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RWE-Öffentlichkeitsarbeit - HP/SocialMedia/Veranstaltungen
(10.06.2021, 09:04)Nordthüringer schrieb: Im Verein hat man anscheinend verstanden:

Der FC Rot-Weiß Erfurt reagiert auf die Kritik der FanszeneAktuelle News - FC Rot Weiß Erfurt

Die diskussion hierüber war ja schon zu Ende, aber die Reaktion des Vereins ist doch ein versöhnlicher Schlußpunkt.

Der Verein ist eingeknickt und die Diskussion darüber nochmal richtig entbrannt. Teile unserer Fans sind einfach nur zum Brechen
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(10.06.2021, 09:04)Nordthüringer schrieb: Im Verein hat man anscheinend verstanden:

Oder auch nicht. Das ist eine Frage des Standpunktes.

Für mich eine völlig unverständliche Reaktion.
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(10.06.2021, 11:58)Guerti schrieb: Oder auch nicht. Das ist eine Frage des Standpunktes.

Für mich eine völlig unverständliche Reaktion.

Ich meine Fußballfan stammt von fanatisch ab. Und Fans regen sich schon über weit weniger auf als die Veränderung der Vereinsfarben, auch wenn sie temporär und gut gemeint ist.
Und diese Aktion nicht unterstützen zu wollen bedeutet nicht automatisch homophob zu sein. Aber so ist alles gut.
Sollte sich der Verein (e.V.) politisieren und versuchen die Mitglieder zu besseren Menschen umzuerziehen wäre es das dann für mich und ich würde mir dann  dann eben jedes Jahr eine Dauerkarte kaufen und  den Mitgliedsbeitrag weglassen. So ein politischer Verein würde auch auf breiten Widerstand stoßen. Bis jetzt sehe ich da aber noch keine Gefahr.
Und gerade das Thema Homosexualität im Fußball ist ja schon irgendwie tabu und von daher ist die Aktion auch verständlich. Aber zu allem, was nicht den Fußball (Gendern!!!!!!!) betrifft ,sollte der e.V. sich nicht öffentlich äußern, sondern weltanschaulich neutral bleiben.
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Komisch, beim Logo der NWA (wir erinnern uns: der Kreis um das A) wurde sich auch aufgeregt, da wurde aber nichts geändert und erklärt schon gar nicht. Und bei einem solch (gut gemeintem) Thema springen sie - so ganz verstehe ich das auch nicht. Aber was soll's.
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(10.06.2021, 16:45)MichaelB schrieb: Komisch, beim Logo der NWA (wir erinnern uns: der Kreis um das A) wurde sich auch aufgeregt, da wurde aber nichts geändert und erklärt schon gar nicht. Und bei einem solch (gut gemeintem) Thema springen sie - so ganz verstehe ich das auch nicht. Aber was soll's.

Weil ein vermurxter Buchstabe (was sollte das überhaupt) und veränderte Vereinfarben 2 verschiedene Paar Schuhe sind. NWA und Vereinslogo auch. Für einen Fußballtradionalisten ist das ein Affront.
Und für andere, die nichs gegen LGBT haben müssen, war es eben die Angst davor ein links-liberaler Verein zu werden. Und das in einem Bundesland, wo dieses Milieu eben nicht stark vertreten ist. Was meinst du wo die Linke ohne Ramelow wäre...
Rot-Weiß sollte unpolitisch bleiben sonst wird das ganz schnell häßlich und Mitgliederzahlen würden weiter sinken.
Und der Verein hat nach meiner Meinung nach die hohe Kunst des Kompromisses beherrscht. Man ist halt von Maximalpositionen abgerückt. Das alles ist ein Beispiel von gut gemeint und schlecht gemacht. Einfach mal eine Storry über Homosexualität im Fußball gebracht. Da wäre der Fußballbezug geblieben und das Thema wäre angesprochen worden. 
Ohne Streit geht es bei uns wohl nicht...
Ich habe mich über die Meldung gefreut, weil man aufeinander zugeht. Ich wollte jedenfalls kein Öl ins Feuer gießen.
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(10.06.2021, 11:05)sgs schrieb: Der Verein ist eingeknickt
Vor wem... vor den eigenen Fans... Ist es schon soweit?
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(10.06.2021, 18:53)Nordthüringer schrieb: Weil ein vermurxter Buchstabe (was sollte das überhaupt) und veränderte Vereinfarben 2 verschiedene Paar Schuhe sind. NWA und Vereinslogo auch. Für einen Fußballtradionalisten ist das ein Affront.

