Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Rot-Weiß Erfurt bekommt sein neues Stadion [Baubeginn ungewiss] TEIL I- alter Thread
(04.02.2012, 13:49)Joker schrieb: Aber genau das ist doch Politik. Es geht doch garnicht um Alternativen, um Lösungsvorschläge. Es geht darum, den politischen Gegner erst einmal einen vor den Latz zu geben.

Das ist die traurige Wahrheit, leider! Schlimm finde ich, dass wir diese Leute, die von Steuergeldern leben und uns abrippen und verarsc.hen, mitbezahlen. Und das ist keine Sozialneiddebatte. Sondern die Wahrheit.
@Sondershäuser: Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal zu nem Beitrag von dir schreibe, aber jetzt ist es soweit: Das ist billige Polemik, unterkomplex und undifferenziert.

@Withurphesfurtia: Die Gegenseite schlägt doch ne Alternative vor: Das Stadion bleibt wie es ist. Das ist aus Sicht des Vereins keine Lösung, aber grundsätzlich ist es eine. Na klar schwingt da Wahlkampf mit, aber im Grunde ist das Argument: Weil wir meinen, dass das schlecht geplant ist, müssen wir am Ende draufzahlen. Weil wir das nicht wollen, gibt's zwei Möglichkeiten: Besser, genauer durchdenken oder das Stadion - und damit den Verein - veröden lassen. Ob die letzteres tatsächlich wollen, sie mal dahingestellt. Vielleicht geht's aber auch darum, mit ihrer Debatte ersteres zu provozieren (im besten Falle) oder sich einfach nur zu profilieren (im schlechtesten, aber wahrscheinlichsten Falle - gerade, weil ihnen der Wirtschaftsminister bestimmt zu viel wirbelt). Fakt ist, das ist eine Alternative. Ich halte das genauso für Blödsinn wie ihr auch, aber wenn der Finanzminister tatsächlich befürchtet, draufzahlen zu müssen, ist ein solches Verhalten aus seiner Sicht doch nur logisch. Ich will dem und seinen Konsorten nicht das Wort reden, da ich glaube, dass man das Ding eh nicht wasserdicht machen kann und es darauf ankommt, einen Mittelweg aus Realisierung, Vorsicht und guten Argumenten - sowohl jetzt als auch später bei der Überprüfung - zu finden. Insofern ist das meiste, was da die Runde macht, ein Fall für die Ablage rund, weil großer Mumpitz. Aber was ich sagen möchte: Das Genöle darüber, dass sie sich so verhalten, wie sie sich verhalten und die damit verbundenen Klagen mögen zwar nachvollziehbar sein, aber eher emotionaler denn sachlicher Natur. Die Lösung ist nicht, sich darüber zu beschweren, wie schlimm die Welt ist, sondern sich eben für die eigene Sache stark zu machen - und sei es nur im persönlichen Umfeld, wenns zu mehr nicht reicht. Die aktuelles Situation mag für RWE-Fans nicht schön sein, ist aber in Kauf zu nehmen, weil die Welt so ist, wie sie ist - und das aus guten Gründen, wie ich oben beschrieben habe.
(04.02.2012, 14:25)cnickers schrieb: @Sondershäuser: Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal zu nem Beitrag von dir schreibe, aber jetzt ist es soweit: Das ist billige Polemik, unterkomplex und undifferenziert.

Kein Problem. Das ist nur meine Empfindung, und wenn du Rest meiner Beiträge nicht sche.ße findest, bin ich zufrieden Lachen7

Dann erkläre mir aber mal, aus welcher Kasse Politier bezahlt werden und wo das Geld herkommt, was großzügig verteilt wird? Ok, Lottomittel im Wahlkampf von den Menschen, die tippen und sich über 8,40 Euro für einen Dreier freuen. Für einen Vierer sind wir augenblicklich bei 35 bis 40 Euro. Und sonst? Erkläre es mir bitte, gerne per PN.

Und keine Sorge, ich vertrage Contra, wenn ich mal überzogen habe.
(04.02.2012, 14:32)Sondershäuser schrieb: Dann erkläre mir aber mal, aus welcher Kasse Politier bezahlt werden und wo das Geld herkommt, was großzügig verteilt wird?
Wovon, wenn nicht von öffentlichen Mitteln sollten denn deiner Meinung nach Politiker bezahlt werden (mal abgesehen davon, dass Kommunalpolitiker idR Ehrenamtler sind - geht also um Landesebene aufwärts)?
Das ist doch kein Thema @cnickers. Natürlich ist das so, auch Bezieher von Sozialleistungen werden von der öffentlichen Hand bezahlt.

