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Nachwuchsleistungszentrum
(16.08.2023, 07:46)O.S. schrieb: Mh, wieso sind Balkonkraftwerke wirtschaftlich zweifelhaft? Das ist m.M.n. einfach Unfug. Habe seit April so ein Ding im Garten und schon über 400 kW produziert. Daa grösste Problem idt, den Strom zur richtigen Zeit zu verbrauchen, d.h. man sollte da tagsüber zu hause sein, zum Kochen usw. sonst produziert man den Strom nur für den Stromabieter. Eine Frechheit vom Staat! Auch dass der Zähler nicht einfach rückwärts laufen darf, da sieht man wieder die Verlogenheit der Politik. Nur nicht zuviel dem Bürger zugestegen, lieber die Stromkonzerne pampern, mit Umsonststrom, einfach ätzend.
500 oder 600 Euro ,vielleicht sogar etwas mehr gehen schon drauf für so ein "Kraftwerk" was,a eigentlich nur ein aufhängbares Modul ist.
Das dauert, bis die Kohle wieder drin ist. Daß die Zähler derzeit bei kleinen PV-Anlagen nicht rückwärts laufen hat verschiedenen, teilweise nachvollziehbare Gründe. Weitere bürokratische Sürden waren Sicherheitsbedenken. Soviel ich weiß darf der Zähler ab nächstes Jahr 4 Monate rückwärts laufen. Hängt auch davon was für einen Zähler du hast bzw. ob einen neuen einbauen läßt. Wie du sagst, man sollte versuchen, den Strom selber zu verbrauchen. Die Zeiten, daß du beim Verkauf subventionierte, hohe Preise hast sind vorbei.
(16.08.2023, 09:19)mirko schrieb: Zumindest scheint die Politik Deine Kritik angenommen zu haben. Es soll wohl in diese Richtung etwas kommen.

Die Diskussion gibt es schon länger, und klar, wenn man selbst Strom erzeugt soll wenigstens ein kleiner Taler über bleiben.
Wir haben uns das ganze Jahr schon unfreiwillig mit der Problematik Heizung/Energie befassen müssen (Therme schwächelt) und hatten divirse Klempner und Elektriker um Rat gefragt. Wir bekommen im Herbst eine PV-Anlage aufs Dach und erwärmen damit auch das Wasser im Pufferspeicher Es ist langfristig günsitiger einen Speicher einzubauen und den Strom selber zu nutzen, als ihn für 8 Cent an die Stadtwerke zu verscherbeln. Trotzdem bekommen wir einen neuen Zähler. Verschenken tun wir nichts...
richtig interessant wird es, wenn du einen Hybriden oder gar ein richtiger E-Auto hast und die Sonne die Tankrechnung bezahlt...
Das alles ist eine Wette auf steigende Energiekosten. Durch die Co2 Bepreisung (Co2 Zertifikate) wird fossile Energie unausweichlich teurer.
Zum Thema NWA: Alles richtig gemacht mit der PV-Anlage.
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(15.08.2023, 21:53)Weiser Helge schrieb: Wieder hmmm. Diese kleine Photovoltaikanlage (habe sie nun auch entdeckt auf dem Bild) soll überflüssigen Strom haben für andere Nutzung? Okay - kann ich ja nicht einschätzen. Zweifel bestehen. Bewölkt, Winter, ....
Gab wohl nicht mehr Geld für sinnvoll größer .....

Du weißt was die PV heute können? Nur weil das so eine kleine Anlange ist, heisst das noch lange nichts. Und wann benötigt dieser Bau Strom? Meistens wohl am Wochenende. Also kann unter der Woche gut gesammelt werden.

@psychtron DANKE. Hatte es genauso im Gedächtnis.
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Nur am Wochenende?
Es ist doch für das NLZ geplant.
Nur am WE würde die Anlage wohl reichen, wenn man puffern kann über Wärmespeicher oder Akkus.
Die vorhandene Wärmepumpe verbraucht auch Strom. Klar ist der Wirkungsgrad höher, als würde man direkt elektrisch heizen. Aber aus meiner Sicht, wenn man neu baut, hätte die VA ruhig größer ausfallen können um auch die Wärmepumpe mit 'kostenlosem' Strom versorgen zu können über Akkuspeicher.
Kommt aber auch immer auf die Finanzen an. Nachrüsten kann man ja jederzeit.
Denke mal, dass sie schon wissen, was sie tun.
War eine Sinnlosdiskussion, die ich hier eröffnet hatte.
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Ach man kann sich auch mal über solche Themen unterhalten, gehört doch auch dazu. Und wegen dem Wochenende, ja, denn die Erste ja die Container und das NLZ noch den Altbau gegenüber. Wenn die auch in den Neubau gezogen wären, gäbe es keine freien Kabinen mehr bei U9-U19.
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Ich packs mal hier rein... Zum Thema 2. Mannschaft:

Zitat:Zwar hatte der Thüringer Fußball-Verband (TFV) im Sommer die Weichen dafür gestellt und die Spielordnung geändert. Demnach könnte der FC Rot-Weiß mit einer U23-Elf in der Saison 2024/25 in der Landesklasse einsteigen. Jene Regelung greife allerdings nur im kommenden Jahr, wie der TFV noch einmal bestätigte. Würde sich Erfurt also erst später für die Reaktivierung der Zweiten entscheiden, müsste sie ganz unten in der Stadtklasse anfangen.
Rot-Weiß Erfurt will im Januar über Reaktivierung der zweiten Mannschaft beraten - Im Januar will man beim FC Rot-Weiß Erfurt über die R...

Da fragt man sich mal wieder: Warum, TFV?? Was ist Jahr darauf anders? Entweder man kommt zu dem Schluß, daß man das machen kann, dann sollte doch egal sein wann? Oder es ist nicht möglich, dann ist auch egal wann...
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Ich denke, das liegt daran, dass es eine Sonderregelung ist und dass die Vereine der Landesklasse sicher nicht jedes Jahr darauf warten möchten, ob sich einer der Profivereine dazu entscheidet, eine II. Mannschaft zu melden.
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Was ja nicht beantwortet, wo genau das Problem sein soll. Ein RWE meldet nur einmal eine 2. Mannschaft an. Da ist das doch egal, wann das passiert. Worauf muß denn da jemand warten? Ok, dann gibt es vllt einen Absteiger mehr. Aber ob man nun Letzter oder Vorletzter wird, kann doch eh keiner planen. Oder es steigt halt einer weniger aus der OL ab, dann freuen sich alle…
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Auch wenn ich meine Sonntage immer gern in der Grube verbracht habe, sehe ich ehrlich gesagt wenig Sinn darin, erneut einen großen Kostenblock wie eine II. Mannschaft aufzumachen. Jugendspieler, die es nicht sofort in die I. gepackt haben, haben sich auch über die II. selten empfehlen können und "Perspektivspieler" waren dort auch viel zu selten erfolgreich, damit das Konzept aufgegangen wäre.
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Sehe ich auch so. Neben den 5-8 Jugendspielern mit Perspektive und 2-3 Spielern, die aus der 1. Mannschaft kommen und Praxis sammeln sollen (was im Übrigen auch in 99 % der Fälle nicht geklappt hat), brauchst du noch 7-11 weitere Spieler, die du brauchst, um spielfähig zu sein, die aber weder der ersten, noch der U19 nützt.

Kommt zurück zu den Perspektivspielen, nehmt die besten beiden B-Junioren, die besten fünf A-Junioren und die 11, die jedes Wochenende nicht oder wenig zum Zug kommen, setzt sie alle zwei Wochen in einen Bus, fahrt im Umkreis von 1,5 h ab, was Lust auf ein (mindestens Oberliganiveau liegendes) Testspiel hat: Die anderen, Aue, Dresden, Chemnitz, Halle, Magdeburg, Rudolstadt, ...
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(01.09.2023, 22:55)Guerti schrieb: Kommt zurück zu den Perspektivspielen, nehmt die besten beiden B-Junioren, die besten fünf A-Junioren und die 11, die jedes Wochenende nicht oder wenig zum Zug kommen, setzt sie alle zwei Wochen in einen Bus, fahrt im Umkreis von 1,5 h ab, was Lust auf ein (mindestens Oberliganiveau liegendes) Testspiel hat: Die anderen, Aue, Dresden, Chemnitz, Halle, Magdeburg, Rudolstadt, ...

