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Fußball und Kommerz - die Diskussion
Die eigentliche Frage, die wir uns alle stellen sollten, ist doch inwieweit dieser ganze Hokuspokus das Spiel da unten auf dem Rasen beeinflusst bzw. ob es den Wettbewerb verzerrt.

Eine Sponsorschaft bringt natürlich Einfluss auf den Verein, aber eben nicht alle Handlungs- und Entscheidungsvollmachten. Ein Eigentümer hingegen kann alles bestimmen. Ich warte bei dem ganzen eigentlich nur darauf, was passiert, wenn RB Salzburg gegen RB Leipzig in der Championsleage oder Europaleague mal aufeinandertreffen. Geht es dann noch um fairen Sport auf dem Rasen oder gibt es dann eine Stallorder? Das gleiche kann dann in einer Liga passieren. Da läuft es drauf hinaus. Wer dann immer noch dem (Schau)spiel auf dem Rasen folgt, ist selber Schuld.
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@Nummer13

Ich frage mich schon lange, wie Der Vorstand der VW-AG und damit quasi auch Chef und Geldgeber des VfL Wolfsburg im Aufsichtsrat des FC Bayern sitzen kann.
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Wurde doch dieses Jahr erst unterbunden, bzw ist ab sofort nicht mehr möglich, dass ein Konzern maßgeblich an mehreren Vereinen beteiligt sein kann.
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@ Papa

ja Allianz usw sind Sponsoren........RB nicht....RB ist ein Konstrukt..braucht man aber net weiter durchkauen...weiß eh jeder selbst.....und spiegelt für mich den Profifussball wieder wo er spätestens in 10-20 Jahren steht....
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@schico

Sponsoren haben keine Anteile eines Vereins gekauft. Und nun guck mal gut nach beim FC Bayern.
Was ist ein Konstrukt ?
Man muss RB nicht mögen, tue ich auch nicht. Aber wer hier sich zum Gralshüter des traditionellen Fußballs aufschwingt, sollte seine Augen nicht nur auf RB richten. Da sind alle anderen auch mit im Geschäft, auch die Bayern.
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Also ich sehe das zwiespältig. Stimmt natürlich, dass RB in seiner Entstehung ein Novum und hoffentlich kein Muster für die Zukunft darstellt. Schon alleine wenn man bedenkt, wie sich im Gegensatz viele kleine und Kleinst-Vereine abrackern und ohne Ehrenamt nicht über die Runden kommen. Und wie wichtig traditionelle Vereine auch für die Identifikation sind.
Aber ehrlich gesagt, jetzt in der ersten Liga sehe ich im Konzern RB leipzig nicht so die riesen Unterschiede zu den Konzernen, die hier ja schon genannt wurden. Ob ein Mateschitz in Leipzig oder eine Kühne bei meinem leidgeplagten HSV vorgibt, wer wo zu sitzen hat oder Hopp in Hoffenheim, na ja... Und richtig lächerlich wird es meiner Meinung nach, wenn das Ganze in Zeiten der allgegenwärtigen Merchandising-Maschinerie, der Auslagerung und des Börsenganges (lange vor RB) als Protest gegen die Kommerzialisierung übertitelt wird. Als ob ein einziger der großen Vereine noch was mit den ursprünglichen Vereinen, die sie mal waren, zu tun hat. Da ist es auch für mich zweitrangig, was die in ihren Statuten stehen haben oder ob man das Sponsor nennt statt Mäzen oder Inhaber, denn die Außenwirkung als Unternehmen ist eigentlich die Gleiche. Mich stört vielmehr, wie sich v.a. in der ersten Liga eine Zweiklassengesellschaft mit der fast logischen Konsequenz eines über die Jahre immer gleichen Tabellenbildes gebildet hat. Sportlich oder vom Wettkampfgedanken her ist das für mich nur noch Nonsens und an Langeweile kaum zu toppen. Auch wenn mal Schalke (was ich mich freut) ganz unten und Köln oder sonstwer relativ weit oben steht für den Moment. Am Gesamteindruck ändert das nichts. Eigentlich können die die 1.BL inkl. CL und EL auch in Circus Maximus umbenennen.
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@kiwi1

