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Gründungsversammlung des FC Rot-Weiß Erfurt Fanrat eV am 12.01.2018
Da es hier in der Diskussion nur um die Posten im AR geht, möchte ich diese mal auf die zweite Säule des Fanrats-Gedanken lenken.
Dies ist nähmlich die Berufung von Beiräten und die Einsetzung von Arbeitsgruppen innerhalb des Fanrats.
Diese derzeit mit vier Themenschwerpunkten versehenen Gremien sollen nämlich genau das machen, was bisher zu kurz gekommen ist. Dem Verein helfen, seine Aufgaben besser zu erfüllen und dabei die ehrenamtliche Arbeit der Fans einzubeziehen.
Bei Themen, wie Fanarbeit und Mitgliederbetreuung, Marketing, Image, Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen, Rot-Weiße Familie und Traditionspflege, Nachwuchsförderung und NLZ kann und soll sich jeder einbringen, der sich dafür begeistern kann. Die Vertreter des Fanrats im AR können dann diese Arbeit in die entscheidenden Gremien des Vereins tragen. So soll gewährleistet werden, dass dieses Potential nicht verpufft, wie es ja leider in den letzten Jahren immer wieder der Fall war. Oder man sich monatelang die Nase wund schlägt an der Tür der Entscheider, siehe RWE-Fankids.
Wenn das gelingt und nachhaltig im Verein etabliert werden kann, schlagen wir definitiv eine neue Seite in der Zusammenarbeit zwischen Vereinsführung und Fans auf. Notwendig ist das auf Grund der personellen Ausstattung und der finanziellen Mittel bei Rot-Weiß derzeit allemal. Aber die Zeiten ändern sich vielleicht auch mal wieder. Wir wollen, dass die Stimmen der Fans, Ihre Sorgen aber auch ihre Ideen dauerhaft in den Verein transportiert werden. Auch, wenn es mal wieder eine professionelle Struktur in der Geschäftsstelle gibt. Dafür braucht es Sitze im AR, die natürlich auch von den Mitgliedern legitimert werden müssen.
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(15.01.2018, 17:34)Nummer13 schrieb: Ihr möchtet, dass Vertreter der Fans im Aufsichtsrat dabei sind. Sie sollen aber von der MV des FC Rot-Weiß Erfurt gewählt werden. Für mich wäre da eine Option, dass für Fanvertreter 2 Plätze im AR des FC RWE freigehalten werden. Diese Fanvertreter können selbstständig dafür kandidieren. Der Fanrat e.V.  wählt und entsendet 2 gewählte Personen die sich ebenfalls als Einzelperson dieser Wahl der Fanvertreter für den AR des FC RWE aufstellen. So haben alle kandidierenden die gleiche Chance gewählt zu werden. Nur die 2 Vertreter vom Fanrat sind halt vorher schon im Fanrat e.V. legitimiert worden.

Genau das war mein Bestreben und ich habe von einigen Usern per PM, WhatsApp, Facebook und Co, aber ja auch hier im Forum, Zuspruch für diesen Gedanken erhalten.
Für mich ist es wichtig, dass die Vereinsorgane durch Mitgliederentscheid besetzt werden. Ausnahmen sollten nur Leute sein, die dem Verein a) kurzfristig oder b) in einem so übergroßen Maße helfen, dass eine Legitimation durch die Mitglieder nachgeholt werden kann oder obsolet ist. Das wäre z. B. im Falle a) bei einem Großsponsor und im Falle b) beim OB oder dem Minister, der für Sport zuständig ist, aus meiner Sicht gerechtfertigt.

Bei einer Wahl mit 5 Kandidaten + 2 durch den Fanrat legitimierte Kandidaten ist es doch absolut demokratisch, den AR durch die Mitgliederversammlung wählen zu lassen. Und mit der Vielzahl an Mitstreitern/Interessierten ist es doch gar kein Problem die notwendige Stimmenanzahl zu erhalten.

(15.01.2018, 17:34)Nummer13 schrieb: Das halte ich für möglich. Allerdings muss dann allen klar sein, dass dies ein struktureller Keil in die Fanschaft treibt. Es trennt dann in Fanrat Fans und "nur" Fans. Im Sinne einer gemeinsamen Stimme halte ich das für falsch und eine Abkürzung für Leute, die eine demokratische Auseinandersetzung mit den im Fanrat organisierten Fans scheuen sowie nur Interessen bestimmter Fangruppen vertreten wollen.

