Hier mal der Text des Artikels
Erfurt. Wenn der FC Rot-Weiß am Samstag zum Ostderby auf den Chemnitzer FC trifft, werden die Fans von einem anderen Caterer mit Speisen und Getränken versorgt. Letzten Freitag hat sich die Arena GmbH darauf geeinigt, die Zusammenarbeit mit Reiche Catering aus Markkleeberg zu beenden und die Versorgung stattdessen dem Erfurter Unternehmen CCS zu übertragen, so Stadtwerkesprecher Henry Köhlert.
Grund sollen Qualitätsprobleme gewesen sein. Diesen Vorwurf wollte Köhlert nicht bestätigen, da man zu den Gründen für die Vertragsauflösung Stillschweigen vereinbart habe. Er bestätigte indes, das Reiche den Vertrag als Sieger der EU-weiten Ausschreibung nur unter "Gremienvorbehalt durch den Aufsichtsrat" bekommen habe. Das hieß, Reiche bekam keinen durchlaufenden Vertrag über einen langen Zeitraum, sondern immer nur von Auftrag zu Auftrag der jeweiligen Veranstalter. Bislang waren das seit der Arenaeröffnung drei. Dann zog man bei der Arena GmbH die Reißleine, bevor der richtige Vertrag unterschrieben wurde.
CCS, ein Erfurter Unternehmen, entstanden 1991 aus den Herrenberg Gaststättenbetrieben, war in der Ausschreibung nur Zweiter geworden. "Freitag Mittag kam der Anruf, dass wir das Catering im Stadion übernehmen sollen. Das war sehr überraschend, weil wir den Vertrag gedanklich abgehakt hatten", sagt Marcel Hoffmann, der CCS-Prokurist. Die Kurzfristigkeit, mit der der Wechsel über die Bühne ging, würde das Unternehmen aber vor einige Probleme stellen. Man sitze gerade darüber, wie man sie bis zum Chemnitz-Spiel lösen könne, so Hoffmann. Etwas mehr Vorlauf wäre wünschenswert gewesen. Denn man befinde sich bereits im Weihnachtsgeschäft. Der Caterer werde in diesem Jahr improvisieren müssen, um alle zufriedenzustellen. Spätestens zum offiziellen Eröffnungsspiel Mitte Januar geht es richtig los. Die Rostbratwurst – ein Muss in Thüringer Fußballstadien – werde weiter vom bisherigen Erzeuger Thüfleiwa aus Apolda bezogen. Hoffmann verwies darauf, dass CCS zunächst nur temporär einspringe und die Reiche-Verträge inhaltlich übernehme. "Wenn wir später einen dauerhaften Vertrag bekommen sollten, werden wir unsere Crew vergrößern", so Hoffmann.
CCS, unter dem Namen firmiert der Caterer seit 2002, hat derzeit 94 Festangestellte und versorgt u.a. Messe, Landtag und Ministerien im Regierungsviertel. "Unsere Standbeine sind Betriebsgastronomie, Außer-Haus-Catering bis nach Österreich und in die Schweiz und das Messecatering", so Hoffmann.
"Ich kann mit CCS hervorragend leben und bin froh über die Entscheidung. Auch weil es ein Erfurter Unternehmen ist", kommentierte RWE-Präsident Rolf Rombach den Wechsel.
Michael Keller / 22.11.16
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...1191956872
Erfurt. Wenn der FC Rot-Weiß am Samstag zum Ostderby auf den Chemnitzer FC trifft, werden die Fans von einem anderen Caterer mit Speisen und Getränken versorgt. Letzten Freitag hat sich die Arena GmbH darauf geeinigt, die Zusammenarbeit mit Reiche Catering aus Markkleeberg zu beenden und die Versorgung stattdessen dem Erfurter Unternehmen CCS zu übertragen, so Stadtwerkesprecher Henry Köhlert.
Grund sollen Qualitätsprobleme gewesen sein. Diesen Vorwurf wollte Köhlert nicht bestätigen, da man zu den Gründen für die Vertragsauflösung Stillschweigen vereinbart habe. Er bestätigte indes, das Reiche den Vertrag als Sieger der EU-weiten Ausschreibung nur unter "Gremienvorbehalt durch den Aufsichtsrat" bekommen habe. Das hieß, Reiche bekam keinen durchlaufenden Vertrag über einen langen Zeitraum, sondern immer nur von Auftrag zu Auftrag der jeweiligen Veranstalter. Bislang waren das seit der Arenaeröffnung drei. Dann zog man bei der Arena GmbH die Reißleine, bevor der richtige Vertrag unterschrieben wurde.
CCS, ein Erfurter Unternehmen, entstanden 1991 aus den Herrenberg Gaststättenbetrieben, war in der Ausschreibung nur Zweiter geworden. "Freitag Mittag kam der Anruf, dass wir das Catering im Stadion übernehmen sollen. Das war sehr überraschend, weil wir den Vertrag gedanklich abgehakt hatten", sagt Marcel Hoffmann, der CCS-Prokurist. Die Kurzfristigkeit, mit der der Wechsel über die Bühne ging, würde das Unternehmen aber vor einige Probleme stellen. Man sitze gerade darüber, wie man sie bis zum Chemnitz-Spiel lösen könne, so Hoffmann. Etwas mehr Vorlauf wäre wünschenswert gewesen. Denn man befinde sich bereits im Weihnachtsgeschäft. Der Caterer werde in diesem Jahr improvisieren müssen, um alle zufriedenzustellen. Spätestens zum offiziellen Eröffnungsspiel Mitte Januar geht es richtig los. Die Rostbratwurst – ein Muss in Thüringer Fußballstadien – werde weiter vom bisherigen Erzeuger Thüfleiwa aus Apolda bezogen. Hoffmann verwies darauf, dass CCS zunächst nur temporär einspringe und die Reiche-Verträge inhaltlich übernehme. "Wenn wir später einen dauerhaften Vertrag bekommen sollten, werden wir unsere Crew vergrößern", so Hoffmann.
CCS, unter dem Namen firmiert der Caterer seit 2002, hat derzeit 94 Festangestellte und versorgt u.a. Messe, Landtag und Ministerien im Regierungsviertel. "Unsere Standbeine sind Betriebsgastronomie, Außer-Haus-Catering bis nach Österreich und in die Schweiz und das Messecatering", so Hoffmann.
"Ich kann mit CCS hervorragend leben und bin froh über die Entscheidung. Auch weil es ein Erfurter Unternehmen ist", kommentierte RWE-Präsident Rolf Rombach den Wechsel.
Michael Keller / 22.11.16
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...1191956872