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07.09.2023, 13:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2023, 13:20 von Ritter.)
(06.09.2023, 17:19)Papa schrieb: Wie stellst Du Dir das sonst vor? Dass alle 12 Monate im Zweifel 10-15 junge Spieler in den Kader der Männermannschaft aufrücken?
Wer kommt den auf so ein Schwachsinn jemanden sowas zu fragen? Unterstellst du mir gerade das ich das denke?
Es sollten jedem der nur ein Hauch Ahnung von Fussball hat klar sein das dein genanntens Beispiel absolut unrealistisch ist!
Das Spieler den Verein verlassen werden ist doch wohl logisch. Aber man muss doch seinen eigenen Spielern, die man selber ausgebildet hat eine Perpektive geben!
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(07.09.2023, 08:38)Bolzplatzkind schrieb: Ich denke da weniger an den Aufwand des Trainers, als vielmehr an die Spieler. Die U19 Spieler, die noch in die Schule gehen, haben ohnehin schon eine enge Taktung. Ohne separates Training im Perspektivteam kommt da m.M.n. wenig bei rum. Also muss das Perspektivtraining mit dem U19 Training/Schule/ den U19 Punktspielen und den Perspektivspielen koordiniert werden. Die Anschlusskader der Profis müssten für das Perspektivtraining auch aus dem Profitraining genommen werden. Und wofür? Du schriebst ja selbst von 5-10 Spielen (soweit ich mich erinnern kann in einem Zeitraum von deutlich mehr als einem Jahr).
Warum bin ich für eine klare Zielstellung? Von mir aus kann man es auch Profil nennen. Wenn es eine klare U21 bzw. U23 gibt, dann ist klar, dass der Schwerpunkt in der Heranführung junger Spieler liegt. Und ja, warum sollen denn nicht 8-10 U19 Spieler pro Jahrgang hochrücken. Sie bekommen dann 1-2 Jahre Zeit sich im Männerfußball zu etablieren. Wenn ich mir die II. Mannschaften von Mainz, Stuttgart, Hoffenheim ansehen, ist es gar nicht so selten, dass eine große Anzahl von Spielern hochgezogen wird. Eine solche II. Mannschaft wäre aus meiner Sicht ein gutes Argument, Spieler im Alter von vielleicht 16 oder 17 ins (hoffentlich) NLZ zu locken, weil ich ihnen eine Perspketive bieten kann, die andere NLZ vielleicht nicht haben. "Hey, wir glauben an dich und wenn du es nach der U19 nicht direkt zu den Profis schaffst, geben wir 1-2 Jahre Zeit den Spung zu schaffen" klingt auf jeden Fall besser als nach der U19 mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder einen neuen Verein zu suchen.
Bei der "alten" II. Mannschaft habe ich ein Profil nicht wahrnehmen können. Ich hatte eher den Eindruck, die Mannschaft war halt da, weil sie schon immer da war. Da kickten dann Spieler, die aus dem Talentstatus längst raus waren. Vielleicht gab es auch persönliche Verbiindungen und es wurde noch ein Vertrag gemacht, obwohl klar war, dass der Spieler für die Profis gar nicht in Frage kommt. Von den Reservisten der Profis habe ich auch kaum nennenswerte Leistungen in Erinnung. Ich hatte da eher den Eindruck es galt als notwendiges Übel und das sich nicht verletzten stand im Vordergrund. Irgendwie wurde dann versucht die Oberliage irgendwie zu halten, mit dem Argument, dass der Unterschied in den Spielklassen zwischen I. und II. Mannschaft nicht so groß werden dürfe.
Als reine U21 wäre es mir da auch egal, ob in der Verbandsliga oder in der Oberliga gespielt wird, weil es um die Entwicklung der Spieler geht. So könnten bspw. auch Spieler, die körperlich so weit sind, auch das 2. U19 Jahr überspringen und schon ein Jahr früher in den Männerbereich gezogen werden. Gibt ja zumindest einen prominenten Verein, wo das so gemacht wird. Das ist natürlich eine Frage des Profils bzw. der Zielstellung.
Soll die II. hingegen hauptsächlich für die Anschlusskader der I. gedacht sein, dann müsste aus meiner Sicht eine starke Verzahnung gegeben sein. Z.B. könnte dann Thomas Kost statt der U19 die II. trainiieren und so die Durchlässigkeit sicherstellen.
