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Rolf Rombach - Rücktritt
(25.01.2017, 20:33)Airfurter schrieb: Wir haben doch jetzt höhere Schulden als in der Zeit vor Rombach. Trotz außergewöhnlich hoher Transfereinnahmen (für einen Drittligisten) in den letzten 10 Jahren und niedrigen Etats für das Profiteams haben wir große Verluste. Dann die ganzen dummen Ankündigungen (IMG) oder Aktionen wie Genussscheine. Autoverkäufer. Möchtegern-Goethe. So viele Dinge. Der Crash wird nur aufgeschoben. Absolutes Fehlmanagement. Der Autor hat sicherlich einfach nur die ***** voll. Mir geht's genauso.

Deine Beobachtung ist ja korrekt, aber deine Schlußfolgerung, daß nämlich Rombach daran Schuld ist, nur eine mögliche Erklärung. Wer sagt denn, daß unter einem anderen Präsi die Schulden nicht vielleicht noch höher wären, oder RWE bereits in Liga 4 und Kunde bei Rombach? Bekanntermaßen haben wir auch in der 3.Liga mit die schlechtesten strukturellen Vorraussetzungen und die niedrigsten Einnahmen. Zumindest das verbessert sich ja nun mit dem neuen Stadion, und das ist auch ein Verdienst von Rombach. Es ist sicherlich auch nicht alles gut und richtig was unter seiner Regie passiert ist. Aber "Absolutes Fehlmanagement" ist für mich jedenfalls was anderes. Da kannste mal an der Saale gucken als Beispiel was sinnlos Geld versenken heißt...
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Wer sagt denn, daß wir unter einem anderen Präsi nicht schuldenfrei und in Liga 2 wären, ein reines Fußballstadion hätten und das schon viel früher?
Wer jemanden huldigt, der nach 10 Jahren Amtszeit die Schulden fast verdoppelt und sich von einer Versprechung zur nächsten hangelt, der hat schon Humor.
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Hätte hätte ....Fahrradkette ....immer diese Klugscheiser ....Null Respekt ...das geht mir hier schon seit einiger Zeit auf die Eier ...
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(27.01.2017, 09:33)Fan1 schrieb: Wer sagt denn, daß wir unter einem anderen Präsi nicht schuldenfrei und in Liga 2 wären, ein reines Fußballstadion hätten und das schon viel früher?

Welche Konstellation hätte denn deiner Meinung nach dazu geführt?
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(26.01.2017, 22:26)psychotron schrieb: Deine Beobachtung ist ja korrekt, aber deine Schlußfolgerung, daß nämlich Rombach daran Schuld ist, nur eine mögliche Erklärung. Wer sagt denn, daß unter einem anderen Präsi die Schulden nicht vielleicht noch höher wären, oder RWE bereits in Liga 4 und Kunde bei Rombach? Bekanntermaßen haben wir auch in der 3.Liga mit die schlechtesten strukturellen Vorraussetzungen und die niedrigsten Einnahmen. Zumindest das verbessert sich ja nun mit dem neuen Stadion, und das ist auch ein Verdienst von Rombach. Es ist sicherlich auch nicht alles gut und richtig was unter seiner Regie passiert ist. Aber "Absolutes Fehlmanagement" ist für mich jedenfalls was anderes. Da kannste mal an der Saale gucken als Beispiel was sinnlos Geld versenken heißt...

Wie wäre denn bei uns die Situation ohne die Transfererlöse von Kammlott, Bunjaku, Cinaz, Stolze, Öztürk? Diese Erlöse sind für einen Dritligisten eigl sogar Zweitligisten außergewöhnlich hoch. Kann mir keiner erzählen, dass mit diesen Erlösen kalkuliert wurde. Das sind zusätzliche Einnahmen, ohne die wären wir sicherlich schon längst pleite. Und trotzdem wuchs der Schuldenberg. Natürlich ist das, was bei RWE passiert absolutes Fehlmanagemnet. Der Quervergleich zu Jena ist sicherlich angebracht- da isses noch übler gelaufen. Aber in diese Richtung entwickeln wir uns seit Jahren. Vll wäre auch mal ein Quervergleich zu Halle angebracht - dort wird seit Jahren unter ähnlichen Bedingungen solide gewirtschaftet.

Auch das Versprechen mit dem neuen Stadion ist genauso ein Luftschloss, wie der IMG Deal mit dem alles besser werden sollte und wir endlich unsere Leistungsträger halten.

