Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Politik - Brennpunktthema
Ja, eigentlich ist hier eine Wahlrechtsreform dringend notwendig, die den Bundestag eingrenzt auf eine bestimmte Abgeordnetenzahl.
Es kann nicht sein, das das dermaßen ausufert durch das Wahlsystem mit Erst- und Zweitstimme, das ich durch die Überhangmandate eine derartige Aufblähung habe.

Wenn die AfD konstruktive Opposition machen will, müsste genau das eines ihrer ersten Themen werden. Weil genau sie immer gegen das "Establishment" gewettert haben. Nun sind sie Teil des Ganzen. Ich bin gespannt.

Übrigens fand ich diese sendung sehr interessant - Fakt ist ! - aus Dresden
Besonders das Auftreten des Österreicher Stefan Petzner - der früher mal in Österreich einer der Berater des FPÖ-Mann Haider war und heute u.a. Bücher schreibt zu Wirkungsweisen von Populismus.
50 Millionen sind Peanuts, wenn man eine Schulreform dagegenstellen würde. Das geht in die Milliarden und da hast du noch keine Schulen saniert und sie mit zeitgemäßer Technik ausgestattet.
Zitat:Ebenso mir auch bekannt, das bereits damals besonders das Land Hessen in Thüringen die Lehrer und angehende Lehrer an den Hochschulen abgeworben hat - mit entsprechenden Stellen und entsprechender Bezahlung und Verbeamtung.
Abgeworben finde ich nicht das richtige Wort. Kenne 2 Lehrer, die jedes Jahr nur befristet an einer Schule tätig sein durften und jeden Sommer neu auf der Suche nach einer Schule waren. Das die dann schweren Herzens aber nachvollziehbar eine Festanstellung in Hessen annahmen (soweit ich weiß ohne Verbeamtung) ist dann nachvollziehbar.
(26.09.2017, 19:20)Aik schrieb: Deine These paßt aber irgendwie nicht, wenn man sich mal anschaut, welche Altersgruppe besonders AFD gewählt hat....

Ich habe auch nicht gesagt, dass es der einzige Grund ist, warum die AFD so großen Zuspruch hat, sondern einer, für mich ein erheblicher. 


(26.09.2017, 16:47)MichaelB schrieb: Veraltete Bildungspolitik? Das einzige was für mich abgeschafft gehört ist, dass die Länder für sich da ihr eigenes Süppchen kochen. Zur Schule an sich finde ich das das derzeitige Lernen (Lesen durch Schreiben und Schreiben wie man will bzw. spricht), das Zusammenwürfeln verschiedener Klassenstufen usw. endlich aufhören muss. Habe gerade mit den Kindern die Grundschule durch, das war für mich eher Kindergarten Teil 2. Die Quittung dafür gibt es gerade in Klasse 5.

Warte ab, bis die Kinder auf dem Gymnasium, der Regelschule oder ähnlichem angekommen sind. Dann wirds noch abstruser. Ich denke eher, es muss ein ganz anderes Konzept für die Bildung geben. Vielleicht traut sich ja irgendwannmal eine Partei daran. Der Glaube daran fehlt mir allerdings.

(27.09.2017, 06:33)Ritter schrieb: Es geht ja schon los das in Thüringen jahrelang die Lehrer nicht verbeamtet wurden. Viele sind deswegen in andere Bundesländer gezogen. Die Hörsääle sind voll.

Das liegt nicht nur (aber auch) am Verbeamten. Das Problem ist auch das Auswahlverfahren. Wenn die ersten Lehramtsbewerber in Thüringen die Zusage erhalten, haben sie bereits in Hamburg, Bayern, Hessen und Co den Arbeitsvertrag, den Mietvertrag und den Auftrag des Umzugsunternehmens unterschrieben. Das Bildungsministerium kommt einfach nicht aus dem Knick in solchen Fragen. Änderungsbedarf? Ja. Einsicht? Wo denkst du hin?


(27.09.2017, 07:25)Flaschendeckel schrieb: 50 Millionen sind Peanuts, wenn man eine Schulreform dagegenstellen würde. Das geht in die Milliarden und da hast du noch keine Schulen saniert und sie mit zeitgemäßer Technik ausgestattet.

Bildung ist eben eine Investition. Da muss Wille dabei sein. Ich hätte auch überhaupt kein Problem damit, wenn es Milliarden kosten würde. Wenn ich wüsste, dass die Klassengröße auf 16 Kinder beschränkt wäre, dass Lehrer bis zum Erreichen des Rentenalters arbeiten könnten und eine individuelle, leistungsgerechte Förderung möglich ist.
Zitat:Ich hätte auch überhaupt kein Problem damit, wenn es Milliarden kosten würde. 