Wenn ich mich daran erinnere was andere (und auch ich selbst) darüber dachten (und wenn ich das Logo sehe immernoch denke) ist für mich der einzige Unterschied, dass man das eine dauerhaft ohne Erklärung belassen hat während das andere, welches für 4 Wochen nur bei Webauftritten benutzt werden sollte, geändert hat. 

Zitat:Und für andere, die nichs gegen LGBT haben müssen, war es eben die Angst davor ein links-liberaler Verein zu werden. Und das in einem Bundesland, wo dieses Milieu eben nicht stark vertreten ist. 

Das Argument kann ich persönlich nun rein gar nicht nachvollziehen. 

Zitat:Rot-Weiß sollte unpolitisch bleiben sonst wird das ganz schnell häßlich und Mitgliederzahlen würden weiter sinken.

Kann man das als Verein? Wir haben auch schon früher auf Trikots für ein Miteinander geworben. Ist das schlimm? Ist das schon zu politisch?

Ansonsten: 2 Menschen, 2 Meinungen. Habe Deine, wie fast immer eigentlich, interessiert gelesen.
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Michael, das Gender* wird vorwiegiend in links-liberalen Kreisen verwendet. Insofern gibt es schon eine Tendenz. Für mich war die Aktion im wesentlichen kein Problem. Ich kann aber verstehen, wenn Fußballpuristen sie ablehnen. Und deshalb fand ich die Aktion des e.V. gut. Man hat sich den Argumenten andersdenkender Fans nicht verschlossen. Und wenn ich dann etwas von "Einknicken" lese-muß es Aufgabe eines"mitgliedergeführten" Vereines sein, eben diese Mitglieder und/oder seine Fans auf eine bestimmte Linie zu bringen??
Und ja, ich meine ein Verein kann und sollte politisch neutral sein. Da ändert auch hin und wieder eine Trikotaktion für ein friedliches Miteinander nichts. Die Aufgabe des e.V. ist es die Nachwuchsarbeit wieder aufzubauen, die der GmbH eine schlagkräftige Männermannschaft zu formen. Und das möglichst im Gleichschritt. Nichts anderes. So sehe ich das wenigstens.
Für gesellschaftliche Probleme gibt es Parteien, Medien, NGO...
Und natürlich freue ich mich, dass su meine Beiträge mit Interesse liest. Auch wenn wir nicht immer auf einer Linie sind.
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Am Vereinswappen vergreift man sich nicht. Egal mit welcher Absicht. Schon schlimm genug die Änderung nach 90.
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(10.06.2021, 21:53)Nordthüringer schrieb: Und ja, ich meine ein Verein kann und sollte politisch neutral sein.
...
Für gesellschaftliche Probleme gibt es Parteien, Medien, NGO...

Ich sehe das nicht als politisches Thema, sondern als gesellschaftliches. Vereine sind Teil der Gesellschaft. Und damit dürfen sie sich für gesellschaftliche Themen und grundgesetzliche Werte einsetzen. Die Grenze mag bisweilen schwammig sein, aber an dieser Stelle sollte es eigentlich unkontrovers sein, zumal es ja auch den Fußball betrifft. Das sollte auch nichts mit links-liberal zu tun haben. Jedenfalls wenn man andere Menschen grundsätzlich anerkennt. Und ich fürchte viele der angeblichen „Fußballpuristen“, ticken hier anders... Insofern finde ich es auch ein falsches Signal was hier gesendet wird. Menschenwürde ist verhandelbar, man muß nur laut genug schreien.
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(10.06.2021, 21:53)Nordthüringer schrieb: Michael, das Gender* wird vorwiegiend in links-liberalen Kreisen verwendet. Insofern gibt es schon eine Tendenz. 

