@MichaelB/#875
Zitat:Oben schreibst Du richtigerweise vom IS. Die Religion hat damit aber rein garnichts zu tun! Wie ich schon schrieb: würde ich das selbe tun und mich auf Jesus Christus berufen, wäre dann die christliche Religion auch eine gewaltverherrlichende und menschenverachtende Religion?
Hast du überhaupt mal im Koran geblättert oder dich über Mohammed informiert?
Oder hast du wenigstens Ahnung über Jesus "undso"?
Der IS ist ein Kalifat, also Islam wie Islam gemeint ist!
Back to the Roots: in's Jahr 630...
Du redest ungefähr so, als ob der Kommunismus nix mit dem Kommunistischen Manifest zu tun hat oder der Marxismus mit Charlie Marx...
Es ist einfach nur noch absurd, wie arglos und unwissend einfach alles in einem Topf verschwindet:
Christen richten sich nach Jesus, der als friedfertiger Mensch einen "Neuen Verbund" mit den Menschen und ==> Nächstenliebe brachte. Damit hat er das Alte Testament quasi abgelöst ("Alter Verbund" von Gott, exklusiv mit dem Volk Israel!).
Das war ja das "Neue", denn Jesus hat sich nie auf Gewalt berufen, sondern war radikal friedfertig (Bergpredigt und so...
)!
Christen können niemals Gewalt mit Jesus legitimieren - ausgeschlossen!
Wenn sie das taten, waren und sind sie keine, sondern Heuchler oder Verbrecher!
Das ist im Islam leider anders.
Mohamed hat selber erobert und sogar massenhaft geköpft... wenn die Unterworfenen nicht gespurt haben.
Du ahnst nun vielleicht, wie "problematisch" das Ganze ist
Wer in einen Glauben geboren wird, kann ja nix dafür: logisch, der macht das Beste draus und blendet das, was ihm nicht so passt, nach Möglichkeit einfach aus.
In Europa wurde das Christentum "institutionalisiert": man hat dann klare Ansprechpartner (Papst/Bischof usw).
Das kennt der Islam so nicht, der ist nicht wie eine Pyramide organisiert!
Es gibt zwei Richtungen, die sich seit 635 wie Feuer und Wasser vertragen: Schiiten und Sunniten.
Der Islam ist prinzipiell anarchisch organisiert: jeder kann seinen Verein aufmachen (Moschee), da ist auch NICHTS heilig (wäre Aberglaube), ausser dem Buch Koran selbst: die absolute Autorität auf immer und ewig!
Der darf auch nicht übersetzt werden und muss Arabisch rezitiert (gesungen!) werden: das ist die Funktion vom Iman, der immer den Koran auf Arabisch kennen muss - weiter nix.
Der Koran erklärt sich also prinzipiell selbst.
Keiner darf auch nur einen Buchstaben ändern. Reformen ahoi!
So ungefähr das Prinzip der revolutionären Zellen samt "Weltrevolution" der linken radikalen Spinner.
Das wird zum Problem, wenn radikale Mohamedaner angegriffen werden oder sich "angegriffen fühlen" (wenn sie das nicht dürfen, was sie ja müssen...)
Die Allermeisten sind ja im Westen zum Arbeiten/Studieren gekommen, und nicht zum Frömmeln...
Man hat offenbar nicht geschnallt, daß da ein Problem entstehn könnte, das es so nie zuvor gegeben hat.
Ein mehr und mehr ==> konfessionsloses Land (das ist eine Stufe vor atheistisch!) von "Ungläubigen" wird quasi mohammedanisch besiedelt.
Viele stellen nun Ansprüche und pochen auf Privilegien, die nicht mit Trennung von Glauben und Politik (im Islam selbstverständlich!) zu vereinbaren sind!
Zack: und schon fühlen sich ==> Fanatiker angegriffen: Was? wir werden angegriffen! = Dschiad...