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Mission 2016
Könnt ihr beiden die Beantwortung dann bitte per PN weiter führen ?!

Das Thema hoschi wurde nun schon Threadübergreifend mehrfach auseinanderklabüsert, sodass es hier nicht auch noch diskutiert werden muss. Danke.
Entschuldigung, das hab ich leider nicht gelesen. Mich hat es nur interessiert warum er den Verein dafür verantwortlich macht.
(14.02.2013, 13:30)Spun85 schrieb: Da halte ich jetzt mal die Zuschauerschnitte von

2008/2009: 6149
2009/2010: 5534
2010/2011: 6557
2011/2012: 5930

dagegen! PfeifenWinken1

Dieses Jahr bis jetzt übrigens 4845.

Oder anders gesagt: diese Saison mit Mühe auf P10.

2008/2009: 117.000 -> P9 hinter Düdo, Braunschweig, Dünamo, Aue, Pavel, Kickers, Union und CarlHeinzSaale in der Ligastatistik
2009/2010: 105.000 -> P7
2010/2011: 125.000 -> P5
2011/2012: 1113.000 -> P8 in der Ligastatistik

Fazit: Wir kacken insbesondere im Vergleich zur direkten Konkurenz ab, was somit besonders schwerwiegend ist.

Wenn sich der Verein nix einfallen lässt und wir weiter unten rumkrepeln könnten wir am Saisonende sogar unter 100000 Zuschauern bleiben.
(16.02.2013, 19:23)Napoli schrieb: Wenn sich der Verein nix einfallen lässt und wir weiter unten rumkrepeln könnten wir am Saisonende sogar unter 100000 Zuschauern bleiben.

Was sollte der Verein sich denn konkret noch einfallen lassen? Persönliche Abholung jedes Zuschauers per Fahrdienst zu Hause?
Fakt ist, nicht einmal die Freikarten, die vor jedem Heimspiel verteilt werden in Schulen usw. werden auch nur ansatzweise genutzt.
Und wenn mal ein Neugieriger "Neuling" auf der Tribüne auftaucht, wird er von Stammzuschauern aungefaucht: Was wllstn Du hior. Ich bin schon seit 30 Jahren genau hier, verfatz Dich abor dalli " . Das habe ich nun schon mehrfach erlebt und war selber betroffen, als ich mal einen Freund mitgenommen habe, der nach 20 Jahren wieder mal RWE sehen wollte. Dabei ist es dann auch geblieben. Da kann der Verein nix machen...

Edit: Nur sportlicher Erfolg und evtl. ein neues Stadion werden diese Situation ändern
2006/2007 waren wir z.B. weder erfolgreicher noch war das Stadion toller - und dennoch kamen im Schnitt mehr als 5000 ...
Aber ich denke auch, es sollten weniger die Zuschauerschnitte zum Nachdenken annimieren, sondern eben Spiele wie gegen die "befreundete" Mannschaft aus Halle oder Osnabrück!
Da war kein Stadion dran schuld und keine sportliche Talfahrt, das kann mir keiner erzählen!
In den Jahren bis 2010 gelang es den RWE wieder ein wenig an Boden in Sachen Image zu gewinnen - danach wurde es Stück für Stück wieder zerstört und der Verein entfremdet sich immer mehr...
Die Gründe sind vielfältig, aber in meinen Augen nahezu alle hausgemacht...
Jetzt auf sportlich bessere Zeiten und auf ein neues Stadion zu warten, das werden wir finanziell kaum überleben...
Das hat nix mit "an die Hand nehmen" zu tun - der Verein muß wieder "mein Verein" für den einzelnen werden!
Von daher komme ich mit deiner laxen Einstellung zu dem Thema irgendwie nicht mit...
(16.02.2013, 21:30)Aik schrieb: .....der Verein muß wieder "mein Verein" für den einzelnen werden!
Von daher komme ich mit deiner laxen Einstellung zu dem Thema irgendwie nicht mit...

