(29.11.2011, 23:18)Kaeffchen schrieb: jaja arme Ossis und böse Wessis oh man das Niveau sinkt wieder mal auf Bild und Super Illu Werte
Mal genau lesen @käffchen....ich habe überhaupt nichts von "ossis" und "wessis" gesagt/geschrieben/gedacht etc.......was soll das????
Ich habe ein Beispiel gebracht, wie weitverbreitet das in deutschen Vereinen ist und sich der DFB mit Urteilen wie gegen DD Masstäbe anlegt, die zum Bumerang werden können, wenn er Vereine ungleich behandelt.
Der von mir genannte FCK ist da ja nun wahrlich nicht unbekannt ( ich erinnere an die weissen Taschentücher von Berlin, wo provoziert wurde und sich gewundert wurde, das die Biften anschliessend ausgeflipt sind -----> sind die deswegen eigentlich ausgeschlossen worden aus dem DFB-Pokal???- die Biften meine ich, da ja das Spielfeld gestürmt wurde und der Gästeblock angegriffen wurde???) auch in Sachen Pyro und Gewalt gegen Fans anderer Vereine. Ich könnte Eintracht Frankfurt nennen oder Hansa Rostock oder Gladbach oder Köln oder Bochum und so viele andere.. Will man die jetzt vom Spielbetrieb der jeweiligen Liga ausschliessen??
Wenn man den FC Liverpool als Vergleich heranzieht wie erfolgt in DFB-Statements, müsste man im Sinne des DFB glatt so denken.
Es gibt - denke ich - in den oberen Spielklassen genügend Vereine, die mehr oder minder ausgeprägt ein Problem mit Gewalttätern haben, die sich im und ums Stadion herum austoben.
Gilt selbstredend auch für unseren RWE. In der Datei " Gewalttäter Sport " sind aktuell rund 330 Leute aus dem Umfeld von RWE erfasst.
Und dann kommt dazu, das insbesondere Medien mangels sauberer Recherche und mangels Kenntnis der Fanszenen alles, aber auch wirklich alles in einen Topf werfen unter dem Stichwort "Randale/Hooligans/Ausschreitungen " im Zusammenhang mit Fussball. Und genaue Thematiken garnicht kennen und differenzierte Berichterstattung nicht stattfindet.
Und der DFB sich fast ungekürzt diesem Mainstream anschliesst.
Gewalt ist für mein Dafürhalten derzeit zunehmend ein gesamtgesellschaftliches Problem. Ob von links oder rechts, beim Fussball, im Alltag ( U-Bahn-Schläger als Stichwort), in Jugendgangs, ghettoisierten Wohnvierteln aller Coleur ( unabhängig von Hautfarbe, Rasse, Gesinnung etc) - was die Gesellschaft dieses Landes an sich nicht in den Griff bekommt, lebt sich zwangsläufig auch beim Fussball aus - einem Sport, der breite soziale Schichten anzieht mit all ihren Facetten, auch Gewalttäter - die nicht nur aus Hartz-IV-Kreisen kommen, um das mal zu betonen. Da sind in der Hooliganszene Leute am Start, die durchaus "ehrenwerte " Berufe haben - Rechtsanwälte, Ärzte, Polizisten, gutverdienende Arbeiter und Angestellte etc.
Und die Vereine allein sollen diese gesellschaftlichen Probleme lösen??? Notfalls unter massivem Druck und Zwang von Geldstrafen, DFB-Gerichtsurteilen mit Platzsperren und Ausschlüssen etc????
Träumt weiter in Frankfurt in der Schneise.......