Samstag 13.30 Uhr, Sportplatz Scheubengrobsdorf (bzw auch Saarbach-Arena genannt) vor den Toren Geras am westlichen Stadtrand.
Pokalspiel beim Tabellen - 11. der Thüringenliga - der SG TSV Gera -Westvororte
Der Klassenunterschied ist so gesehen marginal zwischen den Spielklassen.
Der Gegner wird vielen Fans wahrscheinlich nicht sehr viel sagen.
Die Geschichte des Vereines geht allerdings zurück bis in das Jahr 1884.
Neben Fußball gibt es auch Leichtathletik für Kinder, Gymnastik, Mountain Bike und Zumba als Sportarten.
Der Verein erfreut sich auch reger Unterstützung von Sponsoren und Privatpersonen. Da dürfte manch anderer Verein in Thüringen durchaus etwas neidisch werden.
2019 stieg man aus der Landesklasse erstmalig auf in die Thüringenliga und etablierte sich im Raum Gera seitdem als zweiter Fußballstandort neben der deutlich bekannteren BSG Wismut Gera, die ebenfalls in der Thüringenliga spielt.
Allerdings waren die letzten beiden Spielzeiten der Westvororter geprägt von den Turbulenzen der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf den Spielbetrieb der Amateurklassen.
2019/2020 stand man bei Saisonabbruch mit 20 Punkten aus 17 Spielen auf Platz 11 der Tabelle.
In der bereits frühzeitig abgebrochenen Saison 2020/2021 waren es 9 Spiele mit 9 Punkten und Platz 13. Danach endete die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Frank Schäfer im Mai 2021 - der vorher Jugendtrainer beim JFC Gera war.
Seit 01.07.2021 hält Philipp Schlebe das Zepter als Cheftrainer in der Hand. Der ehemalige Jugendspieler des FC Rot-Weiß Erfurt ( U17) verließ 2013 RWE, spielte ab da bis 2016 bei den Herren der SG TSV Gera Westvororte.
Im Dezember 2016 war mit bereits 20 Jahren Schluß mit dem aktiven Fußball.
Philipp Schlebe ist mit seinen 25 Jahren einer der jüngsten Trainer in Deutschlands Spielklassen überhaupt.
Aktuell hat der Verein in der laufenden Saison 2021/2022 unter dem neuen Trainer aus 10 Spielen 14 Punkte sowie 21:15 Tore geholt, was Platz 11 bedeutet.
Im laufenden Pokalwettbewerb setzten sich die Westvororter meist recht souverän durch.
In Runde 1 wurde zu Hause Thüringenligist Schott Jena mit 5:1 förmlich deklassiert.
In Runde 2 siegte man souverän 4:1 auswärts beim Landesklassenvertreter Herpfer SV im Grabfeld.
Im Achtelfinale schließlich eliminierte man Oberligist Einheit Rudolstadt vor gut einem Monat mit 2:1 auf eigenem Platz. Dabei drehten die Geraer eine schnelle 1:0-Führung der Rudolstädter durch Benjamin Bahner noch in einen 2:1-Erfolg
Auch im Ligabetrieb machte der Gastgeber mit einigen Resultaten auf sich aufmerksam.
Zum Saisonauftakt gab es zwar eine knappe 2:3-Heimniederlage gegen Erfurt-Nord. Danach folgte ein 4:1-Auswärtssieg bei Wacker Teistungen.
Am 3.Spieltag dann der Knaller - 3:0-Heimsieg im Derby gegen die BSG Wismut Gera, den aktuellen Ligaspitzenreiter.
Danach eine 1:2 - Niederlage bei Schott Jena - gegen die man 3 Wochen das Pokalspiel noch klar gewonnen hatte. Dann wieder 3 Spiele ohne Niederlage - 2:2 gegen Sonneberg (H), 4:2 bei Geratal (A), 2:0 gegen Eintracht Eisenberg (H).
Spielabsagen brachten Ausfälle und 3 Auswärtsspiele am Stück zuletzt.
Ein sehr knappes 1:2 beim Tabellenzweiten Thüringen Weida, gefolgt von einem 1:1 bei Ohratal Ohrdruf und einer erneut knappen 2:3-Niederlage beim SC Weimar.
Das Pokalspiel gegen RWE ist nach dem Pokalspiel gegen Rudolstadt seit Anfang Oktober überhaupt das erste Heimspiel wieder für die Schlebe-Schützlinge. Man darf davon ausgehen, das Gera- Westvororte seinen Zuschauern mit Sicherheit einen erneut beherzten und couragierten Heim- und Pokalauftritt liefern will.
Dabei haben die Geraer im Kader sogar noch Qualität verloren. Rico Heuschkel - der sie einst mit in die Thüringenliga schoß, auch mal bei RWE unterwegs war und von Wismut Gera vor der Saison zurück kam - verließ nach 5 Spieltagen aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen den Verein wieder und spielt aktuell garnicht.
Der Kader ist gut gemischt mit jungen und erfahrenen Spielern. Trainer Schlebe lässt oft durchaus modern im 3-4-3 spielen und setzt den Akzent auf Offensive.
