WM 2022
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Jepp. Hoffentlich holt man aber nicht jemanden, der so weiter macht.
DFB-Direktor Bierhoff löst seinen Vertrag auf - Das frühe Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar hat erste personelle Kon... 
Wow, hätte ich ja nicht gedacht. Ich dachte der klebt da für immer fest, glitschig, für nichts verantwortlich und damit unangreifbar…
Aber ja, schauen wir mal wer da kommt, und ob dann wieder mehr Fannähe entsteht…
Aki Watzke soll ja eine treibende Rolle gespielt haben, alles etwas undurchsichtig.
 (05.12.2022, 23:50)ronry schrieb: Jepp. Hoffentlich holt man aber nicht jemanden, der so weiter macht. Gehe ich jetzt mal nicht von aus , in 1,5 Jahren ist schon die HeimEM . Müsste man mal anfangen positive Signale zu setzen und langsam an einer Euphorie basteln so wie 2006. Sonst wird das ein großer Reinfall! 
Der abgang von Bierhoff ändert nix daran, dass wir vor allem defensiv kein Personal haben, welches in der Weltklasse mithalten kann.
Auf einen Außenverteidiger mit halbwegs internationaler Klasse warten wir jetzt schon fast 15 jahre und nun klemmt es auch noch bei den IVs. 
@papa, vollste Zustimmung. Hinten sind wir eine Katastrophe! Und es kommt ja auch nicht wirklich etwas nach. Schlotterbeck muss man vielleicht noch Zeit geben aber ja.......
(06.12.2022, 09:29)Papa schrieb: Der abgang von Bierhoff ändert nix daran, dass wir vor allem defensiv kein Personal haben, welches in der Weltklasse mithalten kann. Umso wichtiger ist es, dass wir einen Sportdirektor bekommen der die Nebenkriegsschauplätze minimiert und sich um die wirklich wichtigen Dinge im Fussball kümmert. Wenn man es nicht über die Qualität schafft muss wenigstens ein vereintes Team auf den Platz. Quertreiber die nur ihre eigene Agenda verfolgen gnadenlos aussortieren und ein neues Team um Musiala herum aufbauen. Sammer wird ja groß gehandelt, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er sich das gesundheitlich antun wird nach seiner Hirnblutung. Ballack wäre aus meiner Sicht ein guter Kandidat. Sein Sachsen Dialekt nervt zwar richtig aber seine Auftritte bei Magenta find ich sehr überzeugend. Ob das als Qualifikation reicht keine Ahnung aber Arschkriecher hatten wir genug die letzten Jahre im Umfeld des DFB. (06.12.2022, 10:10)Stone schrieb: Umso wichtiger ist es, dass wir einen Sportdirektor bekommen der die Nebenkriegsschauplätze minimiert und sich um die wirklich wichtigen Dinge im Fussball kümmert. Wenn man es nicht über die Qualität schafft muss wenigstens ein vereintes Team auf den Platz. Quertreiber die nur ihre eigene Agenda verfolgen gnadenlos aussortieren und ein neues Team um Musiala herum aufbauen. Sammer wird ja groß gehandelt, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er sich das gesundheitlich antun wird nach seiner Hirnblutung. Ballack wäre aus meiner Sicht ein guter Kandidat. Sein Sachsen Dialekt nervt zwar richtig aber seine Auftritte bei Magenta find ich sehr überzeugend. Ob das als Qualifikation reicht keine Ahnung aber Arschkriecher hatten wir genug die letzten Jahre im Umfeld des DFB. Bierhoff steht/stand ja nun im Mittelpunkt der Kritik. Man kann ja von ihm halten, was man will (seine offensichtliche Unkenntnis über den Fußball in den neuen Bundesländern ist ja fast schon tragisch) aber er hat mit dem Projekt "Akademie" ja genau da angesetzt, wo es in Deutschland klemmt. Das Problem dürfte viel vielschichtiger sein und auf auf niederen ebenen sehr massiv zu finden sein. Man muss sich doch nur mal den NOFV oder den eigenen Landesverband ansehen , da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Jeder versucht hier nur mit dem Pops an die Wand zu kommen. Ich persönlich glaube jedenfalls nicht, dass nun, wo Bierhoff weg ist, der Turnaround