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Umfrage: Wie endet RWE-Chemie?
Diese Umfrage ist geschlossen.
Sieg RWE
60.00%
12 60.00%
remis
5.00%
1 5.00%
Sieg Chemie
35.00%
7 35.00%
Gesamt 20 Stimme(n) 100%
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9.ST: FC Rot-Weiß Erfurt - BSG Chemie Leipzig
Heimspiel, Klassiker des Ostfußballs, wahrscheinlich gut gefülltes Haus - mehr geht nicht am Samstag um 16 Uhr im SWS gegen Chemie Leipzig.

Ein Duell, dass seit 75 Jahren viele Facetten hatte. Kämpfe um Meisterschaften mit Titelgewinnen ebenso wie gegen den Abstieg in der ehemaligen DDR-Oberliga und späteren 2.Bundesliga Süd.
Das Wiedersehen in tieferen Spielklassen des vereinigten Deutschland ebenso wie Schlagzeilen um Insolvenzen und sportlichen sowie wirtschaftlichen Niedergang.
Seit 2022 ist man wieder vereint in Liga 4.
Die Bilanzen reichen zurück bis in das Jahr 1949. Von da an bis 2000 zur späteren Auflösung des FC Sachsen Leipzig gab es 68 Spiele mit 25 Siegen für RWE, 35 remis und 28 Niedrlagen für RWE bei 88:95 Toren.
Auf die nachfolgend neu gegründete BSG Chemie Leipzig traf man ausschließlich in Liga 4 seit 2019.
0:0 hieß es damals im SWS zum ersten Pflichtspiel nach fast 20 Jahren. Danach war RWE 2 Jahre weg aus der Liga 4.
2022 hieß es 1:1 in Leipzig sowie 2023  2:2 in Erfurt. Letzte Saison gab es ein mitreißendes Heimspiel unter Flutlicht im August 2023, das 4:2 für RWE endete. Das Rückspiel in Leipzig im Januar 2024 ging wieder 1:1 aus.

Die Leipziger haben in den letzten 2 Jahren mehrfach erklärt, vorläufig keine Zielsetzungen Richtung Liga 3 zu haben. Im Vordergrund steht die Arbeit an der Infrastruktur, um drittligareif zu werden - besonders im eigenen Stadion.
Erst danach wird man sich überlegen, ob man dann auch sportlich die Zielsetzung Liga 3ausgibt.

Deswegen schweben jedoch die Chemiker nicht unbedingt im Niemandsland der Liga herum oder lassen es sportlich schleifen.
Den Ehrgeiz, sportlich etwas zu zeigen, haben sie auf jeden Fall.
Und setzen dabei auf Kontinuität.
Seit 2019 ist Miroslav Jagatic Trainer der Chemiker.
Er übernahm damals von Dietmar Demuth, der die Chemiker von der Landesliga Sachsen innerhalb von 2 Jahren in die RL Nordost brachte, jedoch prompt wieder abstieg.
Mit Jagatic stieg man 2019 wieder in die RL Nordost auf und etablierte sich über die Abschlußplatzierungen 12, 3 , 9, 7 und 8 erst einmal stabil in der Liga 4 über die letzten Jahre.
Nicht immer zur Freude des Chemie-Umfeldes, wo es zu sportlichen Durststrecken- die es in fast jeder Saison gab - durchaus Stimmen erklangen, die eine Beendigung der Zusammenarbeit mit Jagatic als notwendig ansahen. Man hielt an Jagatic fest, der zuletzt sogar bis 2027 verlängerte.

Aktuell kommen die Chemiker als Tabellen-8. ins SWS. 3 Siege, 3 remis, 2 Niederlagen, 8:7 Tore und 12 Punkte hat die BSG bisher eingefahren.
Dabei ist die Auswärtsbilanz - 2 Siege, 1 remis, 1 Niederlage bei 4:3 Toren - sogar besser wie die Heimbilanz mit nur 1 Sieg, 2 remis und 1 Niederlage bei 4:4 Toren.

