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(29.08.2018, 09:01)Keks76 schrieb: Mich interessiert aber ehr ob die Stadt das Gelände und Container kauft und mit kleiner Miete uns zur Verfügung stellt.
Container kaufen ist das eine, das Grundstücksproblem das andere.
Die Stadt hat es jetzt fast 20 Jahre lang nicht geschafft, den privaten Teil des Grundstückes im Gebreite vom Eigentümer zu erwerben.
Seitdem liegen nämlich Pläne in der Schublade, wie man das Gelände da oben mal richtig auf Vordermann bringt. Aber das Papier der Pläne ist ja schon vergilbt.
Ich würde mich ja schon freuen, wenn einfach mal Bewegung in diese Sache kommt. Ein Traum wäre, wenn die Stadt sich mit dem privaten Eigentümer einigt und RWE das Gelände für einen symbolischen Preis als Vereinsgelände in Eigenverantwortung überlassen würde, so wie das in anderen Städten teilweise mit kommunalem Grund und Boden bzw. Immobilen auch gemacht worden ist. Mir fällt da als Beispiel die "Alte Försterei" bei Union Berlin ein, die für symbolisch einen Euro in Besitz der Unioner ging, die danach bekanntemaßen in Eigenregie daraus was gemacht haben.
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Die Übertragung der Alten Försterei an Union Berlin scheiterte 2008 an einem Veto der EU. Das Grundstück wurde nur Verpachtet.
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ups, das war mir nicht bekannt. Ich hatte immer die 1 € Geschichte im Kopf.
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Aber auch ein Erbbaurecht für Ben schmalen Taler wäre möglich. Wenn es gewollt ist.
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(29.08.2018, 08:37)Papa schrieb: Meiner Meinung nach ist es völlig irrelevant, ob RR was verloren hat oder nicht. Fakt ist, dass er als Rechtsanwalt von seinem Geld für RWE Container gekauft hat. Ich gehe mal davon aus, dass er eine anderweitige Verwendung für diese Container nicht haben könnte. Er ist damit also auch ein gewisses Risiko eingegangen. Wie lange nutzt RWE die Container und was passiert, wenn sich die Situation ändert und RWE die Container nicht mehr nutzen kann oder will. Natürlich kann er sie dann wieder verkaufen aber unter Umständen mit Verlust.
Mir war schon länger bekannt, dass RR von RWE Miete bekommt für die Container. Ich halte das für legitim, denn es geht ja nicht darum hier in iregendeiner Weise Profit zu schlagen.
Die offenbar vorherrschende Denkweise, dass ein Privatmann mal schnell für eine sechsstellige Summe Container kauft, die auf eigene Nebenkosten auf einem fremden Grundstück aufbauen und versorgungstechnisch anschließen lässt und danach sagt - ist geschenkt, halte ich für gelinde gesagt für unrealistisch.
Abschließend ein Einzeiler von mir :
Er hat in seinem Auftreten zu dieser Sache (deswegen weiter oben der Link auf den Homepage-Artikel von RWE zur Einweihung der Container ) aber auch nie den Eindruck erweckt, das er die "vorherrschende Denkweise " korrigiert und auch auf öffentliche Nachfrage nie mal konkret gesagt - das wird mit Miete geregelt.
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(29.08.2018, 10:50)Guerti schrieb: Aber auch ein Erbbaurecht für Ben schmalen Taler wäre möglich. Wenn es gewollt ist.
Das wäre eine gute Sache.
Leider wird das wohl auch weiterhin an den Eigentumsverhältnissen der Grundstücke im Gebreite scheitern.
Oder - man baut die Container unter Neuordnung der Plätze auf dem Teil auf, der der Stadt gehört. Und prüft noch das Wegerecht im Grundstück.
Dann kann der private Besitzer weiter von tollen Mondpreisen für seine Grundstücke träumen.
Zumindest sollte man diese Variante mal andenken, ob das möglich wäre.
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Wenn sich öffentliche Interessen da nicht durchsetzen lassen und über d. privaten stehen , könnte man doch auch eine Enteignung anstreben ? Nur mal so als Frage ? Wenn man da 20 Jahre keine Einigung findet im Rahmen der öffentlichen Interesse .
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(29.08.2018, 10:57)ronry schrieb: Abschließend ein Einzeiler von mir :
Er hat in seinem Auftreten zu dieser Sache (deswegen weiter oben der Link auf den Homepage-Artikel von RWE zur Einweihung der Container ) aber auch nie den Eindruck erweckt, das er die "vorherrschende Denkweise " korrigiert und auch auf öffentliche Nachfrage nie mal konkret gesagt - das wird mit Miete geregelt.
hat RR eigentlich die Miethöhe mit sich selbst ausgehandelt?
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@ritter - das kann ich Dir leider nicht seriös beantworten.
Zumal der Vorstand bei Rechtsgeschäften eine quasi blanko Vollmacht bis 100.000 € Gesamtvolumen eines Geschäftes hatte ( zu RR seinem Amtsbeginn waren das noch nur 50.000). Bei höheren Summen musste der AR gefragt werden.