Und deine Frage, wovon Politker bezahlt werden sollten, kann wohl Herr Wulff besser beantworten.
(04.02.2012, 12:03)Withurphesfurtia schrieb: Ähhh... warum bringt die TA die Menschen überhaupt erst auf diese Idee? Ist doch jetzt schon absehbar, was passieren wird. So langsam verliere selbst ich als Dauer-Optimist in Sachen Rot-Weiß den Glauben in der Stadionfrage.

Die Presse hat nicht nach Gusto irgendwas zu verschweigen oder hinzuzufügn, um irgendwelche Interessengruppen zu schützen oder zu protegieren.
Abgesehen davon gibt es heute im Erfurter Lokalteil der TA einen fast ganzseitigen Beitrag von einem Redakteur Steffen Eß, der die ganze Problematik unaufgeregt und sachlich umreißt. Dazu ein Statement pro Stadion von Kalli Calmund. Wieso finde ich den im Forum nirgendwo?
Gibt es dazu eine Verlinkung @annaka ?

Ich war den ganzen Tag auf Arbeit und hatte noch nicht die Zeit zu suchen/schauen.
Eine Posse jagt die andere . Giebt es sowas eigentlich nur in Thüringen.

Grauenvoll.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/sp...-981232557
(04.02.2012, 19:03)Viva Erfordia schrieb: Gibt es dazu eine Verlinkung @annaka ?

Ich war den ganzen Tag auf Arbeit und hatte noch nicht die Zeit zu suchen/schauen.

Hab eben nochmal TA und TLZ durchsucht.Der Artikel dürfte nicht online sein.
Ist sicherlich nur in der Print-Ausgabe.

@wickie: Den gibt es schon. Winken1
(04.02.2012, 19:48)stroh schrieb: [size=xx-small][/s

@wickie: Den gibt es schon. Winken1

Sorry , hab mich grad angemeldet ohne vorher groß zu lesen .
Ich merk schon ihr seid auf Draht Winken1
(04.02.2012, 19:45)wickie schrieb: Eine Posse jagt die andere . Giebt es sowas eigentlich nur in Thüringen.

Grauenvoll.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/sp...-981232557


Nein, auch in Sachsen. Schau mal bitte weiter vorher bei einem Beitrag von @dresdner.....Er hat eine Chronik der Peinlichkeiten beim Dresdner Stadion verlinkt, das ging dort von 2001 an und auch politischerseits wurde dort häufig quer geschossen ( insbesondere der Dresdner Stadtkämmerer Vorjohann - woher??-natürlich CDU - muss dort eine äußerst unrühmliche Rolle gespielt haben, wenn man das liest).

Aber Thüringen - das sei mir als gebürtigen Sachsen-Anhaltiner mit jetzt 32 Jahren Asyl hier mal gestattet - weist schon eine bemerkenswerte Provinzmentalität auf, die streckenweise nur noch von bayerischen und schwäbischen Hinterwäldlern übertroffen wird.
Besonders auf die Palme treibt mich in diesem Bundesland die Arroganz und Oberlehrerhaftigkeit des sogenannten " Kunst - und Bildungsbürgertums " in Städten wie Erfurt, Weimar, J***, Gotha und Eisenach , die häufig genug auch diejenigen sind, die mit einer gewissen Verachtung auf den " proletarischen " Massensport Fussball sehen. Und auch häufig die Klientel gewisser politischer Kreise sind, die im Moment ihre Klientel gerade vorbildlich in der Stadionfrage bedient.
Unter dem Strich braucht man sich dann nicht über Äußerungen einer Professorin Assmann von den " Freien Wählern " wundern auf einer Stadtratssitzung, das das derzeitige SWS doch "für die 4.Liga ausreichend sei ".
Herr - sie wissen nicht, wovon sie reden.Lachen5Lachen5

Da wundert es dann nicht, das von der Kapazität Professorin Assmann bei der Frage eines Sozialtickets für den ÖPNV der Stadt Erfurt die Bemerkung kommt, das die Hartz-IV-Empfänger " ja auch mit dem Fahrrad alles in Erfurt bequem erreichen können an Behörden ."
Mehr an Arroganz und Bildungsbürgertum ( oder soll man sagen Spießbürgertum ) geht nicht.