OK, das habe ich noch nicht ganz verstanden. Ich habe mit Michael Kummer einen Termin abgesprochen, vielleicht können wir das Thema da noch mal debattieren.
Ich sehe momentan eigentlich eher einen Keil zwischen Fanrat und Mitgliedern, da letztere diejenigen sind, die für den Verein die Entscheidungsbasis darstellen sollen.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen (wobei ich mir sicher bin, dass du es so verstehen wirst, wie ich es meine - dennoch: Ich bin generell für einen Fanrat und finde es gut, wenn engagierte Fans im AR mitwirken): Im Grunde genommen werden die Mitglieder in ihren Rechten eingeschränkt. Während bisher die Besetzung des AR bis auf die Kooptierung (der ich ebenfalls sehr kritisch gegenüber stehe, wie bereits mehrfach geschrieben) einzig und allein durch die Mitglieder bestimmt wurde, soll es dann so sein, dass nicht durch die Mitgliederversammlung legitimierte Personen im Aufsichtsrat mitwirken sollen.
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Einfach auf der MV alle Mitglieder abstimmen lassen ob sie mit der Prozedur einverstanden sind, und schon sind wieder alle mit im Boot.
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Das wäre auch unsere Lösung gewesen. Satzungsänderungen sind sowieso von einer großen Mehrheit zu beschließen. Deshalb wird es vom Fanrat aus einen Antrag auf eine Satzungskommision geben.
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Ich verstehe Daniel und Guerti hier im Großen und Ganzen und finde manche Antworten hier schon grenzwertig, die die beiden unbedingt überzeugen wollen und keine abweichende Meinung verstehen oder aktzeptieren wollen. Die Intention AR-Mitglieder von der Mitgliederversammlung wählen zu lassen, ist ja erst mal sehr positiv, weil genau das der Sinn eines e.V. ist, alle Macht geht von den Mitgliedern aus.

Allerdings finde ich genauso wichtig, dass es Fanvertreter im AR geben muss und das das insbesondere jetzt mit der Listenwahl schwieirig für Einzelpersonen ohne wirtschaftlichen Background ist, dort hineinzukommen.
Die eine Variante wäre, nach einer Satzungsänderung hin zu Personenwahl jedes Mal eigene Fanvertreterkandidaten aufzustellen und gegen Vertreter von großen Sponsoren, der Politik o.ä. antreten zu lassen, was eben die Gefahr birgt wieder keine Vertreter zu haben, weil man es wichtiger erachtet finanzstarke  oder andere einflussreiche Leute in den AR zu wählen. Die zweite Variante ist es eben 2 Fanvertreter(ob jetzt vom Fanrat oder andere kandidaten) zusätzlich festzuschreiben.
Bei dieser letzten Variante sehe ich aber entgegen Guertis Meinung trotzdem die Möglichkeit der Bestimmung der Mitglieder. Schließlich ist es die MV die dann über eben jene Satzungsänderung abstimmen muss, die dem Fanrat 2 Plätze im AR gewährt. Ich bin ebenfalls Gründungsmitglied im Fanrat und habe auch die Entscheidung mitgetragen, 2 AR-"kandidaten" zu wählen, weil ich überzeugt bin, dass sich hier schon diejenigen Leute engagieren und auch in Zukunft engagieren wollen, die auch die meisten Ideen und Meinungen aus der Fanschaft in den AR transportieren können und damit die geeignetsten Personen für den Job sind.
Was ich wichtig fände ist, dass man diese Idee mit den anderen Mitgliedern auf der oder einer späteren MV diskutiert, was ja spätestens im Zuge einer Satzungsänderung passieren dürfte. Dabei dürfte dann klar werden, wie die Mehrheit der Mitglieder über Fanvertreter im- und das Zustandekommen des Aufsichtsrates denken.
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(16.01.2018, 11:30)rwerabbert schrieb: Ich verstehe Daniel und Guerti hier im Großen und Ganzen und finde manche Antworten hier schon grenzwertig, die die beiden unbedingt überzeugen wollen und keine abweichende Meinung  verstehen oder aktzeptieren wollen.

Ich glaube nicht, dass die "Anderen" die zwei Herren überzeugen wollen oder abweichende Meinungen nicht akzeptieren. Hier geht es vielmehr um andere Belange.
Ich möchte aber nicht schon wieder vorn vorne anfangen. Warum nicht?
Weil Deine restliche Zeilen den Kern des Themas sowas von treffen, dass Deine Ausführungen schon das Schlusswort zu dieser Diskussion sein könnte. Lachen3
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