Der Kader der Chemiker erfuhr in der Sommerpause Veränderungen, die vorab nicht unbedingt so geplant waren.
Stammspieler wie Lucas Surek ( auch mal RWE) und vor allem Klubikone Alexander Bury verkündeten ihr Karriereende.
Dazu kam dann noch Marcel Hilßner ( zum FC Verden OL Niedersachsen) aus privaten/beruflichen Gründen, sein Backup Irfan Brando ging in die Brandenburgliga.
Die beiden Innenverteidiger Phlilipp Harant ( zum FSV Schöningen) und Philipp Wendt ( Carl Zeiss) sprengten mit ihren nicht unbedingt geplanten Abgängen die IV. Zumal Backup Vin Kastul ebenfalls wechselte zu Greuther Fürth II.
Offensiv verließ dann auch noch Denis Jäpel (zu Einheit Bad Berka) aus privaten/beruflichen Gründen die Chemiker.
Der Ex-Erfurter Thilo Gildenberg konnte sich auch auf seiner 4.Station nach RWE (FCC II, Rathenow, Meuselwitz, Chemie) nicht etablieren und ist aktuell vereinslos, wurde nicht verlängert.

Das waren insgeamt schon recht gravierende Veränderungen bei der BSG Chemie, da es sich fast ausschließlich um ehemalige Stammspieler handelte.
Fabian Rüth ( RW Essen), Julian Weigel ( Lok Leipzig), Tobias Reithmeir (RW Ahlen/OL Westfalen) und der gegen RWE in Rostock auffällige Marcel Kohn (Hansa II) sind die neuen Defensivspezialisten für die IV und das defensive Mittelfeld.
Tim Bunge - LA/FC Eilenburg, Henry Koerberer - LMF/ Eimsbütteler TV /Oberliga Hamburg und Terry Asare - RMF/RW Koblenz OL RP-Saar kamen für die Offensivpositionen dazu.
Mit dem gebürtigen Hallenser und bei Lok ausgebildeten Stanley Ratifo holte man sich einen torgefährlichen und sehr erfahrenen Rechstaußen vom 1.CfR Pforzheim aus der OL BaWü. Ratifo ist in Mitteldeutschland kein Unbekannter. Vor allem beim VfB Auerbach machte er sich zwischen 2015-2017 in der RL Nordost einen Namen. Seit 2018 spielte er - nach einjährigem Gastpiel beim 1.FC Köln II - in Pforzheim.
Am Ende bleibt es - wie bei RWE - bei aktuell 23 Spielern mit einem Durchschnittsalter von 25,7 Jahren - deutlich älter als der RWE-Kader.

Und da sind wir auch schon gleich bei den besten Offensivspielern der Chemiker. Natürlich Ratifo 4 Tore, 2 Vorlagen. Gefolgt von Trainersohn Maximilian Jagatic, Timo Mauer, Tim Bunge und Jannik Mäder mit je einem Tor.
Vorlagen gaben Terry Asare 2mal, Florian Kirstein, Dennis Mast und Cemal Keymaz je einmal.

Insgesamt immer noch eine namhaft besetzte Mannschaft für Liga 4, die erfahrungsgemäß nicht unbedingt immer viele Tore schießt. Die jedoch mit ihrer kämpferischen Grundeinstellung auch kaum Tore zulässt und ein richtig nervender sowie ekliger Gegner sein kann.
Babelsberg 1:1/H, Meuselwitz 3:1/A, Luckenwalde 0:0/A, BFC 1:0/H - können ein Lied davon singen.

Nach 2 Niederlagen am Stück und schon wieder Unruhe im Chemieumfeld - Zehlendorf 0:2/A und Greifswald 1:2/H - rappelte man sich dann wieder etwas.
1:0-Sieg in Chemnitz und letztes Wochenende zu Hause nur ein nicht überzeugendes 1:1 gegen Aufsteiger Plauen brachten wieder Punkte aufs Konto.

Für RWE bietet dieses Spiel die Chance, den Fans für die letzten beiden uninspirierten Ligaspiele Wiedergutmachung zu bieten.
Anknüpfend an die Partie gegen den FSV Zwickau braucht es gegen die Chemiker zuallererst eine ausgeprägte kämpferische Haltung, Willensstärke, läuferische Bereitschaft und Mentalität, um den Chemikern Paroli zu bieten.
Dann kann man über den Kampf zum Spiel kommen und sich endlich auch wieder mal etwas trauen. Vor allem offensiv. Besonders die letzte Partie in Meuselwitz musste man nicht verlieren, wenn man offensiv zielstrebiger und konsequenter im Abschluß aufgetreten wäre.
Auch defensiv stimmten zuletzt weder Abstimmung noch Raumbesetzungen und der Abstand der Mannschaftsteile. Auf außen wurde insgesamt zu wenig Tempo und Durchschlagskraft entwickelt. Konzentrationsmängel - defensiv wie beim Abschluß - sollten deutlich reduziert werden.