Gut gebrüllt, Löwe ! Ich vermisse nach wie vor mal einen konkreten Vorschlag, wie man mehr Zuschauer ins SWS bekommt. Dass es in den letzten Jahren immer weniger geworden sind, ist ja nun für jeden Grundschüler nachvollziehbar und dass es anders werden muss, wissen wir nun auch. Auch die Akzeptanz des Vereins in Erfurt und Umgebung kann besser werden. Ich bezweifel allerdings, dass sie in den Jahren zwischen 2005-2010, in denen du ja eine Verbesserung gesehen hast, besser war.
Ich mache den besseren Schnitt an einzelnen Höhepunkten fest. Nehmen wir mal das erste Drittligajahr mit dem offiziellen Eröffnungsspiel gegen DD und dem Derby. Beide Spiele zusammen ergaben damals mehr als 32000 Zuschauer. Diese zuschauer kamen, weil es die Eröffnung einer 3.Liga war und weil der Heinz gerade aus der 2.Liga abgestiegen war und wir mal wieder mit nem Sieg dran waren. Für diese Zuschauerzahl brauchen wir heute 7 Spiele. Auch die Attraktivität mit Bunjaku und Co war natürlich ein Faktor. Das zog schon ein paar Leute. Das ist aber heute nicht mehr drin. Und der Erfurter Zuschauer war schon immer schnell nicht mehr im Stadion, wenns ihm nicht gefallen hat. Das ist in anderen Städten einfach anders aber eben auch historisch so gewachsen. Da kann man nicht einfach irgendetwas machen und es kommen 3000 Leute mehr.
Das einzige was sofort zu einem merklichen Anstieg der ZS-Zahlen führen würde, wäre ein Aufstieg. In der aufstiegssaison gatten wir 4748 Zuschauer im Schnitt und in Liga 2 dann 12000. Alles andere ist Schnulli Bulli und hohles Gewäsch bei uns.
(16.02.2013, 20:41)Papa schrieb: Was sollte der Verein sich denn konkret noch einfallen lassen? ...

Na wenn ich eine Idee gehabt hätte, hätte ich die gleich versucht diese zu beschreiben und nicht, dass sich der Verein etwas einfallen lassen muß.

Alternativ muss man sich möglicherweise mit dem Zuschauerrückgang abfinden.
(16.02.2013, 23:33)Napoli schrieb: Na wenn ich eine Idee gehabt hätte, hätte ich die gleich versucht diese zu beschreiben und nicht, dass sich der Verein etwas einfallen lassen muß.

Es gibt manchmal Dinge, die sich von außen scheinbar nur schwer beeinflussen lassen. Dazu gehört Identifikation mit dem Verein.
Entweder man tut es oder man läßt es. Wenn man sich identifiziert, dann kommt man immer. Bei uns ist dieser Faktor im Vergleich zu anderen Vereinen relativ niedrig. Und wie ich schon berichtet habe, ist es für Neufans oder welche, die es vielleicht mal werden wollen auch nicht immer einfach. In der Wahrnehmung der Nichtfans spielt nicht so sehr die Rolle, wie RWE gerade spielt, sondern wie sich die Fans verhalten und zwar nicht im Stadion, sondern auf dem Weg dorthin oder von dort. Da hat der Verein nun gar keinen Einfluß drauf. Wie oft höre ich von Bekannten sinngemäß : "RWE? Da gehen doch nur Kaputte und Assis hin. Das muss ich mir nicht geben."
Darüber sollte man sich auch mal Gedanken machen, wenn man schon über sinkende Zuschauerzahlen palavert.
(16.02.2013, 23:40)Papa schrieb: ... Dazu gehört Identifikation mit dem Verein.
Entweder man tut es oder man läßt es. ...

Sowas muss über Jahre wachsen, dass kann kein Vereinsboss innerhalb einer Saison verbessern. Also hätten wir damals die 2 Punkte mehr gehabt und statt Dynamo in die erste Bundesliga, dazu ein Stadion... egal.

Aber apropos, da fällt mir doch etwas ein, wobei es jedenfalls meiner Ansicht nach ganz doll papert, ist das Problem mit der Straßenbahn, für deren nichtfahren vermutlich nicht viele Erfurter die "bösen" Fußballfans verantwortlich machen. Wobei das wahrscheinlich auch wieder nicht direkt im Einflußbereich des Vereins liegt. -> Jedenfalls wirft es oft ein ganz schlechtes Licht auf den Verein.
(16.02.2013, 23:50)Napoli schrieb: Sowas muss über Jahre wachsen, dass kann kein Vereinsboss innerhalb einer Saison verbessern. Also hätten wir damals die 2 Punkte mehr gehabt und statt Dynamo in die erste Bundesliga, dazu ein Stadion... egal.

Das meine ich. Als Dynamo mit uns 3.Liga spielte hatten die noch 3-4000 Mitglieder. Mit dem Aufstieg haben die ein Run gehabt auf die GS in DD - Wahnsinn. Jetzt 14000 Mitglieder, innerhalb nicht einmal von 2 Jahren 2.Liga.

