Der Restart in den Rückrundenstart ist bei allen Problemen des Drumherums - Personalausfälle, 4 Wochen kein Spiel, schlechte Testspielergebnisse, viele Spielerausfälle - am Ende gut bestanden worden mit dem 2:0-Sieg in Babelsberg.
Entgegen allen Unkenrufen vieler Leute, bei denen das Glas Wasser fast immer fast leer ist, zeigte die Mannschaft wieder einmal ihre Grundtugend und Grundqualität - EINE Mannschaft zu sein. Egal wer spielt, egal wer fehlt.
Einfach Machen - nicht reden und nicht beeinflusen lassen von außen.
Ergebnis - nach 28 Jahren endlich wieder mal in Potsdam gewonnen und frustierte Nulldreier zurück gelassen.
Am Freitagabend um 19:00 Uhr kommt dann auf dem Level der unsympathischen Mannschaften dieser Liga mit dem ZFC Meuselwitz der nächste Gegner, bei dem die Spiele bisher ähnlich wie gegen Babelsberg des Öfteren umkämpft, emotional, eklig und nicklig waren.
Wenn am Steigerwald die Flutlichtstrahler das Stadionrund erleuchten werden, hat der Tabellenvierte RWE gegen den Zwölften aus Meuselwitz eine leichte Favoritenstellung im Thüringer Duell.
Die bei Medien beliebte, jedoch völlig unsinnige Bezeichnung als "kleines Thüringenderby" verbietet sich da eher, da dass in der Geschichte des DDR- und Thüringer Fußballs nie ein Derby gewesen ist.
Die nach Hertha BSC II zweitdienstältestes Mannschaft der RL Nordost ( inklusive Vorgänger RL Nord) - seit 2009 spielen die Zipsendorfer in der Klasse - bewegen sich wie gewohnt in den vielen Jahren im Bereich der Tabellenplätze 10-15.
Nur zweimal - 2010/11 und 2011/12 - reichte es mit Platz 9 und 7 zu einem einstelligen Tabellenplatz.
Ex-RWE-Spieler und Trainer Georg-Martin Leopold leitet in ruhiger Arbeit in Zipsendorf im zweiten Jahr als Chef eine Mannschaft, die immer wieder einmal mit Ergebnissen aufhorchen lässt und sich bisher stets erfolgreich um einen Abstieg gedrückt hat.
Was sagt die Tabelle über die Zipsendorfer?
22 Spiele - nur 6 gewonnen - das ist nicht enmal ein Drittel der Spiele. Mit sieben remis neben Chemnitz, Babelsberg und Luckenwalde einer der Remiskönige der Liga. Und eben 9 Niederlagen.
Die viele Unentschieden machen halt den Tabellenplatz - zu oft Spatzen statt Tauben machen eben nicht satt.
26:41 Tore zeigen in gespielten 22 Partien eben auch die Schwachstellen der Meuselwitzer auf - eine insgesamt durchschnittliche Offensive, die die Fehler der Defensive nicht auffängt. Die Meuselwitzer stellen damit die aktuell schlechteste Defensive der Liga.
Florian Hansch ist mit 6 Toren und 5 Vorlagen der beste Offensivspieler neben Luca Bürger mit 9 Vorlagen, Pistol mit 4 Toren, Kießling und Raithel 3 Tore, Haubner 2 Tore und 2 Vorlagen.
Der 20-Mann-Kader ist die viertälteste Mannschaft der Liga. Nach 10 Abgängen ( vor allem auch Trübenbach zu uns ) und 9 Zugängen bei den Sommertransfers passierte in der Winterpause auf der Glaserkuppe garnichts.
Nachdem der Saisonauftakt - 2:2 in Luckenwalde, 1:3 gegen Chemie zu Hause, 0:4 beim BFC, 2:2 gegen Zehlendorf daheim , 0:3 in Greifswald - gründlich dnaeben ging, war man von Platz 7 am 1.ST auf Platz 18 vom 3. bis 5.ST durchgereicht worden.
Danach ging es allmählich wieder aufwärts.