Wie oft hat es denn die Perspektivspiele tatsächlich gegeben? Als Grundproblem dieser an sich interessanten Idee sehe ich, dass es kein regelmäßiges Training und keinen allein dafür verantwortlichen Trainer gab. Wenn so ein Perpektivteam als Zusatzaufgabe bei ohnehin schon für eine Mannschaft verantwortlichen Trainern bleibt und die Spieler, die eigentlich bei ihren regulären Teams trainieren, nur ab und zu mal ein Zusatztraining in dieser Konstelllation absolvieren, dann bringt das niemanden signifikant weiter.
Wieviele Teams auf Oberliganiveau in der Nähe haben denn am Wochenende frei? Und dann muss dieser freie Termin genau in die Planungen der Stammteams der Perspektivspieler passen. Und wenn man auf Spieltage in der Woche geht, muss dies auch in die normalen Abläufe (Training, Schule etc.) eingeplant werden.
Eine II. Mannschaft im regulären Spielbetrieb macht aus meiner Sicht mehr Sinn.
Entscheident wird sein, dass die neue II. (sollte sie denn kommen) eine ganz klare Zielstellung bekommt. In meiner Erinnerung an die letzten Jahre war das nämlich nicht der Fall. Das war weder eine klare U23 bzw. U21, noch eine echte Reserve i.S.v. regelmäßige Spielpraxis für die Kaderspieler 15-18 der I. Mannschaft.
Die Jungs, die aktuell aus der U 19 kommen, haben etliche Jahre Verbandsliga und max. zwei Jahre U19 Regionalliga hinter sich. Die haben es doch viel schwerer an das Niveau der I. heranzukommen, als noch vor 7/8 Jahren, als die U 19 Bundelsliga spielte und die U17 in der Regio oben dabei war. Und falls es wieder ein NLZ gibt, muss es doch für die Jungs, die nach dem Ende der U19 noch ein Jahr in die Schule gehen müssen, eine Option geben?!
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(01.09.2023, 14:14)Flaschendeckel schrieb: Auch wenn ich meine Sonntage immer gern in der Grube verbracht habe, sehe ich ehrlich gesagt wenig Sinn darin, erneut einen großen Kostenblock wie eine II. Mannschaft aufzumachen. Jugendspieler, die es nicht sofort in die I. gepackt haben, haben sich auch über die II. selten empfehlen können und "Perspektivspieler" waren dort auch viel zu selten erfolgreich, damit das Konzept aufgegangen wäre.

Echt jetzt? Schaust Du bitte mal welche Nachwuchsspieler von uns in der Zweiten anschließend noch höherklassig gelandet sind! Selten ist wohl eher falsch, ich finde den Schritt richtig. Auch weil man sieht, dass zwischen U19 und Herren eben doch noch mehr Abstand ist. Liegt aber eben auch daran, dass unser Niveau eben deutlich unter dem ist was es mal war. A Junioren nur Regionalliga, B gar nur Verbandsliga.
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Naja wir leisten uns ein NLZ um dann für andere Vereine auszubilden?
Ich denke da ist Verbandsliga gut das die Jungs sich an den Männerbereich gewöhnen können.
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(06.09.2023, 16:45)Ritter schrieb: Naja wir leisten uns ein NLZ um dann für andere Vereine auszubilden?
Wie stellst Du Dir das sonst vor? Dass alle 12 Monate im Zweifel 10-15 junge Spieler in den Kader der Männermannschaft aufrücken?
Badu war in Wolfsburg und hat nie Erste Mann - schaft gespielt - nur EIN Beispiel. Wenn Gruev damals nicht gewechselt wäre, würde RWE heute keine 65000 Euro bekommen.
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(06.09.2023, 12:22)Bolzplatzkind schrieb: Wie oft hat es denn die Perspektivspiele tatsächlich gegeben? 
Ich schätze 5-10 Mal. Ich kann mich nur noch schemenhaft an Duelle in Braunschweig, Hannover (?), an der Grenze zu Holland, Zwickau (?) und Halle (?) erinnern.
(06.09.2023, 12:22)Bolzplatzkind schrieb: Als Grundproblem dieser an sich interessanten Idee sehe ich, dass es kein regelmäßiges Training und keinen allein dafür verantwortlichen Trainer gab. Wenn so ein Perpektivteam als Zusatzaufgabe bei ohnehin schon für eine Mannschaft verantwortlichen Trainern bleibt und die Spieler, die eigentlich bei ihren regulären Teams trainieren, nur ab und zu mal ein Zusatztraining in dieser Konstelllation absolvieren, dann bringt das niemanden signifikant weiter.