Zitat:Aber apropos, da fällt mir doch etwas ein, wobei es jedenfalls meiner Ansicht nach ganz doll papert, ist das Problem mit der Straßenbahn, für deren nichtfahren vermutlich nicht viele Erfurter die "bösen" Fußballfans verantwortlich machen. Wobei das wahrscheinlich auch wieder nicht direkt im Einflußbereich des Vereins liegt. -> Jedenfalls wirft es oft ein ganz schlechtes Licht auf den Verein.

Da hat der Verein überhaupt keinen einfluß drauf aber die Wutbürger machen ihn dafür verantwortlich.
(16.02.2013, 23:54)Papa schrieb: ...

Da hat der Verein überhaupt keinen einfluß drauf aber die Wutbürger machen ihn dafür verantwortlich.

Falsch der "Wutbürger" weis es nicht anders, weil der hat im schlimmsten Fall ne Abokarte oder steht einfach nur vergeblich an einer Haltestelle und erfährt dort, dass "Aufgrund eines Fußballspiels"(das ja wohl nicht auf den Gleisen der Bahn stattfindet, oder?) der Bereich "..." gesperrt ist und deshalb keine Straba fährt.

Meiner Ansicht nach gibt/gab es immer Aktionen zugunsten der Stromkunden/Auch für Abbokarteninhaber gab es diese schon. Wäre also sicher nicht viel mehr Aufwand, wenn ein führendes Vereinsmitglied mal blumige Worte an das Volk richtet und versucht die Sache gerade zu rücken. Natürlich kann man so eine Aktion dann auch gern wieder mit Freikarten für Kunden der EVAG verbinden, aber eben dann als eine Art Entschädigung für die entgangene Strassenbahnfahrt für die der Verein aber wirklich nichts kann!!! ...
Genau und mit den Freikarten marschiert der besänftigte Wutbürger auf die Tribüne, wo ihm schon kurz nach seinem Eintreffen der Pöbel klarmacht, dass er hier eigentlich garnix zu suchen hat und er wahrscheinlich nur ein verkleideter Heinz ist. Damit wäre dann der Wutbürger doppelt bestraft und seine Meinung über RWE und seine Fans hätte sich damit natürlich voll bestätigt.
(17.02.2013, 00:14)Papa schrieb: Genau und mit den Freikarten marschiert der besänftigte Wutbürger auf die Tribüne, ...

Ich kann nicht sagen ob die Zustände auf der Tribüne wirklich so schlimm sind. Aber ich bin sowieso der Meinung das die Preise auf der Tribüne im Vergleich eher zu gering sind.
Das ist aber wahrscheinlich auch wieder so gewollt, weil es dem Verein vermutlich wirtschaftlicher erscheint, die Leute die sowieso kommen zu einem geringen Aufschlag auf, für 10 Spiele auf die Tribüne zu locken, als bei den 3-4 Topsspielen nen Reibach zu machen und ansonsten eine leere Hauptribüne zu haben.

Um Freikarten geht es aber primär garnicht, sondern darum dem Erfurter(Wutbürger, wie du ihn nennst) klar zu machen, dass Fussballspiele nicht in der Bahnhofsunterführung stattfinden.
Ein Erfurter kann auch morgens auf dem Weg zum Bäcker in die Hundesch*ße treten und wird der Backwarenverkäuferin die Schuld geben. Man kann es auch übertreiben, oder in welchen Tribünenblöcken pöbeln die Leute dermaßen rum? Für ein positives Image ist permanentes Am-Ball-bleiben durch den Verein notwendig. Und daran hapert es irgendwie und wirkt einfach unglücklich, nicht nur neuerdings wegen fehlender Plakate und Banner (Schmidtstedter Brücke?). Der Schlamassel in Bhf-Tunnel muss gelöst werden, die Gäste sollten nur über den kleineren Ausgang über die Fußgängerbrücke raus und der Bahnverkehr bleibt weitgehend frei von irgendwelchen Beeinträchtigungen. Wieso macht man das nicht?! Es braucht neben sportlichem Erfolg auch eine andere Strategie als wild gestreute Freikarten, darüber muss man sich den Kopf zerbrechen.
Wenn man Identifikation mit dem Verein haben will dann muß man in der Außendarstellung ganz anders sein. Anstatt diese lieblosen Plakate an den Littfaßsäulen vielleicht mal die Leute direkt ansprechen ala "Wir sind Dein Verein" oder " Wir für Erfurt".
Wenn ich ab und zu in Erfurt zu Besuch bin und wir reden über Rot-Weiss dann kommt meistens " die wollen schon wieder aufsteigen und packen es ja doch nicht" -Stimmung, "Sie sollen zu sehen das sie nicht absteigen" und ähnliches.




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