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Politik - Brennpunktthema
Politiker fassungslos nach Selbstmord des Terror-Syrers

Wenn ich das lese, dann geht mir die Hutschnur hoch.

Dieser Mann wollte wohl in selbstmöderischer Absicht viele Menschen mit in den Tod reisen.
Das wurde verhindert und er hat für sich seine Konsequenzen gezogen.

Wenn ich jetzt lese, was darum für ein Theater gemacht wird, dann wird mir persönlich Angst und Bange.
Wäre es so manchen Politiker lieber gewesen, dieser Mann wäre über einen guten Anwalt bald wieder entlassen worden und hätte danach irgendwann noch sein Vorhanden umgesetzt?

Wie viele Leute bringen sich in diesem Land um, weil sie nicht wissen, wie es mit ihnen persönlich weitergehen soll?
Wird da großartig darüber berichtet, regt sich darüber die Politik auf?

Da wundern sich dann die Politiker, dass die Politikverdrossenheit immer größer wird.

Ach ja, und zu hoffen, dass er ihnen die Hintermänner genannt hätte, ist doch mehr als naiv.
Sieht man ja, wie er sich dem entzogen hat.
(13.10.2016, 13:22)Andi S. schrieb: Politiker fassungslos nach Selbstmord des Terror-Syrers

Wenn ich das lese, dann geht mir die Hutschnur hoch.
Andi, der Hintergrund ist doch ein ganz anderer: Man hatte sich eben erhofft, weitere Informationen zu dem geplanten Anschlag zu erhalten.
Es geht doch nicht um den Schutz des Lebens eines potentiellen Attentäters.
Ob das naiv ist oder nicht, lassen wir mal dahingestellt. Sicherlich, Daumenschrauben hätte mn vermutlich nicht verwendet, aber wenigstens hätte es die Chance gegeben, Infos zu erhalten - das ist nun dahin.
man kann nun mit der befragung der drei anderen syrer beginnen, die den angeblich überführt haben.
Was haben die denn ausgefressen?

Sächsische Zellen scheinen ein gefährliches Pflaster für Ausländer zu sein. Der eine entzündet sich selbst, der nächste erhängt sich am T-Shirt...

Schade um die Informationen, die jetzt nicht mehr rausgegeben werden können.
(13.10.2016, 13:54)Arokh schrieb: Andi, der Hintergrund ist doch ein ganz anderer: Man hatte sich eben erhofft, weitere Informationen zu dem geplanten Anschlag zu erhalten.
Es geht doch nicht um den Schutz des Lebens eines potentiellen Attentäters.
Ob das naiv ist oder nicht, lassen wir mal dahingestellt. Sicherlich, Daumenschrauben hätte mn vermutlich nicht verwendet, aber wenigstens hätte es die Chance gegeben, Infos zu erhalten - das ist nun dahin.

Natürlich haben sich viele davon was erhofft, aber ich behaupte nochmals, es ist schon ziemlich naiv.
Wenn jemand so was vor hat, dann ist der so "geimpft", dass er auch nichts sagt, bzw. vielleicht eine "Story vom toten Hund" erzählt.

Vielmehr sehe ich wahrlich die Gefahr, dass er bald wieder draußen gewesen wäre.
Was wäre dann passiert, hätte man ihm im Knast "umgepolt"?
Das glaube ich nicht, der hätte vielleicht sogar Zeit gehabt, seine Pläne zu verbessern etc.
(13.10.2016, 14:19)Guerti schrieb: Der eine entzündet sich selbst

wer solln das gewesen sein, und vor allem wann?
Andi, was schließe ich aus deiner Argumentation ? Alle an die Wand stellen ?
Wieso wird ein Terrorist nicht sofort wie üblich zum Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe geflogen und landet im Hochsicherheitstrakt von  Stammheim: mit Allem medienwirksamen Mitteln???
Warum übernahm nicht schon längst der Generalbundesanwalt den Fall?!
Wird jetzt wieder Einer gegangen... - oder was?
Oder sollte die Sächsische Justiz "geframed" werden...  Pfeifen
Was in dem "Freistaat" in Sachen Polizei und Justiz vermehrt und vermasselt wird, ist unfassbar. Terrorist im Block, aber keine Absperrung. Sprengstoffweste aber keine Suizidgefahr. Aber alles nach Vorschrift gelaufen. *kopfklatsch*
(13.10.2016, 15:37)dawnofbattle schrieb: Terrorist im Block, aber keine Absperrung

dann lies dir die absolut schlüssige begründung dazu durch. ich suche die dir aber nicht raus.
(13.10.2016, 14:46)Arokh schrieb: Andi, was schließe ich aus deiner Argumentation ? Alle an die Wand stellen ?

Nach deutschem Recht ja gar nicht möglich. Und um deine Frage zu beantworten: NEIN!!!
Würde er in arabischen Ländern gefangen und würde dort als Terrorist gelten, dann würde wohl anders mit ihm umgegangen werden.
Das würde ich aber auch nicht begrüßen, weil man dort evtl. vorschnell verurteilt.

Aber für bestimmte Straftäter härtere Strafen auch in Deutschland würde ich schon begrüßen.

Mir geht es darum aufzuzeigen, dass sich ein vermutlicher Terrorist selbst umgebracht hat und man jetzt darum einen Wirbel macht der mich schon sehr erstaunt.