Chemnitz 1:0/H, Plauen 3:1/A und RWE 1:0/H und 0:0 in Altglienicke - da waren sie wieder in den gewohnten Gefilden auf Platz 11.
Das war dann jedoch im Saisonverlauf schon die beste Serie in der Liga gewesen.
1:3 gegen Lok, 1:0 in Eilenburg, 2:1 über Viktoria, 1:2 beim HFC und 3:2 am 03.11. gegen Hertha II zu Hause.
Seitdem ist der ZFC in 8 Spielen sieglos geblieben - in Zwickau 1:2, 0:3 gegen den FCC, 1:1 in Babelsberg, 0:1 zu Hause gegen Luckenwalde. Winterpause.
Mit Rückrundenstart wurde es nicht wirklich besser.
2:2 gegen den BFC zu Hause - dabei eine 2:0-Führung verspielt. 2:2 in Zehlendorf - erneut eine Führung verspielt. In Chemnitz mit 0:4 eine deutliche Klatsche bekommen.
Am letzten Wochenende gegen Neuling VFC Plauen nach Führung und Rückstand erneut 2:2 gespielt.
Zumindest im Thüringenpokal hat man das Halbfinale erreicht, dass in knapp 3 Wochen auf der Glaserkuppe gegen den FCC steigt.
Die Auswrätsbilanz des ZFC sagt nach 11 Spielen - nur 2 Siege, 4 remis und 5 Niederlagen bei 11:22 Toren.
Die RWE-Bilanz gegen den ZFC bedarf gründlicher Auffrischung.
15 Spiele in Pokal und Liga 4 seit 2006 brachten nur 8 Siege und 7 Niederlagen bei 28:27 Toren.
Hatte RWE in den Spielzeiten 18/19 noch 2 Siege, 19/20 das einzige Spiel verloren, nach dem Aufstieg in 22/23 wieder beide Spiele gewonnen, gab es seitdem nur Meuselwitzer Siege.
23/24 in Erfurt 1:2, im Pokal dort im 11m-Schießen ausgeschieden, beim Punktspiel der Rückrunde gar mit 1:4 unter die Räder gekommen.
2024/25 erneut verloren in Meuselwitz - mit 0:1. Das war insgesamt der RWE-Tiefpunkt dieser Saison schlechthin.
Es ist an der Zeit, dass man da mit einem ordentlichen Heimsieg mal wieder für klare Verhältnisse sorgt gegenüber dem ZFC.
Sortieren wir erst einmal das Personal, dass einen Heimsieg nicht bewerkstelligen könnte.
Hinata Gonda, Robbie Felßberg, nun auch Lars Kleiner mit Knieverletzung fehlen definitiv. Maxime Awoudja kassierte in Babelsberg die fünfte Gelbe und muss ebenfalls zuschauen.
Robin Fabinski ist ebenfalls angeschlagen und wird eher nicht dabei sein.
Damit wäre die Stamm-IV wohl gesprengt.
Dafür stehen jedoch wieder Ben Luca Moritz, Til Linus Scharz und Jeremiaha Maluze wieder mit auf dem Platz.
Somit hat man Dabo ( in Babelsberg RV), Turban-Kämpfer Voilenko und TLS als IV zur Verfügung. Maluze und Kumpel Boboy als Sechser.
Offensiv hat man eher die Qual der Wahl. Uzun sollte auch wieder vollständig fit sein.
Vorbelastet mit viermal Gelb und Sperrengefahr bleiben Wolf, Fabinski und Ugondu. Bis zum Derby sollte man das abgearbeitet haben.
Etwas zügeln soltlen sich auch Trübenbach ( 7 Gelbe ) und Aboaygye ( 6 Gelbe), die relativ regelmäßig Karten kassieren. Auch mit Blick aufs Derby , um dann nicht bei 10 Karten zu stehen.
Einziger Spieler von allen eingesetzten Akteuren im Kader, der noch keine Karte gesehen hat diese Saison, ist TW Lorenz Otto.
Ansonsten war inzwischen jeder einmal dabei.
Ja - mit Mannschaftsgeist wie in den letzten Monaten, Energie, klarem Kopf und voller Konzentraiton gewinnt für mich RWE dieses Spiel vor hoffentlich mindestens gut 5.000 begeisterten Fans unter großem Licht am Steigerwald.