Da hast Du vollkommen recht. Aber an dieser Entwicklung ist ja nicht RB Schuld. Schuld sind die großen Weltvereine, wo Bayern zum Beispiel mit dazu gehört. Es geht um Geld verdienen - immer mehr. Dafür müssen die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Begonnen hat das Annfang der 90-er Jahre mit der Installation der CL. Jetzt denken sie über eine Weltliga nach und sie wird kommen. Sportlich uninteresssant aber egal.
Der Sport bleibt auf der Strecke, genau wie die kleineren Vereine, die keine Kapitalgesellschaft gegründet haben oder eine Beteiligungs GmbH.
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traditionellen Fußball findest du in den Profiligen hierzulande doch sowieso nicht mehr......danach kannst du nicht gehen....zum glück gibt's dafür das Groundhopping..zwinker
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Das schlimme an RB ist ja, dass das ganze "nur" ein Symptom ist.. Der SFV, der DFB und die DFL hätten das Ganze stoppen können.. Aber man hat die Geldscheine gesehen und wohl die Angst, dass man 50+1 verliert.. Hat man ja bei Kind in Hannover gesehen.. Der hat mit dem EuGH gedroht, und schon hat man sich drauf eingelassen, was der wollte..

Selbst ein Ende der 50+1 Regel würde aber die Dreiklassengesellschaft Bundesliga nicht wieder ausgleichen.. Dafür sind, wie @Papa schon schrieb, die Strukturen zu sehr auf Geld gelegt.. Und ab 2018 wirds noch schlimmer..

Da wirken Forderungen nach Setzlisten etc. einfach nur noch lächerlich, weil es diese Setzliste ja im Prinzip schon gibt..
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Im günstigsten Fall sinkt das Zuschauerinteresse an den Premiumligen und der CL, weil ja sowieso immer die gleichen gegeneinander spielen und immer die gleichen gewinnen.
Und wenn dann die fußballinterssierten Leute zum Sport in die unteren Ligen (idealerweise 3.Liga) gehen *träum* .
Das wäre mal was. Dann würden die TV-Einnahmen und damit die Werbeeinnahmen nicht mehr so fließen. Ergo weniger Geld an die Vereine in den Topligen.
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Der Ansatz ist wirklich super, aber leider lässt sich die Mehrheit da blenden.
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Naja, es geht um Märkte. Umsonst soll es ja nicht die Weltliga geben. Da erschließen sich der asiatische und der amerikanische Markt noch mehr, als es jetzt schon der Fall ist. Dort rennen die Leute dann zu den Spielen, weil es noch neu ist.
In den "alten" Märkten dürfte das potenzial sich in absehbarer Zeit erschöpfen. Ein Wachstumsmarkt ist noch Ostdeutschland, weil da kaum Erstligasport zu sehen ist. Da rennen viele noch hin, weil sie sonst kaum Gelegenheit dazu haben. Aber auch das wird sich irgendwann totlaufen.
Wenn ich mich nicht irre, sinken bei sky schon die Abozahlen. Mal sehen, wie das weitergeht.
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Die Weltliga wird auch kommen.......
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(30.09.2016, 10:04)schico schrieb: Die Weltliga wird auch kommen.......

neue Märkte erschliessen. An die wahren Fans die sich mit ihrem Heimatverein verbunden fühlen denkt niemand, oder welcher Fan soll bei einer richtige Europa-o gar Weltliga alle 2 Wochen zum Auswärtsspiel fliegen?
Da spielt dann der FC Bayern irgendwo in der Provinz von China vor den dortigen "Bayernfans". Geil.............
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Es geht darum, neue Kunden Fans zu generieren, die wiederum Trikots etc kaufen. Dazu kommt sicher, dass sich dann dort ganz bestimmt recht hohe Erlöse aus Fernsehrechten generieren lassen
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