Und leider hat die Stadt Erfurt - wenn man es einmal von der Seite betrachtet - einen hohen Anteil in der Bevölkerung an solchen Zeitgenossen, die vorzugsweise im schönen Süden - also vor allem in Stadionnähe - wohnen.
Und nur zu gern diese sie in ihrer Ruhe 14-tägig störenden "Proleten " von diesem " Randaleverein " loswerden möchten für immer.
Damit nichts ihre spießbürgerliche Ruhe stört - wo wir dann - siehe einiges weiter vorn bei @andi s. - wieder bei den Gartenzwergen wären.
Lieber ronry,

hast Du mal daran gedacht, dass es auch Menschen gibt, die sich nicht für Fußball und für Rotweiß interessieren? Dass die es nicht verstehen, dass ein Land, das gerade 20 Prozent seine Haushaltes einfriert, das in wenigen Jahren mit mehreren Milliarden weniger auskommen muss - das dieses Land mal eben trotzdem 50 Millionen für zwei Arenen ausgeben will? Ich kenne einige, die so denken und ich befürchte, es ist sogar die Mehrheit. Rotweiß leidet (bei einigen mit denen ich über das Thema gesprochen habe) immer noch unter seinem Ruf als Schulden-Hassadeur und Geldverschwender. Das das Kriegsgeschichte ist, wissen wir - aber wen's nicht interessiert, der pflegt eben weiter seine Vorurteile.
Dass die CDU das Thema am Kochen hält, hat natürlich was mit Wahlkampf zu tun und wahrscheinlich auch damit, dass die Thüringer in Umfragen die Schuldenreduzierung der öffentlichen Kassen für das Allerwichtigste halten. Naklar, der Unterhalt der beiden maroden Stadien (ich denke da nur an die Karniggel in Jena, grins) kommt natürlich auf Dauer teurer - aber schon meine Mutter hat gepredigt "Junge, gib' kein Geld aus, das du nicht hast!" So denken viele inzwischen.
Da tut es auch nichts zur Sache, dass die CDU selber mit ihren Spaßbädern Millionen verplempert hat, dass die Kultur in Thüringen ein Millionengrab ist - und bleibt. Ich weiß nicht, mit wie viel Geld, eine Theaterkarte in Erfurt subventioniert wird - aber wenn mit dem selben Geld jede Fußballkarte subventioniert wird, hätten wir keine Finanzsorgen.
Nur - was tun?
Ich denke, vielleicht sollte man den Ball jetzt flach halten.
Machnig, Bausewein und Schröter können nicht mehr zurück. Wenn man jetzt auf jede Vorlage der CDU (und die Linken sind übrigens nicht viel besser) reagiert, pusht man das Thema unnötiger Weise. Dass die Infrastruktur in Erfurt sich der neuen Arena anpassen muss und wird, ist selbstverständlich - das weiß man auch im Rathaus und plant daran. Ich wohne übrigens im Süden und ich habe noch nicht erlebt, dass sich Anwohner groß an den parkenden Fans stören. Das sind sie ja seit Jahrzehnten gewöhnt.
Hätte lieber was über einen Sieg in Osnabrück geschrieben (kommt dann am Mittwoch ;-) - dafür noch mal einen kleinen Artikel zum Thema Verkehrsinfrastruktur & Arena:

Bei der von der CDU befeuerten Debatte um angebliche Infrastrukturdefizite beim Umbau des Erfurter Stadions, handelt es sich um ein Phantomproblem.

Bezüglich der Zuschauerzahlen der RWE-Heimspiele gehen realistische Planungen von durchschnittlich ca. 9.000 (3.Liga) bzw. ca.15.000 Zuschauern (2.Liga) aus. Im Falle der 3.Liga sind das 3.000 weniger als der Schnitt in der Zweitligasaison 2004/2005. In jeder Liga wird die Obergrenze für Topspiele bei 21.000 Besuchern liegen, denn dies wird das maximale Fassungsvermögen der neuen Arena sein. Das ist um 1.500 Zuschauer geringer als das bestbesuchte Heimspiel des RWE in der letzten Dekade (DFB-Pokal 2008 gegen Bayern München, 22.500 Zuschauer). Von keinem der top-besuchten Spiele sind Verkehrsprobleme bekannt, die nennenswert über das hinausgehen, was jeder Besucher einer Großveranstaltung in diesem Teil der Welt in Kauf zu nehmen bereit ist. Es ist nämlich normal (wenn ich mich entschließe, eine Veranstaltung gemeinsam mit 20.000 anderen Menschen zu besuchen) auch mal 45 Minuten im Stau zu stehen, bis ich die nächste Autobahn erreicht habe.

