Jain und nein.
Bei Pyro sollte man einfach differenzieren. Lichtshow, die keinen gefährdet ist aus meiner Sicht o.k. und liegt philosophisch gesehen im Rahmen der individuellen Freiheit. Pyro, die andere gefährdet ist zu recht strafbar. Was Guerti meinte war der nicht gefährdende Teil.
Bei einer Planinsolvenz gibt es einen Schuldenschnitt, allerdings bleiben danach keine Schulden übrig. Deshalb ist es tatsächlich ein Stück weit egal, was jetzt noch dazu kommt. Wichtiger ist es eine Insolvenzmasse aufzubauen, die eine anteilige Schuldenbegleichung ermöglicht.
@annaka
Wenn man sich mit den Themen besser auseinandersetzen würde und nicht nur die reflexartige Empörung zur Schau stellt, könnte man die sinnvollen Trennlinien zwischen bereichernder Pyro und gefährdender Pyro erkennen können. Man würde auch wissen, dass Ultras keine Raketen bzw. Leuchtspurmunition in andere Blöcke schießen, weil es gegen deren Kodex ist. Man darf aber getrost davon ausgehen, dass solche Derbys, bei denen vorher gern der Hass geschürt wird, auch Klientel anziehen, die sonst nicht da sind und hier die Gunst der Masse nutzen, um auszuticken. Wie gesagt, es bedarf hier schon eines genaueren Blicks und eben nicht dieser unreflektierten Anklage an "die". Ebenso bedarf es der Reflektion innerhalb der Fanszene, was man ggf. auch verhindern kann bzw. sich wenigstens distanziert. Allerdings gibt es eben keine Blockpolizei. Das ist auch nicht möglich, weil es ja Amtsanmaßung ist und Selbstjustiz strafbar.
Außerdem sollte man sich auch hinterfragen insbesondere als Medien, ob es nicht auch zum Gesamtbild der Berichterstattung gehört, drauf einzugehen, dass in Kooperation zwischen den Steigerwald Fan Kids und Jena eine schöne Geste des Fairplay umgesetzt wurde. Es durften Steigerwald Fan Kids ebenso wie Kinder, die Anhänger von Jena sind, beim Derby zusammen mit den Spielern einlaufen. Dies wurde schon im Hinspiel in Erfurt so gehandhabt und soll zeigen, dass Rivalität nicht gleich Hass bedeuten muss.
Wenn man den Hass eindämmen will, dann ist es besser das Positive herauszustellen, als das Negative zu pauschalisieren und dem mehr Raum einzuräumen, als es verdient. Denn die Kasper mit ihren Raketen freuen sich erst richtig, wenn sich die ganze Welt darüber echauffiert, denn dann werden sie wichtiger gemacht, als sie eigentlich sind.
Es gibt einfach viele Facetten und ebenso wie die einfachen Lösungen der AfD nicht zielführend sind, so sind auch wenige dezidierte Verurteilungen von Pyro nicht zielführend.
Bei Pyro sollte man einfach differenzieren. Lichtshow, die keinen gefährdet ist aus meiner Sicht o.k. und liegt philosophisch gesehen im Rahmen der individuellen Freiheit. Pyro, die andere gefährdet ist zu recht strafbar. Was Guerti meinte war der nicht gefährdende Teil.
Bei einer Planinsolvenz gibt es einen Schuldenschnitt, allerdings bleiben danach keine Schulden übrig. Deshalb ist es tatsächlich ein Stück weit egal, was jetzt noch dazu kommt. Wichtiger ist es eine Insolvenzmasse aufzubauen, die eine anteilige Schuldenbegleichung ermöglicht.
@annaka
Wenn man sich mit den Themen besser auseinandersetzen würde und nicht nur die reflexartige Empörung zur Schau stellt, könnte man die sinnvollen Trennlinien zwischen bereichernder Pyro und gefährdender Pyro erkennen können. Man würde auch wissen, dass Ultras keine Raketen bzw. Leuchtspurmunition in andere Blöcke schießen, weil es gegen deren Kodex ist. Man darf aber getrost davon ausgehen, dass solche Derbys, bei denen vorher gern der Hass geschürt wird, auch Klientel anziehen, die sonst nicht da sind und hier die Gunst der Masse nutzen, um auszuticken. Wie gesagt, es bedarf hier schon eines genaueren Blicks und eben nicht dieser unreflektierten Anklage an "die". Ebenso bedarf es der Reflektion innerhalb der Fanszene, was man ggf. auch verhindern kann bzw. sich wenigstens distanziert. Allerdings gibt es eben keine Blockpolizei. Das ist auch nicht möglich, weil es ja Amtsanmaßung ist und Selbstjustiz strafbar.
Außerdem sollte man sich auch hinterfragen insbesondere als Medien, ob es nicht auch zum Gesamtbild der Berichterstattung gehört, drauf einzugehen, dass in Kooperation zwischen den Steigerwald Fan Kids und Jena eine schöne Geste des Fairplay umgesetzt wurde. Es durften Steigerwald Fan Kids ebenso wie Kinder, die Anhänger von Jena sind, beim Derby zusammen mit den Spielern einlaufen. Dies wurde schon im Hinspiel in Erfurt so gehandhabt und soll zeigen, dass Rivalität nicht gleich Hass bedeuten muss.
Wenn man den Hass eindämmen will, dann ist es besser das Positive herauszustellen, als das Negative zu pauschalisieren und dem mehr Raum einzuräumen, als es verdient. Denn die Kasper mit ihren Raketen freuen sich erst richtig, wenn sich die ganze Welt darüber echauffiert, denn dann werden sie wichtiger gemacht, als sie eigentlich sind.
Es gibt einfach viele Facetten und ebenso wie die einfachen Lösungen der AfD nicht zielführend sind, so sind auch wenige dezidierte Verurteilungen von Pyro nicht zielführend.