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Fußballfans und Fankultur - alles zum Thema
Für ein "Sicheres Stadionerlebnis" mit Augenmaß

Präsidium, Gremien, Mitarbeiter und Fanszene der SG Dynamo Dresden begrüßen grundsätzlich die Überlegungen des Ligaverbandes, gemeinsam mit dem DFB die Sicherheit in deutschen Stadien weiter zu optimieren. Besonders hervorzuheben ist die erkennbare Einsicht, dass die aufgetretenen Probleme in deutschen Stadien nur gemeinsam zwischen Politik, Verbänden und Vereinen im konstruktiven Dialog mit den Fans lösbar sind. Aus Sicht der SG Dynamo Dresden sind der Austausch mit den Anhängern sowie die Einbeziehung kompetenter Ansprechpartner zu Fanbelangen in die entsprechenden Entscheidungsfindungen unverzichtbar und jederzeit als verbindliche Mindestanforderung anzusehen und zu formulieren.

Wir haben erfreut zur Kenntnis genommen, dass von uns wiederholt vorgebrachte Vorschläge wie z. B. die Beauftragung zertifizierter Sicherheitsunternehmen, der Einsatz von Gästeordnern im Gästeblock, die verantwortungsvolle Einbeziehung der Gastvereine in Vorbereitung und Durchführung von Auswärtsspielen sowie ein vereinheitlichter Strafen-Katalog der Sportgerichtsbarkeit des DFB aufgegriffen wurden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die SG Dynamo Dresden einer der ersten Clubs war, der mit seiner Fanszene gemeinschaftlich eine Fan-Charta erarbeitet hat, die vom Verein und den meisten Gruppierungen bereits seit Jahren gelebt wird.

Die SG Dynamo Dresden lehnt aber pauschal angedrohte, beschlossene oder verhängte Strafmaßnahmen wie Nacktkörperkontrollen, Reduzierung oder Abschaffung von Stehplätzen in Stadien sowie das Verbot von Fanutensilien rundweg ab. Dies würde in unverhältnismäßig hohem Maß das Millionen Menschen verbindende Freizeiterlebnis "Stadionbesuch" im deutschen Fußball beeinträchtigen und die Clubs in ihrem Streben nach konstruktiver und auf Interessenausgleich angelegter Zusammenarbeit mit ihren Fans zurückwerfen.

Aus diesem Grund kann die SG Dynamo Dresden das derzeit vorliegende Papier nicht mittragen. Wir freuen uns aber über die publik gewordene Bereitschaft von DFB und Ligaverband, das Dokument im Dialog mit allen Anhängern weiterzuentwickeln und zu einem für alle betroffenen Parteien akzeptablen Konzept auszubauen, das Sicherheit und Atmosphäre im Stadion in Einklang bringt. In die dafür erforderliche Diskussion werden wir uns aktiv und gern einbringen.

SG Dynamo Dresden
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Wo bleibt denn eigentlich unsere Stellungnahme, war doch zur Podiumsdiskussion angekündigt und sollte öffentlich gemacht werden?!

Sehr, sehr Schade, stand in der Stellungnahme wohl doch nicht so wie vereinbart formuliert und die anderen Vereine "stehlen" uns mal wieder die Schau. Zumal das Präsidium ja bezweifelte, das wir Mitstreiter finden würden und jetzt ist es mal wieder andersrum?!
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Sportliche läuft beim FC Schalke 04 derzeit alles rund, doch abseits des Platzes ist Manager Horst Heldt nun der Kragen geplatzt. Grund ist das Sicherheitspapier der DFL, das von einigen Klubs der 1. und 2. Bundesliga abgelehnt wird. Dieses Thema bringt Heldt auf die Palme.

"Das sind Ahnungslose! Das ist Müll und dilettantisch", sagte der 42-Jährige auf einer Fan-Veranstaltung über seine Kollegen in anderen Profi-Vereinen und legte nach: "Das Papier ist nur eine Diskussionsgrundlage und nicht in Stein gemeißelt."

ganzer Text:
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was issn der heldt fürn held? der will doch nur erreichen, dass die vorkommnisse beim letzten derby unter den tisch gekehrt werden, bzw die eh schon niedrige bestrafung noch niedriger wird. einen bezug zur basis scheint der nicht zu haben.
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Ich glaube dieser Artikel passt nicht nur beim "DFB-Pokal-Thread" sondern auch hier sehr gut rein.

