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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
Ich kenne auch diese Kindergeschichte. Soagr noch von früher!
Aber in deinem Beitrag da steht nix von Hameln oder kann ich jetz in jeden deiner Beiträge was rein interpretieren?
Du hast einfach nur Rattenfänger geschrieben!!! Winde dich doch nicht raus, steh doch zu dem was du geschrieben hast. Und das war einfach Rattenfänger. Also hast du Menschen als Ratten bezeichnet!
Also das finde ich jetzt etwas weit hergeholt von Dir, Ritter. Wenn man von einem Rattenfänger spricht oder schreibt, dann weiß man eigentlich, was und wie es gemeint ist. Der Rattenfänger hatte es zum Schluß auf Kinder, also Menschen abgesehen. Und genau so ist das auch gemeint.
Zudem finde ich die Empörtheit in einem Forum auch etwas verwunderlich, wo Fans eines anderen Vereins gern mal als Ratten bezeichnet werden, ohne das es einen Aufschrei gibt. Und nein, ich behaupte damit nicht, dass Du dies getan hast.
Ist mir schon klar das er die Figur aus der Geschichte von Hameln meinte.
Aber er verweisst aufs dritte Reich und nimmt sogar das Vokabular von dort. Narürlich kann man rein Interpretieren das es um den von Hameln ging. Stand aber nicht da. Also soll ich dann sowas rein interpretieren, kann ich das bei allen seinen Beiträgen machen? Man sollte bei sowas schon sehr vorsichtig sein in dieser Zeit!
(13.11.2016, 16:52)Aik schrieb: Okay; richtig - war falsch von mir ausgedrückt : gemeint ist "historsich schlechteste Wahlergebniss"...
Zumindest bei der SPD sollte das zutreffen...
Ja vermutlich, ohne es überprüft zu haben. Wie gesagt, entsprechend diesem Ergebnis konnte die SPD dann in Koalitionsverhandlungen ihre Punkte durchsetzen, oder eben nicht. Es ist halt weniger dramatisch als von dir dargestellt  Lachen7 Da könnte man ja denken die CDU hatte 51% und wurde nur durch finstere Mächte am Regieren gehindert, zugunsten irgendwelcher abgeschlagenen Splitterparteien. So isses aber mitnichten. Die hatten zwar die meisten Stimmen, aber mit ihrer Position bei weitem keine Mehrheit, das issn Unterschied. Theoretisch könnten die auch mit 7,8% die meisten Stimmen haben, und dann?

(13.11.2016, 16:52)Aik schrieb: So sehe ich es ja auch. Ich, für meinen Teil, sehe gerade in dem Gang der SPD in die GroKo 2013 als eine der größten Enteierungen der letzten Jahrzehnte! Die SPD hatte damals schon viel Kredit verloren und ich hätte im Leben nix mehr auf Steinbrück gesetzt. Die Verluste waren dann auch exorbitant -> eigentlich ein idealer Zeitpunkt für einen "Neuanfang" in der Opposition!
Richtig. Spätestens jetzt wäre ein guter Zeitpunkt sich zu besinnen. Was haben sie zu verlieren? Allerdings ist bis jetzt nichts erkennbar. Die sind ja letztens erst bei irgendner Abstimmung (TTIP?) wieder ihrem Sigmar in den Hintern gekrochen, obwohl die Partei eigentlich zu großen Teilen dagegen war...

