Die winterlichen Bedingungen bescherten uns leider zuletzt die Absage des mit Spannung erwarteten Auswärtsspieles bei der BSG Chemie Leipzig.
Energie Cottbus holte sich damit am letzten Spieltag durch einen 1:0-Auswärtssieg im Brandenburgduell beim SV Babelsberg die Tabellenführung.
Am letzten Spieltag vor Weihnachten spielt Cottbus zu Hause gegen Chemie Leipzig.
Für RWE geht es - hoffentlich trotz der winterlichen Bedingungen - nun als Tabellenzweiter gegen den Tabellenneunten VSG Altglienicke am Freitagabend um 19 Uhr im heimischen Steigerwaldstadion vor hoffentlich guter Kulisse unter Flutlicht.
Der Mehrspartenverein aus dem Ostberliner Südosten hat eine interessante Vereinsgeschichte zu bieten.
Nach 1945 trotzte man immer wieder dem Bestreben von SED-Funktionären, den Verein wie damals üblich einem Trägerbetrieb zuzuordnen.
Da SED-Funktionären die bürgerliche Bezeichnung "Verein " nicht passte, verbot man damals dem Altenglienicker Sportverein die Bezeichnung "Verein" im Namen zu führen. Letztlich erklärt sich daraus auch der ungewöhnliche Name Volkssportgemeinschaft Altglienicke, der sich von damals bis heute gehalten hat.
Im Fußballsport der DDR spielte die VSG keine Rolle und war den meisten Fußballfreunden weitgehend unbekannt. Die Bezirksliga Berlin war die höchste Spielklasse, die je ereicht wurde zu DDR-Zeiten.
Letztlich begann die Entwicklung der Fußballabteilung der VSG nach der Wende ab der Saison 1992/1993 in der Berliner Kreisliga A - ganz unten in der vorletzten Spielklasse. Viele Jahre bewegte man sich auch auf den Ebenen zwischen Kreisliga B und Berliner Bezirksliga.
2009 erreichte man erstmalig die siebtklassige Landesliga Berlin, 2010 die sechstklassige Berlin-Liga (Verbandsliga). Bereits 2012 stieg man dann sogar in die Oberliga Nordost/Nord auf. 2014 zog man sich aus wirtschaftlichen Gründen aus der Oberliga zurück in die Berlin-Liga.
2016 stieg man wieder in die Oberliga auf und marschierte mit dem Aufstieg in die Regionalliga Nordost 2017 gleich einmal durch.
Seit 2017 sind die Ostberliner fester Bestandteil in Liga 4, nach 2 Spielzeiten Abstiegskampf etablierten sie sich inzwischen als ein Spitzenteam der Liga. 2mal Zweiter und einmal Vierter ist die Bilanz der letzten 3 Spielzeiten für die VSG.
Anteil an derartigen sportlichen Entwicklungen hatten u.a. auch Ex-RWE-Spieler Björn Brunnemann und die Union-Legende Torsten Mattuschka.
In der abgebrochenen Coronasaison 2019/2020 erreichte die VSG Platz 2, musste jedoch Platz 1 dem 1.FC Lok überlassen auf Grund der Quotientenregelung. Lok durfte damals die Aufstiegsspiele zur Liga 3 gegen den Sc Verl bestreiten.
Auch mit Ende der Saison 2020 wurde die VSG erstmalig Berliner Pokalsieger mit einem fulminanten 6:0-Endspielsieg gegen Viktoria Berlin.
2022 erreichte man wieder das Pokalfinale, unterlag jedoch diesmal Viktoria Berlin 1:2 nach eigener 1:0-Führung.
Trainer der Ostberliner ist seit 2019 der allseits bekannte Karsten Heine - bestens bekannt und vernetzt im Belriner Fußball durch seine vielen Jahre als Trainer und Co-Trainer verschiedener Mannschaften bei Hertha BSC, Union Berlin und dem SV Babelsberg.
Zwischen 2013 bis 2016 trainierte er in Liga 3 den damals sehr ambitionierten Chemnitzer FC, unterstützt vom ehemaligen RWE-Manager Stefan Beutel als Sportdirektor beim CFC.