Mal ganz nüchtern betrachet:

Rombachs Start in Erfurt war eine hervorragende Arbeit- das will ich gar nicht absprechen. Nach dem Abstieg war die Entwicklung bei RWE sehr positiv. Vor allem sportlich. Trainer wie Dotchev, Baumann und Emmerling haben ihren Teil dazu beigetragen. Doch die Entwicklung in den letzten 4-5 Jahren ist alles andere als positiv. Im Verein wurden Personen installiert, mit denen sich niemand identifizieren kann-eher im Gegenteil. Großspurige Ankündigungen und leere Versprechen. Sinnlos Aktionen wie Genusscheine usw. Der Schuldenstand wuchs richtig an. Der Verlust aus den letzten beiden Spielzeiten ist eigl Irrsinn - wie kann es dazu kommen? Die Bedingungen sind doch die gleichen, wie die Jahre zuvor auch und der Spieleretat wurde angeblich reduziert.

Und die Euphorie durch das neue Stadion, falls es die jemals gab, ist diese Saison gar nicht aufgekommen. Die Zusachauerzahlen sind weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Wohl dem geschuldet, dass die Eintrittspreise völlig unangemssen sind. Ganz klares Fehlmanagement. Andere Gründe wie der Bauverzug und die abgesagten Eröffnungsspiele sind sehr ärgerlich und dafür ist RWE natürlich nicht verantwortlich, wiegen aber sicherlich nicht so schwer wie die in meinen Augen zu hohen Preise.

Natürlich werden auch wieder einige Leute meinen, dass die Preise ok sind und auf andere Vereine verweisen. Wir sind hier aber nunaml in Erfurt und die Preise sind für diesen Verein einfach zu hoch, was die Zuschauerzahlen bestätigen.

Das ist für mich Fehlmanagement. Und es ist zwingend notwendig, das zu hinterfragen!

Gibt noch viele andere Dinge.  Unabhängig von seinen Verdiensten für den Verein nach dem Zweitligabstieg ist die Entwicklung in den letzten 5 Jahren gravierend. Und hier muss auch ein Rombach hinterfragt werden. Dieses sture, "wer weiß, wo wir ohne ihn wären", ist zu einfältig.
Er wird ja wie ein Heiliger behandelt, der ja nicht kritisiert werden darf.
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Das ist schon eine ganz andere Aussage und mit der kann ich auch was anfangen.

Was ich aber voranstellen möchte ist die Frage, ob du bei einer der letzten Mitgliederversammlungen warst bzw. dir mal die Bilanz von RWE angeschaut hast?

Viele Ausführungen w(u)(e)rden da nämlich entkräftet.

RWE hat seit dem Abstieg aus der 2. Liga ein strukturelles Defizit von ca. 1 Mio. EUR im Jahr. Das heißt, dass den notwendigen Ausgaben etwa 1 Mio. EUR weniger Einnahmen entgegenstehen. Dies kann nur mit Sondereffekten ausgeglichen werden. Die von dir angesprochenen Spielerverkäufe waren diese Sondereffekte. Ohne diese hätten wir immer ein solches Minus angehäuft. Die Genussscheine ebenso (Verwandlung kurzfristiger Verbindlichkeiten in mittelfristige Verbindlichkeiten). Das Eröffnungsspiel sollte es für die abgelaufene Spielzeit sein. Die Ausgabenseite ist nicht weiter reduzierbar. Der Profispieleretat ist der 3. kleinste in der Liga. Die Jugend könnte man abschaffen, geht aber nicht, weil es der DFB vorschreibt. Ansonsten hat jeder Mitarbeiter bei Rot-Weiß mehr zu tun, als für ihn gut ist. Dort lebt man mit ständiger Überlastung, weil die Anforderungen an einen Profiverein so hoch sind. Diese Anforderungen sind in den letzten Jahren noch gestiegen.

Die Rahmenbedingungen (Stadion und Vermarktung) haben nicht mehr hergegeben. Das sind für einen 3. Ligisten essenzielle Voraussetzungen, weil er nicht wie 2. oder 1. Ligavereine allein mit den Fernsehgeldern den Wasserkopf eines Vereins tragen kann.

Diese Realitäten sind anzuerkennen und diese sind es auch, die uns die hohen Verbindlichkeiten eingebrockt haben. Von einem Fehlmanagement kann in finanzieller Hinsicht keine Rede sein. Sondern eher davon mit dem nicht vorhandenen Potential das beste daraus gemacht zu haben.

