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Zuschauerinteresse
Es gibt viele Gründe und die meisten sind uns allen bekannt bzw. wurden hier dargelegt. Sei es die überteuerte Preisgestaltung auf den neuen Sitzplatztribünen, die unsägliche Kommunikation rund um das Stadion, der fehlende sportliche Erfolg ein fehlendes Image, die Nichtnutzung des Fanpotentials bei der Umsetzung von kreativen Ideen, die es ja zur genüge gibt usw.

Am Ende reduziert es sich auf einen Punkt. Alle diese angesprochenen Dinge können die Vereinsverantwortlichen steuern. Ihr Verhalten ist maßgebend für Ideen und Umsetzungen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass man an der Stelle nicht mehr agiert, sondern einzig reagiert. Jeglicher Weitblick fehlt. Es zählt nur das Geld heute und jetzt. Es wird nichts gemacht, wenn es nicht sofort Geld abwirft. Investitionen in die Zukunft werden abgeblockt, aus Angst vor kurzfristigen Einnahmeverlusten, die nicht mal real sind, sondern auf Annahmen beruhen (wie z.B.: 14-15000 Zuschauer gegen Magdeburg oder Preisverfall) die bei näherer Betrachtung nicht haltbar sind. Kurzum es fehlt der Blick über den Tellerrand, der Mut Kreativität zuzulassen und ganz banal das Verständnis für die Belange der Region.

Wenn uns nicht ein "Unfall" wie ein Aufstieg in die 2. Liga dazwischen kommt. Dann geht das Ganze in den nächsten 2 Jahren vor den Baum.
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Bitte keine Panik: Das Stadion ist noch nicht mal fertiggestellt und offiziell eröffnet. Die Dinge brauchen Zeit.

Im Zusammenhang mit dem RWE fällt mir immer wieder auf, dass man sich mit Vereinen (Dynamo, Hansa, etc.) vergleicht, welche durch ihre Bundesligazugehörigkeit über viele Jahre eine ganz andere Fanbase aufbauen konnten. Unser Vergleich sind Chemnitz oder Halle. An denen müssen wir uns messen.

Ein Irrtum ist auch, dass man denkt in anderen Städten kommen die Zuschauer einfach so, egal wie die Mannschaft gerade so spielt. Fußballbegeisterung entsteht nicht aus dem Nichts, oder ist genetisch vorgegeben. Nein, nur kontinuierlich gute Ergebnisse und Erfolgsgeschichten führen zu einer steigenden Begeisterung. Die dann eben auch dann noch anhält, wenn der Verein mal schlechtere Zeiten durchmacht. Bei RWE fehlen wirkliche Erfolgsgeschichten, wir sind die Underdogs, die Looser. Man hätte den Thüringenpokal ja mal gewinnen können, dann vielleicht im DFB Pokal gut ausgesehen, oder den HFC im ersten Heimspiel vor guter Kulisse besiegen können, oder.... Ein RWE Fan muss leidensfähig sein, das ist aber nicht jedermanns Sache.

Wenn die Mannschaft kontinuierlich gut spielt, kommen auch die Leute. Die Mannschaft ist unter Krämer auf einem guten Weg. Und ich gehe mit meinen Jungs gegen Paderborn ins SWS. Freu mich schon drauf!
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(29.08.2016, 11:06)Nummer13 schrieb: Am Ende reduziert es sich auf einen Punkt. Alle diese angesprochenen Dinge können die Vereinsverantwortlichen steuern. Ihr Verhalten ist maßgebend für Ideen und Umsetzungen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass man an der Stelle nicht mehr agiert, sondern einzig reagiert. Jeglicher Weitblick fehlt. Es zählt nur das Geld heute und jetzt. Es wird nichts gemacht, wenn es nicht sofort Geld abwirft. Investitionen in die Zukunft werden abgeblockt, aus Angst vor kurzfristigen Einnahmeverlusten, die nicht mal real sind, sondern auf Annahmen beruhen (wie z.B.: 14-15000 Zuschauer gegen Magdeburg oder Preisverfall) die bei näherer Betrachtung nicht haltbar sind. Kurzum es fehlt der Blick über den Tellerrand, der Mut Kreativität zuzulassen und ganz banal das Verständnis für die Belange der Region.

