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(11.10.2024, 21:04)ronry schrieb: Das ändert die Sicht auf die Dinge bezüglich Klopp doch nachhaltig.
Dass das 2 Jahre unter der Decke blieb ist auch Bemerkenswert
Neue Details bei Klopps Red-Bull-Wechsel: Todkranker Mateschitz spielte Hauptrolle Sage ich doch. Den Heiligenschein hat er sich nie wirklich verdient. Er wandert halt dem Geld hinterher. Trotzdem ist er eine herausregende Persönlichkeit im deutschen Fußball.
(12.10.2024, 00:01)Fachpublikum schrieb: was juckt es die eiche wenn sich die sau an ihr reibt
Ja, ich glaube die Dosen interessiert es lange nicht mehr was in der 3. Liga passiert...
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Nur der liebe Gott und eine fiese Krankheit hat es verhindert, dass D.Mateschitz einen seiner größten Träume, einen der besten Trainer der Welt in seinen Konzern zu holen, nicht miterleben durfte. Mit Jürgen Klopp kommt Einer, der Fußball in seiner Reinkultur gelebt hat und gerade dieser Möchtegerntraditionalist möchte jetzt das Ufer wechseln. Das andere Ufer, was ein Mod vom !com Forum mal als "Pest" bezeichnet hat. Sehr treffend, wie ich finde.
Um das Konstrukt zu verstehen muss man allerdings ein paar Jahre zurück gehen. In den 80zigern war Mateschitz Marketingchef einiger bekannter Marken und wurde in Thailand auf die Brause aufmerksam. Schnell war ihm klar, dass er dieses ekelhafte Getränk nicht nur über den Geschmack, auch gerne mal mit Wodka und der Werbung mit dem Flügeln, vermarkten kann. Er wollte mehr und fand bei Extremsportarten den ersten Einstieg in den Sport. Er wollte aber nicht einer von vielen Sponsoren sein, nein er wollte seinen Konzern als Inbegriff der Sportart sehen. Selbst der eigene Rennstall bei der Formel 1 reichte ihm nicht. Er wollte in der Sportart fuss fassen, die Millionen Menschen elektrisiert. In seinem Heimatland wurde er schnell fündig. In Österreich war es schon in den 2000er kein Problem, einen Fußballverein wie ein Versicherungsunternehmen zu bezeichnen. So musste die Austria bzw. SV Wüstenrot für den Größenwahn des Herrn Mateschitz herhalten. Die Vereinsfarben wurden von Lila auf Rot/Blau geändet und zum ersten Mal "strahlte" der Bulle auf einen Trikot einer Fußballmannschaft, nicht nur als Brustsponsor, sondern auch als Vereinslogo. Genau da fängt dann auch der Unterschied zu anderen Vereinen an. So ist es schon ziemlich lächerlich die "Pest" in einem Atemzug mit dem FC Bayern München zu nennen. Mehr Äpfel mit Birnen geht ja nun wirklich nicht. Aber zurück zu Dietrich...
Die oberste Liga in Österreich brachte sein neues Produkt nicht so richtig dahin, wo er seine Bullen sehen wollte. Die Bundesliga war das neue Ziel und ausgerechnet gerade mal 150 km von der schönsten Stadt der Welt entfernt, wurde er fündig.
Eine Stadt, deren Traditionsvereine von selbiger offensichtlich nicht mit viel Liebe überschüttet wurde. Anders ist der erbärmliche Zustand der beiden Spielstätten nicht zu erklären. Eine Stadt, die den ersten deutschen Meister unter dem Mantel des DFB stellte. Mehr ging für Mateschitz fast nicht. Schnell war ein Opfer in Makranstädt gefunden und bis auf ein paar Stolpersteine in Liga 3 kam man auch voran, in Richtung 1. Bundesliga.
Mit dem Brausegeld wurde noch ein Jugendleistungszentrum, mit allem was man braucht, gebaut und schon hatte man seine hässliche Fre$$e schön gemacht.
