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Rot-Weiß Erfurt bekommt sein neues Stadion [Baubeginn ungewiss] TEIL I- alter Thread
(03.02.2012, 08:58)annaka schrieb: So unsinnig ist das nicht, was Panse an Argumenten bringt. Ich lese das so, dass man seitens der CDU schon dafür ist, aber vorher geklärt haben möchte, dass es eben nicht nur um das Stadion allein geht, sondern die Infrastruktur gleich mit angepasst wird.

Nun ich frage mich wirklich, wie man mit der vorhandenen Infrastruktur im dortigen Quartier (MAN, Arnstädter Straße und Nebenstraße) in den vergangenen 50 Jahren leben konnte ;-) Da sind nämlich manchmal doppelt soviel Zuschauer in das jetzige SWS gekommen als es in der neuen Arena möglich wäre. Auch wenn es natürlich wünschenswert ist, dass die Infrastrukturfrage gleich mal mit angegangen wird, ist sie doch nicht existenziell für dieses Projekt. Was Herr Panse jetzt macht sind zwei Sachen - einmal Klientel-Politik für die bekanntermaßen schwierigen Anwohner in der MAN-Straße und zweitens kann ich mich nicht mehr des Eindruckes erwehren, als ob er dieses Projekt verzögern will , nicht verhindern.

Zitat:Macht Sinn, denn was nutzt es, wenn alle Besucher fluchend und angefressen von der Parkplatzsuche zum Spiel oder zum Konzert kommen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte alles in einem Aufwasch passieren. Und wenn er schreibt, im Oktober sollte was von der Stadtverwaltung vorgelegt werden, passt das mal wieder ins Bild, das man von den Schnarchnasen hat.

Wie schon gesagt, auch jetzt kommen teilweise 18000 Zuschauer irgendwie zum Stadion und auch wieder weg. Was es braucht, wäre ein vernünftiges Konzept gemeinsam mit der EVAG aber da kommt ja von Panse auch nix. Es ist halt Wahlkampf ....
2. Die Entscheidung der CDU-Stadtratsfraktion über den Weg dazu ist noch offen.

Seht dies wirklich so da??!!??
Die Fraktion hat es noch nicht geschafft eine Entscheidung zu treffen???!!!???

Wer so viel Zeit braucht .. lässt jede Butter ranzig werden. Lachen5

Man sollte vielleicht die CDU darauf hin weisen, dass wenn man zu lange wartet, es nur noch eine alternativlose Entscheidung bleibt. Pfeifen
(03.02.2012, 08:58)annaka schrieb: So unsinnig ist das nicht, was Panse an Argumenten bringt. Ich lese das so, dass man seitens der CDU schon dafür ist, aber vorher geklärt haben möchte, dass es eben nicht nur um das Stadion allein geht, sondern die Infrastruktur gleich mit angepasst wird. Macht Sinn, denn was nutzt es, wenn alle Besucher fluchend und angefressen von der Parkplatzsuche zum Spiel oder zum Konzert kommen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte alles in einem Aufwasch passieren. Und wenn er schreibt, im Oktober sollte was von der Stadtverwaltung vorgelegt werden, passt das mal wieder ins Bild, das man von den Schnarchnasen hat. Zu dem Vorschlag des gemeinsamen Stadions mit den Ratten braucht man nix mehr zu sagen. Der Penner sieht nicht durch. Ist nur wieder so ein Manöver, um alles zu verzögern. Außerdem, wer soll das Ding privat finanzieren? Und was würde dann auf den beiden Stadien? Die haben sie doch nicht mehr alle, diese Kleingeister.