Wenn uns nicht ein "Unfall" wie ein Aufstieg in die 2. Liga dazwischen kommt. Dann geht das Ganze in den nächsten 2 Jahren vor den Baum.

Ich hatte es neulich mal an einer "Kleinigkeit " wie Mitgliederwerbung - als das diskutiert wurde - etwa ähnlich geäußert.
Mit Blick auf Verein, dessen Finanzen und dessen Überleben ist das genau auf diesen reduzierten Punkt verkommen.
Und alles drumherum wird weggedrückt oder es ging schlicht der Blick dafür verloren und für Potenzen, die man hier nutzen könnte....die werfen nicht gleich Geld ab...
Und meine Befürchtung ist, das man mit Stefan Krämer ohne "missionarischen Eifer " auf den Betriebsunfall hofft - geht das allerdings in die Hose und funktioniert nicht, könnte es richtig bitter werden....
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@Master Tom
Das soll keine Panikmache sein. Wenn du allerdings um unsere aktuelle Finanzlage weißt, dann sollten alle Alarmglocken angehen. Aber wahrscheinlich muss es erst Punktabzüge wegen nicht eingehaltenen DFB Auflagen geben, damit alle merken, dass es sogar mit der Liquidität eng wird.

Wir haben einfach keine Zeit für abwarten.

Zum anderen. Natürlich ist der sportliche Erfolg elementar für die Zuschauerzahl. Allerdings kann diese Schwankungsbreite mit einem guten Image stark abgefedert werden. Das hat man das seid Jahren nicht beachtet. Da muss dringend etwas geschehen. Man konzentriert sich nur darauf, wie man vermarktet und nicht was man vermarktet. Wenn man dann als Verein nicht mal versteht, dass man kein Premium-Produkt vermarket, sondern eben nur ein 3. klassiges Produkt und das nicht bei der Vermarktung beachtet, dann funktioniert es eben nicht.
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(29.08.2016, 11:06)Nummer13 schrieb: Es gibt viele Gründe und die meisten sind uns allen bekannt bzw. wurden hier dargelegt. Sei es die überteuerte Preisgestaltung auf den neuen Sitzplatztribünen, die unsägliche Kommunikation rund um das Stadion, der fehlende sportliche Erfolg ein fehlendes Image, die Nichtnutzung des Fanpotentials bei der Umsetzung von kreativen Ideen, die es ja zur genüge gibt usw.

Am Ende reduziert es sich auf einen Punkt. Alle diese angesprochenen Dinge können die Vereinsverantwortlichen steuern. Ihr Verhalten ist maßgebend für Ideen und Umsetzungen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass man an der Stelle nicht mehr agiert, sondern einzig reagiert. Jeglicher Weitblick fehlt. Es zählt nur das Geld heute und jetzt. Es wird nichts gemacht, wenn es nicht sofort Geld abwirft. Investitionen in die Zukunft werden abgeblockt, aus Angst vor kurzfristigen Einnahmeverlusten, die nicht mal real sind, sondern auf Annahmen beruhen (wie z.B.: 14-15000 Zuschauer gegen Magdeburg oder Preisverfall) die bei näherer Betrachtung nicht haltbar sind. Kurzum es fehlt der Blick über den Tellerrand, der Mut Kreativität zuzulassen und ganz banal das Verständnis für die Belange der Region.

Wenn uns nicht ein "Unfall" wie ein Aufstieg in die 2. Liga dazwischen kommt. Dann geht das Ganze in den nächsten 2 Jahren vor den Baum.

"Schön" geschrieben, das sind auch meine Eindrücke. Die Verantwortlichen haben alles auf die Karte MFA gesetzt. Das die nicht sticht, daran sind diejenigen nicht ganz unschuldig. Kalt, Mohren, Ockenfels (als er noch da war) & Co. haben überhaupt keinen Draht zu Stadt, Fans & Umland. Was Kalt bisher angefasst hat, ist gefloppt (RWE-Party im Cosmopolar, verkaufte Karten Eröffnungsfeier Stadion, Preise neues Stadion). Der Verein bzw. die Verantwortlich handelnden sind weiter entfernt von Fans (den Begriff mal weit gefasst) & örtlichen Unternehmern als die Erde von der Sonne.
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(29.08.2016, 09:23)ronry schrieb: Es soll auch Leute geben, die den "glühenden RWE-Fan " geben, um dann beim "Goldenen Rad von Erfurt " auf der Radrennbahn in der eigenen Stadt im Bayern-Trikot herumzulatschen.....wenn man dann noch bekannt ist wie bunter Hund hat das natürlich eine tolle Außendarstellung schon fanseitig für RWE....