Auch der Einspruch der DFL, dass man in Deutschland einen Konzernnamen nicht als Verein nutzen darf, störte Dietrich nicht besonders. Rasenballsport klingt doch auch geil und mehr als 20 stimmberechtigte Mitglieder, braucht auch kein Schwein. Man ist ja nun wirklich nicht daran Schuld, dass der öde Fußballschnösel in Sachsen keine Ahnung vom Vereinsleben eine Fußballclubs hat.
Einen geeigneter Nachfolger nach dem Tod von Mateschitz wurde mit Mintzlaff schnell gefunden und jetzt fehlt eigentlich nur noch die deutsche Meisterschaft und der Gewinn der Championsleague. Sicher nur eine Frage der Zeit, sollte man meinen.
RB wäre aber nicht RB, wenn D.Mateschitz zu Lebzeiten nicht nur mit Klopp, sondern auch mit Gianni Infantino gesprochen hätte, munkelt man zumindest.
So soll Klopps Mission angeblich die Teilnahme von RB an den Weltmeisterschaften sein. Jürgen und Gianni...was für ein Gespann.
Der war exclusiv für Dich, berti
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(12.10.2024, 00:43)mirko schrieb: So ist es schon ziemlich lächerlich die "Pest" in einem Atemzug mit dem FC Bayern München zu nennen.
Ja ja, die Bayern. Die eigentlich Rot-Weiß als Vereinsfarben haben, aber lange Zeit sehr gern Merch in Blau-Rot verkauft haben.
Ich verstehe den Unterschied. Andere, richtige Vereine, nutzen den Kommerz um über die Runden zum kommen. Und bekommen dabei vielleicht auch mal den Hals nicht voll.
Der Konzern RB bedient sich des Sportes eben als Verkaufshilfe. So klar, so ablehnenswert. Es ging hier aber um Klopp. Wer von Mainz zum BVB und dann nach England wechselt läuft dem Geld hinterher. Da kann RB nicht so eine Überraschung sein. Das war schon immer so. Seinerzeit war es halt Italien oder Fußballrentner sahnen in exotischen Fußballnationen ab. Früher vielleicht USA, heute irgendwo in der Wüste. Man darf nicht naiv sein..
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(12.10.2024, 00:43)mirko schrieb: Eine Stadt, deren Traditionsvereine von selbiger offensichtlich nicht mit viel Liebe überschüttet wurde. Anders ist der erbärmliche Zustand der beiden Spielstätten nicht zu erklären. Eine Stadt, die den ersten deutschen Meister unter dem Mantel des DFB stellte.
Eine Stadt, deren Traditionsvereine jeweils 2 mal innerhalb relativ kurzer Zeit in die Insolvenz gingen und letzlich aus dem Vereinsregister gelöscht wurden. Deren Traditionsvereine einen in meinen Augen wesentlich höheren Assianteil haben als wir und lange Jahre durch gangartige Gewaltexzesse gepaart mit rechten und linken Extremismus aufgefallen sind. ( hoffentlich bleibt es morgen auf dem Zwiebelmarkt ruhig, nur mal so nebenbei) Diese Fußballbrache war der ideale Nährboden für so ein Konstrukt.
Wir sind da nicht weit auseinander, ich finde mich nur mit der Realität ab. Und genauso wenig wie ich Klopp vor einer Woche noch die Füße gesalbt hätte nehme ich ihm den Posten bei RB übermäßig übel.
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(12.10.2024, 00:43)mirko schrieb: 1. Die Bundesliga war das neue Ziel und ausgerechnet gerade mal 150 km von der schönsten Stadt der Welt entfernt, wurde er fündig.
[...]