Macht absolut Sinn.
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(06.09.2023, 22:58)Guerti schrieb: Mein Vorschlag wäre, eine II. Mannschaft in der 2. Kreisklasse zu melden, das hätte Scharm und dann würde vielleicht auch der eine oder andere Fan dort einen Platz bekommen. Für Erfurt wäre es ein absoluter Gewinn, weil sich doch der eine oder andere Zuschauer mehr dort zeigen würde. Diese II. Mannschaft könnte sich "hocharbeiten", würde dann wahrscheinlich in 4-5 Jahren ebenfalls in die Landesklasse aufsteigen. Dann könnte man die II. Mannschaft - wenn das Konzept mit dem Förderkader innerhalb von 5 Jahren keine Früchte trägt - Professionalisieren und ggf. eine III. Mannschaft melden - wenn das dann gewünscht ist.
Ja hat schon Scharm, man hätte zb die Zweite gar nicht abmelden sondern eben nur in die KK zurückziehen sollen und eben als reine Amateurtruppe spielen lassen.
Nun willste Jugendliche die Verbandsliga spielen/gespielt haben in die 2.KK zu gehen?
Der Anfang ganz unten wäre auch insofern gut weil man da nicht diese"Extrawurst" mit der Eingliederung in eine obere Liga hätten.
Ausserdem würde man den anderen Vereinen in der Stadt zeigen das wir genau wie sie ein Verein sind der unten anfängt.
Im übrigen muss man nicht zwangsläufig ganz unten anfangen.
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(07.09.2023, 13:13)Ritter schrieb: Wer kommt den auf so ein Schwachsinn jemanden sowas zu fragen? Unterstellst du mir gerade das ich das denke?
Es sollten jedem der nur ein Hauch Ahnung von Fussball hat klar sein das dein genanntens Beispiel absolut unrealistisch ist!
Das Spieler den Verein verlassen werden ist doch wohl logisch. Aber man muss doch seinen eigenen Spielern, die man selber ausgebildet hat eine Perpektive geben! Dann solltest Du Deine Formulierungen überdenken, denn Du schriebst das so, dass man sich ein NLZ leistet, um für andere auszubilden. Jetzt ist es für Dich auf einmal logisch, dass Spieler den Verein verlassen.
Das bedeutet genau das, dass man Spieler für andere Vereine ausgebildet hat.
Was nun ?
Und das mit dem Schwachsinn kannst Du Dir klemmen, lies Dir lieber Deine eigenen Beiträge vorher durch, bevor Du auf Posten klickst
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Weiß nicht ob es hier paßt, aber BILDet euch selbst:
Stellen Sie sich vor, der FC Bayern trifft im Spitzenspiel der Bundesliga auf Borussia Dortmund
– aber die Tore werden einfach nicht gezählt.
Man spielt also nur noch zum Spaß.
Kaum vorstellbar, oder?
Beim Nachwuchs ist das aber bald Realität.
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07.09.2023, 14:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2023, 14:38 von Stiller Teilhaber.)
(06.09.2023, 22:58)Guerti schrieb: Ich schätze 5-10 Mal. Ich kann mich nur noch schemenhaft an Duelle in Braunschweig, Hannover (?), an der Grenze zu Holland, Zwickau (?) und Halle (?) erinnern.
Das sehe ich ähnlich. Aber das sind lösbare Probleme. Einen Trainer bräuchte die U21/U23 sowieso, die müsste auch Training machen, Spieler scouten, den eigenen Nachwuchs im Blick haben, etc. Warum nicht einen Trainer für ein Perspektivteam einstellen, der sich z. B. zusätzlich auf spezielle Leistungstest und Analysen konzentriert, im Nachwuchsbereich scoutet, etc. Sprich: Ausreichend Aufgaben hat und die derzeitigen Trainer/Leiter entlastet? Das könnte sogar den einen oder anderen Nachwuchsspieler in Erfurt halten, wenn er sieht, dass er zusätzlich gefördert wird, es könnte ein Anreiz für andere Spieler sein, im Blickpunkt des Förderkaders zu stehen.
