In Ergänzung zu @hendrix hier mein Beitrag aus dem Politik-Teil zum Thema Stadion und welche Partei wie zum Stadion steht :
Moin @flaschendeckel ....
Bezüglich Stadion gibt es ein klares " PRO " von den Fraktionen der SPD , Linke und Grüne ( im überwiegenden Teil der Abgeordneten ) sowie der FDP.
Klar dagegen sind die " Freien Wähler ".
Etwas differenzierter ist die Geschichte bei der CDU.
Hier gibt es eine Diskrepanz zwischen der Stadtratsfraktion und der Führung des CDU-Kreisverbandes.
In der Stadtratsfraktion unter Michael Panse geht der Großteil der CDU-Fraktion in Sachen Stadion mit - unter der Bedingung, das auch die Südeinfahrt gemacht wird und verschiedene Dinge für das Umfeld ( Lärmschutz etc.). Wenige Abgeordnete der CDU enthielten sich der Stimme, einige treten offen dagegen auf - insbesondere Jörg Schwäblein, der den Umbau in der derzeitigen Variante klar ablehnt.
Nun zur Spitzenkandidatin Marion Walsmann - Vorsitzende des Kreisverbandes der CDU, ehemalige Aufsichtsrätin bei RWE Anfang der 2000er Jahre ( die in der Argumentation Rombach angreift wegen der Finanzlage des Vereines, damals aber selbst die ganze Misswirtschaft bei RWE bis zur fast Insolvenz ohne Eingreifen als Aufsichtsrat geduldet hat ).
Frau Walsmann - nachdem sie im Land Thüringen von der CDU politisch abserviert wurde - will in der Stadt Erfurt eine Fundamentalopposition anstreben, wenn die CDU nicht die Mehrheit erringt. Sie stellt so gut wie alle wichtigen Beschlüsse des jetzigen Stadtrates in Frage. Im Wahlkampf wurden dort teilweise Aussagen getätigt, die zum Haare raufen sind - zB kostenfreie Kinderbetreuung in Erfurt( wer soll das bitte bezahlen?), keine Finanzierung der Arena nach dem jetzigen Modell usw usf.
Bereits vor dem Wahlkampf versuchte sie mit Hilfe der Landes-CDU , den Arenabeschluss zu torpedieren , weswegen im Dezember 2013 und Anfang 2014 diese Diskusssionen um andere Finazierungen über das Land Thüringen aufkamen - wobei bis heute niemand der darin verwickelten Herrschaften genau erklären kann, wann und woher und wie die benötigten Gelder einer anderen Variante des Umbaus kommen und wer sie gibt.
Ferner - so die Aussage vom derzeitigen Stadtratsfraktionschef Panse in einem persönlichen Schriftverkehr zum Stadion -wurde seitens Frau Walsmann massiv versucht, auf die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat Einfluss zu nehmen, den Arenabeschluss zu kippen und in Totalopposition zu gehen. Panse hat das verhindert und seine Linie durchgesetzt, das die CDU-Fraktion im Stadtrat an einer sachgerechten Zusammenarbeit interessiert ist und keine totale Opposition wünscht und daran derzeit festhält.
Daraufhin versucht man im Wahlkampf, Frau Walsmann als Spitzenkandidatin der CDU durchzubringen und möglicherweise als CDU-Fraktionschefin nach der Wahl durchzudrücken - man kann dann wahrscheinlich nach der Wahl von Blockieren und Bremsen der CDU ausgehen in allen Sachfragen, wenn diese Person dort tatsächlich einzieht und der CDU-Kreisverband durchsetzt, das Walsmann Fraktionschefin wird und man Panse als gemäßigten Vertreter ausbootet.
In der Zielrichtung glauben viele, das Walsmann nach dem Verlust politischer Ämter im Land auf diese Weise in den Stadtrat will und in den nächsten Jahren den Stuhl des Oberbürgermeisters anstrebt, um wieder ein maßgebliches Amt zu bekleiden. Jedenfalls wird das von vielen so gesehen.