2. Auch der Einspruch der DFL, dass man in Deutschland einen Konzernnamen nicht als Verein nutzen darf, störte Dietrich nicht besonders.
zu 1.: lt. google ist die entfernung 130 km. also von einem 4-seiten fußballstadion bis zur pissearena.
zu 2.: da gabs doch schon vorher vereine, welche sich diesen marketinggag geleistet haben und von der dfb-mafia durchegewunken wurden. die f****zen aus leiptzsch haben kein alleinstellungsmerkmal.
TuS ahlen, ´45 mit verschiedenen in der umgebung ansässigen verein wurde vereint.
´96 hatte dann der hr. spickker (also ein mann mit bissl mehr kohle als die gerbers zusammen) die idee, die TuS einzuverleiben und auch umzubennen. in LR ahlen. ((Leichtathletik Rasensport Ahlen e. V.). Das Kürzel „LR“ war auch eine Anlehnung an ein Unternehmen des Mäzens Spikker. (von mir kopiert)
man kann beim deutschen fußball nur hoffen, dass es auswüchse wie bei eishockey, volleyball oder auch basketball nicht geben wird.
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Wundert mich, warum noch keiner Bayer Leverkusen und den KFC (Bayer Uerdingen) erwähnt hat.
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Du kennst die Historie von Bayer 04 bzw. weißt, wie der Name "Bayer" in den Vereinsnamen kam?
Nicht?
Dann lies sie dir mal durch...
Ich denke, du wirst den Unterschied zu Dreckbull finden...
Tipp : Das steht schon iim ersten Satz...
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danke @Aik. verfechter der brausetruppe verdrängen das gerne.
ähnlich verhält es sich ja mit wolfsburg.
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12.10.2024, 11:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.10.2024, 11:49 von Papa.)
Die einseitige Betrachtungsweise der Dosen nervt allerdings auch.
Mir gefällt dieses Konstrukt zwar auch nicht aber ohne die Kohle von Red Bull wäre Mittel und Ostdeutschland auf unabsehbare Zeit ein weißer Fleck auf der internationalen Fußballkarte(temporäre Erscheinungen wie Union mal vernachlässigt)
Ohne die Kohle von RB würden sämtliche nennenswerte Talente dieser Region die Region schon im Jugendalter gen Westen verlassen.
Das sind auch Fakten.
Und um nochmal auf Kloppo zurückzukommen - ich finde es erstaunlich, wie viele Leute es gibt, die Klopos persönliche Motivationen kennen die ihn dazu gebracht haben, zu RB zu gehen. Da wird ihm Geldgeilheit vorgeworfen und das mit seinen Werbeverträgen untermauert. Gerade die Tatsache, dass er in den vergangenen 10-15 Jahren Unmengen Geld verdient hat, widerspricht eigentlich dieser These.
Er hätte überall Trainer werden können auf der Welt, bei jedem Verein und bei jedem Verband. Aber NEIN, er geht einen völlig neuen Weg.
Es muss also noch ein paar andere Gründe geben, als Geld.
Nichtsdestotrotz beschädigt dieses Engagement sein Image. Ich halte Klopp für intelligent genug, dass er das vorher wusste. Scheint ihm nicht so wichtig gewesen sein, wie er von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Klopp ist als Marke ja auch vor allem von der Öffentlichkeit etabliert worden, nicht von ihm selbst.
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(12.10.2024, 11:48)Papa schrieb: Ohne die Kohle von RB würden sämtliche nennenswerte Talente dieser Region die Region schon im Jugendalter gen Westen verlassen.
nee @Papa, das zerdröselst du jeze bissl. RB holt sich für viel geld den nachwuchs von bodenstängigen vereinen, vermehrt aus mitteldeutschland. geködert mit handgeldern (auch mit jobs für die eltern), garniert mit 1.500 euro monatlichem taschengeld, dazu noch den führerschein vom konstrukt bezahlt. und welcher von den gubbis hats bisher in die erste liga (also deren kader) geschafft? KEIN einziger! die schmarotzen sich durch die deutschen nachwuchsabteilungen, da ja genug geld da ist. nachhaltig ist das alles nicht. die kaufen dann doch lieber fertige spieler auf der großen ebene.
und wenn ich dann hier tendenzen in diesem forum lese, wo das plasteprojekt teilweise für gut und hoffnungsversprechend gehuldigt wird, dann hab ich schon so meine zweifel was den fußball angeht. da wird hier im forum sogar gejammert, dass ein testspiel gg die gegner des ehrlichen fußballs abgesagt wurde, was ja finanzielle einbusen in millionenhöhe eingebracht hat...