Alles in Allem m. M. n. deutlich günstiger, als um 5 U19-Spieler mit Perspektive auf den Kader der ersten Mannschaft ein Team aufzubauen mit Trainer, Co-Trainer, TW-Training, medizinischem Personal und 10 weiteren Spielern ohne entsprechende Perspektive. Wenn du die 10 Spieler auf 520 €-Basis beschäftigst, kosten sie den AG je ca. 600 €/Monat, also um die 72.000 € pro Jahr. Das Geld kann man m. M. n. sinnvoller investieren.
Ja natürlich ist das Koordinationsaufwand. Das ist eine Mannschaft im Spielbetrieb jedoch auch. Ich würde mich eher auf die U23-Mannschaften anderer Vereine konzentrieren, oder U19-Mannschaften von Bundesligisten. Die Koordination Training/Schule sollte da für eine extra geschaffene Trainerstelle doch möglich sein.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Warum sollte ein Förderkader keine klare Zielstellung haben? Was macht eine U23 konkret besser, außer, dass sie deutlich höhere Kosten produziert? Das Thema Nachwuchsförderung ist doch eine Investitionssache. Dass die B- in die Regionalliga und die C-Jugend wieder aus der Verbandliga nach oben aufsteigen sollte, ist ja völlig zweifelsfrei. Mit dem entsprechenden Unterbau könnte man dann auch wieder an die A-Jugend-Bundesliga denken - sofern es die dann noch geben wird.
Es gibt offenbar zwei Möglichkeiten: Das, was schon seit Jahrzehnten gemacht wurde und nicht funktionierte zu verbessern und zu hoffen, dass es funktioniert oder etwas anderes richtig aufzuziehen und auszuprobieren.
Mein Vorschlag wäre, eine II. Mannschaft in der 2. Kreisklasse zu melden, das hätte Scharm und dann würde vielleicht auch der eine oder andere Fan dort einen Platz bekommen. Für Erfurt wäre es ein absoluter Gewinn, weil sich doch der eine oder andere Zuschauer mehr dort zeigen würde. Diese II. Mannschaft könnte sich "hocharbeiten", würde dann wahrscheinlich in 4-5 Jahren ebenfalls in die Landesklasse aufsteigen. Dann könnte man die II. Mannschaft - wenn das Konzept mit dem Förderkader innerhalb von 5 Jahren keine Früchte trägt - Professionalisieren und ggf. eine III. Mannschaft melden - wenn das dann gewünscht ist.
Ich stelle jetzt einfach nur ganz schnell 2 Fragen.
Wieso hat es bei RWE genau dann funktioniert, als man kein NLZ war bzw. nicht zertifiziert war? Und wieso nicht als man NLZ war?
Zitat:Ich stehe auf dem Schlauch. Außer Handke und Beck fällt mir da aus den letzten 20 Jahren ehrlich gesagt keiner ein. Hast du weitere Beispiele?
Echt jetzt? So jung und Alzheimer? Tut mir leid, denk mal kurz nach wer alles in Liga 2 oder 3 spielt(e) etc. oder auf Regionalliga. Denke es sind mehr als die von Dir genannten.
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(07.09.2023, 14:29)Schnorchel Blum schrieb: Weiß nicht ob es hier paßt, aber BILDet euch selbst:
Stellen Sie sich vor, der FC Bayern trifft im Spitzenspiel der Bundesliga auf Borussia Dortmund
– aber die Tore werden einfach nicht gezählt.
Man spielt also nur noch zum Spaß.
Kaum vorstellbar, oder?
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Boomerpoltern. Mehr nicht. Leider hat er nicht verstanden, worum es geht, so, wie wahrscheinlich die ganz große Mehrheit ebenfalls, die sich dazu äußert.
Man sollte der neuen Generation von Entscheidungsträgern vielleicht mehr oder besser zuhören.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2023, 14:53 von Stiller Teilhaber.)
Ist das Dein Ernst? Natürlich hat er es verstanden, deswegen nimmt er es ja zurück. Wollen wir alles nur noch weichgespült. Und mit welcher Art nimmst Du Dir raus, das ganze als BoomerPoltern zu bezeichnen. Wie verachtenswert kann man sein? Tickt ihr eigentlich alle noch richtig? Alles was nicht meine Meinung ist muss niedergeredet und verBoomert werden? Leute ihr habt echt den Knall nicht mehr gehört.