Was aber aus meiner Sicht korrekt ist, ist die Kritik an der gesamten Arbeit rund um den Verein (Öffentlichkeit, Image, Marketing, aktiver Teil der Region). Diese ist geprägt vom Überlebenskampf mit sehr harten Bandagen, der einfach viel zu viele Unterstützer verprellt hat. Das hängt sicherlich direkt mit der Person R. Rombach zusammen. Das ist auch der Ansatzpunkt, bei dem sich sehr viel ändern muss. Übrigens passiert gerade dies im Verein, wenn auch nicht so schnell wie gewünscht. Man scheint es erkannt zu haben, aber der Weg der Umsetzung ist noch nicht beschritten. Wir sind jetzt als Fans in einer Position, wo wir gehört werden und auch in die Gestaltung einbezogen werden. Allerdings ist hier wirklich großes eigenes Engagement gefragt. Die Frage ist, wer nun dazu bereit ist, den Karren aus dem Dreck zu fahren und seine alten Ressentiments beiseite zu legen.
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(27.01.2017, 11:01)Airfurter schrieb: Und die Euphorie durch das neue Stadion, falls es die jemals gab, ist diese Saison gar nicht aufgekommen. Die Zusachauerzahlen sind weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Wohl dem geschuldet, dass die Eintrittspreise völlig unangemssen sind. Ganz klares Fehlmanagement. Andere Gründe wie der Bauverzug und die abgesagten Eröffnungsspiele sind sehr ärgerlich und dafür ist RWE natürlich nicht verantwortlich, wiegen aber sicherlich nicht so schwer wie die in meinen Augen zu hohen Preise.

Natürlich werden auch wieder einige Leute meinen, dass die Preise ok sind und auf andere Vereine verweisen. Wir sind hier aber nunaml in Erfurt und die Preise sind für diesen Verein einfach zu hoch, was die Zuschauerzahlen bestätigen.

Also das Thema Zuschauerzahlen und Preise wurde ja ausführlich diskutiert. Und wenn du meinst sie sind zu hoch für Erfurt, ok. Nur wie war das bei dem Spiel wo alle Karten das gleiche gekostet haben. Es waren nicht mehr Leute da, sie verteilten sich nur anders im stadion.

Zum Rest. Sicher macht jeder Fehler und es läuft nicht super. Aber gibt es Alternativen? Also ich sehe zur Zeit weit und breit niemand wo ich sagen würde das er es besser kann.
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Die Aussage ist im Grunde das, was ich bereits geschrieben hatte. Das Defizit von 1 Mio pro Saison seit dem Abstieg wage ich zu bezweifeln. Das gilt sicherlich für die letzten 5 Jahre, aber nicht für die Zeit davor. Rechnet man mal die Zusatz- bzw. Sondereinnahmen der letzten 10 Jahre entgegen, dann müsste ja der Schuldenberg noch größer sein. Weshalb ahben wir denn ein Defizit in dieser Größenordnung und weshalb fehlen die Einnahmen. Du nennst selbst die Gründe --> Öffentlichkeit, Image, Marketing, aktiver Teil der Region usw. Aber genau für die Steuerung der Arbeit des Vereins in diesen Bereichen ist Rombach verantwortlich. Nicht für die Arbeit im Detail, sondern für die Vorgabe. Und diese Bereiche sind elementar für Sponsoreneinnahmen und Zuschauerzahlen. Und das läuft seit Jahren grundsätzlich falsch. Und was ist dann so schlimm daran, wenn ein Zeitungsartikel das beschreibt? Verstehe ich nicht.

Die Überlastung der Geschäftsstellenmitarbeiter ist ein anderes Thema und auch eine der Folgen des Fehlmanagement. Aber auch in anderen Unternehmen werden Überstunden geschruppt.
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@Daniel in meinen Augen waren diese Aktionen zu Sonderkonitionen bei den Eintrittspreisen zu spät bzw. sind sie generell nicht sonderlich erfolgreich, weil sich sowas selten gut rumspricht.

Ich kann dir auch niemanden nennen, allerdings kenne ich mich in diesem Personenkreis um den Verein auch gar nicht aus. Gab sicherlich in der Vergangenheit immer mal wieder jmd im oder um den Verein, aber iwie sind sie alle wieder gegangen oder wurden vll vergrault. Alternativlos ist nix.
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In Teilen gebe ich Airfurter schon Recht. Keiner ist so gut, dass man nichts verbessern könnte - schon gar nicht beim RWE.
Vieles hat Nummer13 bereits entkräftet. Ich glaube ebenfalls, dass man RR finanziell keine Vorwürfe machen kann. 

