Jena heiß auf neues Stadion
Eine moderne Fußballarena ist bei Spielern und Fans gleichermaßen beliebt. Während in Leipzig, Magdeburg und bald auch in Dresden in neuen Fußballstadien gespielt wird, kicken die Thüringer Drittligisten Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena noch in "angestaubten" Arenen. Geht es nach den Vereinen, soll damit bald Schluss sein.
Der FC Carl Zeiss Jena kämpft für eine neue Fußball-Arena. Am Donnerstag stellte Vereinspräsident Peter Schreiber nach viermonatiger Planungsphase das Konzept für den Stadionumbau des FC Carl Zeiss Jena vor.
Danach wird das Ernst-Abbe-Sportfeld in ein reines Fußballstadion umgebaut. Die Kosten für das Projekt belaufen sich nach Angaben von Schreiber auf etwas mehr als 18 Millionen Euro. In den kommenden sechs Monaten würden verschiedene Finanzierungsmodelle entwickelt. Gespräche mit Investoren habe es bereits gegeben.
Das Stadion soll künftig über 20.000 Plätze, davon 14.000 Sitzplätze, verfügen. Die Tribünen sollen um sechs Meter näher an das Spielfeld gerückt sowie überdacht werden. Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter sagte, die Stadt sei "bereit und offen, für das, was erarbeitet wurde". Er erwarte bei einem Umbau allerdings auch die Unterstützung Thüringens.
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