Die meisten Spieler kommen aus der Region und einem größeren Umfeld von Gera. Etliche der jungen Spieler wurden beim JFC Gera ausgebildet. Manch ältere Spieler waren beim Ortsrivalen Wismut Gera während ihrer Laufbahn und teilweise sogar noch beim ehemaligen 1.FC Gera.
Das zeigt - bei gefühlter klarer Favoritenstellung des FC Rot-Weiß Erfurt - das man die Gastgeber nicht im mindesten unterschätzen sollte.
Der letzte Pokalauftritt in Neustadt/Orla war nicht unbedingt souverän von RWE. Man kam weiter - aber das war es auch schon auf vielen Ebenen. Nach der zwischenzeitlichen Zwangspause wegen der Coronafälle war auch der Neustart in die Oberliga am letzten Wochenende bei Fahner Höhe alles andere als souverän, berauschend oder sportlich erbaulich.
Man hat zwar zuletzt eine lange Serie ungeschlagener Spiele gehabt. Viele Fans hatten jedoch auch das Gefühl, das die Ergebnisse immer schwerer erspielt wurden und der Mannschaft die Leichtigkeit des Seins abhanden gekommen ist. Die Balance zwischen Ansprüchen und der Art und Weise passt momentan nicht zusammen.
Ein unnötiges und blamables Pokalaus kann nicht im Sinne von RWE sein. Man hofft darauf, das die Mannschaft sich im Pokal wieder strafft und zugleich um eine spielerisch klare Linie sowie Souveränität und Dominanz ringt.
Etwas unklar bleibt aktuell auch die Personallage bei RWE.
Zuletzt fehlten in Dachwig E.Startsev, Seidemann und Woiwod. Manu fehlt ebenfalls noch der Mannschaft mit seiner körperlichen Präsenz und seinem Kopfballspiel. Die Rote Karte für Schneider dürfte auch nicht gerade zum Selbstbewusstsein beitragen.
Es wird schwierig für das Trainertrio, ein gut fußballspielendes Ensemble auf den Platz zu stellen, das die Weiche aufs Gleis erfolgreiches Spiel findet.
Endstation Scheubengrobsdorf mag sich dann doch niemand wirklich vorstellen wollen....
Zum Spiel selbst sind 1.000 Zuschauer zugelassen, davon gehen 300 Karten nach Erfurt.
Pokalspiel beim Tabellen - 11. der Thüringenliga - der SG TSV Gera -Westvororte
Der Klassenunterschied ist so gesehen marginal zwischen den Spielklassen.
Der Gegner wird vielen Fans wahrscheinlich nicht sehr viel sagen.
Die Geschichte des Vereines geht allerdings zurück bis in das Jahr 1884.
Neben Fußball gibt es auch Leichtathletik für Kinder, Gymnastik, Mountain Bike und Zumba als Sportarten.
Der Verein erfreut sich auch reger Unterstützung von Sponsoren und Privatpersonen. Da dürfte manch anderer Verein in Thüringen durchaus etwas neidisch werden.
2019 stieg man aus der Landesklasse erstmalig auf in die Thüringenliga und etablierte sich im Raum Gera seitdem als zweiter Fußballstandort neben der deutlich bekannteren BSG Wismut Gera, die ebenfalls in der Thüringenliga spielt.
Allerdings waren die letzten beiden Spielzeiten der Westvororter geprägt von den Turbulenzen der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf den Spielbetrieb der Amateurklassen.
2019/2020 stand man bei Saisonabbruch mit 20 Punkten aus 17 Spielen auf Platz 11 der Tabelle.
In der bereits frühzeitig abgebrochenen Saison 2020/2021 waren es 9 Spiele mit 9 Punkten und Platz 13. Danach endete die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Frank Schäfer im Mai 2021 - der vorher Jugendtrainer beim JFC Gera war.
Seit 01.07.2021 hält Philipp Schlebe das Zepter als Cheftrainer in der Hand. Der ehemalige Jugendspieler des FC Rot-Weiß Erfurt ( U17) verließ 2013 RWE, spielte ab da bis 2016 bei den Herren der SG TSV Gera Westvororte.
Im Dezember 2016 war mit bereits 20 Jahren Schluß mit dem aktiven Fußball.
Philipp Schlebe ist mit seinen 25 Jahren einer der jüngsten Trainer in Deutschlands Spielklassen überhaupt.
Aktuell hat der Verein in der laufenden Saison 2021/2022 unter dem neuen Trainer aus 10 Spielen 14 Punkte sowie 21:15 Tore geholt, was Platz 11 bedeutet.
Im laufenden Pokalwettbewerb setzten sich die Westvororter meist recht souverän durch.
In Runde 1 wurde zu Hause Thüringenligist Schott Jena mit 5:1 förmlich deklassiert.
In Runde 2 siegte man souverän 4:1 auswärts beim Landesklassenvertreter Herpfer SV im Grabfeld.
