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Mission 2016
(17.02.2013, 10:03)Ritter schrieb: Wenn man Identifikation mit dem Verein haben will dann muß man in der Außendarstellung ganz anders sein. Anstatt diese lieblosen Plakate an den Littfaßsäulen vielleicht mal die Leute direkt ansprechen ala "Wir sind Dein Verein" oder " Wir für Erfurt".
Wenn ich ab und zu in Erfurt zu Besuch bin und wir reden über Rot-Weiss dann kommt meistens " die wollen schon wieder aufsteigen und packen es ja doch nicht" -Stimmung, "Sie sollen zu sehen das sie nicht absteigen" und ähnliches.

So sieht es aus...
In jeder Managerschulung wird das Thema "Image-Pflege" behandelt - und hier ist es "Schnulli Bulli" und die Leute kommen schon wieder, wenn es was zu sehen gibt...
Genau DIESE arrogante Haltung ist es, welche den RWE gerade in EF nur mit Assis, Randale und Peinlichkeiten in Verbindung bringt!
Sicherlich gibt es schon mal Stunk auf der Tribüne, weil jemand den Sitzplatz eines anderen blockiert - was auch kein Wunder ist, da die Ausschilderung der einzelnen Blöcke immer noch unterirdisch ist.
Jaja, das geht dem Verein nix an, das liegt an der Stand - das interessiert DEN Eventbesucher, der auf der Suche nach seinem Sitzplatz aneckt aber nun gar nicht -> imerhin besucht er nicht den Eigentümer des Stadions, sondern ein Spiel des RWE!
Das Abstellen ist ja auch sooooo schwer...
Immer weiter nach Ausreden suchen; Schuld sind eh immer die anderen - zusammengefasst : Alles halb so schlimm; alles wird schon wieder -> immerhin steigen wir 2016 auf und haben ein neues Stadion ...
Oh Gott sind hier Strategen am Werk...
Hoffentlich denkt man im Steinhaus nicht wirklich so...
Tja, und genau das ist ja das Problem in Erfurt. Problem erkannt - Verein mach mal. Außendarstellung ist nicht nur der Verein. Der sportinteressierte Bürger, der vielleicht gerade darüber nachdenkt mal zu einem Spiel von RWE zu gehen (vielleicht) guckt nicht auf ein Plakat, ob das lieblos ist oder nicht (was ja sowieso eine subjektive Betrachtungsweise ist). Er entscheidet eher nach anderen Geichtspunkten und wenn da ein paar Idioten wiedermal Böller schmeißen bzw. auf dem Weg zum Stadion rumpöbeln, dann kann man sich 100 x auf den anger stellen und die Leute persönlich ansprechen (was übrigens schon gemacht worden ist). Dann kommen die nämlich nicht. Das ,was ich auf der Tribüne nun schon mehrfach erlebt habe, brauche ich nicht zu wiederholen. DAS ist Außendarstellung und da geht es nicht um Beschilderung, weil neue Leute richten sich nun einmal nach den Nummern, die auf den Tickets stehen. Und jeder hier weiß doch genau, was es immer für einen Terz gibt, wenn Bayern kommt und man nicht SEINE für Lebzeiten gebuchte und vererbbare Sitzplatznummer bekommt.
Ihr macht es Euch alle ein wenig zu einfach. Das Image, was der Verein gerade hat, hat er auch Dingen zu verdanken, die er überhaupt nicht oder wenig beeinflussen kann. Das ding mit der Bahnhofsunterführung zum Beispiel - wie sollte er das ändern können ? Das ist Sache der Polizei und deren Konzept.
Das Lustige dabei ist noch, dass scheinbar von Euch keiner so richtig weiß, was der Verein schon alles gemacht hat bzw. macht in dieser Richtung.
Nur mal das Beispiel Plakate - die sind auf Fanwunsch nun schon dreimal verändert worden.
Und wenn der Verein zu Fantalks oder ähnlichen Veranstaltungen lädt,, krümeln meistens 50 Leute (immer die gleichen) rum . Zu der Qualität der Fragen, die da immer gestellt werden, wenn denn überhaupt Fragen gestellt werden, enthalte ich mich mal, sonst trete ich dem einen oder anderen hier auf den Schlips.
Dieses Thema hier ist dermaßen typisch für das Umfeld unseres Vereins - uninformiert sein,dicke Backen machen, was alles shice ist und die Schuld immer beim Verein suchen.

