Nach dem Pokalhalbfinale gegen den ZFC Meuselwitz muss man sich ab sofort wieder auf das Tagesgeschäft konzentrieren.
Die 0:3-Niederlage ist in einigen Aspekten eine sehr klare Standortbestimmung gewesen, inwieweit man aktuell reif ist für eine zukünftige Teilnahme an der Regionalliga.
Für die laufende Oberligasaison also der klare Hinweis, auf welchen Ebenen weiter gearbeitet und die Mannschaft entwickelt werden muss.
Beginnen können wir damit am Samstag um 14 Uhr im Steigerwaldstadion gegen die SG Union Sandersdorf.
Die Anhaltiner hatten einen hervorragenden Saisonstart im Sommer 2021 hingelegt mit einem 4:0-Auswärtssieg beim VFC Plauen und einem anschließenden 1:1 am 2.Spieltag in einem rassigen Freitagabendspiel gegen unseren RWE.
Sandersdorf ging im August 2021 mit einem Strafstoß von Pannier früh in Führung (9.), die Mergel (58.) in der zweiten Halbzeit bei zunehmender Überlegenheit von RWE ausglich.
2020 hatte RWE dort recht souverän mit 3:0 gewonnen.
Kurios ist, das Union Sandersdorf in den beiden Oberligasaisons 20/21 und 21/22 in Sandersdorf die Spiele nie mit voller Mannschaft beendete. In beiden Partien flog jeweils ein Sandersdorfer vom Platz mit rot oder gelb/rot.
Vor und nach dem Heimspiel gegen RWE gab es Aussagen von Sandersdorfer Seite, um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen zu wollen.
Nachfolgender Sieg gegen Grimma , Niederlage gegen Bautzen und zu Hause nur ein remis gegen Martinroda zeigten jedoch schnell ihre Inkonstanz.
Neben erfolgreichen Spielen gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellenfeld ließ Sandersdorf immer wieder Punkte gegen Vereine liegen, die im unteren und mittleren Teil der Tabelle stehen.
Martinroda nur 0.0 zu Hause, 0:1 in Rudolstadt, 0:1 bei Fahner Höhe, 1:2 in Arnstadt und 1:2 in Martinroda.
In Thüringen holte Sandersdorf - bis auf einen Sieg in Nordhausen - keinen einzigen Punkt.
Trotzdem hielten sie sich im Laufe der gesamten Saison immer irgendwo zwischen den Plätzen 2-6 auf in relativer Nähe zur Tabellenspitze.
Ein kurzzeitigen Abrutscher bis auf Platz 10 wurde schnell wieder korrigiert im Herbst mit mehreren Erfolgen.
Mit Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Februar waren die Ergebnsse der Anhaltiner durchwachsen.
1:2 beim SV Arnstadt, 5:0 bei Inter Leipzig ( die in der aktuellen Saison sicher kein Gradmesser sind), 0:0 im Heimspiel gegen Wernigerode, 1:0 zu Hause gegen den FC Grimma.
Danach unterlag man nach eigener 2:1-Führung zu Hause im Spitzenspiel gegen den VFC Plauen in der Nachspielzeit noch mit 2:3. Am letzten Wochenende gab es gar beim Tabellenletzten FSV Martinroda eine 1:2-Niederlage, bei der Sandersdorf erneut eine eigene Führung verspielte.
Damit liegen die Sandersdorfer aktuell mit 30 Punkten aus 20 Spielen - und damit den meisten Spielen der Vereine auf den Plätzen 1-6 - auf Platz 6 punktgleich mit dem VfL Halle bei besserer Tordifferenz.
Eine ordentliche Platzierung in der aktuell neunten Oberligasaison der Gäste, die mit Abstiegsplätzen eher selten zu tun gehabt hatten und sich meist im gesicherten Mittelfeld aufhielten.
Seit 2013 gehört der Verein nordöstlich von Halle direkt an der A9 der Staffel Süd an.
Union Sandersdorf hat in der Winterpause den Kader zusammen gehalten und noch einen offensiven Mittelfelfspieler geholt.
Der 21-jährige Noah Moreno Silva - bis zur U19 ausgebildet vom HFC und Eintracht Braunschweig - kam über die Stationen MTV Gifhorn und der US-Collegemannschaft Young Harris College nach einem halben Jahr USA-Aufenthalt im Februar zu Union Sandersdorf.
Ansonten darf man im Wesentlichen eine ähnliche Aufstellung der Gäste wie im Hinspiel in Sandersdorf erwarten.
Trainer Thomas Sawetzki betreut die Mannschaft in der Oberliga seit 2018 und dürfte weiterhin im bei ihm gängigen 4-2-3-1 antreten lassen.