Sicherlich sind manche Punkte von Herrn Panse nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen.
Jedoch - auf der Stadtratssitzung vom 21.12.2011 sprach doch der OB Bausewein ganz deutlich davon, das man mit der Stadionfrage auch gleich die Frage der Infrastruktur angehen muss und betonte doch ausdrücklich, das man die gesamte Südeinfahrt dafür neu planen muss.
Weiterhin hat Herr Panse sicher recht, das es einen Stadtratsbeschluss vom 06.07.2011 gab, wo der Stadtverwaltung Aufgaben gestellt wurden für das gesamte Projekt und man jetzt schon diese Zielvorgaben überschritten hat.
Da wäre aber meine Frage - beinhaltet parlamentarische Demokratie nicht auch, das man Beschlussfassung kontrolliert und einfordert?? Wenn mich alles richtig dünkt, ist in der Frage von niemandem etwas passiert - auch nicht seitens der CDU. Gab es denn auf den Stadtratssitzungen Anfragen, ob die Stadtverwaltung die Beschlüsse erfüllt hat?? Ich denke NEIN.
Neu im Blog zu den gestrigen Einlassungen der Herren Panse und Günther:

Seit Jahren ungelöste Verkehrsprobleme um das Stadion herum

Herr Panse stört sich vor allem daran, dass diverse infrastrukturelle Fragen noch nicht gelöst seien und es noch kein Betreiberkonzept gebe. Das stimmt so ungefähr, doch bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass zum Beispiel die von ihm erwähnte Verkehrsführung der Martin-Andersen-Nexö-Straße ein Evergreen der Erfurter Stadtpolitik ist. Darüber schreibt Panses Fraktionskollege Jörg Kallenbach am 09.11.2010 auf der Homepage der Erfurter CDU: «Sie ist das älteste ungelöste Verkehrsproblem Erfurts». Desgleichen ist die Parkplatzsituation um das Steigerwaldstadion seit Jahren angespannt. Hier muss allerdings einschränkend darauf verwiesen werden, dass schon bisher Großveranstaltungen (mit bis zu 20.000 Zuschauer) stattgefunden haben, ohne dass sofort der städtische Notstand ausgerufen werden musste. Auch sollte man – auf Seiten der Arenaskeptiker – zumindest um ein wenig Kohärenz in der Argumentation bemüht sein: Denn entweder es kommen keine Besucher (und das Konzept scheitert), dann hat man auch kein Verkehrsproblem, jedenfalls kein größeres als bisher. Oder: Es kommen Leute (das Konzept geht also auf) und man hat ein vermeintliche Infrastrukturdefizit in diesem Stadtteil. Aber beide Argumente in einer Argumentationslinie zu gebrauchen, widersetzt sich jeder Logik.
Schade um die Zeit, bei den Argumentationen gewisser Leute nach Ansätzen von Logik zu suchen. Alle paar Jahre ist Wahlkampf, genauso oft ändern sie ihre Meinung. Steuergelder verschlingendes Gesindel, nicht mehr und nicht weniger!
(03.02.2012, 16:49)Sondershäuser schrieb: Schade um die Zeit, bei den Argumentationen gewisser Leute nach Ansätzen von Logik zu suchen. Alle paar Jahre ist Wahlkampf, genauso oft ändern sie ihre Meinung. Steuergelder verschlingendes Gesindel, nicht mehr und nicht weniger!

Mag sein, dass es vertane Zeit ist. Aber wir haben nicht so gigantisch viele Möglichkeiten um gegen das scheitern-lassen-wollen des Umbaus etwas auszurichten. Da greife ich halt zum letzten Mittel - und versuche es mit Logik ;-)
(03.02.2012, 16:47)watsoncrick schrieb: Neu im Blog zu den gestrigen Einlassungen der Herren Panse und Günther:

Seit Jahren ungelöste Verkehrsprobleme um das Stadion herum

Herr Panse stört sich vor allem daran, dass diverse infrastrukturelle Fragen noch nicht gelöst seien und es noch kein Betreiberkonzept gebe. Das stimmt so ungefähr, doch bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass zum Beispiel die von ihm erwähnte Verkehrsführung der Martin-Andersen-Nexö-Straße ein Evergreen der Erfurter Stadtpolitik ist. Darüber schreibt Panses Fraktionskollege Jörg Kallenbach am 09.11.2010 auf der Homepage der Erfurter CDU: «Sie ist das älteste ungelöste Verkehrsproblem Erfurts». Desgleichen ist die Parkplatzsituation um das Steigerwaldstadion seit Jahren angespannt. Hier muss allerdings einschränkend darauf verwiesen werden, dass schon bisher Großveranstaltungen (mit bis zu 20.000 Zuschauer) stattgefunden haben, ohne dass sofort der städtische Notstand ausgerufen werden musste. Auch sollte man – auf Seiten der Arenaskeptiker – zumindest um ein wenig Kohärenz in der Argumentation bemüht sein: Denn entweder es kommen keine Besucher (und das Konzept scheitert), dann hat man auch kein Verkehrsproblem, jedenfalls kein größeres als bisher. Oder: Es kommen Leute (das Konzept geht also auf) und man hat ein vermeintliche Infrastrukturdefizit in diesem Stadtteil. Aber beide Argumente in einer Argumentationslinie zu gebrauchen, widersetzt sich jeder Logik.