So und nun habt ihr Futter !
Du meinst, wir machen es uns einfach - und ich meine eben, der Verein bzw. du macht es sich zu einfach in dem man sagt "das geht UNS doch nix an, dafür können WIR doch nix"!
Alles rund um ein Spiel des RWE wird eben mit dem RWE in Zusammenhang gebracht - Punkt!!
Das ist in Dresden genauso wie beim BVB!
Und selbst WENN der Verein nicht in der Pflicht ist, das Volk genau DARÜBER aufzuklären, wäre ein Schritt!!
Fantalks hin, Fantalks her - diese alte Leier...
Nicht die Basis muß zum Verein - sondern der Verein zur Basis!!!
DER will doch was - Zuschauer, Eintrittsgeld, Merchandising!!
In dem man sich im Steinhaus einschliesst und bunte Bonuskarten "Mission2016" entwirft geht man keinen Schritt auf den "leidgeprüften Erfurter Normalo" zu...
Es gibt schon prima Ansätze (Suppenküche, Weihnachtsmarkt usw.), die gilt es aber zu intensivieren!!
Wir haben ein Zuschauerproblem und dann werden teile der noch anwesenden Zuschauer auf der Tribüne als Pöbel beschimpft,na Klasse, wenn dieser Pöbel auch noch wegbleibt kann Papa den Rest mit Handschlag begrüßen.Ach ich vergaß, dann kommen ja die guten und intelligenten zu tausenden in das Stadion.
@Papa: ich glaube da machst du es dir zu einfach.
Aber hast Recht, es sind nur die böhsen Assifans daran Schuld.
(17.02.2013, 11:59)Papa schrieb: ... Der sportinteressierte Bürger, der vielleicht gerade darüber nachdenkt mal zu einem Spiel von RWE zu gehen...

Hört sich jetzt so an als magst du 60 Jährige Erstbesucher ins Stadion locken? -> Mißverständnis, oder völlig zwecklos in dem Alter. Beim Fußball bringt es die Masse und wer es in 60 Jahren nicht geschafft hat, wird sich auch im hohen Alter den RWE nicht mehr angewöhnen.

(17.02.2013, 11:59)Papa schrieb: ... Böller ...
Ich denke das man da auch mal annerkennen sollte, dass sich da zumindest bei Heimspielen zurückgehalten wird.

(17.02.2013, 11:59)Papa schrieb: ... rumpöbeln,...
da muß man eben in Einzelfällen mal durch

(17.02.2013, 11:59)Papa schrieb: ... Das ding mit der Bahnhofsunterführung zum Beispiel - wie sollte er das ändern können ? Das ist Sache der Polizei und deren Konzept.

Genau das muss der Verein dann eben auch so öffentlich propagieren.
PS.: Ich denke hier weis jeder, dass der Verein nix dafür kann, aber es wird eben von anderen Stellen mißverständlich propagiert.

(17.02.2013, 11:59)Papa schrieb: ... Fantalks - Qualität der Fragen, ...


Da muß man eben auch mal akzeptieren, dass die meisten Fans sonst nicht vor 50 oder mehr unbekannten Leuten fragen stellen. Da müssen sich die Leute vom Verein und Fans (die vermutlich immer dort sind) auch mal an die eigene Nase fassen. Erinnern möchte ich hier mal an dieses unsinnige und völlig überflüssige (wahrscheinlich auch unprofessionelle) Bratwurstvideo erinnern. Auch wenn es nix mit dem Fantalk direkt zu tun hat. Es zeigt halt, wie ernst die Fans und deren Anregungen genommen werden. (-> es gibt halt immer irgendwelche "Idioten" die, die vorgekochten Würschte kalt fressen. - Aber die ärgern sich und kommen trotzdem wieder)

(17.02.2013, 12:19)Aik schrieb: ...
Es gibt schon prima Ansätze (Suppenküche, Weihnachtsmarkt usw.), die gilt es aber zu intensivieren!!