2:0.
Entgegen allen Unkenrufen vieler Leute, bei denen das Glas Wasser fast immer fast leer ist, zeigte die Mannschaft wieder einmal ihre Grundtugend und Grundqualität - EINE Mannschaft zu sein. Egal wer spielt, egal wer fehlt.
Einfach Machen - nicht reden und nicht beeinflusen lassen von außen.
Ergebnis - nach 28 Jahren endlich wieder mal in Potsdam gewonnen und frustierte Nulldreier zurück gelassen.
Am Freitagabend um 19:00 Uhr kommt dann auf dem Level der unsympathischen Mannschaften dieser Liga mit dem ZFC Meuselwitz der nächste Gegner, bei dem die Spiele bisher ähnlich wie gegen Babelsberg des Öfteren umkämpft, emotional, eklig und nicklig waren.
Wenn am Steigerwald die Flutlichtstrahler das Stadionrund erleuchten werden, hat der Tabellenvierte RWE gegen den Zwölften aus Meuselwitz eine leichte Favoritenstellung im Thüringer Duell.
Die bei Medien beliebte, jedoch völlig unsinnige Bezeichnung als "kleines Thüringenderby" verbietet sich da eher, da dass in der Geschichte des DDR- und Thüringer Fußballs nie ein Derby gewesen ist.
Die nach Hertha BSC II zweitdienstältestes Mannschaft der RL Nordost ( inklusive Vorgänger RL Nord) - seit 2009 spielen die Zipsendorfer in der Klasse - bewegen sich wie gewohnt in den vielen Jahren im Bereich der Tabellenplätze 10-15.
Nur zweimal - 2010/11 und 2011/12 - reichte es mit Platz 9 und 7 zu einem einstelligen Tabellenplatz.
Ex-RWE-Spieler und Trainer Georg-Martin Leopold leitet in ruhiger Arbeit in Zipsendorf im zweiten Jahr als Chef eine Mannschaft, die immer wieder einmal mit Ergebnissen aufhorchen lässt und sich bisher stets erfolgreich um einen Abstieg gedrückt hat.
Was sagt die Tabelle über die Zipsendorfer?
22 Spiele - nur 6 gewonnen - das ist nicht enmal ein Drittel der Spiele. Mit sieben remis neben Chemnitz, Babelsberg und Luckenwalde einer der Remiskönige der Liga. Und eben 9 Niederlagen.
Die viele Unentschieden machen halt den Tabellenplatz - zu oft Spatzen statt Tauben machen eben nicht satt.
26:41 Tore zeigen in gespielten 22 Partien eben auch die Schwachstellen der Meuselwitzer auf - eine insgesamt durchschnittliche Offensive, die die Fehler der Defensive nicht auffängt. Die Meuselwitzer stellen damit die aktuell schlechteste Defensive der Liga.
Florian Hansch ist mit 6 Toren und 5 Vorlagen der beste Offensivspieler neben Luca Bürger mit 9 Vorlagen, Pistol mit 4 Toren, Kießling und Raithel 3 Tore, Haubner 2 Tore und 2 Vorlagen.
Der 20-Mann-Kader ist die viertälteste Mannschaft der Liga. Nach 10 Abgängen ( vor allem auch Trübenbach zu uns ) und 9 Zugängen bei den Sommertransfers passierte in der Winterpause auf der Glaserkuppe garnichts.
Nachdem der Saisonauftakt - 2:2 in Luckenwalde, 1:3 gegen Chemie zu Hause, 0:4 beim BFC, 2:2 gegen Zehlendorf daheim , 0:3 in Greifswald - gründlich dnaeben ging, war man von Platz 7 am 1.ST auf Platz 18 vom 3. bis 5.ST durchgereicht worden.
Danach ging es allmählich wieder aufwärts.
Chemnitz 1:0/H, Plauen 3:1/A und RWE 1:0/H und 0:0 in Altglienicke - da waren sie wieder in den gewohnten Gefilden auf Platz 11.