Das Thema MAN-Straße birgt sowieso eine Menge Zündstoff, weil die Anwohner schon lange eine Bürgerinitiative gegründet haben, wegen dem erhöhten Verkehrsaufkommen an dieser Straße und den einhergehenden Lärmbelästigungen. Wenn man sich mal anschaut, wer da so alles wohnt, kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass es kein Zufall ist, dass dieses Thema in zusammenhang mit dem Stadion wieder hochkocht.
Allerdings war die Arnstädter Straße schon immer eine Straße mit hohem Verkehrsaufkommen und das Stadion war schon immer dort und früher waren oftmals mehr Zuschauer da als heute....aber heute gibts ja Wutbürger

Von 1990-2006 war die CDU mit Manfred Ruge als Bürgermeister in Erfurt regierend, warum hat sich in der Zeit niemand von dieser Partei darum gekümmert?
Herr Ruge hatte nur Motorsport im Kopp; am liebsten Eisspeedway in der GNS Halle ....
Zitat: Für das Stadion und das Areal rundherum liegt kein Bebauungsplan vor. "Der wird gerade erstellt und erstmals im März im Rat behandelt", so eine Sprecherin der Stadt. Vermutlich nach der Sommerpause könnte er fertig sein. Anschließend könnten betroffene Bürger dagegen klagen.

Inwieweit Gerichte den Bedenken von Anwohnern folgen werden, die keine Kulturarena mit vielen tausend Plätzen in der Nachbarschaft dulden möchten, lässt sich nicht absehen. Ebensowenig wie die Zeit, die verstreicht, bis in diesen Fragen Rechtssicherheit geschaffen ist. Gewähren die Gerichte möglichen Klägern gar einstweiligen Rechtsschutz, könnte sch der Bau des Erfurter Stadions um Jahre verzögern.
quelle
Ähhh... warum bringt die TA die Menschen überhaupt erst auf diese Idee? Ist doch jetzt schon absehbar, was passieren wird. So langsam verliere selbst ich als Dauer-Optimist in Sachen Rot-Weiß den Glauben in der Stadionfrage.
Vielleicht wohnen ja Gerald Müller und Marco Alles irgendwo bei Weimar/Apolda, da wäre ihnen ein gemeinsames Stadion auf einem Acker auf halber Strecke zwischen Vieselbach und Drackendorf natürlich nicht Unrecht.
Ganz ehrlich Leute: Ich finde das auch nicht schön und hätte gern ein Stadion ohne Widerstände. Am besten eine reine Fußballarena mit allem drum und dran. Aber es ist doch naiv zu glauben, dass solche Bauvorhaben nicht zu einem Politikum werden würden und ohne Widerstände durchgezogen werden könnten.

Kurzer Exkurs: Dass man ringen muss, dass es immer eine Gegenposition gibt, macht den Reiz des Politischen aus - nur findet man's natürlich nicht mehr so lustig, wenn's um Dinge geht, die einem selbst wichtig sind. Aber selbst wenn man dieser Auseinandersetzung nix abgewinnen kann: Es ist logisch und auch völlig richtig, dass es immer auch eine Gegenposition gibt. Problematisch wäre es, wenn das nicht der Fall wäre. Die Vorstellung, bei allgemeinverbindlichen Entscheidungen gäbe es bei jeder Frage nur den einen, richtigen Weg - das ist abwegig und würde im Übrigen ins Verderben führen, wie auch die Vergangenheit gezeigt hat. Es gibt immer eine Alternative, es gibt immer eine Gegenposition. Und das ist richtig so - auch wenn es nicht schön ist, wenns einen mal mehr oder minder selbst betrifft. Ich jedenfalls will nicht in einem Gemeinwesen leben, in dem irgendwelche Technokraten pseudo-objektiv die vermeintlich einzig richtige Entscheidung fällen. Dass es diese gibt, ist ein Irrglaube - es gibt nur die Entscheidung, die man selbst für richtig hält - neben anderen möglichen Wegen, die andere für besser halten.