Ich lese hier RWE setzt Zeichen für Vielfalt und ToleranzAktuelle News - FC Rot Weiß Erfurt nichts davon, dass es um Gendersternchen geht.
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Was hat das mit der unsinnigen Gendersprache zu tun?
Man zeigt nur, dass Andersgeartete gleichberechtigt sein sollen - ist doch okay.
Aber wegen der wenigen das deutsche Sprachsystem ändern zu wollen, ist schon unverständlich und aufwändig.
Selbst meine Frau regt sich über so 'nen Blödsinn auf, wenn es um Begriffe geht, die eben schon jahrelang so sind. Sie fühlt sich nicht unterdrückt durch Ampelmännchen und co.!
Vielleicht braucht es auch bei den jeweils Betroffenen ein gewisses Maß an Selbstbewustsein?
Das haben sicher auch die meissten, stören sich nicht an alten Begriffen - aber einige Politiker:innen (ich hasse es, das so schreiben zu müssen - einfach Schwachsinn!) glauben, dass sie da was Gutes tun - bzw. haben selber irgendwelche Probleme damit.
Gendern für die Allgemeinheit, in Zeitungen, Onlinebeiträgen, Formularen, ...ist einfach lächerlich, da es den Großteil der Bevölkerung nicht betrifft!
Also sollte schon ausreichen, dass diese Menschen toleriert (besser wohl respektiert) werden - man muss wegen 5%? doch nicht den Rest der Bevölkerung dazu zwingen, die Gendersprache zu nutzen!

Geschlechtergerechte Sprache - Relevanz von Gendern 2020 | Statista - Laut einer Umfrage von YouGov im Mai 2020 erachteten rund 28 Prozent der befr...

Da sind bei den Beführwortern sicher 50% nicht involviert - es ist ihre Weltanschauung. Linke und links-grüne.
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Zigeunerschnitzel, Negerkuss oder Mohrenkopf, .....
All das ist nicht abwertend - es ist die deutsche Sprache, die seit vielen Jahren diese Begriffe benutzt.
Und wenn keine Möchtegerns den angeblich Betroffenen dies mitteilen würden, das dann groß aufbauschen, dass diese Bevölkerungsgruppen sich deswegen diffamiert fühlen, wäre alles wie immer - ohne dass irgendjemand der angeblich Betroffenen sich darüber beschweren würde oder hier im bösen Deutschland jeder die Bezeichnungen gerne wählt, um andere zu diffamieren!
Es ist alles so lächerlich!
Wir haben vermutlich keine anderen Probleme.
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(10.06.2021, 14:21)Nordthüringer schrieb: Und diese Aktion nicht unterstützen zu wollen bedeutet nicht automatisch homophob zu sein.

Das stimmt. Aber man muss sich nur die Kommentare im Facebook ansehen, um zu wissen, dass bei den meisten das eine mit dem anderen Hand in Hand geht.

(10.06.2021, 14:21)Nordthüringer schrieb: Aber so ist alles gut.

Ich könnte mir vorstellen, dass das einige aus der LGBTQ-Szene anders sehen. Für die ist recht wenig gut und deshalb gibt es solche aufmerksamkeitschaffende Aktionen.


(10.06.2021, 14:21)Nordthüringer schrieb: Sollte sich der Verein (e.V.) politisieren und versuchen die Mitglieder zu besseren Menschen umzuerziehen

Ganz ehrlich, ich kann dieses "Umerziehen-Argument" nicht mehr hören. Nur, weil jemand Stellung bezieht und einer krass benachteiligten Szene symbolisch Unterstützung zukommen lässt, heißt das nicht, dass man die Mitglieder oder Fans umerzieht. Man sollte sich vielleicht mal damit beschäftigen, wie Umerziehung im letzten Jahrhundert erfolgt ist (z. B. hier) und dann überlegen, ob die Benutzung des Gendersternchens oder die Teilnahme am Pride Month in diesem Zusammenhang genannt werden sollten.

