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Umfrage: Wie endet das Pokalspiel RWE - Meuselwitz ?
Diese Umfrage ist geschlossen.
Sieg RWE
70.83%
17 70.83%
Sieg Meuselwitz
29.17%
7 29.17%
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Thüringenpokal HF: FC Rot-Weiß Erfurt - ZFC Meuselwitz (0:3)
Am Sonntag im Steigerwaldstadion zur ungewöhnlichen Anstoßzeit von 16.00 Uhr hat RWE die große Chance, nach 5 Jahren wieder einmal ein Pokalfinale zu erreichen, das eventuell sogar im eigenen Stadion stattfinden könnte.
Es wäre neben einem Aufstieg in die Regionalliga ein Zeichen, das es beim FC Rot-Weiß Erfurt wieder ein ganz kleines Stückchen aufwärts geht.

Davor steht jedoch ein hartes Stück Arbeit gegen den Regionalligisten ZFC Meuselwitz.
Während man sich in der Oberliga zumeist gut durchsetzt gegen die Kontrahenten, werden die Zipsendorfer in diesem Pokalspiel für die RWE-Elf auch ein Gradmesser sein, inwieweit man sich gegen einen gestandenen Regionalligisten durchsetzen kann.
Wobei der Pokal ja immer diese Möglichkeit bietet in einem einzigen Spiel. Und dazu - bisher unüblich im Thüringen-Pokal - hat RWE Heimrecht. Normalerweise sind wir immer nach Zipsendorf gefahren.

Nach fast auf den Tag genau 10 Jahren kann man sich dann revanchieren für die einzige Pokalniederlage gegen den ZFC unter umgedrehten Vorzeichen - diesmal sind wir der Klassentiefere.
2012 stand man frustriert im Zipsendorfer Gästeblock bei diesem Halbfinalspiel, nachdem eine hochklassig besetzte Drittligaelf des RWE mit 0:1 in der Verlängerung gegen den Regionalligisten ZFC unterlag und RWE in 120 Minuten gerade 5 harmlose Torschüsse zustande brachte.

Ansonten ist die Bilanz gegen den ZFC im Pokal deutlich - 2008 Finalsieg für RWE, 2013 im Halbfinale ein deutlicher 3:0-Sieg von RWE sowie 2016 im Viertelfinale ein etwas wackeliges 2:1 für RWE.

Seit 2009 spielt der ZFC seine dreizehnte Regionalligasaison am Stück. Meist kam man im gesicherten bis unteren Mittelfeld zwischen den Plätzen 10-14 an, 2012/13 schaftte man sogar einmal einen Platz 7.
Beim ZFC arbeitet man meist unaufgeregt und ruhig. Damian Halata als Trainer, dann Holm Pinder und zuletzt mehrere Jahre Heiko Weber zeigen eine gewisse Kontinuität bei den Trainern, die nur einmal kurz vor etlichen Jahren von Dietmar Demuth mit einjährigem Gastspiel unterbrochen wurde.
In der Saison 20/21 entgingen sie jedoch einem möglichen Abstieg durch den Saisonabbruch wegen Corona und die Einigung von Verband und Vereinen, das es einen Aufsteiger und nur einen Absteiger gibt und die 20er Staffel - nicht wie ursprünglich vorgesehen - nicht reduziert wird. Sportlich lief es in jener Saison überhaupt nicht und man beendete zum Abbruch auf Platz 17.

Auch die akutelle Saison 2021/22 lief anfangs sportlich überhaupt nicht.
Unter Trainer Holm Pinder holte man in den ersten 12 Spielen gerade 2 Siege und kassierte 10 Niederlagen. Nach einem 0:4 gegen Lok Leipzig am 01.Oktober 21 war für Pinder als Trainer in Meuselwitz Schluß.
Das war vor allem auch deswegen eine schwierige Entscheidung, weil Pinder außerdem noch Vizepräsident des Vereines ist und sich quasi mit selbst entlassen hat.