Heine selbst war lange Jahre Spieler der DDR-Oberliga bei Union Berlin und Stahl Brandenburg.
Der heute 67-Jährige hat als Co-Trainer mit Torsten Mattuschka einen erfahrenen Ex-Profi zur Seite stehen.
Ein weiterer Co-Trainer der Ostberliner ist seit 2021 Ex-Torwart Dan Twardzik, Sohn von Ex-RWE-Spieler und Co-Trainer Rene Twardzik.
Sportlicher Leiter ist der 70-jährige Lothar Hamann, der bis 2018 Chefscout des CFC war und zusammen mit Heine zur VSG kam.
Der 47-jährige Daniel Böhm ist Investor/Mäzen des Vereines seit 2012, trsinierte teilweise die Mannschaft selbst und finanziert teilweise die Mannschaft mit seiner Böhm Elemente - Und Montagenbau Gmbh.
Laut Aussagen diverser Profis der VSG schätzt man dort vor allem das sehr familiäre Klima im Verein und der Fußballabteilung.
Der Kader der Ostberliner umfasst aktuell 27 Spieler mit einem Durchschnitt von 24,8 Jahren. In den letzten Jahren hat man - nachdem man oft gestandene Profis holte - mehr und mehr auf junge entwicklungsfähige Spieler gesetzt. Untersetzt von einem Korsett erfahrener Spieler.
13 Spieler gingen vor der Saison. Die Manske-Brüder schafften den Sprung in Liga 3 zum SV Meppen unter Trainer Stefan Krämer. Derflinger (OFC), Mc Moordy Hüther (Hertha II), Skoda (RW Ahlen), Inaler (Viktoria Berlin) und Bach (TeBe) landeten bei anderen Regionalligisten. Ex-RWE-Torwart Julian Knoll entschied sich für einen Wechsel zum Thüringer Landesklasseverein FSV Ohratal Ohrdruff. Die erfahrenen Pütt und Lenke gingen zu den Füchsen Berlin.
Bei den 16 Zugängen gibt es einen Mix bereits erfahrener Mittzwanziger-Spieler und jüngerer Akteure.
Prominent ist die Verpflichtung vom offensiven Mittelfeldspieler Tolgay Cigerci (Samsunspor 1.Liga Türkei/früher Wolfsburg, HSV, Fürth, BAK, Viktoria Berlin-Liga 3), der 2020/21 schon einmal bei der VSG spielte.
Dirkner (Hertha II), Fontein (BAK), Soshi (SV Straelen), Häusl (BAK) sind erfahrene Spieler aus der Regionalliga. Linksverteidiger Gordon Büch schnupperte bei Racing Union Luxemburg zuletzt 1 Jahr internationale Luft.
Dazu kommt Peterson Appiah, der den Greifswalder FC als Stürmer maßgeblich mit zum Aufstieg schoß.
Seit längerem steht Bätge als Stammtorwart fest nach seinen früheren Stationen Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und Würzburger Kicker. Da hatte Julian Knoll in der einen Saison bei der VSG wenig Chancen.
Die Abwehrspieler Zeiger (früher RW Essen), Albrecht (früher OFC), Brehmer (seit 2015 bei der VSG), Belegu (ehemals BAK) stellen das Gerüst dar plus die Neuzugänge.
Im Mittelfeld ist es neben den Neuzugängen vor allem auch Jamil Dem (früher Gorßaspach) als Fixpunkt. Alle anderen Mittelfeldaktuere kamen neu.
Ein Wiedersehen mit Ex-RWE-Stürmer Tugay Uzan wird es eher nicht geben. Er laboriert seit Anfang des Monats an einer Verletzung. Sein Einsatz in Erfurt ist fraglich.
Mit Peterson Appiah, Arlind Soshi, Alexander Guzlajevs (Auerbach) und Patrick Breitkreutz (ehemals Würzburg) hat man gute Stürmer.
Der Kader ist qualitativ recht gut und auch breit besetzt.
