung nicht geklärt sind....

Hauptmieter ist RWE. Nun gibt es immer noch keinen Mietvertrag - eigentlich war das mit dem Vorvertrag im Wesentlichen für die Übergangszeit geregelt. Nun macht RWE Druck - weil die eigentlich gesetzten Prämissen und Vereinbarungen derzeit so nicht stemmbar sind - weil die Arena nicht fertig ist und RWE nicht das machen kannn, was eigentlich erforderlich wäre, um die geplanten Einnahmen zu generieren und die Miete dann auch gedeckt ist.
Mir ist zumindest vom Hörensagen aus dem Verein bekannt, das sich beim Verein wegen dem ganzen Wust ( abgesagtes Eröffnungsspiel, nicht oder eingeschränkt nutzbare VIP-Logen etc pp) wohl auch Anwälte im Auftrag ihrer Mandanten gemeldet haben und über die Frage Schadenersatz diskutiert wird.

Grundsätzlich ist die Position des Vereines verständlich.
Ich frage mich jedoch trotzdem, ob das richtige Weg ist bezüglich der bekannt gewordenen Inhalte.

In dem Sinne verstehe ich auch die Frage seitens des Stadtrates Kemmerich (FDP) - wieso der endgültige Mietvertrag nicht bereits bei Projektbeginn bzw während des Baus fertiggestellt wurde - wo Rechtssicherheit wäre für alle Seiten und man dann auf der Grundlage sagen kann seitens RWE - okay liebe Freunde von Stadt und Arena - das war anders vereinbart, wir kürzen oder verlangen einen Ausgleich für die Schäden.

Allerdings hatte ich beim Statement von Kemmerich den Eindruck, das unter der Wahrnehmung der Berichterstattung der letzten Tage sich auch bei ihm die Meinung bildete, das RWE hier Miete "drücken will" mangels Liquidität und das in dem Satz : " Da hätte man wie überall üblich einen Mietvertrag bei Baubeginn machen müssen und die Bonität des Mieters prüfen müssen " irgendwo zum Ausdruck kommt....

Verlierer der ganzen Geschichte werden am Ende der Verein RWE und die Arena GmbH sein - abgesehen vom gewaltigen Imageschaden den man hier in der Stadt und landesweit anrichtet.

@annaka - grundsätzlich gebe ich Dir Recht.
Trotzdem - das finde nicht nur ich erstaunlich - hat sich bis jetzt medial aber niemand auch die wirkliche Mühe gemacht, das allseits mal zu beleuchten und weiter zu recherchieren.
Wer hat da medial mal umfassend mit dem Verein geredet und mal dessen Position dargestellt? In den ständigen Stellungnahmen RWE-seits auf eigene Veranlassung wegen der Berichterstattung entsteht eher der Eindruck von dauernder Rechtfertigung in der Öffentlichkeit. Das kann es ja auch nicht sein für den Verein.

Wer hat Köster mal scharf nachgefragt - warum gibt es hier Verzug von über 2 Monaten, warum sind phasenweise keinerlei Aktivitäten auf der Baustelle zu sehen?

Wer hat in der Stadt mal scharf nachgefragt - warum ist dieses Desaster mit der Westtribüne passiert ? Besteht die Möglichkeit, das da ausgemachte Bremser im Hintergrund die Projektleiterin absichtlich gegen die Wand laufen ließen? Ist das wirklich nur allein die Schuld einer Frau Hoyer, wie das vehement von allen Seiten behauptet wird? Oder nehmen sich da einige Verantwortliche selbst aus der Schußlinie unter diesem Deckmantel?

Und noch viel mehr Fragen stellen sich da einem....
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Was ersichtlich ist, das wirre Informationen durch die Öffentlichkeit wabern. Niemand weiß etwas genaues.