Durchaus möglich, das der Vorstand mit 2:0 (Rombach, Kalt) Stimmen ein Rechtsgeschäft mit der Kanzlei Rombach in Form eines Mietvertrages gemacht hat.
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(29.08.2018, 10:57)ronry schrieb: Abschließend ein Einzeiler von mir :
Er hat in seinem Auftreten zu dieser Sache (deswegen weiter oben der Link auf den Homepage-Artikel von RWE zur Einweihung der Container ) aber auch nie den Eindruck erweckt, das er die "vorherrschende Denkweise " korrigiert und auch auf öffentliche Nachfrage nie mal konkret gesagt - das wird mit Miete geregelt.
Das mit der vorherrschenden Denkweise, lieber ronry, bezog sich auf dieses Forum. Mir ist nicht bekannt, ob RR auch nur einmal in diesem Forum gelesen oder gar unter einem pseudonym geschrieben hat (kann ich mir eigentlich nur ganz schwer vorstellen).
Mir ist auch nicht bekannt, ob jemals öffentlich oder auch nicht öffentlich irgendeiner ihn gefragt hat, ob er Miete für die Container nimmt.
Demzufolge wird es auch keine Antwort oder Einlassung dazu geben, wenn es so ist.
RR war auch nicht der einzige Präsident in den letzten Jahren, der Geld vom Verein für irgendetwas bekommen hat (ob Dienstleistung oder was auch immer).
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Irgendjemand anderes sich ungefragt geäußert hat, wenn er Geld für diese Dienstleistungen oder was auch immer, vom Verein erhalten hat.
Das war jetzt ein Sechszeiler dazu und dann sollten wir es auch dabei belassen.
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(29.08.2018, 12:33)pfanni1979 schrieb: Wenn sich öffentliche Interessen da nicht durchsetzen lassen und über d. privaten stehen , könnte man doch auch eine Enteignung anstreben ? Nur mal so als Frage ? Wenn man da 20 Jahre keine Einigung findet im Rahmen der öffentlichen Interesse .
Möglich ist viel. Aber Enteignung ist die höchste Eskalationsstufe und das bei einem Eigentümer, der in Erfurt nicht nur die 100 qm Grund und Boden besitzt.
Dafür müsste schon ein sehr großes Interesse da sein, um so einen Konflikt auszufechten.
(29.08.2018, 08:56)Papa schrieb: @NF
Es geht nicht um pro und contra hier. Es geht einfach mal um eine unaufgeregte und möglichst objektive Betrachtungsweise der Causa Rombach im Falle NLZ.
Um es gleich vorweg zu sagen - ich bin auch von ihm enttäuscht, insbesonders von der Tatsache, dass er entgegen anderer mündlicher Aussagen (auch mir gegenüber) sein finanzielles Engagement beim NLZ eingestellt hat.
Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß. Man muss die Dinge eben differenziert betrachten und da ist es auch nicht hilfreich, wenn man in gewohnter Manier einen Einzeiler hier verfasst, in der Art und Weise, wie du es gerne machst.
ich bin immer wieder verwundert, wie reflexartig gerade du hier auf beiträge reagierst (anspringst).
einzeiler ??? ich habe von #neuanfang geschrieben. ruhen lassen, du findest es sofort als ein "angriff-gegen wen auch immer" um sofort in "stellung zu gehen.
da frage ich mich, warum machst du das in gewohnter art ? was treibt dich an ? zähle mal in einer ruhigen minute deine gesamten beiträge zum thema. dann wirst du feststellen, das du eine verfestigte meinung hast, die keine überdenkung zulässt. wie sieht denn KH die situation in der zukunft ? wie sieht er denn die vergangenheit ? ein kleiner geldgeber für das NLZ ist / war er sicher nicht, oder ?
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@NF
Ruhen lassen - meinst Du. Das geht aus Deinem Einzeiler für mich nicht hervor ? Sorry.
Und noch einmal - es geht nicht um pro Rombach oder Contra Rombach. Diese Zeit ist vorbei.
Und richtig- ich habe eine verfestigte Meinung zum Thema und die lautet, dass eine Hetzjagd auf RR niemandem hilft. Das war früher so und jetzt gilt das auch noch.
Wenn Du mit KH Knut Herber meinen solltest - ruf ihn an und frage ihn. Was sein finanzielles Engagement angeht - kann ich Dir nicht genau sagen. Ich weiß nur, dass er gemeinsam mit anderen Gründer und Mitglied des Nachwuchsfördervereins ist. Ob es diesen Verein noch gibt und ob er sich noch für RWE engagiert, weiß ich nicht.
Ich habe seit dem Rücktritt des Nowag Präsidiums nichts mehr davon gehört. Aber ich hoffe eigentlich, dass er am Mittwoch da ist.
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(30.08.2018, 18:15)Felix Magath schrieb: @Guerti, ob Er mehr als 100qm Grund besitzt ist hier doch völlig nebensächlich. Das Interesse war wohl bist jetzt eher gering, denn Mondpreise werden da mit Sicherheit nicht verlangt.
Ich kann mir schon vorstellen das da gute Preise verlangt werden. Da entstehen ja immer neue Einfamilienhäuser. Und der Besitzer hat keine Not um zu verkaufen.
@papa dann hast du mich falsch verstanden.
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