Es übernahm mit David Bergner ein Trainer in Meuselwitz, der in Liga 3 sehr erfolglos kurzzeitig für 6 Spiele Trainer von RWE gewesen war in 2017 und dabei - bis auf ein 1:1 gegen den HFC - nicht ein Spiel gewinnen konnte. Weder in Liga 3 noch im Thüringenpokal. Durchaus ansehnlicher Fußball führte nie zu Ergebnissen.

Das setzte sich ab Januar 2018 in Chemnitz in Liga 3 fort mit dem folgerichtigen Abstieg des CFC in die Regionalliga.
Auch dort unter Bergner durchaus gut gespielter Fußball mit einem qualitativ guten Kader, der keine Ergebnisse brachte.
Man hielt jedoch - mitten im Insolvenzverfahren - in Chemnitz an Bergner fest, der sie innerhalb eines Jahres zurückführte in Liga 3.
Mit dem Aufstieg in Liga 3 wurde Bergner nach Spieltag 7 im September 2019 als Trainer in Chemnitz entlassen, weil Bergner erneut in der höheren Spielklasse keine Ergebnisse bringen konnte.
In 29 Spielen in Liga 3 als Cheftrainer bei RWE und CFC brachte es Bergner lediglich auf 4 Siege, 7 remis und musste 18 Niederlagen seiner Mannschaften hinnehmen.
Danach bekam Bergner 2 Jahre keine Verpflichtung mehr als Trainer. Erst ab September 2021 war er unter Valdas Ivanauskas Co-Trainer der litauischen Nationalmannschaft, gab die Tätigkeit nach der Übernahme des ZFC jedoch im November 2021 mit Beendigung der WM-Quali-Spiele auf.

Der Auftakt von Bergner in der Regionalliga beim ZFC ging mit 0:3 in Cottbus auch gleich daneben.
Danach stabilsierte sich der ZFC in der Liga und schaffte bis zur Winterpause vor Weihnachten eine Serie von 6 ungeschlagenen Spielen und nur einer Niederlage.

Mit Beginn der Rückrunde hat der ZFC bisher ein Problem mit dem Tore schießen.
Nur 9 Tore in 4 von 9 Spielen.
Luckenwalde 0:2 (H), BFC 0:3 (A), Chemie Leipzig 0:0 (H), Rathenow 4:1 (H), Auerbach 1:0 (H), TeBe Berlin 3:3 (A), FCC 0:2 (A), gegen den Letzten Fürstenwalde 0:0 (H) sowie letztes Wochenende ein etwas überraschendes 1:0 auswärts beim zuletzt abstürzenden, vollkommen formschwachen Berliner AK. So richtig konstant ist das nicht in Meuselwitz.

Dabei hat man beim ZFC einen 24 er Kader, der mit im Durchschnitt 26,6 Jahren der älteste der RL Nordost ist und sehr erfahrene Spieler in der Mannschaft hat.
Deren Qualität sollte eigentlich ein Garant sein, im gesicherten Mittelfeld zu stehen.

In der Abwehr finden sich Namen wie Kilian Senkbeil (RBL, Bayern II Drittligameister unter Sebastian Hoeneß) Felix Müller (ehemals FCC), Nils Miatke (Cottbus, FCC, Aue, Zwickau), Ben Luca Moritz (RWE), Sebastian Albert (Hansa Rostock und RBL).
Das setzt sich im Mittelfeld fort mit Tobias Becker (CFC, Magdeburg, Hessen Kassel, Nordhausen), Amer Kadric (RWE, Auerbach), Fabian Stenzel (RWE, CFC), Luca Bürger (FCC, Schalke II) und Rene Eckardt - dem Ex-Kapitän des FCC ( der seine Karriere bisher nur beim FCC verbrachte vor Meuselwitz). Mit Max Kulke und Til Jacobi kommen zwei Spieler aus dem Nachwuchs von Dynamo Dresden dazu.
Auch in der Angriffsbesetzung gibt es genügend Erfahrung beim ZFC. Andy Trübenbach (gerüchteweise wollte ihn einmal RWE haben), Niklas Jahn (FCC), Dominik Bock (FCC; aktuell verletzt/Kreuzbandriss), Florian Hansch (CFC, Sandhausen, Wiesbaden, HFC, Auerbach), Benjamin Förster (CFC, Elversberg, Nordhausen, Cottbus, Altglienicke, BFC) oder Martynets (Plauen, Ludwigsfelde, Fürstenwalde) oder Jagupov ( der zuletzt bei SF Lotte spielte).