Am Ende fällt es neben dem Betreiber nur RWE auf die Füße. Unser Image leidet gewaltig. Die nun veröffentlichte Stellungnahme reicht mir nicht aus. Sie klärt nicht die in den Medien veröffentlichten Fakten. Was ist mit der zukünftigen Miete? Warum hat man die Gespräche gleich platzen lassen? Warum hat man nicht wie üblich sich um ein zwei Wochen vertagt und schaut was die Zeit bringt? Warum wird dieses Thema konfrontativ nach außen hin behandelt? Warum beschreibt man nicht sofort nach der Entscheidung sein Handeln, sondern wartet erst, bis sich in der Öffentlichkeit ein anderes Meinungsbild entwickelt hat. Das ist aus meiner Sicht eine schlechte Strategie. Wenn man die Gespräche platzen lässt, dann ist doch klar, dass es rauscht im Blätterwald. Da muss man in die Offensive gehen und die Differenzen vernünftig und klar ohne zu Polemisieren darstellen. So hätte man eine Chance die mediale Wahrnehmung zu steuern. Jetzt sind wir die Getriebenen, die dann wieder eine Stellungnahme abgeben, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Im Endeffekt ist dies nur ein kleines Beispiel wie die Kommunikation rund um das Stadion lief. Es ist wirklich eine Provinzposse sondergleichen von allen Beteiligten.

Im Übrigen sind Aiks Befürchtungen vollkommen nachvollziehbar. Ein neues Stadion löst per se keine Probleme. Es bedarf dem richtigen Drumherum. Das hat man einfach ignoriert bzw. es gar nicht verstanden. Für mich macht der RWE nur eine Vermarktung und kein Marketing. RWE verkauft was da ist, aber generiert nichts selbst, was man vermarkten könnte. Das ist nüchtern betrachtet in unserer Region zu wenig und wird nicht funktionieren. Am Ende kann man nur hoffen, dass die Mannschaft, weiter so positiv agiert. Es ist traurig anzusehen, wie endlich auf dem Platz etwas entsteht, ein Sympathieträger alle mitreißt und im Verein keiner in der Lage ist diese positiven Signale zu verstehen und zu nutzen.

Meine einzige Hoffnung ist, dass dies bald vorbei ist, ein fertiges Stadion steht und die Menschen so vergesslich sind, wie sie es bei vielen Dingen auf der Welt sind. Danach kann sich in ruhigem Fahrwasser vielleicht etwas dauerhaftes entwickeln. Den Start hat man nicht nur verschlafen, man hat ihn gründlich versaut. Man kann nur hoffen, dass für uns finanziell nicht das Ende kommt bevor wir von dem Stadion profitieren können.
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@nummer13 - ich meine mich zu entsinnen, das man zu einem Mietvertrag schon 2 Jahre verhandelt.
Ist mir so erinnerlich aus irgendeinem Pressebeitrag der letzten Tage. So ganz ad hoc hat man die Verhandlungen wohl nicht platzen lassen - eher wohl unter dem Eindruck des ganzen unsäglichen Verschiebens der offiziellen Abnahme der Arena und den Verzögerungen bei der Fertigstellung mit allen Folgen für RWE und die Arena GmbH.
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Man hat sich letzten Dienstag zusammengesetzt, um die neue vertragliche Regelung zu besprechen. Die vorherigen Verhandlungen beinhalteten Absichtserklärungen und die Übergangsmiete.

RWE hat also jetzt die neuen Fakten auf den Tisch gelegt. Wobei aus allen Aussagen nicht entnehmbar ist, ob RWE die Miete entgegen der Absichtserklärung von damals dauerhaft nicht in der Höhe zahlen will oder hier nur eine Mietminderung für einen bestimmten Zeitraum geltend machen will.

Ich kann damit drohen das Ganze platzen zu lassen, aber ich sollte es nicht sofort umsetzen, gerade, wenn man weiß, dass sowieso alle aufeinander angewiesen sind.
Um es mit einer Analogie zu beschreiben: Es sitzen doch Betreiber und Verein in einem Boot, das mit Wasser vollläuft. Beide versuchen mit jeweils einem Eimer das Boot vor dem Absaufen zu retten. Jetzt kommt RWE und nimmt dem Betreiber den Eimer weg und will für sich einen um die Hälfte größeren Eimer. Am Ende hilft der einem auch nicht weiter.

