Geht das Thema mal anders an. Durch das Chaos im NLZ und im Verein an sich wird die kommende Saison ein verlorenes Jahr sein. Man wird es dazu nutzen müssen, die Grundlagen zu legen, aber definitiv noch keine Ernte einfahren. Eher geht es darum noch größere Schäden zu vermeiden. Die Fehlentwicklung des letzten Jahres wird eine Lücke von 2-3 Jahren reißen.
Aiks Frage nach dem Sinn eines NLZ hat Guerti mit ein paar Themen versucht zu beantworten. Ich versuche es mal noch mit ein paar weiteren Erklärungen.
Ordentliche Jugendarbeit geht nicht mehr ohne ein NLZ. Es ist insgesamt professioneller als früher. Das weniger gute Spieler oben ankommen liegt aber nicht am NLZ, sondern daran, dass die Talente schon vorher weggeholt werden. Das war früher definitiv anders. Es ist nicht mehr möglich eine erfolgreiche Jugendarbeit zu leisten, wenn man nicht die Strukturen des NLZ nachweißt. Warum ist das so? Weil viele Vereine nachgezogen haben und über das Sternesystem eine Art Benchmarking öffentlich ersichtlich ist. Jugendspieler gehen dorthin, wo Ihnen das meiste Potential zur Verfügung steht. Das heißt, wenn wir heute einfach die normale Jugendarbeit von damals machen würden, bekämen wir keine guten Spieler mehr. Die Spieler würden ganz schnell spätestens mit 15 weg sein. Leider ist ein NLZ aber auch keine Garantie, dass die Jugendspieler bleiben, da die großen Vereine ihr Scouting so stark verbessert haben, dass sie schon viel früher die Kinder beurteilen und verpflichten. Ob das eine gute Entwicklung ist, möchte ich mal dahingestellt lassen.
Jetzt zu den Kosten. Wenn wir in diese Saison mit einem Budget für den Profikader von unter 1 Mio. EUR gehen, dann kann man sich vorstellen, was es bedeutet ein NLZ mit Kosten von 500-700 TEUR zu haben. Diese Kosten hat Jan Schäfer mal auf der vorletzten MV dargestellt. Das bezog sich auf ein 2 Sterne NLZ. Der DFB gibt hier wohl einen Zuschuss von 150 TEUR. Gehen wir also mal freundlich geschätzt von 500 TEUR aus, die man an Sponsorengeldern dafür aufbringen muss. Das wird man sich in der Regionalliga mit einem angenommenen Schnitt von 2.900 Zuschauern und keinen Fernsehgeldern nicht leisten können. Es bleibt die Frage, ob man auf einen Stern zurückgehen kann und was das für Kosteneinsparungen bringt. Leider habe ich dazu keine Zahlen, vielleicht aber ein paar andere Leute hier. Hier wird uns die Realität einholen. RWE muss auf allen Ebenen lernen mit den Mitteln auszukommen, die man hat. In dem Sinn sind Aiks Fragen sehr begründet. Aus meiner Sicht werden wir uns mit einem sehr rudimentären NLZ abfinden müssen, dass mit viel Herzblut betrieben werden muss, damit am Ende Spieler bleiben und das Konzept von Entwicklung von Jugendspielern und deren Verkauf aufgeht.
Und wieder stellt sich die Frage nach der Ausrichtung des Vereins und dem Konzept. Nur dann kann man gezielt Entscheidungen treffen und festlegen wie ein NLZ aussehen kann.
Aiks Frage nach dem Sinn eines NLZ hat Guerti mit ein paar Themen versucht zu beantworten. Ich versuche es mal noch mit ein paar weiteren Erklärungen.
Ordentliche Jugendarbeit geht nicht mehr ohne ein NLZ. Es ist insgesamt professioneller als früher. Das weniger gute Spieler oben ankommen liegt aber nicht am NLZ, sondern daran, dass die Talente schon vorher weggeholt werden. Das war früher definitiv anders. Es ist nicht mehr möglich eine erfolgreiche Jugendarbeit zu leisten, wenn man nicht die Strukturen des NLZ nachweißt. Warum ist das so? Weil viele Vereine nachgezogen haben und über das Sternesystem eine Art Benchmarking öffentlich ersichtlich ist. Jugendspieler gehen dorthin, wo Ihnen das meiste Potential zur Verfügung steht. Das heißt, wenn wir heute einfach die normale Jugendarbeit von damals machen würden, bekämen wir keine guten Spieler mehr. Die Spieler würden ganz schnell spätestens mit 15 weg sein. Leider ist ein NLZ aber auch keine Garantie, dass die Jugendspieler bleiben, da die großen Vereine ihr Scouting so stark verbessert haben, dass sie schon viel früher die Kinder beurteilen und verpflichten. Ob das eine gute Entwicklung ist, möchte ich mal dahingestellt lassen.
Jetzt zu den Kosten. Wenn wir in diese Saison mit einem Budget für den Profikader von unter 1 Mio. EUR gehen, dann kann man sich vorstellen, was es bedeutet ein NLZ mit Kosten von 500-700 TEUR zu haben. Diese Kosten hat Jan Schäfer mal auf der vorletzten MV dargestellt. Das bezog sich auf ein 2 Sterne NLZ. Der DFB gibt hier wohl einen Zuschuss von 150 TEUR. Gehen wir also mal freundlich geschätzt von 500 TEUR aus, die man an Sponsorengeldern dafür aufbringen muss. Das wird man sich in der Regionalliga mit einem angenommenen Schnitt von 2.900 Zuschauern und keinen Fernsehgeldern nicht leisten können. Es bleibt die Frage, ob man auf einen Stern zurückgehen kann und was das für Kosteneinsparungen bringt. Leider habe ich dazu keine Zahlen, vielleicht aber ein paar andere Leute hier. Hier wird uns die Realität einholen. RWE muss auf allen Ebenen lernen mit den Mitteln auszukommen, die man hat. In dem Sinn sind Aiks Fragen sehr begründet. Aus meiner Sicht werden wir uns mit einem sehr rudimentären NLZ abfinden müssen, dass mit viel Herzblut betrieben werden muss, damit am Ende Spieler bleiben und das Konzept von Entwicklung von Jugendspielern und deren Verkauf aufgeht.
Und wieder stellt sich die Frage nach der Ausrichtung des Vereins und dem Konzept. Nur dann kann man gezielt Entscheidungen treffen und festlegen wie ein NLZ aussehen kann.