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Politik - Brennpunktthema
(25.09.2017, 19:20)MichaelB schrieb: was hat dann genau Die Linke mit der SED zu tun?

dann lies mal über die beglaubigte nachfolgerpartei der SED/ PDS. das ganze vermögen, immos, rücklagen etc, welches von der ostpartei zwangsenteignet oder illegal erworben wurde, wurde von den linken komplett übernommen, da die sich als offizielle nachfolgepartei der SED/PDS eingeklagt hatten. die haben also nicht von vorne neu angefangen. nee, die haben sich die zu unrecht erworbenen sachen einverleibt. und das wird für gut befunden? schrecklich! und pervers von denen, welche da ein kreuz gemacht haben.
Lieber @fp, Du weißt schon dass die ganzen Blockparteien was die Vermögen betrifft damals ähnlich gehandelt haben - obwohl sie direkt von "großen Brüdern" aufgefangen wurden.
Und was hat das jetzt mit der jüngsten Bundestagswahl und ihren Ergebnissen zu tun?
Zitat:dann lies mal über die beglaubigte nachfolgerpartei der SED/ PDS.

Lies lieber mal das was Du geschrieben hast und ich geantwortet habe und suche darin mal die Parallelen. Der eine Teil des Systems war schlecht und der mir angenehme Teil des Systems war gut ist in meinen Augen keine so tolle Argumentation.
(25.09.2017, 19:18)Aik schrieb: @Guerti, ganz ehrlich - ich kann diese Quervergleiche zur NSDAP in den frühen 30igern nicht mehr hören!
Das ist doch verdummende Polemik, ohne den geschichtlichen Hintergrund, warum die NSDAP überhaupt so stark wurde, zu hinterleuchten!

AIK, es wäre schön, wenn du es irgendwann mal schaffen würdest, das zu verstehen, was ich schreibe und nicht, was du willst. Ich habe bei dir immer wieder das Gefühl, du liest drei Schlagworte, deine Halsschlagader schwillt an und dann gehts los. Meine Beiträge sind nicht verdummend und nur selten Polemisch. Wenn sich andere User deine ausfallende Wortwahl gefallen lassen, ist das deren Problem. So schreibst/redest du nicht mit mir!

Es geht mir um Zahlen und nicht um irgendwelche Hintergründe zu den Zahlen. 12,x % sind eine relevante Menge an Abgeordneten, die durchaus Strahlkraft und Schlagkraft haben. Ich kann mir zudem gut vorstellen, dass auch der eine oder andere Abgeordnete in einzelnen Punkten mit den Vorstellungen der AFD konform geht.


(25.09.2017, 19:18)Aik schrieb: Die AFD lebt vom Unververmögen der Volksparteien und nicht durch ihr politisches Vermögen und sie wird auch nicht von irgendjemand einflussreichen gestützt!

Nichts anderes habe ich geschrieben.

Wobei "irgendjemand einflussreichen" in keiner Weise von dir oder mir belegt werden kann. Sicher haben sie weder (noch?) keine "Frontfigur", wie Hitler noch sehe ich derzeit jemanden, der sich so verhalten würde wie Hindenburg. Das kann sich natürlich ändern. Zumal "einflussreich" heute nicht mehr von polarisierenden oder auch nur bemerkbaren Menschen abhängig ist. Heutzutage reicht es, wenn du einen hervorragenden IT-ler mit Team hast und schon steht dir die Welt offen. Klingt unwahrscheinlich? Ist es nicht. Leg dir mal 2 Facebookprofile an. Bei dem einen likest du AFD, PEGIDA und Co, auf dem anderen die Grünen, die Linken, mimikama & Co.

(25.09.2017, 19:18)Aik schrieb: Nicht die AFD ist das Problem und auch nicht der AFD-Wähler -> die selbstverliebten Berufspolitiker in CDU/CSU, SPD, Linke und Grüne sind es, die es geschafft haben, in den letzten 8 Jahren eine Politik zu machen, die fast die Hälfte aller Wähler nicht mehr versteht bzw. mit der man sich nicht mehr identifizieren kann!

Da bist du jetzt aber ungerecht. Der Keim des Ganzen liegt doch schon zig Jahre zurück durch alle Regierungsparteien. Stichwort: Bildung. Man muss endlich anfangen, das Bildungskonzept völlig umzukrempeln. Föderalismus ist auf diesem Gebiet spätestens ab der Grundschule völlig unangebracht. Es gibt viel zu viele Abiturienten, leistungsgerechte Förderung ist kaum möglich...

Wenn ich sehe, was ich für Leute im Abijahrgang hatte (insg. 130), wenn ich sehe, dass in manchen Bundesländern nun 8 x so viele 1,0-Abschlüsse erzielt werden, als noch vor 20 Jahren, wenn ich sehe, welches Bildungsniveau bei Auszubildenden und Praktikanten vorhanden ist, dann ist es mir völlig klar, dass die Leute einer Partei mit einfachen Antworten die Stimme geben.
Du willst jetzt aber nicht sagen die Leute sind dumm oder?
"Dumm" ist eine Frage der Perspektive. Daher: nein.