Lieber Ronry, das hier zu schreiben kannst Du Dir echt sparen! Dieser bunte Hund ist genauso großer Fan vom RWE wie auch von Bayern!
An dem Tag spielte nun Bayern! Es gab Zeiten das war die Hilfe dieser "bunten Hunde" gut genug für Dich und sich dann so hier zu äußern finde ich schäbig, vor allem die Ausdrucksweise!
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Nochmal an Alle:
Leute, macht euch nicht verrückt! 
2003/2004 waren es anfangs auch kaum 3000 und dann kam der Erfolg und die Massen:  RWE 
Link: So und nicht anders, nur der RWE!
Wem's gefallen hat, hier Teil Zwo!
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@Schnorchel
2003/04 haben uns aber nicht 4,5 Mio. an Verbindlichkeiten gedrückt und wir standen beim DFB auch nicht im Wort unsere Einnahmen deutlich zu erhöhen, damit wir überhaupt noch die Zulassung bekommen. Es ist wirklich nicht allen klar, wie prekär die Lage ist. Kommen weiterhin 4-6.000 Zuschauer, dann können wir den Laden nicht in der 3. Liga halten bzw. zumachen.
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Ich denke, anders als damals wird es aber nicht funktionieren. Nur mit Erfolg werden wir das Stadion vollbekommen. Das war leider schon immer so in Erfurt.
Der Effekt hielt damals auch sehr lange an. Selbst nach dem Abstieg und später in der 3. Liga hatten wir einen ganz ordentlichen Schnitt, in der 2. Liga sowieso.

Natürlich muss man deswegen als Verein jetzt nicht aufstecken und sagen: "Wir können eh nichts machen" - logisch.
Aber Marktingaktionen wie Litfass-Säulen etc. bringen vielleicht 500 Fans mehr ins Stadion, ganz sicher nicht die gewünschten 7.000+
Wenn wir in Zwigge was holen, wird die Sache gegen Paderborn schon wieder ganz anders aussehen - da bin ich mir sicher.
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Nr. 13, Leider. Weiß ich doch, aber RWE hat kurzfristig nur die eine Chance über sportlichen Erfolg und der ist absolut drin: die Anderen sind auch nicht viel besser.
Hab mich oben leider vertan: Teil Zwo 
(btw:Danke 4RWE!)
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(29.08.2016, 09:23)ronry schrieb: Es soll auch Leute geben, die den "glühenden RWE-Fan " geben, um dann beim "Goldenen Rad von Erfurt " auf der Radrennbahn in der eigenen Stadt im Bayern-Trikot herumzulatschen.....wenn man dann noch bekannt ist wie bunter Hund hat das natürlich eine tolle Außendarstellung schon fanseitig für RWE....

Hast du denjenigen mal angesprochen, warum er das Trikot angezogen hat und keins vom RWE?

Darum geht es ja. Wer von euch läuft durch die Stadt mit dem RWE-Trikot, wenn mal kein Heimspiel ist? Ich bisher nicht, ich habe aber vor, es zu ändern.

WIR können einen Beitrag leisten, also nicht nur meckern, sondern mitmachen. Wenn die Erfurter erstmal jeden Tag völlig friedliche "normale" Erfurter im Trikot sehen, merken sie vielleicht irgendwann, dass da nicht nur besoffene Horden ins SWS ziehen.
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(29.08.2016, 12:22)Guerti schrieb: Wer von euch läuft durch die Stadt mit dem RWE-Trikot, wenn mal kein Heimspiel ist?