(10.06.2021, 14:21)Nordthüringer schrieb: Und gerade das Thema Homosexualität im Fußball ist ja schon irgendwie tabu und von daher ist die Aktion auch verständlich. Aber zu allem, was nicht den Fußball (Gendern!!!!!!!) betrifft ,sollte der e.V. sich nicht öffentlich äußern, sondern weltanschaulich neutral bleiben.

Ich halte Inklusion nicht für ein weltanschauliches Thema, zu dem man neutral stehen kann.

Aber ich gebe dir Recht: Gerade für das Thema Gendern ist unsere Gesellschaft noch nicht bereit. Das wird noch ein paar Jahre dauern. Es über das Knie zu brechen, führt zur Ablehnung.

Aus meiner Sicht hätte man mit der Teilnahme am Pride Month ein bisschen was für das ramponierte Image tun können. Und die Unterstützung der LGBTQ-Szene kann da sehr viel tun, eben weil man mit anderen Vereinen als Speerspitze hätte agieren können. Die Aufregung hatte sich öffentlich doch schon gelegt.
Wie wird das ganze denn jetzt öffentlich ausgelegt? RWE knickt vor den Fans ein. Und wenn man dann in die Kommentarspalten bei Facebook scrollt, weiß man, dass es eben doch eine Vielzahl homophobe Typen waren, die sehr lautstark ihre Meinung kund getan haben. Dass dann die Öffentlichkeit dann daraus schließt, dass der Verein vor den homophoben Fans eingeknickt ist, ist für mich eine logische Folge. Somit hat man alles, was man an Image hätte aufbauen können, direkt wieder eingerissen.


(10.06.2021, 18:53)Nordthüringer schrieb: Und für andere, die nichs gegen LGBT haben müssen, war es eben die Angst davor ein links-liberaler Verein zu werden.

Warum hat eigentlich keiner Angst, ein rechts-konservativer Verein zu werden? Sind wir etwa schon einer?

(10.06.2021, 18:53)Nordthüringer schrieb: Rot-Weiß sollte unpolitisch bleiben sonst wird das ganz schnell häßlich und Mitgliederzahlen würden weiter sinken.

Sicher? Man sagt dem anderen Verein in Thüringen ja nach, deutlich weltoffener zu sein. Die sehen mitgliedermäßig gar nicht so schlecht aus. Ist es nicht eher so, dass eine weltoffene Ausrichtung den Verein für viele Thüringer interessanter machen würde, weil man eben aus der rechten Schmuddelecke herauskommen würde?


(10.06.2021, 18:53)Nordthüringer schrieb: Man ist halt von Maximalpositionen abgerückt. Das alles ist ein Beispiel von gut gemeint und schlecht gemacht. Einfach mal eine Storry über Homosexualität im Fußball gebracht. Da wäre der Fußballbezug geblieben und das Thema wäre angesprochen worden.

Ich sehe das etwas anders. Das hat nichts mit einer Maximalposition zu tun. Das Konzept des Pride Months ist, das Logo (Wappen) zu ändern. Nicht das Titelbild. Das ist, wie an einem Kochwettbewerb teilzunehmen und am Ende einen Kuchen gebacken zu haben. Nett gemeint, aber auch nicht mehr. 

Andere aus männlich dominierten Szenen haben auch einen "Shitstorm" abbekommen und sind nicht eingeknickt.


(10.06.2021, 21:53)Nordthüringer schrieb: Für mich war die Aktion im wesentlichen kein Problem. Ich kann aber verstehen, wenn Fußballpuristen sie ablehnen.
So gehts mir auch. Meine Überlegung ist: Wie groß ist der Anteil an Fußballpuristen? Muss man vor ihnen einknicken? Hätte es nicht auch den Kompromiss gegeben, diesen Monat durchzuziehen und bei der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung einen Redebeitrag/Abstimmung einzubringen, der das Meinungsbild der Mitglieder einfängt? Waren die Kritiker der Aktion überhaupt Mitglieder?
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@guerti wenn man so
Bei Facebook liest und wer da jetzt alles austreten will müssten wir bald nur noch ne Handvoll Mitglieder sein.
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