Wen erreicht man in der Suppenküche? Ein sympathischer Zug vom Verein, ok. Aber was will der Verein damit erreichen. Die Bilanz vom Weihnachtsmarkt ist vermutlich auch fraglich. (Standmiete, Bretterbude, Personal - ?)
Zitat: Papa schrieb: ... Das ding mit der Bahnhofsunterführung zum Beispiel - wie sollte er das ändern können ? Das ist Sache der Polizei und deren Konzept.


Genau das muss der Verein dann eben auch so öffentlich propagieren.
PS.: Ich denke hier weis jeder, dass der Verein nix dafür kann, aber es wird eben von anderen Stellen mißverständlich propagiert.


Dieses Beispiel diskutiere ich alle 14 Tage montags aufs Neue bei uns im Firmenbüro in Erfurt mit immer denselben Leuten und immer denselben Meinungen von denen - viele der sogenannten " Wutbürger " oder " Wohlanständigen von Erfurt " wollen Deine Argumente garnicht hören zu dem Thema - es kommt zwar immer " Ach so ist das - habe ich garnicht gewusst " - aber letztlich bleibt in ihrem Bewusstsein hängen und in ihren Aussagen dokumentiert - ich konnte nicht mit meiner Strassenbahn fahren wegen dem " S.c.h.e.i.ß. RWE " - Gründe interessieren die garnicht weiter. Obwohl sie wissen, das zumindest fast jeden zweiten Samstag ein Spiel ( das ist den meisten in Erfurt via Antenne Thüringen und Zeitung vor allem durchaus bekannt ) stattfindet und sie deswegen mit Einschränkungen rechnen müssen.
Ich habe irgendwo für mich konstatiert, das ein gewisses Bürgertum in Erfurt in bestimmten Gegenden RWE als einen Prollhaufen sieht ( gelegentlich durchaus berechtigt durch das teilweise asoziale Benehmen kleiner Gruppen " Fans") und diese wohlanständigen Bürger sich durch RWE in ihrer bürgerlichen Ruhe und Bequemlichkeit beeinträchtigt sehen und darauf beharren bis zur Sturheit , das dieser Verein nur den Stadtfrieden stört. Diskussionen in dieser Richtung hatte ich mehr als genug in Erfurt. Argumente will man prinzipiell keine hören. Man müsste dann seine eigene "Komfortzone " verlassen und sich auf eine Diskussion einlassen und zuhören und andere Meinungen akzeptieren. Das stört aber gewaltig die eigene Weltensicht,die dabei ins Wanken kommen könnte.
Von daher kann man das gebetsmühlenartig daherleiern - von Fans und vom Verein - es gibt einen Großteil Leute, die das nicht hören WOLLEN.


