Politik - Brennpunktthema
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Politik - Brennpunktthema
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17.03.2016, 12:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2016, 12:17 von haufic.)
Er wäre aber nur kaputt, wenn man verantwortungslos handeln würde.. Also so, wie man es jetzt tut
 Schönes Beispiel dafür ist die Massentierhaltung..
Verantwortung fängt bei jedem einzelnen an. Wer verzichtet freiwillig auf die Annehmlichkeiten, die er nicht unbedingt braucht (Auto, Motorrad, 24 Grad Celsius in allen Räumen...)? Trotzdem wäre der Planet kaputt weil alle Ressourcen mit einem Schlag weg wären und inenrhalb kürzester Zeit das komplett eingelagerte CO2 in der Atmospäre wäre.
Aber wir schweifen ganz schön ab... (17.03.2016, 12:12)MichaelB schrieb: Und der Arbeiter in China hat was davon? Garnichts! Der, der diese (in meinen Augen unsinnigen) Zertifikate verhökert macht den Reibach. Es ist nicht möglich in diesem System dafür zu sorgen, dass es allen gut geht. Der Arbeiter in China hat davon gar nichts. Aber es geht mir um genau die Punkte, die du angesprochen hast. Wie kann es sein, dass Millionen Liter Treibstoff dafür verbraucht werden, um einen TV von China nach Deutschland zu verschiffen, dort in LKW/Züge zu verladen, nach Erfurt zu fahren und dort auszuliefern und das Gerät günstiger ist, als das das die Welt nicht 1 x umkurvt hat? Und weil die Umwelt viel zu wenig Beachtung findet, schmelzen die Pole, steigt der Meeresspiegel, erhitzt sich das Klima, die Erde vertrocknet, die Menschen hungern, führen Kriege um die wenigen Rohstoffe, die noch vorhanden sind, fliehen, wo es ihnen vermeindlich besser geht. Und da sind wir wieder beim Thema.
Wir schippern alles mögliche und unmöglich um die halbe Welt, weil es profitabel für einige ist. Nicht weil es sinnvoll ist. Begründet ist dies im System selbst. Das System kann nur funktionieren, wenn der Reichtum ungleich verteilt ist, weil es genau darum in diesem System geht. Es geht nicht darum, dass es allen gut geht auf der Welt. Es geht darum, dass es wenigen besser geht als dem Rest, der diesen Reichtum erwirtschaftet. Und die, denen es besser geht, geben denen, denen es nicht gut geht, nichts ab. Das würde das ganze System ad absurdum führen. Wozu solltest Du z.B. Dich anstrengen um mehr Geld zu verdienen, wenn es Dir hinterher sowieso wieder weggenommen wird? Machen wir es mal konkret: für mich ist das Vorhandensein von Geld die Ursache des ganzen übels. Nimm eine Glasscheibe und schau hindurch, was siehst Du? Die Welt, andere Menschen... Halte ein Stück Silber hinter die Scheibe, was siehst Du nun?
Nur bringt uns das alles derzeit bei den Problemen, die es gibt, keinen Schritt weiter.
Alles, was hier in den letzten Beiträgen an Zustandsbeschreibung und Ursachen dargestellt wurde finde ich richtig. Das was mir Sorge macht ist, dass die völlig Falschen gerade daraus Kapital schlagen. In Amerika sind sie dabei, einen Wahnsinnigen, der selbst einem Reagan noch die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte, an die Spitze einer Atommacht zu hieven. Und bei uns lassen sich gerade, wie 1933 auch, Hunderttausende von einer Handvoll Faschisten aufs Glatteis führen. Es lohnt sich, das Parteiprogramm der AfD zu lesen, um das zu begreifen. Was dort drin steht, ist scheinbar zur Hälfte von der FDP, und zur anderen Hälfte von der NPD abgeschrieben. Das Ziel ist offenbar eine völlig endsolidarisierte, noch stärker auf die Trennung von Arm und Reich gerichtete, sämtliche Grundwerte zivilen Zusammenlebens verachtende Gesellschaft, kurz gesagt amerikanische Verhältnisse. Und damit spiele ich keineswegs auf das Thema Asyl an. Ich hoffe, dass dieser Wahnsinn in den kommenden Wochen und Monaten öffentlich thematisiert wird, damit die Wähler begreifen, was hinter dem scheinbaren Einfangen des Protestes steckt. Ich bin selbst mit ganz Vielem nicht einverstanden. Aber wenn diese Typen echten Einfluß auf die Gesellschaft kriegen sag ich gute Nacht Herrschaften.
