Freitag, 18. Juni 2010
(Sächsische Zeitung)
Bührer dribbelt jetzt für die Dynamos
Von Tino Meyer
Durchstarten will Dennis Bührer ab sofort bei Dynamo. Während sich der 27-Jährige (vorn) mit Trainer Matthias Maucksch einig ist, befindet sich Probespieler Christian Henel (rechts) noch in der Warteschleife. Foto: Lutz Hentschel
Das Experimentieren mit diversen Verlegenheitslösungen ist beendet. Dynamo Dresden hat wieder einen Fußballer im Aufgebot, der freiwillig und sogar liebend gern hinten links verteidigt: Dennis Bührer. „Das ist meine Position“, betont der 27-jährige Linksfuß, der als einer von vier Probespielern beim Drittligisten seit Montag einen überzeugenden Eindruck hinterließ – und Trainer Matthias Maucksch deshalb nicht lange überlegen musste: „Er hat die Referenzen, die er mit nach Dresden brachte, bestätigt. Ich denke, wir haben einen guten Mann verpflichtet.“
Noch ist der Vertrag mit dem vierten Neuzugang nach Innenverteidiger Tim Kister, Mittelfeldspieler Sebastian Schuppan sowie Angreifer Shergo Biran zwar nicht unterschrieben, doch das ist Formsache. „Noch sind Kleinigkeiten zu klären. Aber wir sind uns einig. Ich freue mich auf Dynamo, das tolle Umfeld, die sportliche Perspektive“, bekräftigt Bührer, der ablösefrei kommt. Sein Vertrag beim Regionalliga-Absteiger Rot-Weiss Essen, der Anfang Juni Insolvenz angemeldet hat, ist ausgelaufen. „Ich hatte noch ein, zwei andere Möglichkeiten, aber seitdem mich der Trainer angerufen hat, ist Dresden meine Nummer eins“, sagt der Badener Bührer.
Groß geworden ist er in der Fußballschule des SC Freiburg. Ab der C-Jugend durchlief der Linksverteidiger dort alle Altersklassen, wurde deutscher A-Jugendmeister, bestritt zwei U20-Länderspiele und dann vor ziemlich genau vier Jahren seine erste von insgesamt sechs Zweitliga-Partien. Die Freiburger gewannen damals 2:1 bei Hansa Rostock, Bührer bereitete einen Treffer vor. „Freiburg war und ist auch heute noch für sehr gute Jugendarbeit bekannt. Technik und viele Spielformen waren die Schwerpunkte. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, so oft wie möglich mit dem Ball zu arbeiten“, erzählt Bührer, der sich bei den Breisgauern am Ende aber nicht wie gewünscht durchsetzen konnte. 2008 wechselte er deshalb für ein halbes Jahr zu den Sportfreunden Siegen. Seine Erwartungen erfüllten sich beim damaligen Regionalligisten aber genauso wenig wie danach in Essen. Nun will Bührer bei und mit Dynamo den endgültigen Durchbruch schaffen.
quelle
(Sächsische Zeitung)
Bührer dribbelt jetzt für die Dynamos
Von Tino Meyer
Durchstarten will Dennis Bührer ab sofort bei Dynamo. Während sich der 27-Jährige (vorn) mit Trainer Matthias Maucksch einig ist, befindet sich Probespieler Christian Henel (rechts) noch in der Warteschleife. Foto: Lutz Hentschel
Das Experimentieren mit diversen Verlegenheitslösungen ist beendet. Dynamo Dresden hat wieder einen Fußballer im Aufgebot, der freiwillig und sogar liebend gern hinten links verteidigt: Dennis Bührer. „Das ist meine Position“, betont der 27-jährige Linksfuß, der als einer von vier Probespielern beim Drittligisten seit Montag einen überzeugenden Eindruck hinterließ – und Trainer Matthias Maucksch deshalb nicht lange überlegen musste: „Er hat die Referenzen, die er mit nach Dresden brachte, bestätigt. Ich denke, wir haben einen guten Mann verpflichtet.“
Noch ist der Vertrag mit dem vierten Neuzugang nach Innenverteidiger Tim Kister, Mittelfeldspieler Sebastian Schuppan sowie Angreifer Shergo Biran zwar nicht unterschrieben, doch das ist Formsache. „Noch sind Kleinigkeiten zu klären. Aber wir sind uns einig. Ich freue mich auf Dynamo, das tolle Umfeld, die sportliche Perspektive“, bekräftigt Bührer, der ablösefrei kommt. Sein Vertrag beim Regionalliga-Absteiger Rot-Weiss Essen, der Anfang Juni Insolvenz angemeldet hat, ist ausgelaufen. „Ich hatte noch ein, zwei andere Möglichkeiten, aber seitdem mich der Trainer angerufen hat, ist Dresden meine Nummer eins“, sagt der Badener Bührer.
Groß geworden ist er in der Fußballschule des SC Freiburg. Ab der C-Jugend durchlief der Linksverteidiger dort alle Altersklassen, wurde deutscher A-Jugendmeister, bestritt zwei U20-Länderspiele und dann vor ziemlich genau vier Jahren seine erste von insgesamt sechs Zweitliga-Partien. Die Freiburger gewannen damals 2:1 bei Hansa Rostock, Bührer bereitete einen Treffer vor. „Freiburg war und ist auch heute noch für sehr gute Jugendarbeit bekannt. Technik und viele Spielformen waren die Schwerpunkte. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, so oft wie möglich mit dem Ball zu arbeiten“, erzählt Bührer, der sich bei den Breisgauern am Ende aber nicht wie gewünscht durchsetzen konnte. 2008 wechselte er deshalb für ein halbes Jahr zu den Sportfreunden Siegen. Seine Erwartungen erfüllten sich beim damaligen Regionalligisten aber genauso wenig wie danach in Essen. Nun will Bührer bei und mit Dynamo den endgültigen Durchbruch schaffen.
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