Die Oberliga macht in der Länderspielwoche einmal Pause und bietet so den Landesverbänden die Möglichkeit, ihre Pokalrunden spielen zu lassen.
Am Samstag um 14 Uhr muss der FC Rot-Weiß Erfurt im Pokal beim SV Blau-Weiß 90 Neustadt/Orla antreten im Stadion "Rote Erde ".
Sportplatzatmosphäre pur in der Kleinstadt an der Orla im Saale-Orla-Kreis in der Nähe von Pößneck und Kahla. Der Sportplatz wurde 1952 eingeweiht gegen Alemannia Dortmund.
Kurz vor Gründung der DDR entstand der Verein mit mehrmals wechselndem Namen im Juni 1949, bis er endgültig ab 1952 als BSG Motor Neustadt/Orla zu DDR-Zeiten vor allem in der drittklassigen DDR-Bezirksliga Gera sowie der viertklassigen Bezirksklasse Gera spielte.
Unterhalten und gestützt von einer Maschinenbaufabrik als Trägerbetrieb wie üblich in der DDR.
Nach der deutschen Einheit fiel der Trägerbetrieb weg, der Verein gründete sich um zum SV Blau-Weiß 1990 Neustadt/Orla mit den Sektionen Fußball, Badminton und Tischtennis.
DDR-Ex-Nationalspieler Matthias Liebers (bekannt von Lok Leipzig) ließ bei BW Neustadt ab 2004 im schon betagteren Fußballalter seine Karriere ausklingen. Später trainierte er die Mannschaft.
Unter ihm stieg sie erstmalig 2010 in die Thüringenliga auf, stieg 2015 jedoch wieder ab in die Landesklasse Thüringen.
Dort spielt Blau-Weiß 90 Neustadt/Orla heute noch.
In der aktuellen Saison steht man nach 6 Spieltagen in der 14er-Staffel auf Platz 8 mit 2 Siegen, 2 remis und 2 Niederlagen. 8 Punkte macht das bei 14:13 Toren.
Mitte September gelang noch ein 2:0-Auswärtssieg beim Drittletzten Traktor Teichel. Danach gab es eine Niederlage beim Zweiten SpG Lobenstein mit 3:4 .
Am letzten Wochenende verspielte man zu Hause gegen den Tabellenletzten SpG Zeulenroda/Triebes einen Sieg und musste in der 90+3. den 2:2-Ausgleich der Gäste einstecken. Trotz einer 2:0-Führung, dem 2:1 der Gäste und anschließend 30 Minuten Spiel in Überzahl, da ein Gästespieler gelb-rot sah. Die 150 Zuschauer werden da wenig beglückt nach Hause gegangen sein.
Sicher dürfte jedoch sein, das sie zum Pokalspiel wiederkommen und es wohl deutlich mehr Zuschauer wie sonst werden auf dem Sportplatz " Rote Erde " in Neustadt/Orla.
Immerhin sind die Männer von Trainer Rene Grüttner zusammen mit dem SV Moßbach die letzten im Pokal vertretenen Vereine aus dem Saale-Orla- Kreis. Bekanntere Lokalrivalen aus der Landesklasse wie der VfB Pößneck oder das benachbarte Chemie Kahla sind bereits ausgeschieden.
Rene Grüttner - früher beim 1. FC Gera und der BSG Wismut Gera tätig las Trainer - führte die Neustädter zu einem 6:2-Heimsieg gegen Eintracht Hildburghausen in der ersten Pokalrunde sowie einem 4:3-Auswärtssieg bei der DJK Struth im Eichsfeld in der zweiten Pokalrunde.
In Struth war es ein spannendes Spiel. Nach 0:2 -Rückstand der Neustädter, zwischenzeitlich 2:2 und dann wieder 3:2-Führung von Struth drehten die Neustädter in der 86. und 88. Minute auf 4:3.
Damit erreichten die Gastgeber zum 5.Mal seit 2009 ein Achtelfinale im Thüringenpokal. Bis auf 2009/2010 (sogar das Viertelfinale gegen SV Arnstadt 0:3) war im Achtelfinale jedoch auch immer Endstation.
2013/2014 der SC Heiligenstadt , 2018/2019 Einheit Rudolstadt sowie zuletzt 2020/2021 der SV B0ßleben waren dann zu stark für die Neustädter.
Der 23-Mann-Kader der Blau-Weißen dürfte es auch gegen den FC Rot-Weiß Erfurt schwer haben, eine Runde weiter zu kommen.
Höherklassige Erfahrungen haben früher einmal die polnischen Spieler Mateusz Szalek ( bei Pogon Stettin und Lech Posen und 5 Spiele für die polnische U19 ) sowie Dawid Michniewcz (ebenfalls Lech Posen) gemacht.