Immer wieder hört man am Rande, dass sich auch im Knast bestimmte Leute wohl umbringen. Macht man da so einen Wirbel darum?

Es geht mir weiterhin auch darum aufzuzeigen, dass er vielleicht selbst dafür gesorgt hat, dass von ihm nun keine Gefahr mehr ausgeht.
Denn bei dem laschen Strafrecht ist anzunehmen, dass er wohl - wenn er einen guten Anwalt hat - bald wieder draußen wäre (in dem Fall gewesen wäre).

Selbst wenn man ihn abgeschoben hätte, wäre er wohl leicht wieder (bei den harmlosen Kontrollen) reingekommen.

Und nochmal was generelles, viele Leute hier in diesem vermeintlichen Wohlstandsstaat wissen nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Viele greifen dann zur letzten Lösung --> Suizid.

Liest man und hört man da viel?
Wo sind da die Politiker die Aufschreien und sagen, am System ist was falsch?
Es gibt keine Begründung außer totaler Unfähigkeit, wenn ein Terrorist gesucht wird und dessen Verfolgung per Warnschuss und zu schwer bepackten Spezialeinheiten nicht gelingt. Weil ein zweiter Ring fehlt, der den Täter final stellt. Oder Scharfschützen. Stundenlang sind Fahnder (zu offensichtlich?) am Haus und der geht da mal eben zum Bahnhof (?), ohne Befund und am Ende ist er, wie auch immer, in Leipzig. Der meist gesuchte Mann in Deutschalnd! Das kann man in Sachsen einen "Erfolg" nennen oder "Dienst nach Vorschrift", im Rest der Welt ist das eine oberpeinliche Lachnummer bzw. Katastrophe. Und das war ja erst der Anfang, dessen Ende natürlich alternativlos war. Nugloar.
(13.10.2016, 14:41)Fachpublikum schrieb: wer solln das gewesen sein, und vor allem wann?

Der hier , falls Dir das entfallen ist...

@dawnofbattle
Würde ich auch so sehen.
Vernünftig und schlüssig zu erklären ist das Ganze nämlich auch mMn nicht. Angefangen von dem dilentantischen Festnahmeversuch bis hin zur Unterbringung und dem Suizid.
@andi s. - sicher gibt es Suizid in der Haft. Und sicher schlagen da in seltenen Fällen solche Wellen.
Im konkreten Fall sehe ich jedoch schon ein öffentliches Interesse. Dafür ist der gesamte Themenkomplex viel zu heikel und bewegt viele Bürger.
Und ich glaube auch nicht, das - wenn es zu einem Strafverfahren gekommen wäre - dem ein guter Anwalt geholfen hätte. Dafür hatte die Polizei und andere mittlererweile zuviel zusammengesammelt über ihn. Der wäre definitiv in den Kahn gewandert und wahrscheinlich erst danach abgeschoben worden.
Da sind andere Leute in der Thematik für weniger schon recht lange eingebuchtet worden in den letzten Monaten - Stichwort IS-Rückkehrer. Soweit ich verfolgte Fälle im Kopf habe, endeten da alle mit Haftstrafen und in der Regel nicht unter mindestens 2,5 Jahren.
Und ich denke auch, das deutsche Behörden ein dringendes Interesse daran hatten zu erfahren, wie die ganze Geschichte vorbereitet wurde, wer ihn angeleitet oder geschickt hat, auf welchen Kanälen, zu wem er Kontakt hatte an Involvierten etc pp....das hat was mit innerer Sicherheit zu tun.
Und unter dem Blickwinkel sind die hohen Wellen nachvollziehbar.
Das war aber in Dessau -> und - ja, ich bin ein Nöler; ich weiß - das liegt nun mal nicht in Sachsen...
(13.10.2016, 17:16)dawnofbattle schrieb: Es gibt keine Begründung außer totaler Unfähigkeit, wenn ein Terrorist gesucht wird und dessen Verfolgung per Warnschuss und zu schwer bepackten Spezialeinheiten nicht gelingt. Weil ein zweiter Ring fehlt, der den Täter final stellt. Oder Scharfschützen. Stundenlang sind Fahnder (zu offensichtlich?) am Haus und der geht da mal eben zum Bahnhof (?), ohne Befund und am Ende ist er, wie auch immer, in Leipzig. Der meist gesuchte Mann in Deutschalnd! Das kann man in Sachsen einen "Erfolg" nennen oder "Dienst nach Vorschrift", im Rest der Welt ist das eine oberpeinliche Lachnummer bzw. Katastrophe. Und das war ja erst der Anfang, dessen Ende natürlich alternativlos war. Nugloar.

Absolut richtig - aber noch erstaunlicher finde ich die Aussage, dass man keinen Grund sieht, der Äußerung des Toten nach zu gehen, wonach die "Helden" Mitwisser waren, die einfach nur "kalte Füsse" bekommen haben...
Auch wenn es wieder nicht ins Weltbild einiger hier paßt -> das Verrückteste an der ganzen Geschichte ist in meinen Augen die Story der "Helden"...
Die holen ihn am Bahnhof ab, schleußen ihn dabei an der Polizei vorbei, kleiden ihn neu ein, rasieren ihm den Schädel, fesseln ihn, fotografieren ihn, rufen die Polizei, wollen nicht erkannt werden, aber sie geben ein Interview nach dem anderen usw. ...




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