Trotzdem hatte man - wie geschildert - in der aktuellen Saison sportlich schwer zu tun, in die Spur zu kommen.
Aktuell sind sie Tabellen-14. mit 33 Punkten aus 30 Spielen sowie 31:44 Toren. Da die Staffel reduziert wird auf 18 Mannschaften, muss der ZFC weiterhin sehr aufpassen, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Aktuell haben sie da ein kleines Polster von 6-7 Punkten auf mögliche Abstiegsplätze.

Dreh - und Angelpunkt des ZFC-Spieles ist Hansch - mit 8 Toren in der Regionalliga bester Torschütze und 6 Vorlagen bester Aufleger. Innenverteidiger Felix Müller ist mit 6 Toren bei Standards zu beachten. Trübenbach hat 5 Tore. Danach kommt kein ZFC-Spieler auf mehr als 2 Tore.

Im Pokal kam der ZFC über den SV Borsch/Rhön mit 3:1, den FC Fahner Höhe mit 3:1 nach Verlängerung und den SV Jena-Zwätzen mit 3:0 ins Halbfinale.

Was kann RWE dagegen setzen für ein erfolgreiches Pokalspiel?

Selbstbewusstsein und eigene Überzeugung aus dem bisher erfolgreichen Auftreten in der Oberliga. Vor allem seit Wiederaufnahme des Spielbetriebes seit Februar.

Auch, das die Mannschaft inzwischen gelernt hat, Kampf anzunehmen und dagegen zu halten gegen robuste, körperlich präsente Mannschaften, die vor allem über den Kampf kommen.

Die Mannschaft ist inzwischen in der Lage, ein Spiel über Strecken auch spielerisch zu gestalten und arteigene Stärken einzubringen. Vor allem beim Ballgewinn und schnellen, tiefen Spiel mit Tempo hat man entsprechende Spieler und ist in der Lage, Spielzüge zu kreiieren.

Dazu kommt der Heimvorteil und die eigenen Fans im Rücken. Das die Mannschaft die Fans braucht und damit auch einmal Schwächephasen überspielt, hat man ja aus dem Kreis der Spieler bereits des Öfteren gehört.

Und der - hoffentlich vorhandene Wille - ein Finale zu erreichen und zu zeigen : Wenn wir aufsteigen, können wir mit Euch mithalten.

RWE kam über den SC Heiligenstadt mit 5:0, Blau-Weiß Neustadt mit 2:0 und die TSG Gera-Westvororte mit 2:1 in das Hlabfinale.


In der Aufstellung zu den Meisterschaftsspielen wird es definitiv eine Veränderung geben. Luca Petzold wird im Tor stehen.

Sönke Schneider war schon in Grimma wieder im Kader nach abgesessener Sperre. Vielleicht schafft es Andrej Startsev bis zum Spiel, wieder fit zu sein für die Abwehr.

Ansonsten ist es erfreulich, das aktuell eigentlich kaum einer fehlt wegen Sperren und/oder Verletzungen. Trainer Fabian Gerber hat die Qual der Wahl und kann ziemlich aus dem Vollen schöpfen. Da wird es auch harte Entscheidungen geben, das mancher nicht im Kader sein kann.

Ich würde das aus den letzten Spielen von RWE heraus so aufstellen:

-----------------------Petzold----------------------------

--Bär----------Manu--------A.Startsev---------Cabral-----

---------------------Schwarz-----------------------------

--Seidemann-------Elezi-------Kerasidis------------Mergel---

----------------------Hajrulla-----------------------------

Bank: Schellenberg (TW), Nkoa, Schneider, N`Diaye, Nsimba, Woiwod, Tavares

Draußen bleiben dann leider Aguilar, Bärwolf, Ballo (ohnehin noch verletzt), E.Startsev.