15 Spiele mit 6 Siegen, 5 remis und 4 Niederlagen bei 33:22 Toren und damit 23 Punkten ist die bisherige Bilanz der VSG, die sich tabellarisch meist zwischen Platz 2 bis 9 mit Blick nach oben bewegten.
Auch die Auswärtsbilanz der VSG ist recht ordentlich mit Siegen bei Chemie Leipzig, Hertha II (5:0) und Tebe (6:0). Remis in Babelsberg (1:1) und beim FCC (0:0).
Seit Anfang November spielte man 1:1 gegen Viktoria Berlin/H, 6:0 gegen TeBe/A, unterlag Greifswald 2:3/H und dem BFC 1:2/A trotz 1:0-Führung.
Auch die VSG konnte letztes Wochenende ihr Heimspiel gegen Germania Halberstadt auf Grund der Witterung nicht austragen. So kommen die Ostberline rmit zuletzt 2 Niederlagen ins SWS.
Zwischendurch gab es vor der Niederlage gegen Greifswald noch ein 3:2 n.V. beim SC Staaken im Berlin-Pokal, in dem man inzwischen das Viertelfinale erreicht hat.
Die Bilanz in Pflichtspielen gegeneinander ist für RWE außerordentlich positiv.
Nach dem Abstieg aus Liga 3 begann RWE am 1.ST der Regionalligasaison 2018/19 mit einem 3:0-Auswärtssieg bei der VSG im Jahnsportpark die Mission Rückkehr in Liga 3. Andis Shala und 2mal George Kelbel sicherten in den letzen 30 Minuten den Sieg.
Am Spieltag 18 ging Rot-Weiß damals mit einem 7:1 gegen die VSG im SWS anschließend in die Winterpause.
Nach 1:0-Führung der Ostberliner durch Skoda würgte sich RWE in der 45.Minute durch Shala zu einem 1:1 zur HZ. In HZ 2 bekam die VSG dann aber die geballte Wucht des RWE zu spüren. Shala, Shala, Jovanovic, Lela, Shala, Shala und Rüdiger nahmen die VSG regelrecht auseinander. Fünffacher Torschütze Shala - das ging in die RWE-Annalen ein.
In der Saison 2019/20 gab es beim Hiemspiel im November 2019 nur ein 1:1. Nach Lelas Führung glich seitens der VSG Skoda aus. Nach einem Pokalspiel war die Partie die erste Meisterschaftsbegegnung unter der Verantwortung von Robin Krüger nach Entlassung von Brdaric und einer bis dahin grottigen sportlichen Saison. Letztlich endete sie bekanntermaßen mit der Auflösung der Mannschaft im Janaur 2020.
Bei RWE wird definitiv Samuel Biek fehlen wegen seiner Verletzung.
Auch Keliano Tavares fehlt wegen 5.Gelbe Karte durch den Spielausfal bei Chemie Leipzig, wo er ursprünglich gesperrt gewesen wäre. Der Einsatz von Robbie Felßberg ist nach seiner Verletzung aus dem Cottbusspiel auch eher unwahrscheinlich.
Es wird wohl auf die zuletzt eingespielte Mannschaft hinauslaufen, in der als einzige Änderung wahrscheinlich Ciccarelli für Tavares spielen wird.
Schwer einzuschätzen, ob die Mannschaft ihren Rhytmus halten konnte und sofort findet nach dem Spielausfall.
Außer beim 0:4 beim Berliner AK sind die Ergebnisse der VSG recht eng, auch bei Niederlagen.
Uns dürfte ein technisch durchaus beschlagener, kämpferische rund mit einer guten Spielanlage versehener Gegner erwarten, angeleitet von einem sehr erfahrenen Trainer.
Andererseits spielt RWE daheim unter Flutlicht und dürfte scherlich noch einmal richtig Bock haben, den Fans zum vierten Advent ein schönes erfreuendes Lichtlein mitzugeben für die Weihnachtsfeiertage und die dann fußballose Zeit bis Ende Januar.
Ich denke, das RWE mit 3:1 gewinnen kann und es wäre sehr erfreulich, wenn mehr als 4.000 Zuschauer diese Abendpartie besuchen würden.