Abwehrspieler Steven Simon schaffte es bei Oberlausitz Neugersdorf in jüngeren Jahren nicht in die damalige Regionalligamannschaft. Maximilian Cherouny absolvierte einige Spiele Verbandsliga für Wismut Gera. Mittelfeldmann Sandro Bademann absolvierte einmal das NLZ von Dynamo Dresden bis zur U19.
Die anderen Spieler kommen ansonsten fast durchweg aus dem eigenen Verein.Manche spielen schon zwischen 10 bis 20 Jahren bei Neustadt. Andere kommen aus kleineren Umlandvereinen oder in den letzten Jahren aus der eigenen Jugendabteilung.
Zu beachten sind die drei Stürmer Bernhard Grimm ( bereits 3 Pokaltore), Kapitän Robin Lee Engler und Julius Börner (je 1 Tor). Auch Abwehrspieler Bastou Talabidi ( Typ Nkoa oder Manu vom körperlichen ), der im letzten Pokalspiel für den bereits 40-jährigen Linksverteidiger Daniel Opel eingewechselt wurde.
Der FC Rot-Weiß Erfurt ist schlicht klarer Favorit auf das Erreichen des Viertelfinales in diesem Spiel. Als Tabellenführer der Oberliga ohnehin gegen den Landesklasseverein.
Übermütig sollte man jedoch nicht werden und das konzentriert und professionell durchspielen ähnlich der Partie der zweiten Runde beim SC Heiligenstadt. Der Gastgeber wird mit Sicherheit kämpferisch dagegen halten wollen und sich so lange wie es geht wehren wollen. Es wird zum Ende hin wohl auch auf die konditionelle Frage hinauslaufen.
Personell dürfte es bei RWE duchaus etwas Rotation geben und die Chance für einige Spieler - die länger verletzt waren bzw bisher wenig Spielzeit hatten - sich im Pokalspiel zu zeigen.
Ich denke da an Reck, Bär, Sivaci, Rückert und enige andere Spieler.
Konzentrierte Chancenverwertung - das können die Männer um Kapitän Startsev hier noch einmal einbringen.
Dann sollte einem klaren Erfolg nichts im Wege stehen bei zu erwartendem angenehmen Fußballwetter am Samstag.
Das Erreichen des Viertelfinales ist eigentlich Pflicht für die Mannschaft. Alles andere wäre eine der größeren Katastrophen in der davon leider gut gesegneten Pokalgeschichte des FC Rot-Weiß Erfurt.
Alle organisatorischen Dinge (Kartenerwerb etc) hier.
Am Samstag um 14 Uhr muss der FC Rot-Weiß Erfurt im Pokal beim SV Blau-Weiß 90 Neustadt/Orla antreten im Stadion "Rote Erde ".
Sportplatzatmosphäre pur in der Kleinstadt an der Orla im Saale-Orla-Kreis in der Nähe von Pößneck und Kahla. Der Sportplatz wurde 1952 eingeweiht gegen Alemannia Dortmund.
Kurz vor Gründung der DDR entstand der Verein mit mehrmals wechselndem Namen im Juni 1949, bis er endgültig ab 1952 als BSG Motor Neustadt/Orla zu DDR-Zeiten vor allem in der drittklassigen DDR-Bezirksliga Gera sowie der viertklassigen Bezirksklasse Gera spielte.
Unterhalten und gestützt von einer Maschinenbaufabrik als Trägerbetrieb wie üblich in der DDR.
Nach der deutschen Einheit fiel der Trägerbetrieb weg, der Verein gründete sich um zum SV Blau-Weiß 1990 Neustadt/Orla mit den Sektionen Fußball, Badminton und Tischtennis.
DDR-Ex-Nationalspieler Matthias Liebers (bekannt von Lok Leipzig) ließ bei BW Neustadt ab 2004 im schon betagteren Fußballalter seine Karriere ausklingen. Später trainierte er die Mannschaft.
Unter ihm stieg sie erstmalig 2010 in die Thüringenliga auf, stieg 2015 jedoch wieder ab in die Landesklasse Thüringen.
Dort spielt Blau-Weiß 90 Neustadt/Orla heute noch.
In der aktuellen Saison steht man nach 6 Spieltagen in der 14er-Staffel auf Platz 8 mit 2 Siegen, 2 remis und 2 Niederlagen. 8 Punkte macht das bei 14:13 Toren.
Mitte September gelang noch ein 2:0-Auswärtssieg beim Drittletzten Traktor Teichel. Danach gab es eine Niederlage beim Zweiten SpG Lobenstein mit 3:4 .
Am letzten Wochenende verspielte man zu Hause gegen den Tabellenletzten SpG Zeulenroda/Triebes einen Sieg und musste in der 90+3. den 2:2-Ausgleich der Gäste einstecken. Trotz einer 2:0-Führung, dem 2:1 der Gäste und anschließend 30 Minuten Spiel in Überzahl, da ein Gästespieler gelb-rot sah. Die 150 Zuschauer werden da wenig beglückt nach Hause gegangen sein.