Ich tippe auf ein 1:1 nach 90 Minuten und eine Verlängerung sowie 11m-Schießen, das RWE gewinnt.
Und das Ganze vor ca 3.500 Zuschauern , was ein richtig guter Besuch wäre.
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Mein Tip ist ein 1:2. Wichtig wird es für mich sein, dass man körperlich dagegen halten kann, konditionell nicht einbricht und es nicht mit 'Hacke-Spitze-123' versucht. Hier braucht es klare Spielzüge, Willen und Einsatzbereitschaft, dann ist vielleicht mehr drin.
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Klarer Sieg für RWE schon nach 90 Minuten.
Die Jungs werden heiß sein und der ZFC wird seine Routine gegen unser schnelles Spiel nicht einsetzen können.

Ich hoffe auf 3000 Zuschauer, das wäre ein Erfolg.
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Ich weiß nicht wie in Erfurt die Werbetrommel gerührt wird für das Spiel , denke aber dass 3300 Zuschauer realistisch sein können mit öffnen der Tageskassen vielleicht bis zu 4000 Zuschauer .
Ein Sieg wäre ein Traum , wenn wir unsere Chancen nutzen und hinten aufmerksam sind .
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Mehr als 2000 Karten sind bereits verkauft.
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Ich hoffe auf einen knappen Sieg für unseren FC RWE ...egal wie ...wird schwer gegen Meuselwitz ...mit Ihren vielen Ex-Ratten ....
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Mein Tipp ist ein 1;1 nach Verlängerung. Lucas Petzold wir gefeierter Elfmeterheld!! RWE im Finale,dann hoffentlich dahom!
Zuschauer: 3200
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Bergner wird seine Jungs richtig heiß machen. Ich glaube auch nicht das Meuselwitz uns in irgendeiner Weise unterschätzen wird. Die werden richtig motiviert sein, es dem "großen"  RWE zu zeigen vor über 3000 Zuschauern. Wir werden nur ein kleine Chance haben, wenn wir konsequent unsere Chancen nutzen. Im Normalfall ist Meuselwitz aktuell eine Nummer zu groß für uns, lasse mich aber gerne eines besseren belehren am Sonntag. Mein Tip 1:4
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Meuselwitz mit den vielen ehemaligen Ratten ist Favorit - und genau da liegt unsere Chance als Außenseiter. Wenn wir einen richtig guten Tag erwischen, können wir die Meuselwitzer bezwingen. Zu verstecken brauchen wir uns nicht, Qualifiziert ist zweifelsfrei auch bei uns vorhanden. Als RWE-Fan tippe ich ganz optimistisch auf einen knappen Sieg für uns.
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Ich finde die Partie auch vom Zeitpunkt her total passend. Ein Pflichtspiel gegen einen Regionalligisten zeigt durchaus auf, wo Rot-Weiß tatsächlich steht. Ja: Es ist EIN Spiel. Dazu noch Pokal. Da kann ja ohnehin alles passieren. Ein gewisser Gratmesser ist es dennoch für unsere Jungs.

Würde die Chancen sogar auf 50:50 setzen, sprich Ergebnis offen. Wüsste jetzt auch nicht was ich tippen sollte.
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(22.03.2022, 14:26)Fan1 schrieb: Mehr als 2000 Karten sind bereits verkauft.

Leider scheinen noch etliche Tickets verfügbar zu sein. Habe mir meins gerade geholt. Ich freu mich darauf.
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Wieder mal DANKE für den tollen Vorbericht an ronry!!!
Mein Tipp: Wir nehmen den Schwung der bisherigen Spiele in 2022 mit und gewinnen mit 2:0.
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Es gibt noch genügend Karten. Los Leute, auf geht's!
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3:1 nach 90 Minuten für RWE.
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Der MDR zeigt am Sonntag nachmittag im Live Stream in Konferenz unser Pokalspiel gegen Meuselwitz.
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