(13.11.2016, 16:52)Aik schrieb: Ich kenne einige, die damals hier Parteibuch weggeworfen haben und heute - z.B. AfD wählen...
PS : Dabei sind Lehrer, Lehrmeister, Ingenieure, ehem. Meister, Selbstständige... -> also keine des @Papa-typischen Klientel mit niederen Bildungsstand...
Das ist schon richtig, die AfD ist nicht die NPD. Zumindest was die Wählerschichten betrifft. Aber warum wählen sie dann AfD? (die aktuelle, die sind ja nach dem Abgang von Lucke nochmal deutlich nach rechts gerückt) Um mal bei den Werten zu bleiben, die wir von den Parteien einfordern: meine Werte verbieten es mir so einen populistischen, intoleranten, rassistischen Haufen zu wählen, bei aller Unzufriedenheit mit der Situation... was die Sache zugegeben nicht gerade leichter macht...
Zitat:Aber er verweisst aufs dritte Reich und nimmt sogar das Vokabular von dort. Narürlich kann man rein Interpretieren das es um den von Hameln ging. Stand aber nicht da. Also soll ich dann sowas rein interpretieren, kann ich das bei allen seinen Beiträgen machen? Man sollte bei sowas schon sehr vorsichtig sein in dieser Zeit!

Welches Vokabular des Dritten Reiches bitte steckt in der Aussage?

Zitat:Für mich ist nach wie vor das Erschreckende, dass es in Deutschland (nicht nur da) nur 70 Jahre nach dem Supergau wieder viele Menschen gibt, die einfachen Rattenfängern ohne jeglichen seriösen Lösungsansatz für die gigantischen Probleme, auf den Leim gehen.

Ich sehe zumindestens keins. Und nochmals: Du bauschst für mich da etwas künstlich auf. Was Du interpretierst oder nicht, ob Du es tust oder nicht - es werden keine Menschen als Ratten bezeichnet. Es wird nur gesagt, dass er es erschreckend findet, wenn viele Menschen 70 Jahre nach einer ganz bösen Zeit ähnlich wie damals einfachen 'Lösungen' folgen. Und nun ist für mich das Thema auch durch, immerhin habe ich mich bei euch reingehangen. Aber ich finde es auch nicht gerade förderlich, wenn eine hitzige Diskussion zwischen Papa und Aik mit solchen Sachen noch angestachelt wird. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
@MichaelB
Danke. Ich weiß eigentlich garnicht, was ich dazu noch sagen soll.
(13.11.2016, 19:18)psychotron schrieb: ... meine Werte verbieten es mir so einen populistischen, intoleranten, rassistischen Haufen zu wählen, bei aller Unzufriedenheit mit der Situation... was die Sache zugegeben nicht gerade leichter macht...
Exakt so steh ich auch da...
Gut, noch hat der Wahlkampf nicht begonnen, aber in Folge der Wahlen in BW oder Sachsen-Anhalt kamen viele Lippenbekenntnisse - und leider noch NULL Taten von den Etablierten...
Hoffentlich zieht wenigstens die Biertrinker-Partei in den Wahlkampf; da lege ich meine Wählerstimme zur Not in Promille an..
Es Kamen nur Lippenbekenntnisse ?
CDU/CSU sind nach rechts gerückt. Man hat teilweise die AFD Forderungen übernommen, natürlich um den rechten Rand denen nicht zu überlassen.
(13.11.2016, 19:26)MichaelB schrieb: Welches Vokabular des Dritten Reiches bitte steckt in der Aussage?

Immer noch das Wort Rattenfänger. Aber egal weitermachen.
(13.11.2016, 18:35)MichaelB schrieb: Also das finde ich jetzt etwas weit hergeholt von Dir, Ritter. Wenn man von einem Rattenfänger spricht oder schreibt, dann weiß man eigentlich, was und wie es gemeint ist. Der Rattenfänger hatte es zum Schluß auf Kinder, also Menschen abgesehen. Und genau so ist das auch gemeint.
Zudem finde ich die Empörtheit in einem Forum auch etwas verwunderlich, wo Fans eines anderen Vereins gern mal als Ratten bezeichnet werden, ohne das es einen Aufschrei gibt. Und nein, ich behaupte damit nicht, dass Du dies getan hast.

ist halt genau wie vor 70 Jahren oder eben auch heute  Pfeifen kommt immer drauf an was der einzelne verstehen will oder auch gerne denkt zu verstehen um dem anderen ein EI zu legen 
eigentlich versteht ihr schon  Lachen7  passt nur nicht ins Bild  Lachen5
(13.11.2016, 20:28)Ritter schrieb: Immer noch das Wort Rattenfänger. Aber egal weitermachen.