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(12.10.2024, 12:21)Fachpublikum schrieb: nee @Papa, das zerdröselst du jeze bissl. RB holt sich für viel geld den nachwuchs von bodenstängigen vereinen, vermehrt aus mitteldeutschland. geködert mit handgeldern (auch mit jobs für die eltern), garniert mit 1.500 euro monatlichem taschengeld, dazu noch den führerschein vom konstrukt bezahlt. und welcher von den gubbis hats bisher in die erste liga (also deren kader) geschafft? KEIN einziger! die schmarotzen sich durch die deutschen nachwuchsabteilungen, da ja genug geld da ist. nachhaltig ist das alles nicht. die kaufen dann doch lieber fertige spieler auf der großen ebene.
und wenn ich dann hier tendenzen in diesem forum lese, wo das plasteprojekt teilweise für gut und hoffnungsversprechend gehuldigt wird, dann hab ich schon so meine zweifel was den fußball angeht. da wird hier im forum sogar gejammert, dass ein testspiel gg die gegner des ehrlichen fußballs abgesagt wurde, was ja finanzielle einbusen in millionenhöhe eingebracht hat... Naja, aber diese Vorgehensweise ist doch nicht nur die von RB. Vereine aus den alten Ländern machen das genauso. Sogar internationale Vereine sind unterwegs.
Dann lieber hier in der Region.
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(12.10.2024, 10:56)Aik schrieb: Du kennst die Historie von Bayer 04 bzw. weißt, wie der Name "Bayer" in den Vereinsnamen kam?
Nicht?
Dann lies sie dir mal durch...
Ich denke, du wirst den Unterschied zu Dreckbull finden...
Tipp : Das steht schon iim ersten Satz...
Eigentlich wollte ich nichts mehr zum Thema schreiben. Ich stimme nicht immer mit dir überein, aber schon häufig. Daher antworte ich nocheinmal. Ich kenne den Unterschied und habe selbigen im Post 1383 beschrieben.
Bayer 04 wurde vom Konzern Bayer gegründet. Zu einer anderen Zeit und sicher aus anderen Gründen als die Dosen. So sehr hakt der Vergleich nicht. Leverkusen wurde lange Zeit von den Fans anderer Tradiotionsvereine nie als gleichwertig angesehen. Das ist Fakt.
Zu Wolfsburg: Kam zwar nicht von dir, aber sie gehören nicht zum VW Konzern, wären aber ohne VW eben ein Verein wie Göttingen (doppelten T )
Es geht überall ums Geld, so sieht es aus. Ja, RB hat auch meine persönliche Grenze überschritten. Das wird wird die Dosen aber nicht wirklich interessieren. Wenn man etwas nicht verhindern kann, muß man damit leben. So einfach ist das.
Gestern zum Beispiel waren wir noch in der alten Papiermühle, einem Brauereigasthof in J, essen. Ja, ich kann in dieser Stadt interessante Dinge finden ohne Verfechter vom FCC zu sein. Wahrscheinlich bin ich nicht (mehr) fanatisch genug. Fußball ist für mich kein totaler Krieg.
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Deine Einstellung zu J*** außerhalb des Fußball kann ich sogar toppen
Das hat aber nix mit den verachtungswürdigen Verhalten des gesamten RedBull-Konzerns im gesamten Sport zu tun. Da spielen unterm Strich Menschen, Fans, Mitglieder oder Sympathisanten überhaupt keine Rolle - ja selbst ein Menschenleben nur bedingt!
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