beginnt. Scheint fast so, dass man dem Pöbel was zum Fraß vorwerfen muss, damit er Ruhe gibt. Ein klassisches Bauernopfer... (06.12.2022, 10:09)schico schrieb: @papa, vollste Zustimmung. Hinten sind wir eine Katastrophe! Und es kommt ja auch nicht wirklich etwas nach. Schlotterbeck muss man vielleicht noch Zeit geben aber ja....... Das Problem heißt schlicht und ergreifend Balance und Effektivität. Wenn die fraglos vorhandene offensive Klasse seit mehreren Jahren oft ineffektiv agiert, kannst Du defensive Schwächen nicht mehr übertünchen und bekommst die Resultate, die wir die letzten 4-6 Jahre bekommen haben. Man kann das machen, das man offensiv stark agiert - teilweise zu Lasten der Defensive. Wenn man die Qualität auch hat, dann immer noch das Tor mehr zu schießen, das es braucht. Aber seit Jahren hat Deutschland eben auch keinen starken Abschlußstürmer mehr. Seit etwa 2016 sind gefühlt gut 20 Leute auf Abwehrpositionen probiert, ohne das jemals eine Konstanz erreicht wurde. Am Ende sitzt dann einer wie Nico Schulz mit 6 Mille Jahresgehalt auf der Bank im Verein. Als ein Beispiel. Und generell fragte man sich schon unter Löw, ob immer das Leistungsprinzip eine Rolle spielte oder bei manchem Akteur eher die vermutete Unabdingbarkeit und fehlende Vorstellung der Trainer, das es auch ohne den betreffenden Akteur gehen könnte. Das sind aber vordergründig nicht nur mal Turniere, die man verkackt. Das geht deutlich tiefer. Das sind mMn komplett verschlafene Tendenzen und Ausbildungsrichtungen generell im deutschen Fußball bis in die entsprechenden deutschen U-Mannschaften hinein. Zum Teil ist das auch Bierhoffs Feld - da Direktor Nachwuchsakademie. Aber auch Flick gehört in aller Konsequenz mit dazu. Als Sammer - der als Sportdirektor den Nachwuchs ausrichten wollte - es endgültig satt hatte, sich von Bierhoff (der damals nur Manager der N11 war) und Löw permanent in den Kompetenzen beschneiden zu lassen ( zb der Streit um die Trainerbesetzung der U21 - wer dort das Sagen hat) schmiß der hin. Nachfolger wurde - Flick, Löws bisheriger Co-Trainer. Und das wurde dann auch im Löwschen Sinne ausgerichtet mit Entwicklungen, die heute den deutschen Fußball zum zweiten Mal bei einer WM einholen. Frankreich zb quillt fast über vor Talenten seit vielen Jahren - auf jeder Position. Was machen die besser, das da immer wieder jemand nachkommt? Während deutsche Vereine lieber englische und französische Talente kaufen und ihre NLZ-Arbeit ab Liga 2 abwärst schicken oder auf die Reservebänke anderer Bundesligisten. Ad hoc fällt mir maximal zb Musiala ein, der bei einem führenden deutschen Club mal aus dem Nachwuchs hochkommt. So die letzten 2-4 Jahre gesehen. Und sich auch für höhere Aufgaben anbietet. Und auch ein Punkt für mich. Wenn man mal Revue passieren lässt, was nach der WM 2018 und jetzt so wie Salamischeiben aus der Kabine kommt, sehe ich auch da Trainer UND Sportdirektor in der Verantwortung. Wenn Spieler untereinander sich annerven, kommt nicht der wirkliche Teamgeist zustande, den es braucht. So etwas sollte Trainer und Manager umtreiben. Und um es abzuschließen: Die Bräsigkeit von Verbänden und Funktionären in den leitenden Funktionen im DFB und seinen angeschlossenen Regional - und Landesverbänden spielt mit Sicherheit auch eine Rolle, weil ganz unten - an der Basis - ganz viel Porzellan zerschlagen wurde. Dort, wo eigentlich die Spieler für die nächsten 10-20 Jahre entwickelt und gefördert werden. 
Qualitative Pobleme mit dem Kader waren ja offensichtlich. die waren in meinen Augen auch ausschlaggebend für das ausscheiden.
durch zusätzliche Unruhe wurde es sicher nicht besser: "One Love"-Debatte: Nur Neuer und Goretzka wollten die Mund-zu-Geste - Die Mund-zu-Geste sorgt auch nach dem WM-Aus der deutschen Nationa...