Aber mir ging es nicht um das eigentliche Wort "Rattenfänger" sondern was dieser Mensch "Rattenfänger" in der Legende "Rattenfänger von Hameln" gemacht hat.
Und daher kommt ja auch dieser Begriff "Rattenfänger".  Wenn diese Figur "Frauenversteher von Hameln" genannt worden wäre, würde jetzt hier "Frauenversteher" stehen.
Manchmal frage ich mich wirklich hier...
Es gibt weit mehr Gründe, warum es aktuell so läuft, wie es läuft.

Man kann natürlich auf den Parteien herumhacken und ihnen für alles die Schuld geben. Ich sehe das anders. Ich bin der Meinung, dass es heute ein weit geringes Verständnis von Demokratie gibt, als es notwendig wäre. Das kann man eigentlich an dieser Diskussion ganz gut ablesen. Das am weitesten verbreitete Phänomen ist die Geringschätzung des jeweils anderen in der Gesellschaft. Parteien müssen im politischen System ausgehend von ihren Überzeugungen Kompromisse aushandeln, um zu mehrheitlichen Lösungen zu kommen. Dafür ist es notwendig, eigene Überzeugungen teilweise hinten anzustellen. Das verstehen die meisten Menschen nicht mehr, weil sie nicht gelernt haben vernünftig zu diskutieren und bei Problemen Kompromisslösungen zu finden. Die typischen Verhaltensweisen sind Flucht vor den Problem oder eskalierende Konfrontation. Das Leben in und rund um unseren Verein zeigt das im Kleinen. Es gab viele Leute, die mit Ideen an den Verein herangegangen sind und dann dort nicht gehört wurden oder es nicht so umgesetzt wurde, wie gedacht. Die Reaktion war Flucht. Man hat sich abgewandt. Die andere Reaktion ist die Konfrontation. Meist zu sehen bei Fantalks, wenn man seinen Frust mal bei den "Richtigen" ablassen kann. Den nachhaltigen Weg ist niemand gegangen. Nämlich einerseits die Zwänge des Vereins wirklich in die Lösung mit einzubeziehen (Beharren auf eigenem Standpunkt ohne Bereitschaft für Zugeständnisse) und andererseits ausdauernd für die Umsetzung der avisierten Lösung zu streiten. Ebenso hat es keiner in Betracht gezogen, dass ein Zusammenschluss mit anderen Fans den Druck auf den Verein zur Umsetzung erhöhen würde. Kurzum es fehlt vielen an Kompromissfähigkeit und der Erkenntnis, dass ein Kompromiss meist besser ist, als gar keine Lösung.

Ebenso verhält es sich mit dem Politik- und Demokratieverständnis. Niemand zieht für sich in Betracht, dass die eigenen Interessen im politischen System nie 1:1 umgesetzt werden können, weil es eben andere Meinungen gibt, die gleichberechtigt sind und es nur durch Aushandeln zu einer Lösung kommt, wo nicht alle Aspekte des eigenen Standpunktes enthalten sind. Das wird dann als Niederlage gesehen.

Diese Kompromissfähigkeit ist mal mehr und mal weniger Grundlage aller demokratischen Systeme, ob sie nun Mehrheitswahlrecht oder Verhältniswahlrecht haben. Deshalb finde ich es gegenüber den Parteien unfair per se Kompromissbereitschaft als Verrat an den eigenen Idealen zu definieren.