Zurück zum Thema: Nun muss man sich also dafür einsetzen, dass die Sache trotzdem durchgedrückt wird. Das heißt auch, wo immer man geht und steht Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen usw. gute Argumente zu liefern, sofern es nötig scheint - und nicht rumzumeckern, dass die ach so bösen von der anderen Seite Wahlkampf machen. Ja, machen sie. Das ist ihr gutes Recht. Wäre schlimm, wenn sie es nicht täten - dann würde was schief laufen, wenn alle einer Meinung wären. Auch wenn Herr Panse die OB-Wahl damit nicht gewinnen wird und die Argumente ziemlich populistisch anmuten.

Im Übrigen für mich völlig Paradox, dass gerade die CDU gegen Infrastrukturmaßnahmen argumentiert (und dabei noch durch den Bauminister - ein echter Treppenwitz) und dabei auch noch die Spaßbäder ins Feld führt. Und anderen werfen sie vor, die "Dagegen-Partei" zu sein. Spaß macht es vielleicht nicht unbedingt - aber wenns nicht so armselig wäre, könnte man sich prima unterhalten fühlen.
Alles richtig was du schreibst, cnickers. Nur eins fehlt mir bei der "Dagegen-Diskussion": Alternative Lösungswege! Vorschläge, wie man es besser machen kann.
Bisher läuft das ganze doch nur unter einer Diskussionsgrundlage ab: Was ihr machen wollt, ist doof. Fertig. Punkt. Da kommt dann aber auch nichts mehr!

Wie sehen denn die Alternativen aus? Stück für Stück immer ein bisschen sanieren? Alle 2, 3 Jahre mehrere Millionen Euro in dieses Grab stecken, ohne das man wirkliche Verbesserungen für Sportler und Zuschauer schafft? DAS kann nicht das Ziel sein. DAS ist finanzieller Unfug! Aber nur so könnte es ablaufen. Anders geht es nicht. Die Stadt ist als Eigentümer in der Pflicht, seine Objekte in einem gewissen Zustand zu halten.

Es gibt einfach keine günstigeren Alternativen mehr, als die jetzt angestrebte. Wer jetzt dagegen ist, ist entweder gegen den Fußballsport, oder einfach nur blauäugig. Selbst "Gar nichts" machen und das Stadion weiter verfallen lassen, wird früher oder später teurer sein.

Das ist das, was mich so auf die Palme bringt. Gegenargumente - Gerne. Dann aber bitte auch stichhaltige mit günstigeren Lösungswegen. Ich mach mir ja auch selber Gedanken: Mir persönlich fällt keine Variante ein, die günstiger ist. Und mir fallen schon viele Varianten ein, weil ich nun wirklich kein Freund von dem Tribünen-Hin-und-Her-Geschiebe bin. Für mich ist das Schnickschnack, der nicht sein muss.
(04.02.2012, 13:34)Withurphesfurtia schrieb: Alles richtig was du schreibst, cnickers. Nur eins fehlt mir bei der "Dagegen-Diskussion": Alternative Lösungswege! Vorschläge, wie man es besser machen kann.
Bisher läuft das ganze doch nur unter einer Diskussionsgrundlage ab: Was ihr machen wollt, ist doof. Fertig. Punkt. Da kommt dann aber auch nichts mehr!

Aber genau das ist doch Politik. Es geht doch garnicht um Alternativen, um Lösungsvorschläge. Es geht darum, den politischen Gegner erst einmal einen vor den Latz zu geben.



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