Das muss es nicht mal. Frontalunterricht, ordentlich Lesen und Schreiben lernen, Mathe Basics üben und den Kindern Lösungen an die Hand geben und sie ihnen nicht selbst überlassen, getrennte Klassenstufen, keine Kuschelecken in die sich Kinder zurückziehen können, wenn sie gerade keine Lust auf Unterricht haben, Klingeln, die Unterrichtsende und Pausenende für alle wahrnehmbar machen, Hausaufgaben, die von den Hortnerinnen und den Lehrern auf Richtigkeit kontrolliert werden... das kostet genau null Cent.
Abklatsch , genau die einfachen Dinge des Lebens.
(27.09.2017, 21:00)MichaelB schrieb: Das muss es nicht mal. Frontalunterricht, ordentlich Lesen und Schreiben lernen, Mathe Basics üben und den Kindern Lösungen an die Hand geben und sie ihnen nicht selbst überlassen, getrennte Klassenstufen, keine Kuschelecken in die sich Kinder zurückziehen können, wenn sie gerade keine Lust auf Unterricht haben, Klingeln, die Unterrichtsende und Pausenende für alle wahrnehmbar machen, Hausaufgaben, die von den Hortnerinnen und den Lehrern auf Richtigkeit kontrolliert werden... das kostet genau null Cent.

Naja, das kostet schon. Die Hortnerin will ja z. B. bezahlt werden und müsste auch in der Lage sein, die Hausaufgaben zu kontrollieren. Ansonsten gebe ich dir Recht.

Ich erachte es aber als notwendig, dass die Klassenstärken wesentlich geringer werden. Ich würde auch zusehen, dass ein Abitur wieder eine Auszeichnung für die besten Schüler ist. fast 60 % (wenn die Zahlen, die ich gefunden habe, stimmen) der Kinder machen Abitur. Ausbildungsbetriebe nehmen schon gar keine Jugendlichen mit Regel/Realschulabschluss. Es gibt Studiengänge mit Massen an Studenten, die nach 3- 10 Jahren Studium feststellen, dass in Deutschland für ihre Qualifikation überhaupt keine Nachfrage gibt.
Zitat:Naja, das kostet schon. Die Hortnerin will ja z. B. bezahlt werden und müsste auch in der Lage sein, die Hausaufgaben zu kontrollieren.
Die Hortnerin ist ja da und muss deshalb nicht extra bezahlt werden. Zudem obliegt die Kontrolle vor allem den Lehrern. Die sind ebenfalls da, teilweise sogar zu zweit in einer Klasse.
In der Grundschule kenne ich mich ehrlich gesagt noch nicht so gut aus. Was machen denn die Hortner/innen und Lehrer/innen anstatt der von dir vorgeschlagenen Maßnahmen? Ich weiß nur, dass auch da die Bürokratie unheimlich hoch ist, die regelmäßige Entwicklungsberichte und was nicht alles für Zeugs erstellen müssen.
Zitat:Was machen denn die Hortner/innen und Lehrer/innen anstatt der von dir vorgeschlagenen Maßnahmen? 

1. Die Hortnerin beaufsichtigt den Raum, in dem die Kinder sitzen, die Hausaufgaben machen WOLLEN
2. Den Lehrern ist es egal, ob sie gemacht sind oder nicht, geschweige denn ob sie richtig sind. Eine Kontrolle oder ein gemeinsames durchschauen der Aufgaben fand nicht statt
Zitat:...genau die einfachen Dinge des Lebens.

Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.
Henryk M. Broder vergleicht Medien-Hatz auf AfD mit „Kauft nicht bei Juden!“. 
Außerdem resümiert er süffisant das Wahlergebnis in Ostdeutschland:
 "Mehrere Millionen unserer ostdeutschen Mitbürger sind offenbar nicht integriert"
 - weil sie die falsche Partei gewählt haben.
Henryk M. Broder zur Bundestagswahl 2017
Einfach herrlich sowas.  Lachen8
Mehr davon:
http://www.achgut.com
(28.09.2017, 16:56)MichaelB schrieb: 1. Die Hortnerin beaufsichtigt den Raum, in dem die Kinder sitzen, die Hausaufgaben machen WOLLEN
2. Den Lehrern ist es egal, ob sie gemacht sind oder nicht, geschweige denn ob sie richtig sind. Eine Kontrolle oder ein gemeinsames durchschauen der Aufgaben fand nicht statt

Das ist bedauerlich, dann ist es schon in der Grundschule noch schlimmer, als ich vermutet habe. Umso wichtiger wäre eine Reform.

@Schnorchel: Wann findest du denn mal Zeit, auf @ronrys Post zu antworten?
@Guerti, Alles Wesentliche habe ich bereits spontan beantwortet (obwohl ich kaum Zeit hatte...) Leider ist die noch knapp.
Aber: Spannende Zeiten!
Seit 22.09.2017, 21:00 Uhr habe ich keine Antwort auf die von Ronry gestellten Fragen gesehen, Schnorchel. Vielleicht liest du dir den Beitrag 1951 noch mal durch und fügst die dir bekannten Informationen dazu ein.




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 14 Gast/Gäste