Abseits: Es muss um etwas gehen
Marco Alles über die Zurückhaltung der Erfurter Zuschauer
Sonniges Wetter, attraktiver Gegner, eine spielfreudige eigene Mannschaft: Genügend Argumente für einen Besuch im Steigerwaldstadion.
Doch die Resonanz gegen Osnabrück blieb erneut bescheiden. Es kamen nur unwesentlich mehr Zuschauer als jene durchschnittlichen 5459 in dieser Saison.
Nicht nur beim FC Rot-Weiß wird gerätselt: Was sind die Gründe für die Zurückhaltung?
Abgesehen von jenem treuen Kern, der das Team auch diesmal lautstark nach vorn trieb, zählen die Erfurter sicher nicht zu den fußballverrückten Völkchen.
Ein Stadionbesuch am Wochenende ist keine Pflicht, sondern stimmungs- und erfolgsabhängig.
Geht es um etwas, sind die Ränge voll. Das hat die Rückrunde der Aufstiegssaison 2004 eindrucksvoll gezeigt.
Zudem dürften viele Interessierte in der jüngeren Vergangenheit vergrault worden sein: durch klägliche Darbietungen, immer höhere Eintrittspreise und eine Spielstätte, die so wenig Komfort bietet wie eine heruntergekommene Jugendherberge.
Am Samstag wollte beispielsweise die altersschwache Anzeigetafel das Führungstor nicht preisgeben. Minutenlang stand es dort noch 0:0, ehe sie ganz ausfiel.
Erst nach der Pause nahm sie ihren Dienst wieder auf. Das schien auch das Signal für die Mannschaft gewesen zu sein.
Um deutlich mehr Fans anzulocken, bedarf es aber noch weiterer solcher Leistungen.
Marco Alles / 30.09.13 / TA
Marco Alles über die Zurückhaltung der Erfurter Zuschauer
Sonniges Wetter, attraktiver Gegner, eine spielfreudige eigene Mannschaft: Genügend Argumente für einen Besuch im Steigerwaldstadion.
Doch die Resonanz gegen Osnabrück blieb erneut bescheiden. Es kamen nur unwesentlich mehr Zuschauer als jene durchschnittlichen 5459 in dieser Saison.
Nicht nur beim FC Rot-Weiß wird gerätselt: Was sind die Gründe für die Zurückhaltung?
Abgesehen von jenem treuen Kern, der das Team auch diesmal lautstark nach vorn trieb, zählen die Erfurter sicher nicht zu den fußballverrückten Völkchen.
Ein Stadionbesuch am Wochenende ist keine Pflicht, sondern stimmungs- und erfolgsabhängig.
Geht es um etwas, sind die Ränge voll. Das hat die Rückrunde der Aufstiegssaison 2004 eindrucksvoll gezeigt.
Zudem dürften viele Interessierte in der jüngeren Vergangenheit vergrault worden sein: durch klägliche Darbietungen, immer höhere Eintrittspreise und eine Spielstätte, die so wenig Komfort bietet wie eine heruntergekommene Jugendherberge.
Am Samstag wollte beispielsweise die altersschwache Anzeigetafel das Führungstor nicht preisgeben. Minutenlang stand es dort noch 0:0, ehe sie ganz ausfiel.
Erst nach der Pause nahm sie ihren Dienst wieder auf. Das schien auch das Signal für die Mannschaft gewesen zu sein.
Um deutlich mehr Fans anzulocken, bedarf es aber noch weiterer solcher Leistungen.
Marco Alles / 30.09.13 / TA