Auf dem letzten Fantalk ist diese Frage Strassenbahn auch recht umfangreich diskutiert worden - der Verein weiß das alles sehr wohl.
Hat aber keine Handhabe dagegen, weil er sich nun mal der Situation stellen muss, das der Weg vom Bahnhof zum Stadion nun mal eben so ist, wie er ist. Ein eventuell neues Stadion an einer anderen Stelle der Stadt würde die Problematik auch nicht lösen, sondern nur in andere Stadtbereiche verlagern.
Über den kleinen Hintereingang kann man wohl die Gästefans aus bautechnischen Gründen nicht führen, wenn ich Herrn Mohren und Herr Kalt richtig verstanden habe. Das hängt mit der Tragfähigkeit zusammen. aber selbst dann müsste man kurzfristig die Strassenbahn sperren , damit man die Leute durch den Stadtpark führen kann. Auch Shuttlebusse waren wohl im Gespräch - aber auch hier kommst du nicht ohne Beeinträchtigungen im Bahnhofsbereich aus.
An den böllerwerfenden, ganzvielbiertrinkenden und randalierenden Fans liegt es meiner Meinung nicht wirklich, dass Rotweiß so einen mangelnden Zuschauerschnitt hat. Dann hätte Dresden nicht die Zuschauer-Zahlen, die Dynamo nunmal hat (und hatte!). Es liegt auch nicht an Straßenbahnen, an der Polizei, an Gut- oder Wenigergut-Bürgern.
Das Image von Rotweiß leidet immer noch unter der Nachwendezeit (die hier sehr lange dauerte) und der Verschwendung von Geldern (geht Jena ähnlich). Bestimmte Bevölkerungsgruppen mögen so etwas nun einmal nicht, dieses Gehabe ist ihnen fremd und mit so einem Verein können sie sich nicht identifizieren. Da braucht Rombach noch lange, um das Image zu retten – und da helfen die Klagen ehemaliger Geldgeber gegen den Verein nicht wirklich.
Dann das Stadion – das ist nun mal nicht zuschauerfreundlich (zugig, baufällig) und vor allem kann bei dieser Hütte nicht die Stimmung aufkommen, die echte Arenen bieten. Es ist in allen Belangen viertklassig (ohne wieder die Wurstdiskussionen aufkommen zu lassen).
Die Fans – da sind die Erfurter wirklich einzigartig. Ich kenne keine Gegend in Deutschland, und ich bin schon viel rumgekommen, wo soviel unter Niveau genörgelt wird. Das hat natürlich Folgen für so manchen Normalo, der es eben nicht verstehen kann, wenn der Gegner ein *...* ist, der Schiedsrichter ein *...* und eigene Spieler *...* Wer das will, ok – aber das kostet natürlich Zuschauer.
Ein weiteres Problem: Rotweiß fehlen die Identifikations-Figuren. Rombach ist das nicht, Goss ebenfalls – und die beiden neuen schon gar nicht.
Und, nebenbei: die hohen Eintrittspreise. Seitdem wir die haben, geht es mit den Zuschauerzahlen bergab.
