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Urteilsverkündung des DFB [n. Heimspiel ohne Zuschauer]
SteveMcCrime schrieb:Naja das ist auch ein gesellschaftliches Problem. Und wenn man Nazis überall zeigt (auch im Stadion), dass sie unerwünscht sind, dann ist das vielleicht eine Sache die manche einfachen Mitläufer zum Nachdenken bringen könnte. Man muss immer wieder betonen, dass alle Nazis geächtet sind. Das könnte helfen, muss aber nicht. Allerdings fehlt vielen die nötige Courage dazu. Das "friedenschließ"-Angebot nehme ich gerne an *lol* ... wir diskutieren an sich ja nur :)

Du lebst ja echt hinterm Mond. Nazis, rechtes Gedankengut usw....ohje. Was meinst Du denn, wieviele normal aussehen und vom rechten Gednkengut inflitriert sind und es billigen und wieviele ne Glatze haben und es eben nicht sind. Da zeigst Du aber oft auf die Falschen:hier:
Nix für ungut, selbst unter den Saubermännern der Staatsmacht hockt das rechte Nazigut. Meinst echt, das waren Nazis am Freitag. Dumme Idioten trifft es eher. Ist auch egal-hier geht es aber um einen Fussballverein und seine Fans. Da sollte die wirklich saubere politische Meinung vollkommen egal sein.
MOB2 schrieb:Ps.: Da ich schon öfters gesehen habe wie die Security arbeitet kann ich auch sagen das sie 100% keine total besoffen Leute ins Stadion lässt. Außerdem finde ich es auch eine Frechheit das hier auf der Security humgehackt wird. Was die zu leisten haben ist erstaunlich. Bei einen Besucheransturm von 16.000-20.000 heisst das pro Securitymann bestimmt 1000-2000 zu kontrollierende Fans. Dies kommt auf etwa 1000-2000 Kniebeuge(die müssen ja von oben nach unten Kontrollieren). Und die müssen jeden Fan kontrollieren, egal wie "hygenisch" der Fan ist. und und und
Dafür bekommen die gerade mal ein Appel und ein Ei ich habe vor solchen Leuten Respekt, was die leisten müssen ist schon spitze.


Wie rührend. Das Lob der Arbeit der einfachen Menschen. Ich schlage vor, daß wir der Security die Ehrennadel am güldenen Band für ihren heldenhaften, stets vorbildlichen Einsatz für Recht(s) und Ordnung verleihen (ups, da ist mir doch ein "s" zu viel rausgerutscht). Klar, irgendwo habe ich auch schon mal eine korrekt arbeitende Security gesehen. Daß es hier so manche Verharmloser und Verwässerer gibt ("Bloß keine Politik im Stadion, da müßte man ja gegen Nazis sein" lol), hat sicherlich nicht zur Minderung des Strafmaßes beigetragen. Insofern steht jetzt ein Großreinemachen bevor (ja, alle nochmal die Glatzen putzen *ironieoff).
Jetzt geht die große Angst um, daß man mal für sein proletenhaftes Gebrülle und infantiles Geböller Ärger bekommt. Getroffene Hunde machen laut *wauwau.
Mutzel schrieb:Nur Sitzplätze,Popkornfressend,emotionslos auf dem fetten Sitzfleisch sitzend und irgendwelchen Cheerleader-***** anschauend!
das ging doch schon los, als die stadien zu arenen gemacht wurden. man sagt auch nicht mehr "ich gehe zum fußball" sondern man nimmt frau und kind an die hand und besucht ein "event". herrliche welt.
19Dynamo53 schrieb:
Mutzel schrieb:Nur Sitzplätze,Popkornfressend,emotionslos auf dem fetten Sitzfleisch sitzend und irgendwelchen Cheerleader-***** anschauend!
das ging doch schon los, als die stadien zu arenen gemacht wurden. man sagt auch nicht mehr "ich gehe zum fußball" sondern man nimmt frau und kind an die hand und besucht ein "event". herrliche welt.

Also ich finde es gibt schlimmeres als Cheerleader und Popcorn. *duckundweg* :lachen:
19Dynamo53 schrieb:
Mutzel schrieb:Nur Sitzplätze,Popkornfressend,emotionslos auf dem fetten Sitzfleisch sitzend und irgendwelchen Cheerleader-***** anschauend!
das ging doch schon los, als die stadien zu arenen gemacht wurden. man sagt auch nicht mehr "ich gehe zum fußball" sondern man nimmt frau und kind an die hand und besucht ein "event". herrliche welt.