Im Achtelfinale schließlich eliminierte man Oberligist Einheit Rudolstadt vor gut einem Monat mit 2:1 auf eigenem Platz. Dabei drehten die Geraer eine schnelle 1:0-Führung der Rudolstädter durch Benjamin Bahner noch in einen 2:1-Erfolg
Auch im Ligabetrieb machte der Gastgeber mit einigen Resultaten auf sich aufmerksam.
Zum Saisonauftakt gab es zwar eine knappe 2:3-Heimniederlage gegen Erfurt-Nord. Danach folgte ein 4:1-Auswärtssieg bei Wacker Teistungen.
Am 3.Spieltag dann der Knaller - 3:0-Heimsieg im Derby gegen die BSG Wismut Gera, den aktuellen Ligaspitzenreiter.
Danach eine 1:2 - Niederlage bei Schott Jena - gegen die man 3 Wochen das Pokalspiel noch klar gewonnen hatte. Dann wieder 3 Spiele ohne Niederlage - 2:2 gegen Sonneberg (H), 4:2 bei Geratal (A), 2:0 gegen Eintracht Eisenberg (H).
Spielabsagen brachten Ausfälle und 3 Auswärtsspiele am Stück zuletzt.
Ein sehr knappes 1:2 beim Tabellenzweiten Thüringen Weida, gefolgt von einem 1:1 bei Ohratal Ohrdruf und einer erneut knappen 2:3-Niederlage beim SC Weimar.
Das Pokalspiel gegen RWE ist nach dem Pokalspiel gegen Rudolstadt seit Anfang Oktober überhaupt das erste Heimspiel wieder für die Schlebe-Schützlinge. Man darf davon ausgehen, das Gera- Westvororte seinen Zuschauern mit Sicherheit einen erneut beherzten und couragierten Heim- und Pokalauftritt liefern will.
Dabei haben die Geraer im Kader sogar noch Qualität verloren. Rico Heuschkel - der sie einst mit in die Thüringenliga schoß, auch mal bei RWE unterwegs war und von Wismut Gera vor der Saison zurück kam - verließ nach 5 Spieltagen aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen den Verein wieder und spielt aktuell garnicht.
Der Kader ist gut gemischt mit jungen und erfahrenen Spielern. Trainer Schlebe lässt oft durchaus modern im 3-4-3 spielen und setzt den Akzent auf Offensive.
Die meisten Spieler kommen aus der Region und einem größeren Umfeld von Gera. Etliche der jungen Spieler wurden beim JFC Gera ausgebildet. Manch ältere Spieler waren beim Ortsrivalen Wismut Gera während ihrer Laufbahn und teilweise sogar noch beim ehemaligen 1.FC Gera.
Das zeigt - bei gefühlter klarer Favoritenstellung des FC Rot-Weiß Erfurt - das man die Gastgeber nicht im mindesten unterschätzen sollte.
Der letzte Pokalauftritt in Neustadt/Orla war nicht unbedingt souverän von RWE. Man kam weiter - aber das war es auch schon auf vielen Ebenen. Nach der zwischenzeitlichen Zwangspause wegen der Coronafälle war auch der Neustart in die Oberliga am letzten Wochenende bei Fahner Höhe alles andere als souverän, berauschend oder sportlich erbaulich.
Man hat zwar zuletzt eine lange Serie ungeschlagener Spiele gehabt. Viele Fans hatten jedoch auch das Gefühl, das die Ergebnisse immer schwerer erspielt wurden und der Mannschaft die Leichtigkeit des Seins abhanden gekommen ist. Die Balance zwischen Ansprüchen und der Art und Weise passt momentan nicht zusammen.
Ein unnötiges und blamables Pokalaus kann nicht im Sinne von RWE sein. Man hofft darauf, das die Mannschaft sich im Pokal wieder strafft und zugleich um eine spielerisch klare Linie sowie Souveränität und Dominanz ringt.
Etwas unklar bleibt aktuell auch die Personallage bei RWE.
Zuletzt fehlten in Dachwig E.Startsev, Seidemann und Woiwod. Manu fehlt ebenfalls noch der Mannschaft mit seiner körperlichen Präsenz und seinem Kopfballspiel. Die Rote Karte für Schneider dürfte auch nicht gerade zum Selbstbewusstsein beitragen.
Es wird schwierig für das Trainertrio, ein gut fußballspielendes Ensemble auf den Platz zu stellen, das die Weiche aufs Gleis erfolgreiches Spiel findet.
Endstation Scheubengrobsdorf mag sich dann doch niemand wirklich vorstellen wollen....
Zum Spiel selbst sind 1.000 Zuschauer zugelassen, davon gehen 300 Karten nach Erfurt.
Zitat:Info zum Ticketvorverkauf, Pokal Viertelfinale in Gera
Der Verkauf der Tickets findet diese Woche
Dienstag- Donnerstag 14-17 Uhr & Freitag 10-13 Uhr statt.
In der Geschäftsstelle, Stotternheimerstraße 9a ( 3. Etage )
Zum Pokalspiel wird die 3 G Regel angewandt
Geimpft, genesen, getestet ( es gibt keine Möglichkeit sich vor Ort testen zu lassen ) In allen 3 Fällen ist ein offizieller Nachweis inklusive Lichtbildausweis vorzulegen.