Auswärts hat Sandersdorf eine ausgeglichene Bilanz von 11 Spielen mit 4 Siegen, 3 remis und 4 Niederlagen bei immerhin 20:12 Toren.
Zumindest schießen sie auswärts mehr Tore als bei Heimspielen.
Wir wollen natürlich dieses Spiel gewinnen - mit dieser Einstellung wird das Trainerteam Gerber/Miscevic die Mannschaft vorbereiten und auf den Platz schicken.
In der Abwehr sehe ich Bedarf auch in den Punktspielen, sich bei gegnerischen Standards in der Zuordnung deutlich zu verbessern sowie im Stellungsspiel, wenn das Geschehen auf die eigene Abwehr zukommt. Das war eines der sichtbaren Probleme beim Pokalspiel gegen Meuselwitz, die das effizient genutzt haben gegen uns.
Ein weiteres Thema ist die Präzision bei den Zuspielen im offensiven Bereich sowie mehr Ruhe und überlegte Aktionen nach vorn. Teilweise wurde da gegen den ZFC überhastet agiert.
In der Spielgestaltung bedarf es meines Erachtens im zentalen Mittelfeld eines weiteren Spielers neben Elezi, der die Regie führen kann und das Spiel mit ordnet udn den Takt gibt. Da muss sich Kerasidis weiter entwickeln.
Dazu kommt im Angriff die auch gegen Meuselwitz sichtbare schlechte Chancenverwertung bei den Abschlüssen durch fast sämtliche Offensivspieler.
In der Aufstellung würde ich nach den Erkenntnissen der letzten Spiele durchaus auch Änderungen vornehmen.
---------------------Petzold-------------------------
--Bär--------Manu------------Startsev,A.-----------Cabral----
------------------------Schwarz-----------------------------
--Seidemann------Elezi-----------Kerasidis--------Mergel------
--------------------------Hajrulla-----------------------------
mit der Option, durch Tavares, Woiwod und Nsimba sowie N`Diaye offensiv/zentral ohne Qualitätsabbruch wechseln zu können.
Nkoa würde ich mal rausnehmen.
Zuschauertechnisch gibt es keine Einschränkungen, so das man 3.000 Zuschauer erreichen könnte.
Ein deutlicher 3.0-Sieg ist meines Erachtens machbar.
Die 0:3-Niederlage ist in einigen Aspekten eine sehr klare Standortbestimmung gewesen, inwieweit man aktuell reif ist für eine zukünftige Teilnahme an der Regionalliga.
Für die laufende Oberligasaison also der klare Hinweis, auf welchen Ebenen weiter gearbeitet und die Mannschaft entwickelt werden muss.
Beginnen können wir damit am Samstag um 14 Uhr im Steigerwaldstadion gegen die SG Union Sandersdorf.
Die Anhaltiner hatten einen hervorragenden Saisonstart im Sommer 2021 hingelegt mit einem 4:0-Auswärtssieg beim VFC Plauen und einem anschließenden 1:1 am 2.Spieltag in einem rassigen Freitagabendspiel gegen unseren RWE.
Sandersdorf ging im August 2021 mit einem Strafstoß von Pannier früh in Führung (9.), die Mergel (58.) in der zweiten Halbzeit bei zunehmender Überlegenheit von RWE ausglich.
2020 hatte RWE dort recht souverän mit 3:0 gewonnen.
Kurios ist, das Union Sandersdorf in den beiden Oberligasaisons 20/21 und 21/22 in Sandersdorf die Spiele nie mit voller Mannschaft beendete. In beiden Partien flog jeweils ein Sandersdorfer vom Platz mit rot oder gelb/rot.
Vor und nach dem Heimspiel gegen RWE gab es Aussagen von Sandersdorfer Seite, um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen zu wollen.
Nachfolgender Sieg gegen Grimma , Niederlage gegen Bautzen und zu Hause nur ein remis gegen Martinroda zeigten jedoch schnell ihre Inkonstanz.
Neben erfolgreichen Spielen gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellenfeld ließ Sandersdorf immer wieder Punkte gegen Vereine liegen, die im unteren und mittleren Teil der Tabelle stehen.
Martinroda nur 0.0 zu Hause, 0:1 in Rudolstadt, 0:1 bei Fahner Höhe, 1:2 in Arnstadt und 1:2 in Martinroda.
In Thüringen holte Sandersdorf - bis auf einen Sieg in Nordhausen - keinen einzigen Punkt.