Aus eigener Erfahrung: Du kannst es den AfD-Wählern vor die Nase halten, Berichte, Studien, etc. vorhalten. Das überzeugt sie nicht.
Das wird vollkommen irgnoriert - zumindest bei meinen Bekannten. Und wenn das öffentlich besprochen wird, wenn die Medien darüber berichten, etc. dann ist das eh alles nur staatlich gesteuert.
Die 'Lügenpresse' ist ja auch nur dann wichtig, wenn es Wahlerfolge zu propagieren gilt
Das Erschreckende für mich ist nicht die AFD an sich. Es gab schon immer rechtspopulistische Parteien.
Erschreckend ist für mich, wie leicht 25-30% Wählerstimmen mit Bauernfängereien, Nationalismus, ein bisschen Rassismus und einem Feindbild(ganz so wie das Onkel Adolf in der guten alten Zeit schon mal gemacht hat um an die MAcht zu kommen) in Deutschland zu erreichen sind. Ich weiß, gleich kommen wieder die Xperten um die Ecke, die erklären, dass ja die Wähler garnicht Schuld sind, wenn sie Rattenfängern mal eben ihre Stimme geben sondern die etablierten Parteien. Meiner Ansicht nach ist das falsch. Jeder ist für seine Stimme selber verantwortlich und wer jetzt die AFD unterstützt, kann später nicht sagen "Das habe ich nicht gewusst", wenn dann die konsequenzen spürbar sind, aber auch das ist deutschland. Ich dachte echt, dass diese Zeiten vorbei sind in Deutschland. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. 
@kiwi1 das Wahlprogramm wird erst im Mai auf einem Parteitag verabschiedet, man sollte fairerweise mit den Ausdrücken, wie Faschisten o.ä. vorsichtig sein! Kurzum es ist noch nichts in Tüten. Die Schere zwischen arm und reich geht im übrigen schon seit vielen Jahren in Deutschland auseinander, da gabs die AfD noch nicht. Die SPD aber schon.
@papa: erkläre mal bitte Rassismus und wo schreibt die AfD (nicht einelene Personen) rassistische Punkte (in ihr seltsames nichtvorhandenes Programm)?
@Guerti: keine Ahnung wie diese "Bürgerarbeit" aussehen soll. und ich befürchte schlimmes. Aber was spricht dagegen wenn Menschen die arbeitsfähig sind zu gemeinnütziger Arbeit ran zu ziehen?
@Ritter
Ich habe nirgends geschrieben, dass die AFD rassistische Punkte in ihr Programm geschrieben hat. Und natürlich gibt es AFD Wahlprogramme -->in den Landesverbänden. Darum geht es auch garnicht. Es geht darum, dass es in der führungsebene dieser Partei und wahrscheinlich auch bei den mitgliedern Rassisten gibt. Das haben sie ja mehrfach auf Kundgebungen oder auch in den Medien gezeigt. Ich selber war eine zeitlang Mittwochs regelmäßig mit auf der Demo in Erfurt , am Landtag und auf dem Domplatz. Für einen normalen Menschen ist so etwas unterträglich, was dort AFD Funktionäre vom Stapel lassen. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch Leute in der AFD gibt, die keine Rassisten sind oder Nazis. Aber das macht die Partei ja nicht besser. Diese Partei, die mal von Lugge und Henckel gegründet worden ist, wurde von seltsamen Leuten unterwandert und die Gründer wurden fortgejagt. 
Sag mal papa:
Sind die "Konsequenzen einer verfehlten Politik" nicht schon längst überall spürbar?  Sowieso in der Welt und Europa, aber eben auch hier! Hab grade den Artikel beim mdr entdeckt: Exakt vom 16.03.2016: Sozialforscher sieht Flüchtlinge als letzte Chance für ländlichen Raum Dr. Andreas Siegert, Sozialforscher, spricht darüber, wie Flüchtlinge in ländlichen Gebieten Ostdeutschlands eine neue Heimat finden könnten und welche Chancen das bieten würde. Wo und wie lebt so ein "Experte"!? Lies nur mal die Kommentare (die "durchkamen"...)