Nur mal so, dass was hier kommen soll, hat ein Herr Scholl vor Jahren schon angemahnt. Upps. Nestbeschmutzer. Recht hat er gehabt. Hmm.
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(07.09.2023, 13:37)Ritter schrieb: Nun willste Jugendliche die Verbandsliga spielen/gespielt haben in die 2.KK zu gehen?
Nein, ich würde 5 Jahre Förderkader "probieren" und wenn das nicht (besser) klappt, dann zurück zum Konzept II. Mannschaft kommen.
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Also 5 Jahre warten und dann fängt man in der KK an?
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Ich denke mal bei den Gedankenspielen um die Zwote, geht es nicht nur um den eigenen Nachwuchs, sondern auch darum, die vielen Talente, die man aus der ganzen Welt zu uns holt, spielfähig zu bekommen. Die Jungs brauchen alle Spiele im Wettkampfmodus.
Wenn die Gerbers es für sinnvoll und finanzierbar erachten, dann vertraue ich da ihrer Expertise.
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In die Richtung wird es auch gehen.
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(08.09.2023, 12:34)Ritter schrieb: Also 5 Jahre warten und dann fängt man in der KK an?
Zitat:Mein Vorschlag wäre, eine II. Mannschaft in der 2. Kreisklasse zu melden, das hätte Scharm und dann würde vielleicht auch der eine oder andere Fan dort einen Platz bekommen. Für Erfurt wäre es ein absoluter Gewinn, weil sich doch der eine oder andere Zuschauer mehr dort zeigen würde. Diese II. Mannschaft könnte sich "hocharbeiten", würde dann wahrscheinlich in 4-5 Jahren ebenfalls in die Landesklasse aufsteigen. Dann könnte man die II. Mannschaft - wenn das Konzept mit dem Förderkader innerhalb von 5 Jahren keine Früchte trägt - Professionalisieren und ggf. eine III. Mannschaft melden - wenn das dann gewünscht ist.
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Wir haben alle irgendwo unterschiedliche Ansichten für den Sinn und Zweck und sportliches Ziel einer zweiten Mannschaft.
Man sollte sportliches Ziel und Wirtschaftlichkeit beachten.
Bis zur KOL sollte es für den Verein locker stemmbar sein. Sportlicher Wert? Auch da muss man eine richtig gute Mannschaft stehen haben um mitspielen zu können.
Landesklasse ist sportlich sehr interessant aber kostet eben auch einiges.
Trotzdem bin ich für eine zweite Mannschaft.
@Guerti ja hatte an den Beitrag von dir nicht mehr gedacht.
Es hat was ja.
(07.09.2023, 13:56)Papa schrieb: Dann solltest Du Deine Formulierungen überdenken, denn Du schriebst das so, dass man sich ein NLZ leistet, um für andere auszubilden. Jetzt ist es für Dich auf einmal logisch, dass Spieler den Verein verlassen.
Das bedeutet genau das, dass man Spieler für andere Vereine ausgebildet hat.
Was nun ?
Und das mit dem Schwachsinn kannst Du Dir klemmen, lies Dir lieber Deine eigenen Beiträge vorher durch, bevor Du auf Posten klickst
Wenn du meine Beiträge nicht richtig einordenen kannst kann ich nix dafür.
Glaubst du wirklich ich auf deine Anweisungen "meine Formulierungen überdenke"?
Oder das ich mir was "klemmen" kann etc? Oder sonst irgendwelche "Ratschläge" von dir annehmen?
Wir waren ja schon mehrfach an dem Punkt und ich hab es immer wieder im Guten versucht.
Aber diese sinnlose Diskussion hat mir wieder gezeigt das wir zwei nicht meiteinander können weil wahrscheinlich unsere Ansichten zu weit auseinander liegen. Das ist io für mich und habe kein Problem damit es zu akzeptieren.
Ich hatte auch in etlichen Beiträgen angeboten mich persönlich zu treffen. Da kam leider auch keine Reaktion. Vielleicht wäre der Umgang ein anderer wenn man sich persönlich kennt.
Aber auch das akzeptiere ich ich und belasse es dabei.
Ich werde ab sofort nicht mehr auf deine Beiträge reagieren (können) weil ich dich auf die Ignoliste setze.
Dementsprechend wäre es auch nur gut wenn du auch nicht mehr auf meine Beiträge reagieren würdest.
Danke
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