Schlimme Fußball-Krawalle - Polizistin: Ich hatte Todesangst! -Bild-Online
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(01.11.2012, 12:42)Andi S. schrieb: Ich glaube dieser Artikel passt nicht nur beim "DFB-Pokal-Thread" sondern auch hier sehr gut rein.

Schlimme Fußball-Krawalle - Polizistin: Ich hatte Todesangst! -Bild-Online

Das war wirklich Wasser auf die Mühlen !!!! Mein Gott als Wiederholungstäter kurz vorm Sicherheitsgipfel, man da hätte man den ganzen Sicherheitsheinis mal ihr Nacktscannerkonzept auseinandergenommen wenn nix passiert wäre.
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is klar liebe BILD.
das wort totesangst wird doch inflationär benutzt. jeder, der von seinen eignen fehlern ablenken will, benutzt es.
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Man kann von der Bild halten was man will, aber sie macht wirklich Meinung (was die Bild schreibt, wird für manche als "Gesetz" gewertetLachen7).

Insoweit wenn die Bild sich gegen die Randalierer stellt, will das für die zukünftige Handlungsweise auch des DFB und der DFL schon was bedeuten.

Die Bild hat so manche Leute rausgebracht, aber auch wieder "abgeschossen" (möchte es mal so bezeichnen).
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Ich finde den Bildbeitrag total unpassend. Die Polizistin hat genau wie andere versagt und sollte sich lieber zuhause in einer Ecke schämen also überflüssige Interviews zu geben. Sowas ist einfach total peinlich. Die Polizistin arbeitet schließlich für den deutschen Staat und das sicher nicht Pressesprecher.

Ansonsten muß man mal darüber nachdenken, warum die Strafe gegen Dynamo aus den Ausschreitungen in Dortmund zurückgenommen wurden. Meiner Ansicht nach hätten Dortmund als Veranstalter und die SGD damals eine angemessene Strafe verdient. Dortmund ist mit einer geringen Geldstrafe davon gekommen, hat aber hunderttausende an dem Spiel gegen Dresden verdient.

Diesmal bin ich klar für Freispruch für die SGD. Die Polizeisprecher stellen sich hin und reden von angeblicher Taktik, der Fans. OK, aber wenn man diese "Taktik" im Vorfeld gekannt hat, warum hat man nix dagegen unternommen? Warum wurde nicht 18.30 Uhr mit dem Einlass begonnen, so wie auf den Gästekarten abgedruckt?

Man stelle sich mal vor, man kommt 3h vor Spielbeginn zum Stadionum um rechtzeitig durch die strengen Einlaßkontrollen zu kommen. Dann wird man wie ein Stück Vieh behandelt und steht ne Stunde dicht gedrängt mit anderen Fans. Was passiert, wenn man schon nicht mehr stehen kann aber mit dem Einlaß nicht begonnen wird.

-> volle Solidarität mit Dynamo!!! (Dynamofans sind keine Verbrecher!)
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Napoli:

Es ist eben schade, dass sich die Bild häufig gegen die Fans eingeschossen hat. Nicht immer, aber immer öfters.Lachen7

Und wie ich schon geschrieben habe, macht die Bild tatsächlich Meinungsbildung.

Einerseits kann sie aus "Nobodys" Stars machen und umgekehrt Politiker und Fußbtrainer aus dem Amt heben.
Die Bild hat eine unwahrscheinliche Macht!!!

Deshalb ist es schade, dass sich die Bild nicht mehr auf die Seite der Fans schlägt. Natürlich sind Randale usw. nicht ok, aber man sollte immer Bedenken, der Anteil der Randalierer ist im Verhältnis zur Gesamtzuschauerzahl gering (zwar immer noch genug) aber irgendwie doch "Penuts".

Was da alles kommen soll, grenzt an den perfekten Überwachungsstaat.

Generell wird immer mehr überwacht. Einzelne Ereignisse (auch wenn diese sehr traurig) sind, werden allgemein genutzt um die perfekte Überwachung weiter auszubauen.
Immer mehr öffentliche Plätze sollen überwacht werden, jetzt ist ja akutell der "Alexanderplatz" in Berlin im Gespräch (der wohl noch nicht überwacht wird).

Wenn für ein Fußballspiel wirklich die "Nacktkonrollen" kommen sollen, dann erinnert mich das ja schon fast an Maßnahmen aus der NS-Zeit (wo sich bestimmte Leute/Bevölkerungsschichten auch nackt ausziehen mussten).
Man muss ja auch aufpassen, wenn man sowas überhaupt schreibt. Aber was da mit Fußballfans gemacht werden soll, erinnert doch stark an "Diktaturen".