So isses.lustig machen
Zum Thema Security möchte ich noch auf die vorbildliche Arbeit der Herrschafften hinter Block 6 hinweisen. Anstatt mal den Kiddis das Silvesterspielzeug aus der Hand zu wummern, werden "unbescholltene Bürger" neurdings am historisch gewachsenen Urinieren in der Natur gehindert. Vor allem die weibliche Security hat da unermüdlichen Einsatz gezeigt. Kein Wunder, dass beim Anblick solch geballter Männlichkeit, die Security-Leutchen etwas neben sich standen. ( Nur nebenbei: eine Sanierung der Toillettenhäuschen im Stehplatzbereich, wäre sicherlich nicht das Dümmste)
master schrieb:eine Sanierung der Toillettenhäuschen im Stehplatzbereich, wäre sicherlich nicht das Dümmste
tscha, die anzahlung von 10.000 € bekommt ja nun der dfb. heißt also weiter in die natur schiffen.
Wird heute nicht auch das Jenaer Urteil verkündet?
Gibts denn da wirklich eins?
Axl Rose schrieb:Gibts denn da wirklich eins?

Hab irgendwo gestern was gehört/gelesen...glaub auf ddr1.de....
Meine Meinung zum DFB-Urteil (denn um dieses Urteil geht es ja in diesem Thread):

Eine unverhältnismäßige Entscheidung, bei der ich eine objektive Aufarbeitung und Würdigung dessen, was tatsächlich passierte, vermisse.
Wenn ich richtig informiert bin, hatte unsere Vereinsführung um Fristverlängerung bis Donnerstag, 21.8., 12.00 Uhr gebeten. Ich gehe davon aus, dass RWE diese (genehmigte) Fristverlängerung ausgeschöpft hat. Erst danach konnte man sich beim DFB mit der Stellungnahme unseres Vereins auseinandersetzen. Am 21.8., 15.48 Uhr erfolgte allerdings schon die Mitteilung über das gefällte Urteil auf der DFB-Seite. Dieser Umstand lässt nur den Schluss zu, dass die Stellungnahme unseres Vereins bei der Urteilsfindung keine (wirkliche) Rolle gespielt hat.
Wichtig war allein (und im Kern sicher richtig), eine umgehende Reaktion auf die "Vorkommnisse" zu zeigen. Aber: Einzelheiten haben offenbar keine Rolle gespielt. Es ging nur darum, an RWE ein Exempel zu statuieren, und dies ohne objektive Aufarbeitung der tatsächlichen "Vorkommnisse".
Was ist zum Urteil auf der DFB-Seite zu lesen? Dort ist zu lesen, dass die Entscheidung "wegen fortgesetzten unsportlichen Verhaltens...nach den Vorkommnissen während des Drittligaspiels zwischen Erfurt und Carl Zeiss Jena am 15.8.2008...." erfolgte. Welche (festgestellten) Vorkommnisse waren Grundlage für die Entscheidung? "Grund für die Strafe sind rassistische Rufe und Sprechchöre, die während des Spiels mehrfach aus dem Erfurter Zuschauerblock kamen."
Ahjaa, das kennen wir ja schon aus der Presse und aus den Kehlen der Heinze-Vertreter. Für mich ist diese Entscheidung an Schwammigkeit und (nicht überprüfbarer) Allgemeinheit kaum zu überbieten. Was war konkrete Grundlage für die Feststellungen des Gerichts? Welches Ausmaß der "rassistischen Rufe und Sprechchöre" wurde auf Grund welcher Beweismittel festgestellt? Spielte das tatsächliche Ausmaß für die Entscheidung überhaupt eine Rolle? Was bedeutet "mehrfach"? Hätte ein einziger Rufer genügt, um den Verein neben der Geldstrafe mit einem "Geisterspiel" zu bestrafen? Spielt es eine Rolle, ob Vereine in dieser Hinsicht bereits "vorbelastet" sind oder wird in Zukunft jedes zweite Spiel vor leeren Rängen stattfinden?
Hat der Verein mit einer weiteren Strafe wegen "unzureichendem Ordnungsdienst" zu rechnen (Grund für die Strafe waren (allein) rassistische Rufe und Sprechchöre - von den "Brandstiftern" und Silvesterfeuerwerkern aus Heinzhausen ist keine Rede)?
Fragen über Fragen - aber keine wirklichen Antworten!