Moin @flaschendeckel ....
Bezüglich Stadion gibt es ein klares " PRO " von den Fraktionen der SPD , Linke und Grüne ( im überwiegenden Teil der Abgeordneten ) sowie der FDP.
Klar dagegen sind die " Freien Wähler ".
Etwas differenzierter ist die Geschichte bei der CDU.
Hier gibt es eine Diskrepanz zwischen der Stadtratsfraktion und der Führung des CDU-Kreisverbandes.
In der Stadtratsfraktion unter Michael Panse geht der Großteil der CDU-Fraktion in Sachen Stadion mit - unter der Bedingung, das auch die Südeinfahrt gemacht wird und verschiedene Dinge für das Umfeld ( Lärmschutz etc.). Wenige Abgeordnete der CDU enthielten sich der Stimme, einige treten offen dagegen auf - insbesondere Jörg Schwäblein, der den Umbau in der derzeitigen Variante klar ablehnt.
Nun zur Spitzenkandidatin Marion Walsmann - Vorsitzende des Kreisverbandes der CDU, ehemalige Aufsichtsrätin bei RWE Anfang der 2000er Jahre ( die in der Argumentation Rombach angreift wegen der Finanzlage des Vereines, damals aber selbst die ganze Misswirtschaft bei RWE bis zur fast Insolvenz ohne Eingreifen als Aufsichtsrat geduldet hat ).
Frau Walsmann - nachdem sie im Land Thüringen von der CDU politisch abserviert wurde - will in der Stadt Erfurt eine Fundamentalopposition anstreben, wenn die CDU nicht die Mehrheit erringt. Sie stellt so gut wie alle wichtigen Beschlüsse des jetzigen Stadtrates in Frage. Im Wahlkampf wurden dort teilweise Aussagen getätigt, die zum Haare raufen sind - zB kostenfreie Kinderbetreuung in Erfurt( wer soll das bitte bezahlen?), keine Finanzierung der Arena nach dem jetzigen Modell usw usf.
Bereits vor dem Wahlkampf versuchte sie mit Hilfe der Landes-CDU , den Arenabeschluss zu torpedieren , weswegen im Dezember 2013 und Anfang 2014 diese Diskusssionen um andere Finazierungen über das Land Thüringen aufkamen - wobei bis heute niemand der darin verwickelten Herrschaften genau erklären kann, wann und woher und wie die benötigten Gelder einer anderen Variante des Umbaus kommen und wer sie gibt.
Ferner - so die Aussage vom derzeitigen Stadtratsfraktionschef Panse in einem persönlichen Schriftverkehr zum Stadion -wurde seitens Frau Walsmann massiv versucht, auf die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat Einfluss zu nehmen, den Arenabeschluss zu kippen und in Totalopposition zu gehen. Panse hat das verhindert und seine Linie durchgesetzt, das die CDU-Fraktion im Stadtrat an einer sachgerechten Zusammenarbeit interessiert ist und keine totale Opposition wünscht und daran derzeit festhält.
Daraufhin versucht man im Wahlkampf, Frau Walsmann als Spitzenkandidatin der CDU durchzubringen und möglicherweise als CDU-Fraktionschefin nach der Wahl durchzudrücken - man kann dann wahrscheinlich nach der Wahl von Blockieren und Bremsen der CDU ausgehen in allen Sachfragen, wenn diese Person dort tatsächlich einzieht und der CDU-Kreisverband durchsetzt, das Walsmann Fraktionschefin wird und man Panse als gemäßigten Vertreter ausbootet.
In der Zielrichtung glauben viele, das Walsmann nach dem Verlust politischer Ämter im Land auf diese Weise in den Stadtrat will und in den nächsten Jahren den Stuhl des Oberbürgermeisters anstrebt, um wieder ein maßgebliches Amt zu bekleiden. Jedenfalls wird das von vielen so gesehen.