Weiterhin stellt der Werteverfall ein großes Problem dar. Es zeigt sich unter anderem darin, dass Flüchtlinge schon nicht mehr als ebenbürtige Menschen angesehen werden. Sie werden als minderwertig dargestellt. Das ist fatal. Der kleinste gemeinsame Nenner muss sein, alle Menschen auch als solche gleichwertig zu betrachten. Wenn man das tut, wird es schon viel schwieriger, einfach zu sagen, geh wieder nach Hause wo du herkommst, egal ob dich dort der Tod erwartet oder nicht. Es wird wieder Zeit, dass man in den Schulen Werte bewusst vermittelt und auch durchsetzt. Leider scheitert dies heute oft an der Gesetzeslage und den Eltern, die per se die eigenen Kinder als benachteiligt ansehen. Da kommt kaum einer auf die Idee, dass das eigene Kind und dessen Erziehung das Problem darstellt. Lehrer, die Werte durchsetzen wollen, werden dann dafür abgestraft und müssen sich über Gebühr rechtfertigen, warum ein Schüler Strafarbeiten oder ähnliches bekommt.

Nicht zuletzt hat sich die Medienlandschaft extrem verändert und bestimmt das Meinungsbild noch mehr als früher. Einerseits gibt es viel mehr Informationen als früher, andererseits sind diese Informationen in extremer Form schlechter geworden. Problem hierbei ist, dass es eine Vielzahl an Menschen gibt, die nicht hinterfragen und jede Information, die sie erhalten für wahr ansehen, insbesondere dann, wenn es ihr Meinungsbild stärkt. Zusätzlich hat heute jeder die Möglichkeit über die sozialen Netzwerke Informationen zu verbreiten. Der Wahrheitsgehalt dieser Informationen ist oft gering und beeinflusst aber trotzdem Meinungsbilder. Nebeneffekt dieser Informationsflut ist eine Tendenz zur Verbreitung von radikalen und extremen Positionen, einfach um überhaupt noch Aufmerksamkeit zu erlangen. Detaillierte gut recherchierte Informationen werden immer weniger und damit nimmt auch die Qualität der Informationen ab. Daraus ergibt sich, dass das Meinungsbild von vielen Leuten auf qualitativ schlechten, aber dafür umso mehr (Anzahl) Informationen beruht. Beste Beispiel dafür ist unser Stadionbau. Mit einer großen Menge an falschen oder nur unzureichend recherchierten Informationen wird eine Meinung verbreitet, die am Ende für alle Beteiligten nur negative Folgen hat. Die für Missstände eigentlich zur Rechenschaft zu ziehenden werden ungeschoren davonkommen, aber Betreiber, RWE und auch in letzter Konsequenz die Fans werden darunter leiden ohne dass sie dafür verantwortlich sind.

Wie also, soll man sich als Partei denn verhalten? Am Ende kann man es nur falsch machen. Geht man in Opposition, drückt man sich vor der Verantwortung. Geht man in die Verantwortung, verrät man seine Ideale. Wenn es einem aber wirklich um die eigenen Ideale geht, dann muss man in die Verantwortung gehen, denn nur dort hat man die Chance wenigstens einen Teil seiner Ideale zu verwirklichen. In der Opposition erreicht man gar nichts, außer eben nicht Teil von Fehlern zu sein.

Was ich aber kritisiere, ist die Elitenbildung in den Parteien. Hier muss mehr Durchlässigkeit her. Sowohl der Einstieg, als auch der Ausstieg muss einfacher gehen, damit niemand mehr ewig an den Hebeln der Macht sitzt und andere Meinungen es auch auf die Agenda schaffen. Z.B. könnte man gesetzlich festlegen, dass niemand mehr als 8-10 Jahre in Regierungsverantwortung und Parlament sein darf. Damit wäre der Berufspolitiker ein Auslaufmodell.

Regierungsverantwortung
Werte
Demokratieverständnis
Lachen8 Toll
gut geschrieben Nr13
@Papa ist gut nun. abgehakt.




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