(17.09.2011, 13:44)ErfurtaufAchse schrieb: das befürchte ich auch ... leere versprechen zu machen und hoffnung zu wecken ...das in frankfurt war nur der anfang nun müssten die 'Vereine auch mal ihren mund aufmachen und mit DFB(deutsche Fsn Belogen) kontackt aufnehmen ....
sah aber ganz gut aus in frankfurt das einzige was nicht sein hätte dürfen sind die leuchtspur raketen die sie auf andere leute geschossen haben ....
http://www.youtube.com/watch?v=M8FgtPHBa...ata_player
Sehe ich auch aus. Ausgangspunkt erneuter Pyrosachen ist das letzte Wochenende, nachdem bekannt wurde, das der DFB in einer internen Sitzung die Fanverbände der Inittiative "Pyrotechnik legalisieren " mit einem mehr oder minder Wortbruch brüskiert hat.
Beim DFB sehe ich mindestens eine Mitschuld, was das Verhalten von Fangruppen allerdings nicht entschuldigt.
Bei dem Youtube-Video sieht man ja auch deutlich, das Leuchtraketen in Frankfurter Zuschauer und auf das Spielfeld gefeuert werden mehrfach. Hier wird mindestens billigend die Verletzung von Leib und Leben anderer in Kauf genommen.
Klar gesagt ist das für mich kriminell.
Das Anliegen, mit kontrollierter Pyro in Form von Bengalos Fankultur zu unterstützen, wird damit absolut torpediert und dem DFB jedes Argument geliefert, das er braucht, um die Fanverbände gegen die Wand laufen zu lassen.
Ich sehe hier ebenfalls erst den Auftakt zu weiteren Vorkommnissen.
Insbesondere bei Vereinen, die bereits vorbelastet sind. Gestern waren es die Rostocker, irgendwann sind es Frankfurter oder Karlsruher oder Dresdner oder selbst bei unserem Verein, Nürnberg, Kaiserslautern, Bochum - die Spirale wird sich wieder drehen.
In einem kürzlichen Presseartikel ( finde ihn leider nicht mehr) wird darüber geschrieben, das es seit jüngerem eine Tendenz gibt, das über Ultragruppierungen hinaus und deren Randfelder eine wieder zunehmende Gewaltbereitschaft zu erkennen ist, teilweise gegen den eigenen Verein.
Heisst wohl im Klartext - und gestern von Rostockern bestätigt - das die Vereine trotz Prävention, Sozialarbeit, verschärfte Sicherheitskontrollen, Stadionverbote, Klagen gegen Verursacher etc. gewisse Teile des Publikums nicht mehr erreichen und diese sich verselbstständigen, auch gegen Interessen des eigenen Vereines.
So deutlich muss man das wohl mal sagen.
Langsam sei aber auch einmal die Frage erlaubt - was bei "Sicherheitsspielen" und "Hochsicherheitsspielen " neben der Fantrennung, die immer wieder zur Problematik wird bei verschiedenen Vereinen und deren Spielen untereiander - in Fragen der Eingangskontrollen getan wird.
Gerade wie gestern in einem Stadion wie dem Waldstadion Frankfurt, einem modernen Stadion. Wie kommt das Zeug so massenhaft da hinein????
Verstehe ich echt nicht mehr.