Trotzdem hielten sie sich im Laufe der gesamten Saison immer irgendwo zwischen den Plätzen 2-6 auf in relativer Nähe zur Tabellenspitze.
Ein kurzzeitigen Abrutscher bis auf Platz 10 wurde schnell wieder korrigiert im Herbst mit mehreren Erfolgen.
Mit Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Februar waren die Ergebnsse der Anhaltiner durchwachsen.
1:2 beim SV Arnstadt, 5:0 bei Inter Leipzig ( die in der aktuellen Saison sicher kein Gradmesser sind), 0:0 im Heimspiel gegen Wernigerode, 1:0 zu Hause gegen den FC Grimma.
Danach unterlag man nach eigener 2:1-Führung zu Hause im Spitzenspiel gegen den VFC Plauen in der Nachspielzeit noch mit 2:3. Am letzten Wochenende gab es gar beim Tabellenletzten FSV Martinroda eine 1:2-Niederlage, bei der Sandersdorf erneut eine eigene Führung verspielte.
Damit liegen die Sandersdorfer aktuell mit 30 Punkten aus 20 Spielen - und damit den meisten Spielen der Vereine auf den Plätzen 1-6 - auf Platz 6 punktgleich mit dem VfL Halle bei besserer Tordifferenz.
Eine ordentliche Platzierung in der aktuell neunten Oberligasaison der Gäste, die mit Abstiegsplätzen eher selten zu tun gehabt hatten und sich meist im gesicherten Mittelfeld aufhielten.
Seit 2013 gehört der Verein nordöstlich von Halle direkt an der A9 der Staffel Süd an.
Union Sandersdorf hat in der Winterpause den Kader zusammen gehalten und noch einen offensiven Mittelfelfspieler geholt.
Der 21-jährige Noah Moreno Silva - bis zur U19 ausgebildet vom HFC und Eintracht Braunschweig - kam über die Stationen MTV Gifhorn und der US-Collegemannschaft Young Harris College nach einem halben Jahr USA-Aufenthalt im Februar zu Union Sandersdorf.
Ansonten darf man im Wesentlichen eine ähnliche Aufstellung der Gäste wie im Hinspiel in Sandersdorf erwarten.
Trainer Thomas Sawetzki betreut die Mannschaft in der Oberliga seit 2018 und dürfte weiterhin im bei ihm gängigen 4-2-3-1 antreten lassen.
Auswärts hat Sandersdorf eine ausgeglichene Bilanz von 11 Spielen mit 4 Siegen, 3 remis und 4 Niederlagen bei immerhin 20:12 Toren.
Zumindest schießen sie auswärts mehr Tore als bei Heimspielen.
Wir wollen natürlich dieses Spiel gewinnen - mit dieser Einstellung wird das Trainerteam Gerber/Miscevic die Mannschaft vorbereiten und auf den Platz schicken.
In der Abwehr sehe ich Bedarf auch in den Punktspielen, sich bei gegnerischen Standards in der Zuordnung deutlich zu verbessern sowie im Stellungsspiel, wenn das Geschehen auf die eigene Abwehr zukommt. Das war eines der sichtbaren Probleme beim Pokalspiel gegen Meuselwitz, die das effizient genutzt haben gegen uns.
Ein weiteres Thema ist die Präzision bei den Zuspielen im offensiven Bereich sowie mehr Ruhe und überlegte Aktionen nach vorn. Teilweise wurde da gegen den ZFC überhastet agiert.
In der Spielgestaltung bedarf es meines Erachtens im zentalen Mittelfeld eines weiteren Spielers neben Elezi, der die Regie führen kann und das Spiel mit ordnet udn den Takt gibt. Da muss sich Kerasidis weiter entwickeln.
Dazu kommt im Angriff die auch gegen Meuselwitz sichtbare schlechte Chancenverwertung bei den Abschlüssen durch fast sämtliche Offensivspieler.
In der Aufstellung würde ich nach den Erkenntnissen der letzten Spiele durchaus auch Änderungen vornehmen.
---------------------Petzold-------------------------
--Bär--------Manu------------Startsev,A.-----------Cabral----
------------------------Schwarz-----------------------------
--Seidemann------Elezi-----------Kerasidis--------Mergel------
--------------------------Hajrulla-----------------------------
mit der Option, durch Tavares, Woiwod und Nsimba sowie N`Diaye offensiv/zentral ohne Qualitätsabbruch wechseln zu können.
Nkoa würde ich mal rausnehmen.
Zuschauertechnisch gibt es keine Einschränkungen, so das man 3.000 Zuschauer erreichen könnte.
Ein deutlicher 3.0-Sieg ist meines Erachtens machbar.