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DFB Pokal 2011/2012
Die Idee ist doch genial, wenn es klappen sollte. Aber vorher schon so laut herumzutönen und Dalglish liest morgen in der Sun, dass seine Mannschaft im nächsten Sommer in Dresden spielt...ob das dort so gut ankommt?

Und zweitens werden die wohl nicht aus Wohltätigkeitsgründen für lau antreten. Ich weiß nicht, was die normalerweise verlangen, ein Plus werdet ihr wohl trotzdem machen, Liverpool beschert euch auf jeden Fall ein volles Haus. Da werden schon noch ein paar Zloty übrigbleiben.
(28.11.2011, 16:12)Sondershäuser schrieb: Und zweitens werden die wohl nicht aus Wohltätigkeitsgründen für lau antreten.

nuja, zur zeit sind wir ja brüder im sinne des urteils...

und falls es sich in thüringen noch nicht rumgesprochen haben sollte: ab kommenden jahr zahlen wir nicht mehr in euro sondern mit der stabilen koruna česká!

[Bild: Tschechien_geld_200.jpg_1604433775.jpg]

Ihr solltet euren Präsi trotzdem an die kurze Leine nehmen. Es bringt kein Glück, ungelegte Eier ausbrüten zu wollen...da muss man nämlich das Huhn schlachten.

Ich bin ja mal gespannt, wann OB Bausewein verkündet, dass das Eröffnungsspiel in der neuen Arena ein Länderspiel gegen Brasilien oder Argentinien sein wird und kurz danach die Stones spielen Pfeifen

Und siehst du...man kann hier auch zivilisiert Meinungen austauschen.
(28.11.2011, 15:28)gehli schrieb: Schwachsinn solche Umfragen. Frage mal in Erfurt auf dem Anger, ob der RWE ein neues Stadion braucht. Da bleiben wir bestimmt weit unter 20%. Aber das ist dir und Blumenzwiebel egal. Hauptsache schön gegen Dresden wettern. Ich denke aber hier geht es um den gesammten Ostfussball. Aber ist auch egal. Macht ruhig weiter mit ***** Dynamo. Was anderes könnt Ihr nicht


Den Unsinn machst Du Gehli. Ich halte zwar auch nichts von Umfragen, nur diese Umfrage war in der Sportsendung. Man hat dort also im Normalfall Sportfans gefragt.

Auf dem Anger wirst Du natürlich zwar auch Sportfans finden nur nicht in der Masse. Das war wieder einmal ein sinnloser Vergleich.

Übrigens hassen ist ein falscher Ausdruck. Einigen wir uns mal auf " Nicht leiden können, oder nicht mögen ". Und warum ich diesen Verein nicht mag, muss ich ja nun nicht schon wieder aufzählen.


Recht hast du allerdings mit der Aussage: Es geht um den ganzen Ostfußball. So sieht es aus. Und den bringen Dresdener und Rostocker Chaoten in Verruf. Und wenn in Erfurt auch nur ein Böller fliegt, zahlen wir den ihren Sch... mit. So wird es kommen.
Mit Ostfußball hat das absolut nix zu tun und Brüder im Geiste sind wir auch in der DDR niemals gewesen. Macht Dynamo dicht und gut ists - für den Ostfußball wäre es jedenfall kein Verlust. Mit einer Umfrage über ein Stadion in Erfurt auf dem Anger hat es auch nix zu tun. Schön aus dem Grunde, dass auf dem Anger Leute rumlaufen, die nicht unbedingt etwas mit Fussball am Hut haben. Die sächsische Sportsendung sehen aber überwiegend nur Anhänger vom Stasiverein. Erfurt hatte ja schon am Freitag gespielt und somit ist es für Anhänger des Ostfußballs auch kein Einschalten wert.
(28.11.2011, 17:08)Napoli schrieb: Erfurt hatte ja schon am Freitag gespielt und somit ist es für Anhänger des Ostfußballs auch kein Einschalten wert.

dass ich dir mal recht geben muss. aber daran ist nicht das tv schuld eher der verein und seine angestellten. mehr sage ich nicht dazu. so helle wie du bist, kommste selber drauf...

@Sondershäuser: ich weiß! wennsch dann aber den beitrag über mir lese...
(28.11.2011, 17:08)Napoli schrieb: Mit Ostfußball hat das absolut nix zu tun und Brüder im Geiste sind wir auch in der DDR niemals gewesen. Macht Dynamo dicht und gut ists - für den Ostfußball wäre es jedenfall kein Verlust.......