In der Mitarbeiterauswahl hat er m. M. n. ein 50:50-Händchen. Er hat sehr gute Mitarbeiter eingestellt (wobei er solche Entscheidungen mit Sicherheit nicht allein entscheidet und auch nicht bei jeder Einstellung beteiligt - er ist jedoch für den Mitarbeiterstamm verantwortlich) und welche, von denen ich bisher wenig Gutes gehört habe.

Kommen wir zu den Tranfererlösen: Bei Cinaz waren es wohl 50 T€, das ist eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Bei Stolze und Kammlott muss man die Aufwendungen für die Nachwuchsabteilungen gegenrechnen, ohne unsere gute Nachwuchsarbeit hätten wir diese Spieler nie entwickelt. Mit einer low-budget-Nachwuchsarbeit könnten wir vielleicht ne viertel bis ne halbe Million sparen, was die Schulden deutlich reduziert hätte. Nachwuchsarbeit kann man aber nicht nur mit Geld aufrechnen.
Bleiben also die Erlöse für Bunjaku und Öztürk. Ja, hier hatten wir Glück, rechnen konnten wir damit nicht. Das waren rd. 800.000 €, wenn man den inoffiziellen Meldungen glauben darf.

Wenn wir überlegen, wer an der finanziellen Misere Schuld ist, trägt m. M. n. die Hauptlast unsere Profis. Die Jahre ohne DFB-Pokal, allein die Antrittsgelder betragen da über 1 Mio €. Von Tickets, Catering, dem glücklichen Erreichen der 2. Hauptrunde, etc. will ich gar nicht reden. Ich schäte den Verlust für RWE auf rd. 2 Mio €. Dabei sind die ganzen weichen Faktoren (Lachnummer in Thüringen, schlechtere Möglichkeiten, neue Fans zu gewinnen bzw. zu halten, etc. nicht berücksichtigt). Hier klemmt der Schuh am meisten.

Die Preise... tja, da gibt es unterschiedliche Auffassungen. Das wurde duzende Male diskutiert. Ich erinnere mich noch daran, wie am Anfang fast alle der Meinung waren, die Preisgestaltung für die Dauerkarten wären hervorragend. Ich bin nachwievor der Meinung, die vielen VIP-Plätze, die nicht benötigt werden, die aber gegen den Willen des RWE gebaut wurden, kosten RWE viel Zuschauerpotenzial. Die müssen teuer verkauft werden, sodass sie hauptsächlich leer bleiben.

Zum Rest gebe ich Nummer13 recht: RWE (und Herr Rombach an seiner Spitze) ist kein sympathischer Verein, er wird als großmäulig wahrgenommen. Das zu ändern ist für mich die Hauptaufgabe für die nächsten Jahre.
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Ich sehe das ein wenig anders. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga wurde in den Jahren danach vieles gestrichen. Die Geschäftsstelle wurde massiv verkleinert. Vollzeitstellen wurden in Teilzeitstellen und Tätigkeitsbereiche auf Honorarbasis umgewandelt. Die noch zu Zweitligazeiten vorhandenen Ein Euro-Jobber wurden nicht mehr geordert (sind aber zum Großteil immer noch als ehrenamtliche Kräfte da). Auch in dieser Saison spart man, indem man ehrenamtliche Kräfte für den Auf- und Abbau der (starren) Werbebanden gesucht und gefunden hat. Eigentlich hat man in jedem Bereich gekürzt und gestrichen. Mehr Einsparpotenzial gab es halt nicht mehr!





Man hat lange versucht im sportlichen Bereich nicht den Rotstift anzusetzen. Durch steigende Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die 3. LIGA - UND der vielfach verpassten Qualifikation zur 1. Hauptrunde des DFB-Pokals - musste aber zwangsläufig der Rotstift angesetzt werden.





Der Etat des Lizenzspielerbereichs wurde Jahr für Jahr gesenkt. Den Luxus eines hohen Nachwuchsetats - den sich eigentlich kein Drittligist in diesem Rahmen leistet - UND den man auch nie kürzen wollte, leistet man sich nun auch nicht mehr. Auch hier wurde massiv gekürzt. Es mag Zufall sein, aber infolge stiegen U19 und U17 aus der jeweiligen Junioren-Bundesliga ab und endete damit, dass mit der vergangenen Spielzeit die U23 vom Spielbetrieb abgemeldet wurde, um dort auch wieder 200.000 Euro pro Saison einzusparen (Bitte berichtigen falls die Summe nicht stimmt, ich habe sie so zumindest in Erinnerung!).