Das sehe ich ähnlich. Aber das sind lösbare Probleme. Einen Trainer bräuchte die  U21/U23 sowieso, die müsste auch Training machen, Spieler scouten, den eigenen Nachwuchs im Blick haben, etc. Warum nicht einen Trainer für ein Perspektivteam einstellen, der sich z. B. zusätzlich auf spezielle Leistungstest und Analysen konzentriert, im Nachwuchsbereich scoutet, etc. Sprich: Ausreichend Aufgaben hat und die derzeitigen Trainer/Leiter entlastet? Das könnte sogar den einen oder anderen Nachwuchsspieler in Erfurt halten, wenn er sieht, dass er zusätzlich gefördert wird, es könnte ein Anreiz für andere Spieler sein, im Blickpunkt des Förderkaders zu stehen.
Alles in Allem m. M. n. deutlich günstiger, als um 5 U19-Spieler mit Perspektive auf den Kader der ersten Mannschaft ein Team aufzubauen mit Trainer, Co-Trainer, TW-Training, medizinischem Personal und 10 weiteren Spielern ohne entsprechende Perspektive. Wenn du die 10 Spieler auf 520 €-Basis beschäftigst, kosten sie den AG je ca. 600 €/Monat, also um die 72.000 € pro Jahr. Das Geld kann man m. M. n. sinnvoller investieren.
(06.09.2023, 12:22)Bolzplatzkind schrieb: Wieviele Teams auf Oberliganiveau in der Nähe haben denn am Wochenende frei? Und dann muss dieser freie Termin genau in die Planungen der Stammteams der Perspektivspieler passen. Und wenn man auf Spieltage in der Woche geht, muss dies auch in die normalen Abläufe (Training, Schule etc.) eingeplant werden.

Ja natürlich ist das Koordinationsaufwand. Das ist eine Mannschaft im Spielbetrieb jedoch auch. Ich würde mich eher auf die U23-Mannschaften anderer Vereine konzentrieren, oder U19-Mannschaften von Bundesligisten. Die Koordination Training/Schule sollte da für eine extra geschaffene Trainerstelle doch möglich sein.
(06.09.2023, 12:22)Bolzplatzkind schrieb: Eine II. Mannschaft im regulären Spielbetrieb macht aus meiner Sicht mehr Sinn.
Entscheident wird sein, dass die neue II. (sollte sie denn kommen) eine ganz klare Zielstellung bekommt. In meiner Erinnerung an die letzten Jahre war das nämlich nicht der Fall. Das war weder eine klare U23 bzw. U21, noch eine echte Reserve i.S.v. regelmäßige Spielpraxis für die Kaderspieler 15-18 der I. Mannschaft.
Die Jungs, die aktuell aus der U 19 kommen, haben etliche Jahre Verbandsliga und max. zwei Jahre U19 Regionalliga hinter sich. Die haben es doch viel schwerer an das Niveau der I. heranzukommen, als noch vor 7/8 Jahren, als die U 19 Bundelsliga spielte und die U17 in der Regio oben dabei war.

Die Argumentation verstehe ich nicht. Warum sollte ein Förderkader keine klare Zielstellung haben? Was macht eine U23 konkret besser, außer, dass sie deutlich höhere Kosten produziert? Das Thema Nachwuchsförderung ist doch eine Investitionssache. Dass die B- in die Regionalliga und die C-Jugend wieder aus der Verbandliga nach oben aufsteigen sollte, ist ja völlig zweifelsfrei. Mit dem entsprechenden Unterbau könnte man dann auch wieder an die A-Jugend-Bundesliga denken - sofern es die dann noch geben wird.


Es gibt offenbar zwei Möglichkeiten: Das, was schon seit Jahrzehnten gemacht wurde und nicht funktionierte zu verbessern und zu hoffen, dass es funktioniert oder etwas anderes richtig aufzuziehen und auszuprobieren.

Mein Vorschlag wäre, eine II. Mannschaft in der 2. Kreisklasse zu melden, das hätte Scharm und dann würde vielleicht auch der eine oder andere Fan dort einen Platz bekommen. Für Erfurt wäre es ein absoluter Gewinn, weil sich doch der eine oder andere Zuschauer mehr dort zeigen würde. Diese II. Mannschaft könnte sich "hocharbeiten", würde dann wahrscheinlich in 4-5 Jahren ebenfalls in die Landesklasse aufsteigen. Dann könnte man die II. Mannschaft - wenn das Konzept mit dem Förderkader innerhalb von 5 Jahren keine Früchte trägt - Professionalisieren und ggf. eine III. Mannschaft melden - wenn das dann gewünscht ist.