Ostfußball nicht, da hast du Recht.Es wäre ein Verlust für gesamt Fußball Deutschland.
Dresden will ich persönlich nicht missen!
ein recht guter artikel:

Immer auf die Schmuddelkinder des Ostens?
Wirklich recht gut geschrieben.
(28.11.2011, 17:08)Napoli schrieb: Macht Dynamo dicht und gut ists - für den Ostfußball wäre es jedenfall kein Verlust.

Dazu fällt mir jetzt auch nichts mehr ein. Irre

Toller Bericht !!!
Mensch Napoli,
denkst Du auch mal daran was der DFB 2004 mit uns gemacht hat? Wer war da der Nutznießer? Haching. Und fast das Selbe geht jetzt auch mit Dynamo ab. Mit kann den Eindruck sich nicht erwehren, daß der Ostfußball auch so wieder kaputt gemacht werden kann.
Wer braucht Erfurt und Dresden? Die Bonzen haben doch ihren "Leuchtturm des Ostens"j, finanziert mit Ösigeld Brechen
Und warum kam den keine entscheidende Person zum Gipfel der 3. Ligamannschaften vom DFB? Weil wir dem DFB so was von egal sind.
Dynamo plant Freundschaftsspiel gegen den FC Liverpool
Meilenstein der deutschen Fußballgeschichte

DFB verhindert durch geschicktes Urteil zukünftige Ausschreitungen
Fußballdeutschland kann endlich aufatmen!

Am vergangenen Donnerstag urteilte das Sportgericht des DFB zugunsten friedliebender Fans und einer überwältigenden Mehrheit der zahlreichen „Leser“ des größten Meinungsforschungsinstituts und schloss für das kommende Jahr die SG Dynamo Dresden vom DFB-Pokal aus. Das von Fans, Vereins- und Verbandsvertretern sehnlich erwartete Urteil ist ein Meilenstein gewaltpräventiver Ansätze und schiebt zukünftigen Ausschreitungen von Fußballfans einen massiven Riegel vor. Besonders zum Tragen kam bei der Urteilsfindung vor allem, dass der Verein Dynamo Dresden bereits im Vorfeld massiv die Sicherheitsvorkehrungen des Gastgebervereins Borussia Dortmund verhinderte.

Selbstherrlich wie einst August der Starke wurde in einem perfiden Pamphlet gezielt versucht, die Erfahrung des BVB im Umgang mit Gästefans zu diskreditieren. Gestählt durch die Begegnungen mit internationalen Spitzenteams war es dem BVB ein leichtes, die zweitklassigen Dresdner Anhänger unter Kontrolle zu halten. Das Konzept der Borussia ging damit vollständig auf, während die SG Dynamo Dresden es versäumte, den eigenen Anhang zu disziplinieren. Im Vorfeld als Risiko, im Nachhinein als genialer Schachzug seitens der Champions League erfahrenen Westfalen gelobt, wurde die nicht vorhandene Fantrennung im Umfeld des Spiels. Die Tatsache der gleichen Vereinsfarben beider Vereine, die eine Unterscheidung der Fangruppen und daraus resultierende Konflikte von vornherein unmöglich machte, wird vor allem von den Vereinsvorsitzenden aus Palermo derzeit intensiv geprüft. Besonders hervorgehoben wurde im Urteil auch, dass die Kommunikation des Vereins mit den Anhängern als absolut kontraproduktiv bewertet werden muss. So trifft sich die SG Dynamo “auf Augenhöhe” mit sogenannten gewalttätigen Ultràs und lässt damit die nötige Distanz vermissen.

Zudem sollte der Verein die Kommunikation mit dem Anhang intensivieren, da durch die momentan mangelnde Kommunikation kein Einwirken des Vereins auf die Fans möglich erscheint. Gericht und Öffentlichkeit kritisieren, dass der Verein viel mit den Fans kommuniziert. Zudem kommuniziert die SG Dynamo zu wenig mit den Fans. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang die Wahrnehmung von kreativen, engagierten und progressiven Fangruppen und -initiativen durch die Verbände und Medien. Besonders häufig berichteten diverse Tageszeitung mit überregionalem Charakter über soziale Aktivitäten von Ultràs.