Es gibt eigentlich nur eine Lösung: Zeit. Weiter langfristig wirtschaftlich arbeiten, um Seriosität herzustellen. Dem Nachwuchs auf Dauer eine Chance zu geben – um sich so von den Söldnertruppen anderer Clubs abzuheben. Das Stadion bauen.
Und natürlich: erfolgreich Fußball spielen.
shuttel transporte (....) wäre die einzig vernünftige lösung. damit würde der straßenbahnverkehr nicht mehr gestört.
wenn`s denn sein muß, drei reihen cop`s am ausgang des bahnhofs, und ab in die transporter richtung schmidtstedter knoten. der taxi und busbahnhof ist doch total ideal.
wo wäre das problem ? statt alle zwei wochen die eigentümer, mieter und bewohner / straßenbahnnutzer in angst und schrecken zu versetzen.
und es geht in anderen städten auch !
Ich glaube es geht doch nicht nur um das leidige Problem Bahnhof ( was mich auch schon betroffen hat). Der Zuschauerrückgang hat denke ich viele Ursachen. Einer ist zb das viele Fans von Auswärts gekommen sind, aber durch die steigenden Spritpreise überlegen sich viele ob sie die Fahrt auf sich nehmen. Oder viele Pendeln zur Arbeit in Richtung Hessen etc. wenn sie Familie haben werden sie das dann auch vorziehen.
Ausserdem ist die Tabellensituation auch nicht so das man jetzt zu jedem Spiel unbedingt muss. Das hat nix mit guter Fan u. schlechter Fan zu tun. Man schaut einfach auf sein Geld.
Aber meiner Meinung nach fehlt dieses WIR. Einfach den Rückhalt der Stadt und seiner Bürger.
Das mit den Eintrittspreisen ist ja wohl ein Witz. Als mal 1500 Freikarten verschenkt worden sind, hat sich das in den Zuschauerzahlen kaum bemerkbar gemacht.
Tabellensituation stimmt. Das war in Erfurt schon zu DDR-Zeiten so, dass die Zuschauer in Scharen kamen, als man mal 2 Spiele hintereinander gewonnen hatte und der BFC der nächste Gegner war, drei Spiele und drei Niederlagen/Remis später waren dann wieder die üblichen Verdächtigen im Stadion.
Das Geld spielte damals übrigens keine Rolle, bei 1,10 Mark Eintritt . Das ist auch heute so. Als wir 2004 aufgestiegen sind, hat mein Kumpel 80 € für ne Stehplatzkarte im Netz bezahlt, um das Saarbrückenspiel noch sehen zu können und da war er sicher nicht der einzige.
Schöner Fußball war das damals nicht... .
Was zählt ist erfogreicher Fußball und die Aufstiegschance, dann kommen die leute in Erfurt. Dann kann sich auch etwas wie Identifikation entwickeln, wenn man nicht gleich wieder absteigt.
(18.02.2013, 11:27)ronry schrieb: ...
Über den kleinen Hintereingang kann man wohl die Gästefans aus bautechnischen Gründen nicht führen, wenn ich Herrn Mohren und Herr Kalt richtig verstanden habe. Das hängt mit der Tragfähigkeit zusammen. aber selbst dann müsste man kurzfristig die Strassenbahn sperren , damit man die Leute durch den Stadtpark führen kann. ...