Speziell das meinte ich, wenn ich davon spreche, das man sich in der Kabine annervt und niemand dort geordnet für Ruhe sorgt und den Kader fokussiert. Mit klaren Entscheidungen. Das ist Aufgabe von Trainer und Manager mMn.
Übrigens, Rückkehrer von der WM haben -zumindest beim BVB - erstmal keinen Urlaub. Zeichen der BVB-Führung: Ausgeschiedene WM-Fahrer müssen trainieren - An diesem Dienstag steigen acht WM-Fahrer in Dortmund wieder ins Training an ...  (06.12.2022, 10:44)Papa schrieb: Bierhoff steht/stand ja nun im Mittelpunkt der Kritik. Man kann ja von ihm halten, was man will (seine offensichtliche Unkenntnis über den Fußball in den neuen Bundesländern ist ja fast schon tragisch) aber er hat mit dem Projekt "Akademie" ja genau da angesetzt, wo es in Deutschland klemmt. ........Scheint fast so, dass man dem Pöbel was zum Fraß vorwerfen muss, damit er Ruhe gibt. Ein klassisches Bauernopfer... Mit Sicherheit. Er stand nicht auf dem Platz, hat die Mannschaft weder trainiert, noch zusammengestellt und sich auch nicht beim Trainer eingemischt. Unsere Abwehrspieler (und nicht nur die?) sind - zumindest die, die auf dem Platz standen - nicht mehr Weltspitze. Zu viele individuelle Fehler, zu begrenzt in ihren spielerischen Fähigkeiten, fehlende Übersicht usw. Damit ist man nur noch Mittelmaß. Ich halte O. Bierhoff schon für einen mit Sachverstand ausgestatteten Menschen, leicht entrückt von der Wirklichkeit, aber nicht für einen Bremser der weiteren erforderlichen Entwicklung unseres Fußballs. Wie Papa schon schrieb, die Fußballakademie ist der richtige Weg. Unabhängig davon muß man aber auch die grundsätzliche Entwicklung in Deutschland mal betrachten. Überall in den Ligen ausländische Spieler, ohne die wir wohl auch international viel kleinere Brötchen backen würden. Und selbst unser geliebter FC RWE besteht (fast) zur Hälfte aus "Zugezogenen". Liegt woran? Es fehlt die Qualität und Quantität im Nachwuchs. Und ich denke, der Fußball ist nur ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklung in den letzten 30 Jahren. Nachwuchs fördern, ja, kann man machen, muß man machen, bleibt der Erfolg aus, kauft man sich die Qualität eben einfach zu. Und das gilt dann auch für die Nationalmannschaft - da kann man sich dann die Qualität halt nur "leider" sehr begrenzt zukaufen. Und somit sind wir nur noch Mittelmaß. (06.12.2022, 09:29)Papa schrieb: Der abgang von Bierhoff ändert nix daran, dass wir vor allem defensiv kein Personal haben, welches in der Weltklasse mithalten kann. Sicher nicht. Für mich war Bierhoff aber auch eher der Marketing und Orga Olaf, weniger ein sportlicher Leiter (was auch immer er konkret wirklich getan hat…). Er spielt für mich deshalb auch eher in der Abteilung Entfremdung von der Nationalmannschaft eine Rolle, Stichwort „Die Mannschaft“. Da ist mir erstmal relativ egal, ob wir Weltklasse Verteidiger haben oder in der Vorrunde rausfliegen, wenn ich das Gefühl habe, dass das „meine“ Mannschaft ist und die die auf dem Platz stehen, sich maximal reinhauen!
Das Problem jetzt in einem Mannschaftsteil zu suchen ( Abwehr) halte ich für falsch. Süle, Rüdiger und Ginther haben oft genug gezeigt, dass sie Klasse Leistungen bringen können. Auch sonst stehen genügend gute Abwehrspieler zur Verfügung.
Es ist halt eine Frage der taktischen Ausrichtung. Wenn Mittelfeld und Sturm fast ausschließlich offensiv ausgerichtet sind und keine Arbeit nach hinten verrichten, wenn die Außenverteidiger fast ständig als Außenstürmer aufrücken ohne Absicherung bei Ballververlusten, ja dann kann eine Innenverteidiger nur schlecht aussehen. |
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