Auch antirassistische Initiativen, die sich für ein Miteinander von Fußballfans jeglicher Ethnizität einsetzen, sind vielfach durch den DFB medial hervorgehoben worden. Besondere Erwähnung fanden hier unter anderem die spontane Gesprächsrunde zwischen Ultràs und der Dresdner Mannschaft auf dem Weg zum Training im Jahre 2007 und die Umgestaltung des Trainingsgeländes mit elf hölzernen Gaderobenständern, an denen die Spieler in einer Trainingspause ihre verschwitzten Leibchen trocknen konnten. Auch aus Liverpool war Zustimmung zu vernehmen, wurde man doch im Zuge der Urteilsbegründung als leuchtendes Beispiel der Wandlung vom rüpelhaften Saulus zum konformen Paulus herangezogen. Bisher hatte man da immer angenommen, dass die Hillsboroughtragödie mit ihren resultierenden baulichen Veränderungen der englischen Stadien einen nicht unerheblichen Beitrag zum schmerzhaften Umdenken im englischen Fußball geführt hatten. Der DFB sorgte nun endlich für eine Richtigstellung. Da Dynamo mit mangelhaften sportlichen Leistungen einem ähnlichen europäischen Läuterungsversuch seit zirka 20 Jahren ein Schnippchen zu schlagen versucht, hat der DFB die Zeichen der Zeit erkannt und die europäische Sperre durch eine nationale einfach ausgehebelt.

Der Ausschluss der SG Dynamo Dresden aus der Pokalsaison 2012/13 ist somit folgerichtig. Nur durch das kooperative Agieren von Polizei, DFB und Medien war es möglich, dieses Etappenziel zur Beruhigung der aktuellen Gefährdungslage durch ostdeutsche Fußballfans zu erreichen. Wir begrüßen diese Entwicklung und fordern von den DFB-Weisen weiterhin eine harte Gangart. Besonders gegen sich selbst. Inoffiziell soll in Frankfurt am Main bereits über einen freiwilligen Verzicht auf eine Teilnahme an der EM 2012 in der Ukraine und Polen nachgedacht werden. Somit sollen Szenen wie der schreckliche Übergriff auf Daniel Nivel oder Ausschreitung wie bei einem Länderspiel in der Slowakei in Zukunft verhindert werden. Wenn DFB und Medien weiterhin in dieser Konsequenz ihre Null-Toleranz-Strategie verfolgen, werden wir in besonderem Maße zu Gesprächen mit der Öffentlichkeit bereit sein, offen auf Vertreter von Polizei und Ordnungskräften zugehen und auf unflätiges Verhalten im Stadionrund verzichten.

Am liebsten auf Sitzplätzen, denn um beim leuchtenden Vorbild von der britischen Insel zu bleiben: „It is obvious that sitting for the duration of the match is more comfortable than standing. It is also safer. When a spectator is seated he has his own small piece of territory in which he can feel reasonably secure. He will not be in close physical contact with those around him. [...]It is true that at moments of excitement seated spectators do, and may be expected to, rise from their seats. But the moment passes and they sit down again.“ (Taylor Report, S. 12)

Bleiben zum Schluss nur einige Fragen: Worüber soll in Zukunft denn berichtet werden? Doch nicht etwa über das sportliche Geschehen auf den Plätzen? Dem DFB sei Dank kann man sich wieder auf’s Wesentliche konzentrieren. Und die eigentlichen Schuldigen hat Steffen Simon in der Sportschau beim Spiel BVB-S04 bereits ausgemacht: „Liebe Kinder! Das sind die Männer, die dafür sorgen, dass es irgendwann mal keine Stehplätze mehr geben wird!“ Auf Schalke wurden bereits Anträge für eine Teilnahme an der Eredivisie und der Jupiler Pro League gestellt. Denn in der Bundesliga werden wir sie in der nächsten Saison wohl nicht mehr sehen. Weiter so DFB. Ich freue mich schon demnächst von meinen Gebühren das Spiel eurer Kantinenmannschaft gegen die Putzkolonne der Otto-Fleck-Schneise live und in voller Länge verfolgen zu dürfen. Und wenn da einer einen Kochlöffel oder einen Wischmopp wirft, haben wir ja vielleicht bald wieder die Wahl zum Galopper des Jahres in der ARD, denn Tore gibt es dann definitv nur noch als verblassende Erinnerung in den Geschichten der Großväter.

quelle


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