Sicher dürfte jedoch sein, das sie zum Pokalspiel wiederkommen und es wohl deutlich mehr Zuschauer wie sonst werden auf dem Sportplatz " Rote Erde " in Neustadt/Orla.
Immerhin sind die Männer von Trainer Rene Grüttner zusammen mit dem SV Moßbach die letzten im Pokal vertretenen Vereine aus dem Saale-Orla- Kreis. Bekanntere Lokalrivalen aus der Landesklasse wie der VfB Pößneck oder das benachbarte Chemie Kahla sind bereits ausgeschieden.
Rene Grüttner - früher beim 1. FC Gera und der BSG Wismut Gera tätig las Trainer - führte die Neustädter zu einem 6:2-Heimsieg gegen Eintracht Hildburghausen in der ersten Pokalrunde sowie einem 4:3-Auswärtssieg bei der DJK Struth im Eichsfeld in der zweiten Pokalrunde.
In Struth war es ein spannendes Spiel. Nach 0:2 -Rückstand der Neustädter, zwischenzeitlich 2:2 und dann wieder 3:2-Führung von Struth drehten die Neustädter in der 86. und 88. Minute auf 4:3.
Damit erreichten die Gastgeber zum 5.Mal seit 2009 ein Achtelfinale im Thüringenpokal. Bis auf 2009/2010 (sogar das Viertelfinale gegen SV Arnstadt 0:3) war im Achtelfinale jedoch auch immer Endstation.
2013/2014 der SC Heiligenstadt , 2018/2019 Einheit Rudolstadt sowie zuletzt 2020/2021 der SV B0ßleben waren dann zu stark für die Neustädter.
Der 23-Mann-Kader der Blau-Weißen dürfte es auch gegen den FC Rot-Weiß Erfurt schwer haben, eine Runde weiter zu kommen.
Höherklassige Erfahrungen haben früher einmal die polnischen Spieler Mateusz Szalek ( bei Pogon Stettin und Lech Posen und 5 Spiele für die polnische U19 ) sowie Dawid Michniewcz (ebenfalls Lech Posen) gemacht.
Abwehrspieler Steven Simon schaffte es bei Oberlausitz Neugersdorf in jüngeren Jahren nicht in die damalige Regionalligamannschaft. Maximilian Cherouny absolvierte einige Spiele Verbandsliga für Wismut Gera. Mittelfeldmann Sandro Bademann absolvierte einmal das NLZ von Dynamo Dresden bis zur U19.
Die anderen Spieler kommen ansonsten fast durchweg aus dem eigenen Verein.Manche spielen schon zwischen 10 bis 20 Jahren bei Neustadt. Andere kommen aus kleineren Umlandvereinen oder in den letzten Jahren aus der eigenen Jugendabteilung.
Zu beachten sind die drei Stürmer Bernhard Grimm ( bereits 3 Pokaltore), Kapitän Robin Lee Engler und Julius Börner (je 1 Tor). Auch Abwehrspieler Bastou Talabidi ( Typ Nkoa oder Manu vom körperlichen ), der im letzten Pokalspiel für den bereits 40-jährigen Linksverteidiger Daniel Opel eingewechselt wurde.
Der FC Rot-Weiß Erfurt ist schlicht klarer Favorit auf das Erreichen des Viertelfinales in diesem Spiel. Als Tabellenführer der Oberliga ohnehin gegen den Landesklasseverein.
Übermütig sollte man jedoch nicht werden und das konzentriert und professionell durchspielen ähnlich der Partie der zweiten Runde beim SC Heiligenstadt. Der Gastgeber wird mit Sicherheit kämpferisch dagegen halten wollen und sich so lange wie es geht wehren wollen. Es wird zum Ende hin wohl auch auf die konditionelle Frage hinauslaufen.
Personell dürfte es bei RWE duchaus etwas Rotation geben und die Chance für einige Spieler - die länger verletzt waren bzw bisher wenig Spielzeit hatten - sich im Pokalspiel zu zeigen.
Ich denke da an Reck, Bär, Sivaci, Rückert und enige andere Spieler.
Konzentrierte Chancenverwertung - das können die Männer um Kapitän Startsev hier noch einmal einbringen.
Dann sollte einem klaren Erfolg nichts im Wege stehen bei zu erwartendem angenehmen Fußballwetter am Samstag.
Das Erreichen des Viertelfinales ist eigentlich Pflicht für die Mannschaft. Alles andere wäre eine der größeren Katastrophen in der davon leider gut gesegneten Pokalgeschichte des FC Rot-Weiß Erfurt.
Alle organisatorischen Dinge (Kartenerwerb etc) hier.