Ich RWE
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(29.08.2016, 12:07)Arokh. schrieb: Ich denke, anders als damals wird es aber nicht funktionieren. Nur mit Erfolg werden wir das Stadion vollbekommen. Das war leider schon immer so in Erfurt.

so sehe ich das auch. der verein kann trotzdem gerne mehr aktionen und werbung starten, erfolg wird dies aber nur haben wenn die leistung stimmt.

paderborn, duisburg, magdeburg, chemnitz und rostock sind alles noch spiele dieses jahr wo man was ankurbeln kann. wenn dann noch die leistung stimmt kann man genau bei diesen spielen leute für die zukunft binden. denn da kommen oft leute die eher selten oder garnicht im stadion sind.
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Ich kann es nur noch mal sagen: keine Panik.

Natürlich kenne ich die Finanzlage des Vereins. Aber nur weil jetzt zu einem Spiel nur 4000 Zuschauer gekommen sind, heißt das noch lange nicht, dass das ganze Projekt schon gescheitert ist. In den 4000 stecken viele Sondereffekte, wie Hitze, fast keine Gästefans, Querelen um die Baustelle, Ferienzeit usw. drin. Hinzu kommen die letzten beiden Heimauftritte mit 0:3 und 0:0 ohne eigenen Torerfolg. Da kommen eben auch mal nur 4000.

Die Mannschaft hat mit einem sehr guten Auftritt jetzt vorgelegt. Wenn sie in Zwickau punkten, sind es dann zum nächsten Spiel schon mehr Zuschauer. So wird sich das entwickeln. Ja, das ist mühsam und dauert. Ja, es wird Rückschläge geben. Und ja, ich hätte mir auch schon vor Jahren das neue SWS gewünscht und nicht erst jetzt. War aber nicht.

Ich denke, dass wir mit einer guten Leistung an die 7.000 Schnitte vom HFC, CFC oder Energie aus der letzten Saison herankommen. Im unrealistischen Aufstiegsfall wäre auch mehr drin. Da muss natürlich auch der Verein mit einem guten Vermarktungskonzept mithelfen. Ob es am Ende reicht uns finanziell über Wasser zu halten, steht auf einem anderen Blatt. Wir werden sehen.

PS: das Dynamozuschauerwunder ist auch nicht über Nacht vom Himmel gefallen; 2008/9: 11.000 Schnitt; 2015/16: 27.000 Schnitt. Ein steiniger Weg mit vielen Rückschlägen. Vor Jahren bekam man die Karten hinterher geschmissen, jetzt bekommt man oft nur noch welche auf dem Schwarzmarkt. Von den absoluten Zahlen kann man das nicht mit RWE vergleichen, aber den Trend könnten wir uns schon als Ziel setzen.
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(29.08.2016, 12:07)Arokh schrieb: Ich denke, anders als damals wird es aber nicht funktionieren. Nur mit Erfolg werden wir das Stadion vollbekommen. Das war leider schon immer so in Erfurt.

Ich denke das ist woanders nicht wesentlich anders. Auch im viel zitierten Dresden ist doch das Stadion erst voll geworden als Erfolge da waren. Die 30000 kommen doch auch nicht, weil da ne Hüpfburg steht und nen Riesenrad und Michael Jackson in der Halbzeit singt und es ständig irgendwelche Gutscheine und Aktionen gibt. Diese ganzen Aktivitäten die hier ständig gefordert werden, bringen denke ich so gut wie nix. Das ist nett, aber nicht viel mehr. Klar sollte der Stadionbesuch rund um ordentlich organisiert sein, um die Leute nicht künstlich abzuschrecken. Aber am Ende muß du Begeisterung wecken!

Die Leute gehen zu Dynamo weils ein begeisterndes Erlebnis ist! Weil man das mit Erfolg und geilen Spielen verbindet. Das muß denke ich nichtmal dauerhafter Erfolg sein, wie Aufstieg. Das können auch ab und zu mitreißende Pokalspiele sein. Damit kann man dann schonmal was überbrücken. Davon gabs bei Dynamo ja beispielsweise einige. Unsere letzten mitreißenden Spiele sind ungefähr von 2009 (Pokalfinale und Bayernspiel). Seit dem gabs vielleicht mal nen nettes Spielchen, wo der eingeweihte den Hut zieht, aber hauptsächlich Hausmannskost und peinliche Pleiten. Das reißt niemanden mit! Und daß man dafür nicht mehr Kohle und keine überdurchschnittliche Mannschaft braucht, zeigt ja regelmäßig z.b. auch der Heinz.
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