Kurzfristig, wäre mal ein Schlagwort - aber wozu 2 Stunden vor und 2 Stunden nach dem Spiel?

Alternativ könnte man auch mal zum Haupsausgang und über den Schmidtstedter marschieren.

Der Eigentliche Skandal ist aber der Bahnhof der für 265 Mio. Steuergeld. umgebaut wurde. Wieviel würde denn ein weiterer Umbau des "Notausganges" kosten? Da der ja jetzt sogar im Normalfall(also wenn die Polizei nicht schließt) offen ist, muss die Überführung meiner Ansicht nach auch ein paar Fußgänger aushalten.
Wurde eigentlich schon mal die Variante in Betracht gezogen, dass Sonder- und Entlastungszüge nicht am Hauptbahnhof, sondern in Erfurt Nord ankommen und von dort ein Bus-Transfer zum Stadion über Friedrich-Engels-Straße/Stauffenbergallee/Clara-Zetkin-Straße/Häßlerstraße/J.-S.-Bach-Straße stattfindet? Na klar ist das nen ganz schönes Stückchen Strecke, aber so kann man vielen Konflikten aus dem Weg gehen. Der Straßenbahnverkehr muss nicht vorübergehend still liegen und zu Kontakten mit RWE-Fans wird es vor und nach dem Spiel in Nord auch zu 99 % weniger kommen.
(18.02.2013, 15:20)Papa schrieb: Das mit den Eintrittspreisen ist ja wohl ein Witz...
Also über solche Aussagen kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln...
Einerseits wird hier in anderen Threads seitenlang diskutiert, dass Thüringen DAS Billiglohnland Nr. in Deutschland ist, aber andersseit spielen Preissteigerungen von fast 50% in 6 Jahren (hab jetzt nur die Zahlen vom E-Block im Kopf : 13,50€ auf 19,-€ -> für mit verlaub - "die gleiche Schei.sse")keine Rolle...
Selbst wenn man das als alleinige Preiserhöhung noch akzeptieren würde - nur die Eintrittsgelder bei dieser Betrachtung zu berücksichtigen ist mehr als schwach...
Was hat damals der Sprit gekostet??
Die Bahnfahrt??
Die Wurst??
Das Bier??
Die Summe aus allen macht es - und der größte Posten dabei ist dann das Eintrittsgeld -> für (wie o.g.) die gleiche "Schei.sse" ...
(18.02.2013, 15:20)Papa schrieb: Als mal 1500 Freikarten verschenkt worden sind, hat sich das in den Zuschauerzahlen kaum bemerkbar gemacht.
Bist du dir da sicher, dass damals (weiß das Spiel nicht) die Freikarten in der genannten Zuschauerzahl mit eingingen??
(18.02.2013, 15:20)Papa schrieb: Tabellensituation stimmt. Das war in Erfurt schon zu DDR-Zeiten so, dass die Zuschauer in Scharen kamen, als man mal 2 Spiele hintereinander gewonnen hatte und der BFC der nächste Gegner war, drei Spiele und drei Niederlagen/Remis später waren dann wieder die üblichen Verdächtigen im Stadion.
Das ist aber auch nix neues - Erfolg macht interessant!
In Erfurt mag das extremer sein, wie sonst wo anders, das stimmt wohl...
(18.02.2013, 15:20)Papa schrieb: ...Das Geld spielte damals übrigens keine Rolle, bei 1,10 Mark Eintritt . Das ist auch heute so. Als wir 2004 aufgestiegen sind, hat mein Kumpel 80 € für ne Stehplatzkarte im Netz bezahlt, um das Saarbrückenspiel noch sehen zu können und da war er sicher nicht der einzige.
Gut - was willst du uns aber damit sagen??
Dass in der DDR selbst die Eintrittspreise staatlich festgelegt waren??
Da war Brot z.B. auch so billig, dass wir es extra im Konsum zum Schweinefüttern gekauft haben...
Und das es selbst heute - sogar in Thüringen - Leute gibt, die sich sogar ne goldene Mehrjahreskarte leisten können/-ten, dass ist auch nicht so neu -> aber um DIE geht es auch nicht!
Es geht um die große Mehrheit, die sowas nicht mal ansatzweise kann!
.
(18.02.2013, 15:20)Papa schrieb: ...
Was zählt ist erfogreicher Fußball und die Aufstiegschance, dann kommen die leute in Erfurt. Dann kann sich auch etwas wie Identifikation entwickeln, wenn man nicht gleich wieder absteigt.
Identifikation entwickelt sich in erster Linie mit Personen - die in Frage kommenden wurden aber beim RWE über Jahre hin systemmatisch kalt gestellt -> sowas holt man über Jahrzehnte nicht mehr auf...
Und Aufstiegschance??
Wenn man es aus der Mission 2016 rauslesen will, wird das wohl erst mit dem neuen Stadion finanziell - weil mannschaftlich - machbar -> und bis dahin???
Wie hält man sich bis dahin, mit nochmal 500.000,-€ jährlich weniger, sportlich und finanziell über Wasser??
Die Mission 2016 kannste da vergessen - ich seh es so, dass da vielleicht JETZT aktuell mehr Geld auf einmal eingespielt wird -> aber das dürfte in den Folgejahren mehr und mehr fehlen - seh ich zumindest so...
Wir können es ja wie Wuppertal machen - beim WSV haben sie ihre Fans zum Blutspenden bei einer privaten Blutbank aufgerufen -> dafür gibt es pro Fan 40,-€, welche man dem Verein spenden soll...
Also Aik, irgendwie schlüssig ist Deine Idee aber auch nicht. Auf der einen Seite willst Du die Eintrittspreise senken und auf der anderen Seite fehlt Dir bis 2016 die Kohle. Was denn nun ?
Zu den kostenlosen Eintrittskarten. Es sind mehrfach 1000 - 1500 zur Verfügung gestellt worden, die m.E. nur zu einem ganz geringen Teil genutzt worden sind. Wenn denn also die Leute nur so mit den Füßen scharren, um zu RWE zu gehen, nur der Preis hält sie davon ab - warum dann das ?
Ich sehe Mission2016 auch durchaus nicht durch die rosa Brille. Aber wir brauchen jeden knopf. Also was soll das.
Jetzt darauf zu hoffen, dass mehr Zuschauer kommen halte ich für Wunschdenken.




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