In Vorfreude auf hoffentlich noch einmal ein schönes Fußballfest im Steigerwaldstadion.
Energie Cottbus holte sich damit am letzten Spieltag durch einen 1:0-Auswärtssieg im Brandenburgduell beim SV Babelsberg die Tabellenführung.
Am letzten Spieltag vor Weihnachten spielt Cottbus zu Hause gegen Chemie Leipzig.
Für RWE geht es - hoffentlich trotz der winterlichen Bedingungen - nun als Tabellenzweiter gegen den Tabellenneunten VSG Altglienicke am Freitagabend um 19 Uhr im heimischen Steigerwaldstadion vor hoffentlich guter Kulisse unter Flutlicht.
Der Mehrspartenverein aus dem Ostberliner Südosten hat eine interessante Vereinsgeschichte zu bieten.
Nach 1945 trotzte man immer wieder dem Bestreben von SED-Funktionären, den Verein wie damals üblich einem Trägerbetrieb zuzuordnen.
Da SED-Funktionären die bürgerliche Bezeichnung "Verein " nicht passte, verbot man damals dem Altenglienicker Sportverein die Bezeichnung "Verein" im Namen zu führen. Letztlich erklärt sich daraus auch der ungewöhnliche Name Volkssportgemeinschaft Altglienicke, der sich von damals bis heute gehalten hat.
Im Fußballsport der DDR spielte die VSG keine Rolle und war den meisten Fußballfreunden weitgehend unbekannt. Die Bezirksliga Berlin war die höchste Spielklasse, die je ereicht wurde zu DDR-Zeiten.
Letztlich begann die Entwicklung der Fußballabteilung der VSG nach der Wende ab der Saison 1992/1993 in der Berliner Kreisliga A - ganz unten in der vorletzten Spielklasse. Viele Jahre bewegte man sich auch auf den Ebenen zwischen Kreisliga B und Berliner Bezirksliga.
2009 erreichte man erstmalig die siebtklassige Landesliga Berlin, 2010 die sechstklassige Berlin-Liga (Verbandsliga). Bereits 2012 stieg man dann sogar in die Oberliga Nordost/Nord auf. 2014 zog man sich aus wirtschaftlichen Gründen aus der Oberliga zurück in die Berlin-Liga.
2016 stieg man wieder in die Oberliga auf und marschierte mit dem Aufstieg in die Regionalliga Nordost 2017 gleich einmal durch.
Seit 2017 sind die Ostberliner fester Bestandteil in Liga 4, nach 2 Spielzeiten Abstiegskampf etablierten sie sich inzwischen als ein Spitzenteam der Liga. 2mal Zweiter und einmal Vierter ist die Bilanz der letzten 3 Spielzeiten für die VSG.
Anteil an derartigen sportlichen Entwicklungen hatten u.a. auch Ex-RWE-Spieler Björn Brunnemann und die Union-Legende Torsten Mattuschka.
In der abgebrochenen Coronasaison 2019/2020 erreichte die VSG Platz 2, musste jedoch Platz 1 dem 1.FC Lok überlassen auf Grund der Quotientenregelung. Lok durfte damals die Aufstiegsspiele zur Liga 3 gegen den Sc Verl bestreiten.
Auch mit Ende der Saison 2020 wurde die VSG erstmalig Berliner Pokalsieger mit einem fulminanten 6:0-Endspielsieg gegen Viktoria Berlin.
2022 erreichte man wieder das Pokalfinale, unterlag jedoch diesmal Viktoria Berlin 1:2 nach eigener 1:0-Führung.
Trainer der Ostberliner ist seit 2019 der allseits bekannte Karsten Heine - bestens bekannt und vernetzt im Belriner Fußball durch seine vielen Jahre als Trainer und Co-Trainer verschiedener Mannschaften bei Hertha BSC, Union Berlin und dem SV Babelsberg.
Zwischen 2013 bis 2016 trainierte er in Liga 3 den damals sehr ambitionierten Chemnitzer FC, unterstützt vom ehemaligen RWE-Manager Stefan Beutel als Sportdirektor beim CFC.