Die Sache mit dem Betreiber sehe ich nicht so problematisch. Hier geht es um eine Überbrückung. Da kann man mit einem Kredit weiterhelfen ggf. mit Bürgschaft der Stadt.
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Sich erst mehrere Tage gar nicht zum Thema äußern. Und dann eine solch dünne Erklärung bzw. Stellungnahme veröffentlichen, die nichts transparent macht oder erklärt, sondern nur mit weiteren Behauptungen agiert (RWE ist ein zuverlässiger Vertragspartner etc.). Wir hecheln hinterher und haben nicht mal etwas zu verkünden. Da geben der Verein und sein Pressesprecher mal wieder ein dürftiges Bild nach außen ab. Schade!

Nicht auszudenken, was in diesem Verein möglich wäre, wenn wir nicht nur im sportlichen Bereich einen sympathischen Profi mit fachlicher Kompetenz am Ruder hätten. Leider fehlt uns das in vielen anderen Bereichen völlig.
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(12.09.2016, 14:43)Nummer13 schrieb: Man hat sich letzten Dienstag zusammengesetzt, um die neue vertragliche Regelung zu besprechen. Die vorherigen Verhandlungen beinhalteten Absichtserklärungen und die Übergangsmiete.

RWE hat also jetzt die neuen Fakten auf den Tisch gelegt. Wobei aus allen Aussagen nicht entnehmbar ist, ob RWE die Miete entgegen der Absichtserklärung von damals dauerhaft nicht in der Höhe zahlen will oder hier nur eine Mietminderung für einen bestimmten Zeitraum geltend machen will.

Okay, dann war das in dem Presseartikel sehr allgemein dargestellt ( habe ihn grade nochmal gelesen ). Dann gibt das Sinn für den zeitlichen Ablauf über 2 Jahre und den jeweiligen angepassten Bedingungen entsprechend Zustand des Stadions.

Zitat:Der FC Rot-Weiß Erfurt ist ein zuverlässiger Vertragspartner und wird die in einer Absichtserklärung vereinbarten Konditionen für ein komplett nutzbares und fertig gestelltes Stadion auch zahlen!
Also ich fasse das schon so auf, das RWE sich an seine getätigten Verpflichtungen halten wird entsprechend dem Zitat aus der Stellungnahme.

Zitat:Die Reduzierung der Pacht für diese Saison liegt einzig und allein an der noch nicht fertig gestellten Arena. FC RWE hat pro Spieltag einen Zusatzaufwand für Sicherheit, Catering, Zwischenlösungen, Organisation, der die vereinbarte Pacht deutlich übersteigt. Der Zusatzaufwand ist nicht durch den Verein Rot-Weiß Erfurt zu vertreten.

Auch das ist eigentlich eine klare Aussage. Und nachvollziehbar.

Der Weg - da gehe ich mit Dir mit. Ich weiß nicht, ob das im Handling wirklich hilft, zu Einigungen/Lösungen/Kompromissen zu kommen....da hatten wir ja schon vor mehreren Tagen hier darüber gesprochen.
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Vielleicht wollte man sich, von allen Seiten, wärend der Verhandlung gar nicht äussern.
Und dann hat wieder einer aus dem Umfeld der Verhandlungen die Presse angespitzt.

Richtig weiß keiner was da gelaufen ist. Presse arbeitet auch nur mit Andeutungen.
Verein sagt nix dazu. Erstmal gehe ich davon aus das gar nix war.
Aber eben auch noch kein Mietvertrag zu stande kam.

Da wird auf kosten von RWE nur wieder Sachlichkeit weggeschoben und Intrigen gespielt.
Allgemein sollte man wissen das jede Unternehmung eine Anschubfinanzierung bedarf und diese im ersten Jahr mindestens um die 50 % liegt des erwarteten Umsatzes ... haben ja viel Umsatz erwartet also!

Abwarten was am Schluss raus kommt und Tee trinken.
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