Schwierig genug wird es, weil wichtige Spieler dieser Mansnchaft fehlen wegen Verletzungen.
Das betrifft einen dynamischen Felßberg ebenso wie den bisher nicht ersetzbaren Santana Soares und den Kapitän Til Linus Schwarz mit seinen Leistenbeschwerden.
Zumindest sind inzwischen alle Sperren abgesessen. Ugondu war ja bereits letzte Woche in Meuselwitz dabei, Duncan steht wieder zur Verfügung nach gelbrot beim Derby.
Ob es dann kurzfristig noch Spieler mit Blessuren oder Erkrankungen gibt, muss man sehen.

Trotz aller Unzufriedenheit insgesamt momentan dürfte es eine gute Kulisse werden von ca 7-8.000 Zuschauern. Die Chemiker bringen im Schnitt immer rund 2.000 Leute mit ins SWS.
Und wenn diese Mannschaft sich in manchen Fragen berappelt, kann sie 1:0 oder 2:1 gewinnen.
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6000 Zuschauer , wie kommt ihr auf 8000 ?Samstags 16 Uhr , Warum so spät? Wird ein knackiges 0:1 , nach schnellen Rückstand spielen wir auf ein Tor , doch treffen tun wir nicht!!
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Ich hoffe auf einen Punkt
1:1
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Knappes 2:1 für uns
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1:2 für Chemie
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3:1 .......
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2:1 für uns vor 7.800 Zs.
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Mal schauen was uns da am Samstag gegen die Chemiker erwartet..... Offensivfussball oder grausames planloses Rumgekicke....Wünschen würde ich mir einen 3:0 Heimsieg ( weiss nur nicht wer bei unserer Harmlosigkeit ) die Tore schiessen soll,aber realistisch gesehen wird es wahrscheinlich eher wieder eine 1:2 Niederlage vor 6511 Zuschauern werden
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0:2 vor 6400 Zuschauern.

Aufstellung: wie immer
Einwechslungen: 60. Minute Langner für irgendjemanden, 68-72. Minute: Links- und Rechtsaußenspieler positionsgetreu und Lerche für irgendjemanden, 87. Motango für irgendjemanden
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da kanns nur eine meinung geben...
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@guerti
Wenn das nur ansatzweise Eintritt, gibt es von mir gegen Chemnitz ein schönes Bierchen von mir, vielleicht auch zwei.
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(19.09.2024, 14:28)mirko schrieb: @guerti
Wenn das nur ansatzweise Eintritt, gibt es von mir gegen Chemnitz ein schönes Bierchen von mir, vielleicht auch zwei.


Also wünschst du deinem eigenen Verein, schon eine Niederlage ?
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Netter Versuch.
Es ging um die Treffgenauigkeit, gerade im Zusammenhang mit der Aufstellung, den Ein/Auswechslungen, weniger der Ergebnistipp.
Da hätte ich nicht gewettet, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass dies eintritt und nein, dass wünsche ich mir nicht. Soweit ist es schon.
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Ich hoffe auf einen Punktgewinn vor 7000 Zuschauen, aber ich befürchte eine knappe Niederlage vor 5800 Zuschauern…
Danach erklärt und der Bärliner, dass das alles normal wäre, weil man ja von Anfang an gesagt hat, dass wir gegen den Abstieg spielen….
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(19.09.2024, 16:43)Aik schrieb: Ich hoffe auf einen Punktgewinn vor 7000 Zuschauen, aber ich befürchte eine knappe Niederlage vor 5800 Zuschauern…
Danach erklärt und der Bärliner, dass das alles normal wäre, weil man ja von Anfang an gesagt hat, dass wir gegen den Abstieg spielen….

Ich hoffe du hast dir auch schon „ Plan B“ für dein Statement im Falle eines unverhofften Sieges unserer Farben zurechtgelegt
:D
Ich denke mal es wird dann über gaaaaanz schwacher Gegner laufen…..
Na schauen wir mal
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