Heine selbst war lange Jahre Spieler der DDR-Oberliga bei Union Berlin und Stahl Brandenburg.
Der heute 67-Jährige hat als Co-Trainer mit Torsten Mattuschka einen erfahrenen Ex-Profi zur Seite stehen.
Ein weiterer Co-Trainer der Ostberliner ist seit 2021 Ex-Torwart Dan Twardzik, Sohn von Ex-RWE-Spieler und Co-Trainer Rene Twardzik.
Sportlicher Leiter ist der 70-jährige Lothar Hamann, der bis 2018 Chefscout des CFC war und zusammen mit Heine zur VSG kam.
Der 47-jährige Daniel Böhm ist Investor/Mäzen des Vereines seit 2012, trsinierte teilweise die Mannschaft selbst und finanziert teilweise die Mannschaft mit seiner Böhm Elemente - Und Montagenbau Gmbh.
Laut Aussagen diverser Profis der VSG schätzt man dort vor allem das sehr familiäre Klima im Verein und der Fußballabteilung.
Der Kader der Ostberliner umfasst aktuell 27 Spieler mit einem Durchschnitt von 24,8 Jahren. In den letzten Jahren hat man - nachdem man oft gestandene Profis holte - mehr und mehr auf junge entwicklungsfähige Spieler gesetzt. Untersetzt von einem Korsett erfahrener Spieler.
13 Spieler gingen vor der Saison. Die Manske-Brüder schafften den Sprung in Liga 3 zum SV Meppen unter Trainer Stefan Krämer. Derflinger (OFC), Mc Moordy Hüther (Hertha II), Skoda (RW Ahlen), Inaler (Viktoria Berlin) und Bach (TeBe) landeten bei anderen Regionalligisten. Ex-RWE-Torwart Julian Knoll entschied sich für einen Wechsel zum Thüringer Landesklasseverein FSV Ohratal Ohrdruff. Die erfahrenen Pütt und Lenke gingen zu den Füchsen Berlin.
Bei den 16 Zugängen gibt es einen Mix bereits erfahrener Mittzwanziger-Spieler und jüngerer Akteure.
Prominent ist die Verpflichtung vom offensiven Mittelfeldspieler Tolgay Cigerci (Samsunspor 1.Liga Türkei/früher Wolfsburg, HSV, Fürth, BAK, Viktoria Berlin-Liga 3), der 2020/21 schon einmal bei der VSG spielte.
Dirkner (Hertha II), Fontein (BAK), Soshi (SV Straelen), Häusl (BAK) sind erfahrene Spieler aus der Regionalliga. Linksverteidiger Gordon Büch schnupperte bei Racing Union Luxemburg zuletzt 1 Jahr internationale Luft.
Dazu kommt Peterson Appiah, der den Greifswalder FC als Stürmer maßgeblich mit zum Aufstieg schoß.
Seit längerem steht Bätge als Stammtorwart fest nach seinen früheren Stationen Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und Würzburger Kicker. Da hatte Julian Knoll in der einen Saison bei der VSG wenig Chancen.
Die Abwehrspieler Zeiger (früher RW Essen), Albrecht (früher OFC), Brehmer (seit 2015 bei der VSG), Belegu (ehemals BAK) stellen das Gerüst dar plus die Neuzugänge.
Im Mittelfeld ist es neben den Neuzugängen vor allem auch Jamil Dem (früher Gorßaspach) als Fixpunkt. Alle anderen Mittelfeldaktuere kamen neu.
Ein Wiedersehen mit Ex-RWE-Stürmer Tugay Uzan wird es eher nicht geben. Er laboriert seit Anfang des Monats an einer Verletzung. Sein Einsatz in Erfurt ist fraglich.
Mit Peterson Appiah, Arlind Soshi, Alexander Guzlajevs (Auerbach) und Patrick Breitkreutz (ehemals Würzburg) hat man gute Stürmer.
Der Kader ist qualitativ recht gut und auch breit besetzt.
15 Spiele mit 6 Siegen, 5 remis und 4 Niederlagen bei 33:22 Toren und damit 23 Punkten ist die bisherige Bilanz der VSG, die sich tabellarisch meist zwischen Platz 2 bis 9 mit Blick nach oben bewegten.