Das sollte eigentlich mal von den Medien aufgegriffen werden.
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Ja Andi !Das ist heute doch schon viel schlimmer als damals in der DDR.Ich frage mich,warum wir 89 überhaupt auf die Straße gegangen sind ?
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(02.11.2012, 14:38)manni ef /ohrdruf schrieb: Ich frage mich,warum wir 89 überhaupt auf die Straße gegangen sind ?

Um Morgen nach Münster zu dürfen und endlich die gute Nürnberger Bratwurtst genießen zu dürfen nicht zu vergessen das gute Oettinger Bier und die leckeren Westkartoffeln zwinker
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Zitat:Um Morgen nach Münster zu dürfen

eine bessere antwort kann es nicht geben!
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Hart: Fußballverbot für Jahn-Fan

“Pumuckl” ist Polizisten-Schmach

Generationen von Kindern lieben ihn, ein Elternpaar hat sogar hoch offiziell seinen Sohn nach ihm benannt. Und jetzt soll „Pumuckl“ plötzlich eine Beleidigung sein? Offenbar, zumindest dann, wenn es ein angetrunkener Fußballfan zu einer Polizistin sagt.

„Hat der Pumuckl heute auch was zu sagen?“ Mit dieser Frage drückte, so die Anklageschrift, ein 27-jähriger Stahlbetonbauer nach dem Fußballspiel SSV Jahn Regensburg gegen den FC Carl Zeiss Jena seine „Missachtung“ gegenüber einer Polizeihauptmeisterin aus. Das mag für die Fans ganz lustig gewesen sein; doch der deutsche Staat versteht keinen Spaß, wenn es um die Diskreditierung seiner Exekutivbeamten geht.

“Pumuckl”-Parallelfälle in der Vergangenheit

Am Dienstag kam es zur Hauptverhandlung am Amtsgericht Regensburg. Mit bewundernswerter Ernsthaftigkeit und höchster juristischer Beflissenheit nahm sich ein engagierter Jungstaatsanwalt der Sache an. In seinem Plädoyer bekräftigte er, dass der Vorwurf aus der Anklageschrift „vollumfänglich bestätigt“ worden sei. Der Angeklagte habe gestanden, außerdem „Reue und Schuldeinsicht“ gezeigt, was zu seinen Gunsten gewertet werden müsse. Allerdings – und das müsse man ihm schon zur Last legen – ist er bereits einschlägig vorbestraft. Von einer „hohen Rückfallhäufigkeit und -geschwindigkeit“ war die Rede, der letzte Strafbefehl wegen Beleidigung erreichte den ohne Anwalt auftretenden Angeklagten erst am 3. März. Seine Vorstrafen: Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein Wiederholungstäter also.

Sozialprognose: Ist der Täter zu einem normalen Leben fähig?


Trotzdem: Der Staatsanwalt attestiert ihm eine „gute Sozialprognose“. Diese Einschätzung stimmt einen hoffnungsvoll: Auch einer, der eine Polizistin als „Pumuckl“ tituliert, hat gute Chancen, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren und ein normales Leben zu führen. Er wird voraussichtlich nicht bis ans Ende seiner Tage „Pumuckl“-schreiend durch die Straßen laufen und ahnungslose Passanten, vielleicht auch wieder einmal eine Polizistin, mit dieser Schmäh-Kritik in Mark und Bein treffen. Doch ein Rest an Skepsis bleibt zurück: Solche Prognosen haben sich in der Vergangenheit schon häufiger als Fehleinschätzung herausgestellt, manch einer ist einfach nicht resozialisierbar. Ob es bei diesem Täter anders sein wird?

Unter Berücksichtigung aller Faktoren kam der Staatsanwalt schließlich zu seiner Strafmaßforderung: 4 Monate auf Bewährung sollen es sein, garniert mit der Auflage, zwei Jahre lang kein Jahnspiel mehr besuchen zu dürfen.

quelle und ganzer text
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Die Kommentare darunter sind doch der größte Hohn. Da sprechen Bullen davon, dass das eine hochgradige Beleidigung wäre und der Täter selber schuld wäre.

Die sollen nicht rumheulen, schließlich Bezahlt der "asoziale Pöbel" deren Lohn.
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