(06.09.2023, 15:40)Stiller Teilhaber schrieb: Echt jetzt? Schaust Du bitte mal welche Nachwuchsspieler von uns in der Zweiten anschließend noch höherklassig gelandet sind! Selten ist wohl eher falsch, ich finde den Schritt richtig. Auch weil man sieht, dass zwischen U19 und Herren eben doch noch mehr Abstand ist. Liegt aber eben auch daran, dass unser Niveau eben deutlich unter dem ist was es mal war. A Junioren nur Regionalliga, B gar nur Verbandsliga.

Ich stehe auf dem Schlauch. Außer Handke und Beck fällt mir da aus den letzten 20 Jahren ehrlich gesagt keiner ein. Hast du weitere Beispiele?
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(06.09.2023, 22:58)Guerti schrieb: Die Koordination Training/Schule sollte da für eine extra geschaffene Trainerstelle doch möglich sein.
Ich denke da weniger an den Aufwand des Trainers, als vielmehr an die Spieler. Die U19 Spieler, die noch in die Schule gehen, haben ohnehin schon eine enge Taktung. Ohne separates Training im Perspektivteam kommt da m.M.n. wenig bei rum. Also muss das Perspektivtraining mit dem U19 Training/Schule/ den U19 Punktspielen und den Perspektivspielen koordiniert werden. Die Anschlusskader der Profis müssten für das Perspektivtraining auch aus dem Profitraining genommen werden. Und wofür? Du schriebst ja selbst von 5-10 Spielen (soweit ich mich erinnern kann in einem Zeitraum von deutlich mehr als einem Jahr).

Warum bin ich für eine klare Zielstellung? Von mir aus kann man es auch Profil nennen. Wenn es eine klare U21 bzw. U23 gibt, dann ist klar, dass der Schwerpunkt in der Heranführung junger Spieler liegt. Und ja, warum sollen denn nicht 8-10 U19 Spieler pro Jahrgang hochrücken. Sie bekommen dann 1-2 Jahre Zeit sich im Männerfußball zu etablieren. Wenn ich mir die II. Mannschaften von Mainz, Stuttgart, Hoffenheim ansehen, ist es gar nicht so selten, dass eine große Anzahl von Spielern hochgezogen wird. Eine solche II. Mannschaft wäre aus meiner Sicht ein gutes Argument, Spieler im Alter von vielleicht 16 oder 17 ins (hoffentlich) NLZ zu locken, weil ich ihnen eine Perspketive bieten kann, die andere NLZ vielleicht nicht haben. "Hey, wir glauben an dich und wenn du es nach der U19 nicht direkt zu den Profis schaffst, geben wir 1-2 Jahre Zeit den Spung zu schaffen" klingt auf jeden Fall besser als nach der U19 mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder einen neuen Verein zu suchen.

Bei der "alten" II. Mannschaft habe ich ein Profil nicht wahrnehmen können. Ich hatte eher den Eindruck, die Mannschaft war halt da, weil sie schon immer da war. Da kickten dann Spieler, die aus dem Talentstatus längst raus waren. Vielleicht gab es auch persönliche Verbiindungen und es wurde noch ein Vertrag gemacht, obwohl klar war, dass der Spieler für die Profis gar nicht in Frage kommt. Von den Reservisten der Profis habe ich auch kaum nennenswerte Leistungen in Erinnung. Ich hatte da eher den Eindruck es galt als notwendiges Übel und das sich nicht verletzten stand im Vordergrund. Irgendwie wurde dann versucht die Oberliage irgendwie zu halten, mit dem Argument, dass der Unterschied in den Spielklassen zwischen I. und II. Mannschaft nicht so groß werden dürfe. 

Als reine U21 wäre es mir da auch egal, ob in der Verbandsliga oder in der Oberliga gespielt wird, weil es um die Entwicklung der Spieler geht. So könnten bspw. auch Spieler, die körperlich so weit sind, auch das 2. U19 Jahr überspringen und schon ein Jahr früher in den Männerbereich gezogen werden. Gibt ja zumindest einen prominenten Verein, wo das so gemacht wird. Das ist natürlich eine Frage des Profils bzw. der Zielstellung.

Soll die II. hingegen hauptsächlich für die Anschlusskader der I. gedacht sein, dann müsste aus meiner Sicht eine starke Verzahnung gegeben sein. Z.B. könnte dann Thomas Kost statt der U19 die II. trainiieren und so die Durchlässigkeit sicherstellen.
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