Durch die Einschnitte im sportlichen Bereich kamen infolge verzweifelte und mehr oder weniger erfolgreiche Aktionen, um das ganze etwas abzufedern und vor allem im Wettbewerb der 3. LIGA konkurrenzfähig zu bleiben.





Den Salat im Hier und Jetzt haben wir nach meiner einfachen Milchmädchenrechnung hauptsächlich durch den viele Jahre verpassten DFB-Pokal und den oftmals möglichen, aber verspielten Aufstieg in die 2. Bundesliga und nicht durch Personalentscheidungen und/oder getätigte und nicht getätigte Spielerverkäufe. Das "große Geld" kommt nämlich über den Pokal und der 2. Bundesliga.
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(27.01.2017, 13:23)Guerti schrieb: Ich bin nachwievor der Meinung, die vielen VIP-Plätze, die nicht benötigt werden, die aber gegen den Willen des RWE gebaut wurden, kosten RWE viel Zuschauerpotenzial.

das verstehe ich nicht ganz. wenn eure spiele auf den "normalen" plätzen immer ausverkauft wären, dann kann das sicherlich ein hinderlicher faktor sein, da man ja noch mehr karten für "normale" zuschauer verkaufen könnte. aber so lange das halbe rund bei euch leer bleibt, isses doch egal, ob die paar VIP- plätze auch darunter fallen.
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Ich denke, es würden sich viele Zuschauer auf die sehr guten Plätze setzen, wenn sie nicht so teuer wären. Sicherlich auch viele von der alten Tribüne (wodurch deren günstigere Plätze frei würden), aber auch einige Zuschauer, die die Ecken des Stadions oder die Westtribüne nachwievor als unattraktiven Sitzplatz wahrnehmen.
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(27.01.2017, 12:32)Airfurter schrieb: Das Defizit von 1 Mio pro Saison seit dem Abstieg wage ich zu bezweifeln. Das gilt sicherlich für die letzten 5 Jahre, aber nicht für die Zeit davor. Rechnet man mal die Zusatz- bzw. Sondereinnahmen der letzten 10 Jahre entgegen, dann müsste ja der Schuldenberg noch größer sein.
Die Aussagen von Nummer13 decken sich mit meinen Kenntnissen.
Jedes Jahr hätten wir mind. 1 Mio € Schulden (Fehlbetrag) angehäuft. Haben wir nicht, aufgrund verschiedener Faktoren: Mehrjahresdauerkarten, Genussscheine, Spielerverkäufe, aber v. a. durch Gläubigerverzichte. Der Etat, den Emmerling oder Dotchev zur Verfügung hatten, war fast doppelt so hoch, wie der, mit dem Krämer arbeiten muss. Also wurde auch hier an allen Ecken und Enden gespart. Was die GS angeht, hat Withurphesfurtia einen kurzen Einblick gegeben. Das selbe betrifft auch die Nachwuchsmannschaften, bei denen immer nur so viel ausgegeben werden kann, wie im Budget vorhanden ist. Nicht ohne Grund gibt es die Nachwuchspaten, die versuchen, immer mal etwas beizusteuern.
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@Fachpublikum
Ich weiß nicht, ob du schon mal bei uns im neuen Stadion warst. Das Problem des zu großen VIP-Bereichs liegt darin, dass genau diese Plätze, die deutlich besten sind, da sie mit Abstand am nächsten am Spielfeldrand liegen. Genau diese Plätze sind für eine Mittelschicht attraktiv. Also für Leute, die bequem Fußball schauen wollen, aber trotzdem nicht horrende Preise für ein leider 3. klassiges Produkt ausgeben möchten.

Leider ist dieser Bereich architektonisch so gestaltet, dass es keine wirkliche Trennung zum VIP-Bereich geben kann. Der Zugang ist der gleiche und man müsste dauernd während des Spielt Security an den VIP-Saal-Eingang stellen, damit nicht Leute da reingehen, die kein VIP-Ticket besitzen.

Damit ist der eigentliche Zugewinn an besseren Plätzen nicht gegeben, was natürlich die Vermarktung behindert und die Einnahmen schmälert.

Es hat uns fast 5 Monate Diskussionen nur um die Logistik eingebracht, damit wir die Steigerwald Fan Kids in diesen Bereich bringen können, ohne die VIPs zu "stören".
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