Ich glaube, dass das Bildungsniveau gesunken ist und dass die veraltete Bildungspolitik dafür verantwortlich ist. Ich glaube, dass die Fähigkeiten zu hinterfragen, sich zu informieren und zu recherchieren nicht ausreichend im Schulsystem ausgebaut werden.
Veraltete Bildungspolitik? Das einzige was für mich abgeschafft gehört ist, dass die Länder für sich da ihr eigenes Süppchen kochen. Zur Schule an sich finde ich das das derzeitige Lernen (Lesen durch Schreiben und Schreiben wie man will bzw. spricht), das Zusammenwürfeln verschiedener Klassenstufen usw. endlich aufhören muss. Habe gerade mit den Kindern die Grundschule durch, das war für mich eher Kindergarten Teil 2. Die Quittung dafür gibt es gerade in Klasse 5.
(26.09.2017, 12:15)Guerti schrieb: ...
Wenn ich sehe, was ich für Leute im Abijahrgang hatte (insg. 130), wenn ich sehe, dass in manchen Bundesländern nun 8 x so viele 1,0-Abschlüsse erzielt werden, als noch vor 20 Jahren, wenn ich sehe, welches Bildungsniveau bei Auszubildenden und Praktikanten vorhanden ist, dann ist es mir völlig klar, dass die Leute einer Partei mit einfachen Antworten die Stimme geben.

Deine These paßt aber irgendwie nicht, wenn man sich mal anschaut, welche Altersgruppe besonders AFD gewählt hat....
@Micha genauso schauts aus.Da bin ich voll bei dir.
*Abklatsch* @Ritter  Winken1
Trotzdem muss man über das Schulsystem diskutieren. Ich finde es erschreckend, wie oft die Kids meiner Partnerin Stundenausfall haben. Die haben ja nahezu täglich ausfallende Stunden, in einer Woche bald mehr, als ich zu meiner Zeit in einem ganzen Schuljahr hatte. Und ich bin in "Krisenzeiten" 2006 von der Schule abgegangen. Das ist ein untragbarer Zustand. Die Länder sind damit überfordert. Das muss Bundessache werden.
Meine Kinder kennen Stundenausfall hier in Oberbayern nur vom Hörensagen.
Es geht ja schon los das in Thüringen jahrelang die Lehrer nicht verbeamtet wurden. Viele sind deswegen in andere Bundesländer gezogen. Die Hörsääle sind voll.
Im übrigen ist RRG da nur teilweise Schuld, die liegt bei der CDU als Vorgänger. Die haben das schon schleifen lassen.
Und ich bin der Meinung das DDR Schulsystem war richtig gut gewesen.
@ritter - stimmt.
Als meine Tochter 2004 Gymnasium beendet hat, waren selbst im letzten Schuljahr Stundenausfälle in Hauptfächern die Regel.
Das begann damit, das zum Beginn der 12.Klasse erst einmal Englisch für 12 Wochen ausfiel, weil die Lehrerin länger erkrankt war. Beim Elternabend wurde der Direktor des Gymnasiums gefragt, wie er die Situation lösen will. Antwort - wenden sie sich an das zuständige Schulamt - von dort bekomme ich keinerlei Unterstützung, um eine Vertretung zu finden.Das war glaube noch zu einer Zeit, als ein Herr Althaus MP in Thüringen war und die CDU die Verantwortung im Land hatte.

Ebenso mir auch bekannt, das bereits damals besonders das Land Hessen in Thüringen die Lehrer und angehende Lehrer an den Hochschulen abgeworben hat - mit entsprechenden Stellen und entsprechender Bezahlung und Verbeamtung.
In Thüringen fing man damals an, Lehrer TEILzeit zu verbeamten. Besonders an den Grundschulen. Heisst - die hatten zb 20 oder 25 oder 30 Stunden im Vertrag stehen - und wurden so auch verbeamtet. Mit allen Folgen bis ins private hinein. zb der notwendige Abschluß einer privaten Krankenversicherung zum vollen Preis als Ergänzung zur Beihilfe des Dienstherren. Da ja Beamte aus der gesetzlichen Krankenversicherung fallen. Als eine Folge des Ganzen. Da private Krankenversicherung nach Lebensalter und Gesundheitszustand gemacht wird und Lehrer dabei waren, die mit 40 und darüber teilzeitverbeamtet wurden, wurde das natürlich in der Folge teuer. Ergo - sind dann manche abgewandert. In andere Bundesländer, wo sie Vollzeit hatten.

Wir haben - denke ich mal - keine schlechte Bildung im Land. Aber auf Grund des Förderalismus gravierende Unterschiede in den Strukturen des Bildungssystems, in der Bezahlung, in der Besetzung der Stellen, in den Inhalten der Lehrpläne und den Umfängen bis hin zum materiellen Standard bei Ausrüstung und Zustand der Schulen.

Wenn ich Bildung unserer Kinder als ein Kernpunkt sehe, hat die Gesellschaft und in der Folge die politisch Verantwortlichen - da dafür gewählt - auch die Kernaufgabe, Bildung und Ausbildung umzusetzen.
Für den neuen Bundestag sind mal locker 50 Millionen Mehrkosten jedes Jahr fällig, die gerne bewilligt werden, aber eine kostenlose Schulbeförderung ist nicht drin.




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