Das war dann jedoch im Saisonverlauf schon die beste Serie in der Liga gewesen.
1:3 gegen Lok, 1:0 in Eilenburg, 2:1 über Viktoria, 1:2 beim HFC und 3:2 am 03.11. gegen Hertha II zu Hause.
Seitdem ist der ZFC in 8 Spielen sieglos geblieben - in Zwickau 1:2, 0:3 gegen den FCC, 1:1 in Babelsberg, 0:1 zu Hause gegen Luckenwalde. Winterpause.
Mit Rückrundenstart wurde es nicht wirklich besser.
2:2 gegen den BFC zu Hause - dabei eine 2:0-Führung verspielt. 2:2 in Zehlendorf - erneut eine Führung verspielt. In Chemnitz mit 0:4 eine deutliche Klatsche bekommen.
Am letzten Wochenende gegen Neuling VFC Plauen nach Führung und Rückstand erneut 2:2 gespielt.
Zumindest im Thüringenpokal hat man das Halbfinale erreicht, dass in knapp 3 Wochen auf der Glaserkuppe gegen den FCC steigt.
Die Auswrätsbilanz des ZFC sagt nach 11 Spielen - nur 2 Siege, 4 remis und 5 Niederlagen bei 11:22 Toren.
Die RWE-Bilanz gegen den ZFC bedarf gründlicher Auffrischung.
15 Spiele in Pokal und Liga 4 seit 2006 brachten nur 8 Siege und 7 Niederlagen bei 28:27 Toren.
Hatte RWE in den Spielzeiten 18/19 noch 2 Siege, 19/20 das einzige Spiel verloren, nach dem Aufstieg in 22/23 wieder beide Spiele gewonnen, gab es seitdem nur Meuselwitzer Siege.
23/24 in Erfurt 1:2, im Pokal dort im 11m-Schießen ausgeschieden, beim Punktspiel der Rückrunde gar mit 1:4 unter die Räder gekommen.
2024/25 erneut verloren in Meuselwitz - mit 0:1. Das war insgesamt der RWE-Tiefpunkt dieser Saison schlechthin.
Es ist an der Zeit, dass man da mit einem ordentlichen Heimsieg mal wieder für klare Verhältnisse sorgt gegenüber dem ZFC.
Sortieren wir erst einmal das Personal, dass einen Heimsieg nicht bewerkstelligen könnte.
Hinata Gonda, Robbie Felßberg, nun auch Lars Kleiner mit Knieverletzung fehlen definitiv. Maxime Awoudja kassierte in Babelsberg die fünfte Gelbe und muss ebenfalls zuschauen.
Robin Fabinski ist ebenfalls angeschlagen und wird eher nicht dabei sein.
Damit wäre die Stamm-IV wohl gesprengt.
Dafür stehen jedoch wieder Ben Luca Moritz, Til Linus Scharz und Jeremiaha Maluze wieder mit auf dem Platz.
Somit hat man Dabo ( in Babelsberg RV), Turban-Kämpfer Voilenko und TLS als IV zur Verfügung. Maluze und Kumpel Boboy als Sechser.
Offensiv hat man eher die Qual der Wahl. Uzun sollte auch wieder vollständig fit sein.
Vorbelastet mit viermal Gelb und Sperrengefahr bleiben Wolf, Fabinski und Ugondu. Bis zum Derby sollte man das abgearbeitet haben.
Etwas zügeln soltlen sich auch Trübenbach ( 7 Gelbe ) und Aboaygye ( 6 Gelbe), die relativ regelmäßig Karten kassieren. Auch mit Blick aufs Derby , um dann nicht bei 10 Karten zu stehen.
Einziger Spieler von allen eingesetzten Akteuren im Kader, der noch keine Karte gesehen hat diese Saison, ist TW Lorenz Otto.
Ansonsten war inzwischen jeder einmal dabei.
Ja - mit Mannschaftsgeist wie in den letzten Monaten, Energie, klarem Kopf und voller Konzentraiton gewinnt für mich RWE dieses Spiel vor hoffentlich mindestens gut 5.000 begeisterten Fans unter großem Licht am Steigerwald.
2:0.