Den ganzen Beitrag gibt's im Blog.
Finde deinen Beitrag (Blog) echt gut,allerdings halte ich die von dir hier aufgeführten Zuschauerzahlen für leicht überzogen.
Solange unter dem Volk eine gewisse Neugier herrscht,kann das stimmen.
Wenn dann irgendwann wieder der Alltag eingekehrt ist kommen mir diese Zahlen als Durchschnitt zu hoch vor.
Stell dir mal vor RWE schafft in absehbarer Zeit den Aufstieg in die 2.Liga und krebst dann am Tabellenende rum.Dann bekommst du nie und nimmer im Schnitt 15000 Zuschauer ins Stadion.Die kommen gegen Dresden,Aue oder Rostock.Vielleicht auch noch gegen Frankfurt um mal bei den Mannschaften der jetzigen 2.Liga zu bleiben.
Wenn Ingolstadt oder der FSV Frankfurt (Beispiele) kommen,lockst du diese Zuschauerzahl garantiert nicht hinter dem Ofen vor.

Bei 45 Minuten im Stau nach einem Fußballspiel wird keiner groß meckern.
Wenn du allerdings alleine 60 Minuten brauchst um vom Parkplatz an der Thüringenhalle zu kommen,hört die Freundschaft dann langsam auf.(passiert nach dem Pokalspiel gegen Duisburg)

Soll keine Kritik sein,ich bin in Sachen Zuschauerschnitt halt anderer Meinung.
(05.02.2012, 19:57)stroh schrieb: Finde deinen Beitrag (Blog) echt gut,allerdings halte ich die von dir hier aufgeführten Zuschauerzahlen für leicht überzogen.
Solange unter dem Volk eine gewisse Neugier herrscht,kann das stimmen.
Wenn dann irgendwann wieder der Alltag eingekehrt ist kommen mir diese Zahlen als Durchschnitt zu hoch vor.
Stell dir mal vor RWE schafft in absehbarer Zeit den Aufstieg in die 2.Liga und krebst dann am Tabellenende rum.Dann bekommst du nie und nimmer im Schnitt 15000 Zuschauer ins Stadion.Die kommen gegen Dresden,Aue oder Rostock.Vielleicht auch noch gegen Frankfurt um mal bei den Mannschaften der jetzigen 2.Liga zu bleiben.
Wenn Ingolstadt oder der FSV Frankfurt (Beispiele) kommen,lockst du diese Zuschauerzahl garantiert nicht hinter dem Ofen vor.


Wie gesagt,soll keine Kritik sein.Ich bin in Sachen Zuschauerschnitt halt anderer Meinung.

Ich widerspreche Dir nur ungern @stroh. Aber warum sollte kein 15000-er Schnitt möglich sein ? 2004/2005 hatten wir im jetzigen Stadion einen Schnitt von ca 12500. da waren Spiele dabei gegen Burghausen (5500 Zuschauer) wie knapp 20000 gegen Dynamo. Ich halte 15 K/Spiel in einer neuen Arena absolut für erreichbar.

Zitat:Bei 45 Minuten im Stau nach einem Fußballspiel wird keiner groß meckern.
Wenn du allerdings alleine 60 Minuten brauchst um vom Parkplatz an der Thüringenhalle zu kommen,hört die Freundschaft dann langsam auf.(passiert nach dem Pokalspiel gegen Duisburg)

Glaubst Du, dass sich diese Situationen nicht wiederholen würden, wenn die Infrastruktur eine andere wäre ? Ich nicht, dafür gibt es zuwenige Ausfallstraßen rund um das SWS und das wird sich in keinem Falle ändern. Dann müßten sie schon ne Schneise in den Steiger schlagen ;-)



Möglicherweise verwandte Themen...
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Ronny Hebestreit...was gibt's neues ? Marbacher 73 9.533 09.01.2012, 16:41
Letzter Beitrag: Ziege RWE



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 20 Gast/Gäste