@Guerti, Ich weiß. Für die ist die Erde eine Scheibe. Man darf trotzdem nicht aufhören, ihnen Aufnahmen der Erde aus dem Weltraum zu zeigen. Ich habe einen Nachbarn, der bezeichnet ein und dieselbe Zeitung als Lügenpresse oder zitiert sie, je nachdem ob seine Meinung gerade bestätigt wird oder nicht. Und du denkst, du hast einen aufgeklärten Menschen mit Abi vor dir.
@Papa, du hast Recht. Aber ich glaube, das ist nicht zwingend eine deutsche Krankheit. Zu allen Zeiten und weltweit sind Menschen auf schlichte Parolen hereingefallen, und zwar in allen Gesellschafssystemen. Jedenfalls freue ich mich schon darauf, wie die AfD-Herrschaften dem Volk erklären wollen, wie die Herabsetzung der Strafmündigkeit, die Diskriminierung Alleinerziehender, der leichtere Zugang zu Waffen, die Abschaffung gesetzlicher Versicherungen, die Verstärkung der Überwachung, die Förderung von Monopolen usw. dem Vorteil des "kleinen Mannes", als dessen Anwalt sie sich ja ausgegeben haben, dienen sollen. Oder wie es zusammenpasst, dass man vom Mainstream und staatlich verordneter Meinungsbildung spricht, aber im Fall der Fälle selbst die dann nicht GEZ-finazierten Sender unter staatliche Kontrolle stellen will. Immer wieder steht da was von frei und selbstbestimmt (irgendwie hör ich da immer Westerwelle) und dann will man aber vorschreiben, was unter Kultur zu verstehen ist und dass nur Deutsche über deutsche Literatur urteilen dürfen etc.. Freie Religionsausübung ja, aber bitte nur eine, die wir vorgeben, geil. Ab jetzt brauchen die Kabarettisten eigentlich keine Texte mehr schreiben. Einfach das Parteiprogramm der AfD vorlesen. Wenn's nur nicht so traurig wär...
Sag mal kiwi1:
Wie soll man sich das erklären... Lauinger will Flüchtlingen Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern Thüringens Migrationsminister Dieter Lauinger hat erneut einen leichteren Zugang für Flüchtlinge zum deutschen Arbeitsmarkt gefordert. Die sogenannte Vorrangprüfung bei der Besetzung einer Arbeitsstelle müsse abgeschafft werden, sagte der Grünen-Politiker. "Sie ist ein bürokratisches Hemmnis für eine schnelle Integration." Die Vorrangprüfung verlangt, dass ein Unternehmen eine Stelle erst dann mit einem Bewerber aus einem Nicht-EU-Land besetzen darf, wenn sich kein deutscher oder EU-Bewerber findet. Quelle: mdr Gerade heute wurden neue Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Europa bekannt: interessant, leider! Trotz der positiven Entwicklung ist die Lage in den von der Eurokrise schwer getroffenen Staaten Südeuropas weiterhin schwierig. In Griechenland betrug die Arbeitslosenquote laut den aktuell verfügbaren Zahlen aus dem November 24,6 Prozent. Mit 20,5 Prozent war die Quote im Januar auch in Spanien noch auf eine sehr hohen Niveau. Besonders betroffen von der hohen Arbeitslosigkeit im Süden der Eurozone sind die Jugendlichen. Im gesamten Währungsraum lag die Quote für die Jugendarbeitslosigkeit im Januar bei 22 Prozent, das entspricht 3,04 Millionen Menschen unter 25 Jahren. Auch hier sind Griechenland und Spanien mit Quoten von zuletzt 48 und 45 Prozent am stärksten betroffen. Quelle: Spiegel online Werden jetzt die einen armen Schlucker gegen die anderen ausgespielt oder was!? Und das wird dann als "Zukunftsmodell" verkauft... ??? |
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