Eine Bestrafung wegen der gehirnamputierten Rufer war zu erwarten. Sie war auch notwendig und vom Grundsatz her richtig. Aber, der zu Tage getretene Aktionismus war unnötig, eine wirkliche Aufarbeitung und sachgerechte Bestrafung hätte eher geholfen!
Man kann R.R. nur beipflichten: An RWE sollte (offenbar) ein Exempel statuiert werden...
Durchgreifen bei antisemitischen Parolen auf Fußballplatz

Jena. Nach dem jüngsten antisemitischen Vorfall beim Thüringen-Derby hat der Jenaer Kommunikationspsychologe Wolfgang Frindte ein rigoroses Durchgreifen gefordert. „Die Schreier müssen noch im Stadion bestraft werden“, verlangte der Autor der Streitschrift „Inszenierter Antisemitismus“. „Wenn wir die Ohren vor judenfeindlichen Parolen verschließen, wird es das nächste Mal wieder passieren.“
Der platte Antisemitismus scheint nach Einschätzung des Wissenschaftlers auf dem Fußballplatz in Mode zu sein. Erst vor einer Woche hatten Fans beim Spiel zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena unter anderem „Juden-Jena“ skandiert. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte den Verein daraufhin am Donnerstag zu einer Geldstrafe von 10 000 Euro verurteilt. Zudem muss das nächste Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Bei erneuten Vorfällen droht ein Punktabzug.

Antisemitische Rufe gab es in der Vergangenheit unter anderem auch bei Spielen zwischen dem Halleschen FC und Jena sowie zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus. Der TUS Makkabi Berlin, bei dem etwa die Hälfte der Spieler jüdischen Glaubens sind, werde regelmäßig mit entsprechenden Parolen traktiert, sagte der Wissenschaftler an der Jenaer Friedrich-Schiller-Universität. „Solche Vorkommnisse gibt es zwar nicht nur, aber überwiegend im Osten.“

Auf dem Fußballplatz spiegele sich das wieder, was in der Mitte der Gesellschaft passiere. „Latent ist der Antisemitismus nach wie vor in fast allen Bevölkerungsschichten anzutreffen.“ Es müsse daher auch im Stadion unmittelbar und schnell gehandelt werden, sagte Frindte. Denkbar sei beispielsweise die Räumung der Haupttribüne oder der Abbruch des Spiels.

Noch immer hielten sich klassische Stereotype über Juden, die mit Eigenschaften wie geldgierig oder reich in Verbindung gebracht würden. Untersuchungen belegten, dass derartige Vorurteile bei mehr als einem Drittel der Bevölkerung anzutreffen seien, sagte der Wissenschaftler. „Es scheint so, dass Fans die antisemitische Sau vor allem bei den Clubs raus lassen, die sie als finanziell stark einschätzen.“

Damit erhalte der Tabubruch auf dem Rasen auch eine politische Dimension. „Antisemitische Slogans lassen sich nicht nur als Gesänge von dumpfen Fans abtun“, warnte Frindte. Der Antisemitismus in der Gesellschaft dürfe nicht nur nach Zwischenfällen thematisiert werden. Die Diskussion darüber müsse ständig weitergeführt werden.

quelle
msonet schrieb:
Aik schrieb:Mit Blick auf unsere noch ausstehenden Spiele gegen Düdo,Wuppi und RWO sei hier mal die Frage gestattet, wie man nun mit dem Begriff "Ruhrpottkanacken" umzugehen hat....?

Am Besten beim DFB Anfragen und eine schriftliche Erlaubnis einholen. Dies gleich für alle anderen Gesänge einholen und ins Programmheft bringen. Jeder Stadiongänger sollte vor dem Spiel sich das Heft ansehen um zu erörtern welcher Gesang für die jeweilige Partie erlaubt ist.
Bitte bedenkt dabei auch, das kurzfristige Umdichtungen keine Berücksichtigungen finden können, da trotz Eilanträge beim DFB die Antwortzeit zu lang wäre.
dann sollte man sich aber mit dem Schreiben beeilen,
Bald gehts nach Pavelborn,

nicht das Herr Dotchev dann auch klagen tut.
19Dynamo53 schrieb:Noch immer hielten sich klassische Stereotype über Juden, die mit Eigenschaften wie geldgierig oder reich in Verbindung gebracht würden. .....
„Es scheint so, dass Fans die antisemitische Sau vor allem bei den Clubs raus lassen, die sie als finanziell stark einschätzen.“

:lachen:

Ohne den Hintergrund der Rufer zu kennen, aber das halte ich in diesem Fall für eine gewagte These. Ich glaube eher, die mögen diesen Verein grundsätzlich nicht.
khoma schrieb:Wenn ich richtig informiert bin, hatte unsere Vereinsführung um Fristverlängerung bis Donnerstag, 21.8., 12.00 Uhr gebeten. Ich gehe davon aus, dass RWE diese (genehmigte) Fristverlängerung ausgeschöpft hat. Erst danach konnte man sich beim DFB mit der Stellungnahme unseres Vereins auseinandersetzen. Am 21.8., 15.48 Uhr erfolgte allerdings schon die Mitteilung über das gefällte Urteil auf der DFB-Seite. Dieser Umstand lässt nur den Schluss zu, dass die Stellungnahme unseres Vereins bei der Urteilsfindung keine (wirkliche) Rolle gespielt hat.

Bis Mittwoch 12 Uhr lief meines Wissens die Frist




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