Auch die Auswärtsbilanz der VSG ist recht ordentlich mit Siegen bei Chemie Leipzig, Hertha II (5:0) und Tebe (6:0). Remis in Babelsberg (1:1) und beim FCC (0:0).
Seit Anfang November spielte man 1:1 gegen Viktoria Berlin/H, 6:0 gegen TeBe/A, unterlag Greifswald 2:3/H und dem BFC 1:2/A trotz 1:0-Führung.
Auch die VSG konnte letztes Wochenende ihr Heimspiel gegen Germania Halberstadt auf Grund der Witterung nicht austragen. So kommen die Ostberline rmit zuletzt 2 Niederlagen ins SWS.
Zwischendurch gab es vor der Niederlage gegen Greifswald noch ein 3:2 n.V. beim SC Staaken im Berlin-Pokal, in dem man inzwischen das Viertelfinale erreicht hat.
Die Bilanz in Pflichtspielen gegeneinander ist für RWE außerordentlich positiv.
Nach dem Abstieg aus Liga 3 begann RWE am 1.ST der Regionalligasaison 2018/19 mit einem 3:0-Auswärtssieg bei der VSG im Jahnsportpark die Mission Rückkehr in Liga 3. Andis Shala und 2mal George Kelbel sicherten in den letzen 30 Minuten den Sieg.
Am Spieltag 18 ging Rot-Weiß damals mit einem 7:1 gegen die VSG im SWS anschließend in die Winterpause.
Nach 1:0-Führung der Ostberliner durch Skoda würgte sich RWE in der 45.Minute durch Shala zu einem 1:1 zur HZ. In HZ 2 bekam die VSG dann aber die geballte Wucht des RWE zu spüren. Shala, Shala, Jovanovic, Lela, Shala, Shala und Rüdiger nahmen die VSG regelrecht auseinander. Fünffacher Torschütze Shala - das ging in die RWE-Annalen ein.
In der Saison 2019/20 gab es beim Hiemspiel im November 2019 nur ein 1:1. Nach Lelas Führung glich seitens der VSG Skoda aus. Nach einem Pokalspiel war die Partie die erste Meisterschaftsbegegnung unter der Verantwortung von Robin Krüger nach Entlassung von Brdaric und einer bis dahin grottigen sportlichen Saison. Letztlich endete sie bekanntermaßen mit der Auflösung der Mannschaft im Janaur 2020.
Bei RWE wird definitiv Samuel Biek fehlen wegen seiner Verletzung.
Auch Keliano Tavares fehlt wegen 5.Gelbe Karte durch den Spielausfal bei Chemie Leipzig, wo er ursprünglich gesperrt gewesen wäre. Der Einsatz von Robbie Felßberg ist nach seiner Verletzung aus dem Cottbusspiel auch eher unwahrscheinlich.
Es wird wohl auf die zuletzt eingespielte Mannschaft hinauslaufen, in der als einzige Änderung wahrscheinlich Ciccarelli für Tavares spielen wird.
Schwer einzuschätzen, ob die Mannschaft ihren Rhytmus halten konnte und sofort findet nach dem Spielausfall.
Außer beim 0:4 beim Berliner AK sind die Ergebnisse der VSG recht eng, auch bei Niederlagen.
Uns dürfte ein technisch durchaus beschlagener, kämpferische rund mit einer guten Spielanlage versehener Gegner erwarten, angeleitet von einem sehr erfahrenen Trainer.
Andererseits spielt RWE daheim unter Flutlicht und dürfte scherlich noch einmal richtig Bock haben, den Fans zum vierten Advent ein schönes erfreuendes Lichtlein mitzugeben für die Weihnachtsfeiertage und die dann fußballose Zeit bis Ende Januar.
Ich denke, das RWE mit 3:1 gewinnen kann und es wäre sehr erfreulich, wenn mehr als 4.000 Zuschauer diese Abendpartie besuchen würden.
In Vorfreude auf hoffentlich noch einmal ein schönes Fußballfest im Steigerwaldstadion.